Also wenns ein Welpe werden soll, würde ich auf jedenfall damit Warten bis zu den Semesterferien, er muss ja erstmal Stubenrein und halbwegs erzogen sein, damit du ihn mit an die Uni nehmen kannst, auch dann gestaltet sich das schwierig. Ein so junger Hund bleibt nicht gerne bis zu 3h ruhig und ohne mucksen liegen. Ist aber möglich.
ich nehme meine auch ab und an mal zur uni mit, vorallem wenn ich zwischen den vorlesungen längere Pausen habe.
Bei uns ist es offiziell nicht erlaubt, wird aber durchaus geduldet.
Wenn aber HH ihren Hund nicht im griff haben und dieser herumläuft oder gar bellt, fliegen sie verständlicherweise aus der vorlesung heraus.
hast du vielleicht schon mal über einen älteren ruhigeren hund nachgedacht?
Beiträge von hüterin
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Kenn ich auch! Studentin und Hund, ist nicht! Hab auch diverse Vermieter an der strippe gehabt, die sowieso schon meinten Studenten machen genug Lärm und dann noch mit Hund...
Die Wohnungssuche mit Hund gestalltet sich denke ich immer schwierig, ich sage vor einer Besichtigung schon gar nichts mehr von meinem Hund und rücke erst später damit raus, in der Hoffnung wenn der Vermieter mich kennengelernt hat wirds eher was... manchmal mit Erfolg, meistens nicht -
Was ist nun aus den Beiden geworden? Alles in Ordnung?
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Hey,
Du scheinst ja sehr begeistert davon zu sein :)
Ist ja auch prinzipiell ne tolle Sache und sicher ne gute Beschäftigung für den ein oder anderen Hund.
Aber kritik möchtest du nicht hören .Ich finde die höhen sind einfach zu gefährlich und zu Gelenk belastend.
Wenn der Hund da mal nen falschen tritt macht und abstürzt...
ich denke auch, der hund in dem Video hat nen sehr geringes Schmerzempfinden und kein wirklich gesunden Selbstschutz.
Man kann das machen, finds auch toll, aber eben teilweise ein wenig ungefährlicher und keine Sprünge, runter auf harten böden, aus solchen Höhen.
Wenn meine Prüfungen um sind (mitte april) kann ich ja mal ein video von gipsy machen, hab ja schon erwähnt wir machen das auch.
Gipsy spingt aber keine Wände an, und ich achte immer darauf, dass wenn es höher geht, auch trittfester Untergrund vorhanden ist und ich lasse sie nie aus höhen von über 70cm auf harte Böden springen.Lg
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Hey,
ich denke auch, wenn dein Partner nicht viel mit deiner Maus macht, wird wohl genau da das Problem sein. Ich würde euch Vorschlagen, dass dein Partner und Sara vielleicht einfach mal alleine mehr unternehmen, spielen spazierengehen usw. Ohne das einer von euch dabei ist. So können sich die beiden besser kennenlernen!
Auch wenn dein Partner eine schlechte Körpersprache hat, lernt dein Hund diese besser einzuschätzen wenn sie mehr unternehmen.
Mit meinem freund hab ich auch oft das Problem, dass er auf meine zugeht und dabei bedrohlich wirkt, er konnte das nicht ablegen, aber meine Maus weiß mitlerweile "alles nur unfähigkeit" -
Seh ich so wie mein Vorredner! unbedingt unterbrechen, bzw dafür sorge tragen, dass es erst gar nicht dazu kpmmt!
Ich kenn einen BC der das macht. Bei ihm war es maßlose unterforderung. Die Besitzer haben nun daran gearbeitet, versuchen ihn vernümpftig zu arbeiten und zwischendurch machen sie Ruheübungen. Einem Hund der dass so intus hat wieder ab zu gewöhnen, dauert sehr lange und es ist ganz wichtig, das Verhalten schon im Ansatz zu unterbinden.
Es können aber immer auch Krankheiten eine Rolle spielen. Das geht von der Schildrüse bis zu Neurologischen Störungen.
Was machst du denn mit deinem Hund? Ist sie viel sich selbst überlassen und sucht sich so ihre Beschäftigung?LG
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Finds grundsätzlich ne coole Idee, mach ich mit meinem Hund auch, aber beiweitem nicht so proffesionell und nicht in den Höhen.
Einige der Stunts wären wir einfach viel zu gefährlich und zu belastend für die Gelenke, aber in geringeren Höhen und wenn der Hund Spaß daran hat, Top -
so, da ich von mehreren gebeten wurde noch ein paar infos zu geben, fang ich mal an.
Da dass doch recht viel arbeit ist, mach ich es in schüben, also ersteinmal allgemeine Grundinfos. Speziefisches Verhalten folgt dann heute abend.
Tut mir leid, dass das recht lange dauert, darf aber mein unimaterial nicht einfach kopieren und möchte ja trotzdem vernümpftige quellen angeben.
also die basics:( die bauchtman denk ich um später gut folgen zu können)Verhalten ist eine von inneren und äußeren Reizen ausgelöste, raum-zeitlich geordnete Folgevon arttypischen Vorgängen, die auf der Grundlage genetischer Programmeund sozialer Ordnungsprinzipien ablaufen sowie durch unterschiedliche Lernvorgänge individuelle Ausprägungen erhaltenbzw. erhalten können (nach LAUBE1988
)Die Begriffe Schlüsselreiz und Auslöserwerden in der Ethologie gleichgesinnt gebrauchtAuslöser sind jedoch Bestandteile eines wechselseitigen Kommunikationssystems deren Aufgabe darin besteht, beim Partner eine Antwort auszulösenAuslöser ist damit ein Unterbegriff von Schlüsselreiz (jeder Auslöser ist ein Schlüsselreiz, aber nicht jeder Schlüsselreiz ist ein Auslöser)
–Konfliktverhalten:Gegenseitige Hemmung von Verhaltensweisen (zwei miteinander nicht vereinbare Verhaltenstendenzen werden gleichzeitig und annähernd gleich stark aktiviert)Schwellenerhöhung:Verhaltensweise ist nur schwer auslösbar
(zeitlicher Abstand zu ihrem letzten Auftreten
kann die Auslösbarkeit bestimmen)
Schwellenerniedrigung:Verhaltensweise leicht auslösbar, auch
durch einfachere, unspezifische Reize
(Bsp.: pantoffelschüttelnder Haushund);
Handlung am Ersatzobjekt unter Bedingungen
der Schwellenerniedrigung möglich
Leerlaufhandlung:Verhalten bricht spontan hervor, d.h. es
läuft ohne Außenreize ab (Bsp.: Staubbade-
verhalten von Hühnern?)
Stimulus:Jeglicher äußerer oder innerer Reiz der eine Verhaltensreaktion auslöst
Auslöser (Releaser):Ein Stimulus der ein artspezifisches Verhalten auslöst
Motivation:Bereitschaft eines Tieres zu einem bestimmten Verhalten
Auslösemechanismus:Filterung der insgesamt eintreffenden Reize durch das Nervensystem; nur die zugeordneten (biologisch sinnvollen) Reize lösen das Verhalten ausZum Sozialverhalten direkt:
3 Hauptbereiche des Sozialverhaltens: a) Familiäre Bindung
b) Soziale Organisation
c) Innerartliche Aggression und Kampf um den LebensraumRangordnung Dominaz
Geschlossene Gesellschaften sind i.d.R. hierarchisch organisiert; Voraussetzung ist individuelles Erkennen.
Durch Dominanzverhältnisse haben einige Individuen gegenüber anderen einen bevorzugten Zugriff zu limitierten Ressourcen.
Dominanzverhältnisse können über längere Zeit stabil sein, zeigen jedoch eine gewisse Dynamik (d.h. temporär oder situations-bedingt).
Auch bei paarweise lebenden Arten kann es Rangunterschiede geben.
In Gefangenschaft bildet sich auch bei solchen Tierarten eine sozia-le Hierarchie aus, die unter natürlichen Verhältnissen solitär leben.
Dominanzverhältnisse reduzieren die intraspezifischen bzw. intra-sozietären Aggressionen, während die Bildung von Rangordnungen durch aggressive Rangauseinandersetzungen gekennzeichnet ist.
Rangordnung trägt zur Stabilisierung der Beziehungen in der Gruppe bei; Rechte werden mehr oder minder kampflos respektiert bzw. bleiben auf den Rangnachbarn beschränkt.
Dominanzverhältnisse sind insbesondere dann stark ausgeprägt, wenn Ressourcen limitiert und zu verteidigen sind. (Schweine in Bucht mit Futtertrog gegenüber Rindern auf der Weide).
Bei der Rangordnungsformation kommt es zunächst zu Käm-pfen, die dann zunehmend durch Drohgebärden ersetzt werden.Aggressivität / Agonistisches Verhalten
Aggressivität:Intraspezifische, kampfbetonte Auseinan-dersetzung, beinhaltet auch Drohgebärden.
Agonistisches Verhalten:Beinhaltet aggressive Verhaltens-weisen und Demutsgebärden; auch im Sinne von ritualisierter Aggressivität mit geringer Intensität verwendet.
Interspezifische Aggressionumfasst Verteidigungsreak-tionen und Konkurrenzverhalten.
Intraspezifische Aggressionist dagegen ausschließlich eine Folge von Konkurrenz.Bedutung der intaspeziefischen Aggression:
die Verteilung des Lebensraumes
die Einhaltung der höchstzulässigen Populationsdichte
Die Sicherung räumlicher Voraussetzungen für die Fortpflanzung
die Ausbreitung von Seuchen (erschwert diese möglicherweise)
die sexuelle Selektion
die Sicherstellung der Führungsrolle der erfahrendsten Individuen über die Entwicklung einer RangordnungDie Aggressionsformen:
Aggressionsformena)Beutefangverhalten -Aggressives Verhalten wird durch die Präsenz von Beute ausgelöst.b)Aggression zwischen männlichen Tieren -Aufeinandertreffen von fremden männlichen Tierenc)Angstaggression -Charakteristisch für eingesperrte/eingefange-ne Tiere; dem Verhalten gehen meist Fluchtversuche vorausd)Reizbarkeit -Hervorgerufen durch vielfältige Stimuli und schädigende Einflüssee)Territorialität -Territorium wird gegenüber Eindringlingen verteidigtf)Instrumentale Aggression -Gelernte Aggression, verstärkt durch Belohnungg)Maternale Aggression -Bedrohung des Nachwuchsesh)Sexuelle Aggression -Hervorgerufen durch dieselben Stimuli, welche auch für das Sexualverhalten verantwortlich sindGenetische und hormonelle Basis von Aggressionen
Heritabilitätskomponente ist mitunter bedeutsam (Bsp.: geschätzte h2für Aggressivität bei Hühnern ~ .22)
Nebennierenhormone sind mitunter in höheren Konzentratio-nen bei aggressiven Tieren nachzuweisen. Aggressivität wird jedoch verstärkt durch den Testosteronspiegel beeinflusst; männliche Tiere sind aggressiver als weibliche.
Aggressivität lässt sich durch die Kastration graduell reduzieren, kann aber jederzeit durch Androgengaben wieder gesteigert werden.
Das limbische System im Gehirn (insbesondere Amygdala und Hypothalamus) sind an der Steuerung der Aggressivität beteiligt.
Frustration kann zu Aggressionen führen: jedoch wird oft nur das dominante frustrierte Tier auch aggressivVerhaltensweisen, die die Vorteile der Aggression voll gewährleisten und ihre Nachteile weitgehend vermeiden:
Droh-und Imponierverhalten
Demut-und Beschwichtigungsgebärden
Territorialität
Individualdistanz
„Erfindung“ weitgehend ungefährlicher Kampfformen
SEABROOK, HEMSWORTH)So, dass waren ersteinmal die Grundlagen, dann muss ich im demnächst Folgendem nicht irgendwelche Begriffe definieren.
Ist vielleicht ein wenig Unstruktutiert geworden
aber ihr kämpft euch da schon durch
Zum Thema Kastration, ich weiß dass es hier vieler Gegner dieser Theorie gibt, es ist aber an verschiedensten tieren experimentell nachgewiesen, dass eine kastra das aggressionsverhalten verringert.Liebe Grüße
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@ marydi
Bei jedem vernümpftigem Trainer oder Schäfer.
Der Ablauf ist abhängig davon, wo du hingehst.
In beiden fällen wird aber ersteinmal geguckt ob der Hund interesse hat, oder nicht, da wird einem unerfahrenem Hund aber auch bei bedarf geholfen.
beim Trailhüten guckt man zuerst, ob der Hund Ambitionen hat die Schafe zu treiben und ob er mh wie nenn ich das? Ein Talent dafür hat die Schafe auszubalancieren (Flanken laufen, am richtigen Punkt treiben, etc.)
Beim Schäfer kommt der Hund an die Herde und wird an den Schafen entlang geschickt, dabei wird darauf geachtet, ob er ans Vieh möchte, ob ihn die Bewegungen der Schafe interessieren, ob er Spaß daran hat dass das Vieh sich von ihm weck bewegt etc.
Man merkt eigentlich in den ersten Minuten, ob der Hund was taugt oder nicht -
Nochmal um das Aufzugreifen woran man ernsthafte beschädigungsabsichten erkennt:
Löcher und kleine Verletzungen zählen absolut nicht dazu.
Auch das Angreifen von Kopf und Körper, ist meist ein zeichen, dass es sich "nur" um eine vielleicht hochgepushte Ausseinandersetzung handelt.
Anzeichen für echte "Bekämpfung"
Sind beißen in die Beine, oder folgend in den Unterhals.
Wenn ein Hund Löcher beisst also eher mit den vorderen zähnen zu %hackt" steckt auch keine tötungsabsicht dahinter. Ernsthaft gebissen wird mit den hinteren Zähnen folgen davon sind schnittähnliche Verletzungen im"Opfer" .
(ich könnt das noch weiter ausführen, hab noch uni material dazu, wens interessiert)