Beiträge von hüterin

    Hallo,


    Klar schreib ich etwas dazu wenn du mich so nett Fragst ;)


    Also, wie Maria schon geschrieben hat ist die Fläche eigentlich zu klein, wenn du es aber gut managest und eine anspruchslose Rasse wählst ist es dennoch machbar.
    Das Rhönschaf ist eigentlich schon eine gute Einsteiger Rasse, aber bei der begrenzten Fläche würde ich dir abraten.
    Zu empfehlen wären 4-5 Kamerunschafe , das ist eine sehr robuste Rasse.
    Sie kommt zum einen sogar auf Mager oder Trockenrasen super klar, denn sie kann viel höhere Rohfasergehälter verwerten als die meisten anderen Wiederkäuer.
    Zum anderen, ist sie wenig krankheitsanfällig ,es wurden sogar einige Resistenzen nachgewiesen, und durch ihre fehlende Wolle ist muss sie kaum bis gar nicht geschoren werden. Außerdem gibt es in manchen Regionen eine Fliegenmaden Anfälligkeit, da ist man mit dem Kamerun auch immer gut beraten.
    Zum Weidemanagement :
    wie Maria schon sagte besteht auf solch kleinen Flächen ein sehr hoher Keimdruck! Deshalb ist es wichtig absolut gesunde Tiere zu kaufen, am besten aus einem Bestand wo direkt zuvor schon Kotproben genommen wurden.
    Dann sind regelmäßige Entwurmungen und Klauenpflege das A und O (hierzu bietet es sich an einen Lehrgang zu besuchen, es gibt zwar auch Leute die dafür Raus kommen, aber meiner Meinung nach ist das meist abzocke)
    Bei so einer Fläche ist es wichtig, dass du sie unterteilst! Am Besten in 3 Teile 2 große und einen kleineren so ca. 100qm um den Stall herum. Die beiden größeren Weideflächen so einteilen, dass sie sich wieder erholen können,aber im Frühjahr wird es so sein das selbst 5 Kamerunschafe die Fläche nicht schaffen, die sollte dann nachbearbeitet werden, damit sie in der Qualität erhalten bleibt.
    Die kleinere Fläche um den Stall solltest du dir für feuchte Tage einrichten, damit du dir nicht die gesamte Wiese versaust!
    Wenns ganz Nass wird, kann man die auch mit Stroh bestreuen, gerade vor dem Stalleingang.


    So beschrieben verbunden mit regelmäßigen Gesundheitskontrollen , würdest du das Optimum aus der Fläche herausholen.
    Wenn noch Fragen dann immer zu.
    Von Ziegen würde ich dir abraten, erstens sind sie sehr kälteempfindlich und zweitens wahre Befreiungskünstler, außerdem sind sie rein auf der Wiese nicht sehr Glücklich.
    Ach ja vergessen: regelmäßig Frischwasser und wenn nötig Heu versteht sich ja von selbst.


    Liebe Grüße
    Svenia

    Ich könnte definitiv nicht ohne Hund, absolut nicht, mein Hund ist eigentlich immer und überall dabei (ganz selten mal dass sie zuhause bleiben muss, wegen Prüfungen, oder jetzt nach der OP, da sie noch nicht so weite Strecken laufen darf)
    Ich empfinde mich selbst da aber als extrem und finde es völlig legitim wenn andere anders denken!
    Außerdem sollte das Wohl des Hundes immer im Vordergrund stehen und besser ohne Hund studieren, als so wie es 1-2 Kommilitonen von mir machen!
    Die wollten ihren Hund auch unbedingt behalten, können ihn aber, weil er nicht erzogen ist nicht mit in die Uni nehmen und sind auch sonst nicht bereit auf ihren Feierspaß etc zu verzichten, muss man ja auch nicht, dann aber besser ohne HUnd

    Hallo,


    Ich würde das knurren in dieser Situation auch erstmal nicht überbewerten!
    Wie läuft es denn sonst bei euch? Akzeptiert dein Hund im großen und ganzen deine Regeln und kommuniziert ihr gut?
    Wenn das wiederholt auftreten sollte, würde ich schon mal ne deutliche Ansage machen, sodass es für den Herrn unangenehm wird (aufgrund der letzten Diskussionen hier nein, nicht mit Schlägen oder der gleichen)
    Aber, das kann man auch nicht pauschal raten, ohne euch zu kennen.
    Allerdings wie gesagt, erstmal nicht dramatisch

    Wieso, dass weiß ich nicht :)
    Mein Bekannter sagte mir das so, er meinte,dass die BCs und Pudel die er im Schutzdienst kennt sehr dazu neigen in den Hals springen zu wollen.
    Und deshalb nicht sehr gerne dort gesehen werden. Selbst mit Training seinen sie im gepushten Zustand, also auf fortgeschrittenem Niveau nicht davon abzubringen.
    Ich selber habe davon überhaupt keine Ahnung, würde mich aber interessieren

    Da sich binbin hier scheinbar nicht mehr zu Wort meldet, möchte ich mich nochmal direkt an Ihn wenden:


    Könntest du mir ganz wertfrei nochmal ein paar Fragen beantworten?


    Was machst du mit deinem Hund( ich meine wie ist euer Alltag)?
    Mit welcher Motivation hast du ihn dir zugelegt?
    Wie reagiert er auf dich und du auf ihn, im Alltag zB im Haus?
    Und welchen Stellenwert hat der Hund für dich?


    Es würde mich sehr freuen, wenn du darauf Antworten würdest.


    Ich kenne auch einen Schäfer, der in der Erziehung seiner Hunde Schläge einsetzt. Keine Frage es funktioniert hervorragend. In der Leinenführigkeit, kriegen sie zB direkt eine mit dem Stock vorm Bug wenn sie zerren, machen sie Blödsinn bei der Arbeit kriegen sie auch eine drauf, und das nicht gerade zimperlich (mit der Eisenkette auf die Rippen)
    Nicht alzu oft aber schon das ein oder andere mal.
    Sie laufen alle tadellos bei Fuß und arbeiten trotzdem freudig, sind generell sehr fröhliche aufgeschlossene Hunde ohne generelle Angst.
    Jetzt kommt das ABER : Wenn jemand die Stimme erhebt, werden sie unsicher, ruft der Schäfer lauter bücken sie sich, kommen näher und wollen lieber Rückwärts gehen, hin und her gerissen zwischen kommen müssen und Angst vor Strafe.
    Ihre vorgeschriebene Arbeit machen sie mit Freude, aber verlieren darüber hinaus ihre Selbständigkeit.
    Wenn sie was neues lernen sollen, und korrigiert werden müssen, werden sie fahrig und unsicher und brauchen dadurch wesentlich länger als es sonst der Fall wäre.
    Sie sind im normalen Umgang absolute Schleimer und bieten sich jedem an...
    Wie gesagt, grundsätzlich sind sie trotzdem Gute und Fröhliche Hunde, aber den Rest, will man das wirklich?


    Klar funktioniert die Erziehung so und durchaus auch schneller als auf dem freundlichen Weg und nein, nicht jeder Hund wird dadurch zum ängstlichen Wrack, aber man nimmt dem Hund dennoch viel! Die Selbstständigkeit, die Möglichkeit auch mal zu zeigen, das möchte ich nicht, den Erkundungsdrang, die Freiheit sich zu entfalten...

    Habe ich auch schon mal drüber nachgedacht, ich dachte allerdings eher an einen Catteldog oder AH.
    Bin mir aber nicht ganz sicher, der Vater ist in jedem Fall rein BC und hat auch Papiere, die Hündin, ist ein BC Stockhaar und optisch auch reiner BC.
    Weiß nicht genau, falls auf jedenfall nur Bruchstückweise, Gipsy arbeitet ja durchaus auch rein Border Typisch, gerade beim sortieren oder Behandeln und zutreiben...viel über Auge auspendeln...
    Ein Indiz wäre zumindest ihr doch breiter Brustkorb und ihre Größe + Gewicht ( 58cm 20kg)


    Sorry für OT

    Nur zur Ausgangsfrage:


    Meine Hündin hat auf jedenfall Schutztrieb, ich glaube eher Rasseuntypisch.
    Wenn mir jemand plötzlich von hinten auf die Schulter fasst muss ich ein wenig aufpassen, sonst lässt sie mich alles Regeln, im dunkeln wird sie aber auch wachsamer.
    Einmal hat sie jemanden ordentlich gebissen und ich war sehr sehr froh drum:


    Ich hatte meinen Freund auf der Nachtschicht besucht und bin gegen 3 Uhr zurück nach Hause. An einer Straße kam mir ein Mann entgegen, der auf mich zu ging und mich am Arm packte, er sagte im gebrochenen Englisch: Nice Girl, you come with me, you come with me und zerrte an mir.
    Meine Hündin hat nicht lange gefackelt und hat ihn sehr feste in den Arm gepackt (blutete auch) und ging direkt wieder in Angriffsstellung.
    Der Mann verzog sich dann.
    Danach hatte ich ein wenig Sorge, dass sie sich im Verhalten ändern würde, ist aber nicht der Fall.


    Ich finde es gut, dass mein Hund mich im Notfall unterstützt, würde das aber nicht weiter Trainieren.


    Aber ich hätte da nochmal eine Frage an die erfahrenen Schutzdienstler:
    Ich habe mal von einem der auch schon lange Schutzdienst macht gehört, dass BC und auch Pudel, die sich für den Dienst eignen, besonders gefährlich sind(und sich deshalb dann doch nicht mehr eignen) da beide Rassen das verlangen haben trotz Training eher immer wieder in die Halsregion beißen zu wollen.
    Stimmt das? oder hat der Herr vielleicht einfach andere Erfahrungen gemacht?
    Kennt jemand Pudel oder BC im Schutzdienst und kann das bestätigen?
    (rein aus Interesse)


    Liebe Grüße

    Ich finde diese ganzen "Regeln" generell albern!
    Ich denke jeder muss seinen Hund individuell betrachten. Mit meiner habe ich es von Anfang an nach Lust und Laune gemacht. Sie musste zwar auch in der ersten Zeit erst lernen, dass im haus Ruhe angesagt ist, aber sonst haben wir uns an keine feste Regel gehalten.
    Heute ist es so, dass sie ca. 3mal die Woche 8h am Tag arbeitet, im Sommer kommt es ofz vor, dass wir den ganzen Tag unterwegs sind und wenn nicht mal ne wirklich stressige Uniwoche dazwischen kommt, sind wir auch ca3h mindestens Unterwegs.
    Unsere täglichen Spaziergänge fallen schon recht Aktion reich aus (Suchspiele, Tricks, Geländeübungen, Toben...)
    Allerdings kommt sie auch ganz prima mit Tagen ohne großem Programm aus.Egal wie das Tagesprogramm aussah, drinnen ist Ruhe angesagt.
    Ich mache mir eigentlich keinen großen Kopf um unsere Zeiten, wir sind gerne viel Draußen, ich bin ein aktiver Mensch und so bewegen wir uns ganz natürlich durch die Welt.

    ich finde die Straße sowieso ein denkbar schlechtes Beispiel!
    Abgesehen davon, dass man an der Straße einfach aufpassen sollte, greift jeder HH in einer Notsituaton mal beherzt zu, seis weil es sonst zu einer Keilerei zwischen 2 Hunden käme, oder weil der Hund sonst überfahren wird!
    Das hat aber nichts mit der Einstellung zur Erziehung zu tun!
    Und es steht (für mich) auch ausser Frage, dass ein gut erzogener Hund (zumindest bei den meisten Hundecharakteren) nur mit positiver Bestärkung zu eben diesem wird.
    Aber positive Bestärkung sollte in einer gesunden Hunde-Menschenbeziehung einfach überwiegen.
    Ob man jetzt sagt Strafe oder Abbruchsignal ist eine Definitionssache, ich sage ich "strafe" meinen Hund indem ich mal auf den Bodenstampfe oder lauter spreche wenn er gerade fixiert andere nennen es Abbruchsignal.
    Wie auch immer, meiner Meinung hast du in dem Punkt recht, wenn du sagst nur positiv geht nicht.
    Aber Schlagen geht überhaupt nicht, und dieses zu rechtfertigen indem man das Beispiel Straße anführt ist einfach lächerlich.
    Nur weil ich meinen Hund, notfalls auch gröber davon abhalten würde überfahren zu werden, rechtfertigt das in keinster Weise Schläge oder Gewalt in der Erziehung.