Beiträge von hüterin

    Hallo ihr Lieben,


    Der Titel des Threads ist nicht optimal gewählt, mir ist aber nichts passenderes Eingefallen..
    Ich hab gleich 2 Anliegen und ich hoffe , dass ihr mir weiterhelfen könnt.


    Meine Hündin wurde letzten Freitag wegen eines Mamatumors operiert, es ist soweit alles gut gelaufen und die OPnaht sieht gut aus.
    Nach Absprache mit dem TA habe ich sie gestern etwas rennen lassen, sie hat aber bei der ersten schnelleren Bewegung kurz gefiebt und das Hinterbein auf der Operationsseite direkt geschont.
    Hab dann nochmal mit dem TA gesprochen, und er sagte das wäre soweit normal, immerhin spannt die Narbe ja, weil sie relativ eng zusammengerafft werden musste.
    Trotzdem sagte er ich solle Gipsy, Sonntag schon arbeiten lassen (Schafe hüten) und sie dann eben Frühzeitig "Aus dem Rennen nehmen".
    Ist das denn nicht etwas früh?
    Ausserdem ist mir aufgefallen, dass Sie im Trab, mit der Hinterhand relativ kurze Schritte (also nicht Raumgreifend wie sonst) macht, sicher, weil es spannt.
    Meine Frage dazu wäre jetzt (entschuldigt wenn es ein bisschen komisch klinkt) Wenn die Narbe jetzt so zusammenwächst, sie ist ja stark zusammengerafft, wäre es möglich, dass sie meiner Hündin dauerhat die Bewegungsfreiheit nimmt, weil die Haut dann quasi zu straff sitzt??
    Versteht ihr wie ich das meine?



    Jetzt zum zweitem Anliegen:


    Leider kam bei der histologischen Untersuchung heraus dass es ein misch malgigma Tumor ist (damit hatte ich ja gerechnet), der mittelgradig Bösartig ist und zum streuen neigt.
    Laut TA stehen die Chancen, im Zusammenhang mit dem OP verlauf bei etwas über 50%, dass es nicht wieder kommt.
    Wir hoffen das Beste.
    Nun würde ich gerne von euch wissen, was man begleitend noch machen kann. Ich habe von Chris schon eine tolle Broschüre für die Nachbehandlung bekommen und auch einen Link für die spezielle Fütterung.
    Da Krebs bei unseren Hunden, ja leider auch ein großes Thema ist und hier ja auch einige davon betroffen sind, dachte ich könnten wir uns hier ja auch ein bisschen Austauschen.
    Was Füttern, was auf keinen Fall, was gibt es sonst noch um der Streuung entgegen zu wirken...


    Ich bin Dankbar für jede Antwort


    Viele Liebe Grüße


    Gipsy und Svenia

    Naja, ich lasse meine Hündin in der Hitze auch frei laufen und nehm sie dann ran wenn ich einen anderen Hund sehe, warum denn auch nicht?
    Teilweise hat sie dann sogar Kontakt zu Rüden, eben an der Leine, kurz schnüffeln und wieder weg.
    Die Kommentare von der Frau waren allerdings echt total daneben

    Hey,


    Zufällig wurde das Thema auch bei uns während der letzten Versammlung diskutiert( da ging es um einen umgekehrten Fall, also der Rüde ist aufs Grundstück gekommen und hat sogar einen anderen Rüden verletzt), unser Zuchtwart hat sich da intensiv mit beschäftigt und es ist wohl so, dass Rüdenbesitzer nur belangt werden können, wenn der HH fahrlässig gehandelt hat.
    Wenn die Hündin also wirklich auf deinem Grundstück gedeckt wurde, trifft dich keine Schuld.

    Klar, kannst du das.:)


    Mich würden, bevor ich dir auf deine Fragen antworte auch noch ein paar Dinge interessieren.
    Erstmal denk ich Ziggy meinte damit, ob du mit ihr Draußen aktiv etwas machst, sprich spielen, UO, Tricks, Suchen...
    ;)
    Mich würde auch interessieren was ihr sonst so zusammen macht, Hundesport, Schule,Kopfarbeit, Spiele...?
    Denn das sind alles Dinge, die eure Bindung fördern.
    Welche Rasse ist sie denn ?

    Nur kurz, zum im Bett schlafen und dann abgewöhnen, zum allem anderen hast du ja schon tolle Infos bekommen.
    Ich habe meine Maus damals zur Stubenreinheitserziehung mit ins Bett genommen, damit ich es auch ja mitbekomme wenn sie mal muss. Also hat sie in etwa 9 Monate neben mir geschlafen, sie darf das auch heute noch, aber nicht immer und es ist ganz leicht einem Hund das im Nachhinein abzugewöhnen.
    Ich wünsch euch viel Spaß mit der kleinen!

    Hey,


    Scheinträchtigkeiten sind erstmal schonmal normal :)
    Ich würde es beobachten und vielleicht erst einmal homöopathisch begleiten, wenn es das erste mal ist, denke ich ist das kein Grund zur Sorge.
    Es kommt aber auch auf die Intensität an, bei meiner Hündin st die Scheinträchtigkeit nicht von alleine weggegangen und sie brauchte Galastopp ein Hormonpreperat, das man beim TA bekommt.
    Wenn es bei einem mal bleibt, würde ich sie auch nicht kastrieren lassen.
    Wenn man aber wirklich eine Hündin hat, die schwere Probleme hat, würde ich jetzt(obwohl ich das zuvor auch nie wollte) zu einer Kastra raten.
    Ständige Scheinträchtigkeiten mit hoher Intensität sind nämlich ein Zeichen für strake Hormontätigkeit und diese begünstigt Tumorbildung und andere Erkrankungen der Gebärmutter, wie zB Gebärmuttervereiterung ...
    Zum Thema Narkoserisiko : das liegt gerade bei 1% und diese 1% beinhalten auch einfache Komplikationen.
    Wenn man sich einen TA sucht, der OPs über Gasnarkose macht, sinkt es sogar noch.
    Ich musste meine Hündin gerade wegen einem Mammatumor operieren lassen und nächste Woche muss sie erneut für die Kastration.


    Nicht, dass ich dir jetzt Angst machen wollte. Wenn es das erste mal ist, ist alles ok und auch völlig normal, es gibt einige Hündinnen, die nur 1-2mal Scheinträchtig werden und dann ist gut und es gibt auch viele Hündinnen, die damit alleine fertig werden und Scheinträchtigkeiten nach jeder Läufigkeit bekommen, aber eben nur in geringer Intensität.


    Liebe Grüße