Wenn ich Züchter wäre, würde ich auch Vorkontrollen machen. Wer das nicht will, kann sich gerne woanders um einen Hund bemühen.
Beiträge von Fusselnase
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Und was sollen die Fragen bezüglich des Mutterhundes an den TS?Na, ist doch ganz einfach: Wir machen uns Sorgen um die Mama. Sie soll herrenlos sein, der Themenersteller überlegt seit 5 Jahren, sie zu sich zu nehmen, sie hat ungewollt Welpen bekommen, was sich ja nun nicht unbedingt wiederholen muss... Da kann es einen schonmal interessieren, ob man der Kleinen irgendwie helfen kann.
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Da gebe ich dir Recht, mit dem Mitleid hat es sich, wenn die hier reinspazieren, sich auf dem Sofa breit machen und ein Menu ganz nach ihren Vorlieben serviert bekommen möchten.
Kaum sind sie hier, sind´s überhaupt keine armen Hunde mehr.
So gucken können sie allerdings immer noch, vor allem es mal wieder nicht genug zu futtern gab. -
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P.S.: Die Herrenlose Jack Russel Hündin hatte mir schon die 5 Jahre lang so gut gefallen das ich immer fragen wollte ob ich sie nicht mitnehmen kann. Sehr herziges liebes Verhalten, und wie ich hörte die ist ungewollt trächtig hab ich mich direkt angemeldet ein Welpen zu nehmen. Nu hab ich 2 und ehrlich die sind extrem ruhig und lieb.Ein gutes Werk wäre es gewesen, wenn du die Mutter aufgenommen und sie gleich hättest kastrieren lassen - oder zumindest alles dafür getan hättest, dass sie nicht wieder läufig wird.
Wo ist die Hündin jetzt? Ist sie wirklich herrenlos? Kümmert sich jemand um sie? Wer hat sich überhaupt in den 5 Jahren um sie gekümmert?
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Ein aufgemotztes Ego soll mir recht sein, wenn es denn einem Hund zu einem schönen Zuhause verhilft...
Ich gönne es auch denen, die einen "von und zu" haben und stolz auf ein "vorzüglich" sind o.ä. Kann ich gut verstehen, auch wenn es nicht meine Welt ist.
Ich bin ja selbst auch stolz wie Bolle auf meine Hunde, auch wenn ich gar nichts dazu beigetragen habe, dass sie so toll sind. -
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Wer sich mit Tierhilfe vor Ort oder Auslandtierschutz beschäftigt, weiß, daß man mit Mitleid nur kurzfristig helfen kann. Wichtiger wäre sicher, daß die Gesellschaft sich ihrer Verantwortung den Tieren gegenüber bewußt werden muss.
LGMitleid ist für mich eine wesentliche Voraussetzung dafür, zu helfen. Aber du hast Recht, das Wort ist inzwischen leider schon leicht negativ konnotiert, besonders in diesem Zusammenhang. Das finde ich aber schade!
Nur helfen wollen reicht nicht, das ist klar. Und Mitleidskäufe sind eben sehr kurzsichtig, bei Wühltischwelpen u.ä. ist es sogar kontraproduktiv.Also ich würde sagen: Mit Mitleid kann man auch langfristig helfen, aber nur Mitleid reicht eben nicht. Aber ich bin ja auch kein Tierschutzverein, sondern einfach ich, und ich habe Mitleid mit den Hunden, die (lange) im Tierheim sitzen - und deshalb nehme ich keinen Hund vom Züchter.
Ist gut für mein Karma. -
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Ich hatte und habe immer Hunde aus Tierheimen oder aus dem Tierschutz. Für mich ist das eine Frage der Verantwortung den Mitgeschöpfen gegenüber, die meine Hilfe benötigen. Mit Mitleid o.ä. hat das aber nichts zu tun.
Wirklich nicht? Warum nicht? Mitleid ist doch nichts Schlimmes.
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Ich persönlich (!) habe sehr schlechte Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland gemacht (->Sam), daher kommt und käme das für mich nicht mehr in Frage. Meine beiden jetzt sind weder vom einen, noch vom anderen, sondern "von privat".Das finde ich aber schade, denn es ist nur eine Erfahrung. Und schau mal, wie viele gute es dagegen gibt. Und man lernt ja auch aus seinen Erfahrungen, denn die ist ja sowieso die Summe unserer Irrtümer, wie Edison so schön sagte.
Aber wenn deine Privathunde auch Hunde in Not sind, dann ist es ja auch wurscht. Sie müssen ja nicht aus dem Ausland sein. :)
Und wenn nicht, ist es ja auch deine Sache. -
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Fusselnase: wie habt ihr bemerkt, dass die Steine wieder da waren und woher wisst ihr, dass sie weg sind? macht ihr das auch mit den pH-Teststreifen?
Wir sind regelmäßig zum Ultraschall gegangen, als sie die Steine hatte. Dass die Steine weg sind haben wir auch bei so einer Untersuchung festgestellt, wir hatten damit überhaupt nicht gerechnet. Der TA wollte ja schon einen OP-Termin machen. Aber: Keine Steine mehr, keine dicke Blasenwand mehr, kaum noch Bakterien. Wie weggezaubert.
Den PH-Wert haben wir auch eine zeitlang mit diesen Streifen gestestet, bis mir besagter TA sagte, dass der PH-Wert ein Hype aus den 90er Jahren sei und überbewertet würde. Mehr weiß ich dazu auch nicht. Allerdings hatte meine andere Hündin immer einen recht basischen Ph-Wert und keinerlei Probleme.Wir haben dann noch ein- oder zweimal den Urin untersuchen lassen um zu schauen, ob wieder Kristalle und / oder Bakterien drin sind. Das war aber nicht der Fall, also kann man davon ausgehen, dass sie keine Steine mehr hat. Sie hat ja auch keinerlei Probleme mehr mit der Blase, auch meine Tierärztin, die auf alternative Heilverfahren spezialisiert ist und die auch einen entscheidenden Anteil an Bertas Genesung hatte, findet bei den entsprechenden Blasenpunkten keine Hinweise mehr. Und das seit Jahren nicht mehr.
Wir gehen also davon aus, dass Berta vollends geheilt ist. Allerdings waren die Steine bei ihr anscheinend kein Stoffwechselproblem, sondern hatten eine andere Ursache, die mit ihrer vorherigen Haltungsform zu tun hatte.
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Ach ja, und ich stimmt meinen Vorrednern zu, das gute Züchter und gute Tierschutzvereine angeht: Wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen, verringern beide Hundeleid anstatt es zu vermehren und sorgen beide dafür, dass ihre Schützlinge nicht (wieder) im Tierheim landen.
Insofern finde ich beides gut und gerechtfertigt.