Hallo,
Ich möchte nicht anmaßend sein und ich weiß, dass die meisten von Euch sowieso bescheid wissen.
Aber durchs lesen im Netz habe ich auch gemerkt, dass es vielen doch so geht wie es mir ging und daher möchte ich euch nochmal warnen.
Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderem irgend wann mal und er muss nicht wochenlang an seinem Hund rumdocktern:
Es geht um Zeckenkrankheiten, Borreliose, Anaplasmose und Babesiose.
Alle Erkrankungen kommen immer häufiger in Deutschland vor und werden meist viel zu spät diagnostiziert, da sehr viele Tierärzte unzureichend Informiert sind.
Jede dieser Krankheiten kann unbehandelt schnell tödlich enden und auch eine frühzeitige Behandlung ist nicht immer Erfolgsversprechend! Deshalb achtet bitte auf Symptome, vorallem wenn eure Hunde krank sind und keine Ursache gefunden werden kann.
Bei meiner Hündin war es letzte Woche kurz vor knapp, 1-2 Tage später und sie wäre nicht mehr...und auch jetzt ist es noch nicht ganz sicher,ob sie es schafft.
Sie ist an Borreliose und Anaplasmose erkrankt.
Das tückische an diesen Erkrankungen ist, dass sie sehr unspezifische Symptome auslösen können und daher oft nicht erkannt werden.
wichtige Borreliose Symptome:
Wechselseitige Lahmheiten,unspeziefische Entzündungen, Fieber, Steifheit, Immunreaktionen im Körper, in schweren Fällen Beeinträchtigungen des ZNS und Hirnhautentzündungen.
wichtige Anaplasmose Symptome:
Da sich die Bakterien in den Granulozyten festsetzt und diese zerstört, gelangt es in den gesamten Körper und setzt sich in die Wand von Blutgefäßen verschiedener Organe, dabei treten in der akuten Phase:
Hohes Fieber, Erbrechen, Atembeschwerden, Mattheit, Gewichtsverlust, auch geschwollene Leber und Milz können sich zeigen, geschwollene Lymphknoten, Bewegungs bewusstseinsstörungen, Lamheiten, Gelenksentzündungen, Hirnblutungen und häufig Anämie.
Babesiose:
Fieber, Mattigkeit,geschwollene Milz und Leber undLymphknoten , Ikterus Anämie, Blut im Harn.
Die Babesiose verläuft unbehandelt am schnellsten tödlich, ist aber am besten zu behandeln.
Die Symptome können aber auch viel unspeziefischer bzw. anfangs in sehr Schwach verlaufen.
Bei meiner Hündin zeigten sich zu erst Kleinigkeiten, wie entzündete Analdrüsen und eine entzündete Scheide und leichte Veränderung des Allgemeinwohls, über ca 6 Wochen. Was wir auf ihre lokalen Entzündungen schoben, bis plötzlich hohes Fieber und blutiger Durchfall auftrat.
Das wichtigste ist eine gute Prophylaxe, da diese aber immer schwieriger wird, möchte ich euch bitten die Symptome im Hinterkopf zu behalten und bei der nächsten Krankheit eurer Hunde auch daran zu denken, denn Tierärzte tuen dies oft nicht!
Ich hoffe keiner findet dies nun anmaßend oder lacht darüber, ich möchte nur verhindern, dass es einigen so geht wie mir und dass Eure Hunde so leiden müssen wie meine es musste.
Liebe Grüße