Beiträge von hüterin

    Huhu :)


    Es stimmt was du schreibst bis lang war das so, aber seit einiger Zeit sind die Testverfahren überarbeitet worden und man kann mittlerweile mit dem IgM und IgG sogar sagen, ob eine akute Borreliose vorliegt oder ob die borrelien schon länger vorhanden sind.
    Sind die Titer positiv und man hat dennoch keine Symptome wird meist noch ein ELISA verfahren gemacht.


    Habe mich sehr stark Informiert und auch mit einem Immunologen, der sich auf Zeckenkrankheiten spezialisiert hat in Braunschweig telefoniert um unsere Chancen auszuloten.
    (will aber auch nicht klugscheißen ;) )
    Außerdem ists gut wenn wir hier diskutieren, denn dann wirds öfter gelesen :)

    Ja eine Blutabnahme reicht dafür. Es ist zu empfehlen zusätzlich ein großes Blutbild zu machen, denn an Leber-Nierenwerte, LHC , Blutwerten(also Leucos, Hämatokrit etc.) und Eiweißwerten, kann man sehen, ob eine akute Erkrankung vorliegt und was man unter Umständen noch zusätzlich behandeln muss

    Ja, kann man durch einfache Blutabnahme machen, am besten eigenen sich PCR Untersuchungen, denn bei einer frischen Erkrankung gibt es ogt noch keine Antikörper und bei Borreliose und Anaplasmose, sagt ein positiver Titer nur aus, dass die Hunde damit mal was zu tun hatten, ohne dass das heißen muss, das der Hund gerade erkrankt ist.
    Man geht davon aus, das ca 70% aller Hunde Borrelien im Körper haben, die durch die Imunabwehr des Hundes unter Kontrolle sind und nur durch Reinfektion oder Schwächung des Immunsystems ausbrechen.


    Wie ändere ich denn die Überschrift?

    Hallo,


    Ich möchte nicht anmaßend sein und ich weiß, dass die meisten von Euch sowieso bescheid wissen.
    Aber durchs lesen im Netz habe ich auch gemerkt, dass es vielen doch so geht wie es mir ging und daher möchte ich euch nochmal warnen.
    Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderem irgend wann mal und er muss nicht wochenlang an seinem Hund rumdocktern:
    Es geht um Zeckenkrankheiten, Borreliose, Anaplasmose und Babesiose.
    Alle Erkrankungen kommen immer häufiger in Deutschland vor und werden meist viel zu spät diagnostiziert, da sehr viele Tierärzte unzureichend Informiert sind.
    Jede dieser Krankheiten kann unbehandelt schnell tödlich enden und auch eine frühzeitige Behandlung ist nicht immer Erfolgsversprechend! Deshalb achtet bitte auf Symptome, vorallem wenn eure Hunde krank sind und keine Ursache gefunden werden kann.
    Bei meiner Hündin war es letzte Woche kurz vor knapp, 1-2 Tage später und sie wäre nicht mehr...und auch jetzt ist es noch nicht ganz sicher,ob sie es schafft.
    Sie ist an Borreliose und Anaplasmose erkrankt.
    Das tückische an diesen Erkrankungen ist, dass sie sehr unspezifische Symptome auslösen können und daher oft nicht erkannt werden.


    wichtige Borreliose Symptome:


    Wechselseitige Lahmheiten,unspeziefische Entzündungen, Fieber, Steifheit, Immunreaktionen im Körper, in schweren Fällen Beeinträchtigungen des ZNS und Hirnhautentzündungen.


    wichtige Anaplasmose Symptome:
    Da sich die Bakterien in den Granulozyten festsetzt und diese zerstört, gelangt es in den gesamten Körper und setzt sich in die Wand von Blutgefäßen verschiedener Organe, dabei treten in der akuten Phase:
    Hohes Fieber, Erbrechen, Atembeschwerden, Mattheit, Gewichtsverlust, auch geschwollene Leber und Milz können sich zeigen, geschwollene Lymphknoten, Bewegungs bewusstseinsstörungen, Lamheiten, Gelenksentzündungen, Hirnblutungen und häufig Anämie.


    Babesiose:
    Fieber, Mattigkeit,geschwollene Milz und Leber undLymphknoten , Ikterus Anämie, Blut im Harn.
    Die Babesiose verläuft unbehandelt am schnellsten tödlich, ist aber am besten zu behandeln.



    Die Symptome können aber auch viel unspeziefischer bzw. anfangs in sehr Schwach verlaufen.
    Bei meiner Hündin zeigten sich zu erst Kleinigkeiten, wie entzündete Analdrüsen und eine entzündete Scheide und leichte Veränderung des Allgemeinwohls, über ca 6 Wochen. Was wir auf ihre lokalen Entzündungen schoben, bis plötzlich hohes Fieber und blutiger Durchfall auftrat.
    Das wichtigste ist eine gute Prophylaxe, da diese aber immer schwieriger wird, möchte ich euch bitten die Symptome im Hinterkopf zu behalten und bei der nächsten Krankheit eurer Hunde auch daran zu denken, denn Tierärzte tuen dies oft nicht!


    Ich hoffe keiner findet dies nun anmaßend oder lacht darüber, ich möchte nur verhindern, dass es einigen so geht wie mir und dass Eure Hunde so leiden müssen wie meine es musste.


    Liebe Grüße

    Bei Borreliose gibt es keine spezifischen Anzeichen. Meine Hündin hatte alles und nicht's. Sie war zwischenzeitlich ein bissen platt, hat viel geschwitzt. Dann kamen diverse lokale Entzündungen(Analdrüsen,scham) alles kam und ging, wir haben diverse Antibiotika und Entzündungshemmer eingesetzt und nicht's half dauerhaft. Zwischendrin hatte sie kotabsatz Probleme, dann ging's wieder ein paar Tage und dann kam plötzlich hohes Fieber und blutiger Durchfall, seit 3Tagen haben wir nun die Diagnose. Es können aber auch ganz andere Symptome auftreten, dass macht es so schwer die Krankheit zu erkennen!

    Ich würde dir raten Borreliose testen zu lassen, es kann zwar auch was anderes sein, aber zur Sicherheit wäre es nicht schlecht. Medikamente beeinflussen den Titer nicht.
    Vieles was du beschreibst erinnert mich an unsere Krankengeschichte und auch an dass was ich gelesen habe.
    Drücke euch die Daumen

    Erstmal, das tut mir unglaublich leid, ich weiß wie du dich fühlst!
    Meine Hündin hatte auch die komischten Symptome, alle nicht zu zuordnen (allerdings in einem kürzerem Zeitraum) und wir haben sie auf Borreliose testen lassen und sie ist positiv.
    Ich habe jetzt viel über die Krankheit gelesen und es können über Jahre in schüben die unterschiedlichsten Symptome auftreten.
    Wurde dein kurzer schon mal darauf getestet?
    Ich wünsch euch viel glück und gute Besserung, halt uns auf dem Laufenden

    hallo,
    Also ich verstehe die Aufregung um das Alter des TS nicht! Meinen ersten eigenen Hund hatte ich deutlich früher und war von Anfang an ganz allein dafür verantwortlich.
    Die Idee einen Hund als Wachhund zu holen finde ich, wenn alles drum herum stimmt auch nicht verwerflich.
    Als kompletter Hundeneuling würde ich dir aber von einem Welpen abraten.
    Was hältst du denn davon mit deinen Eltern zu sprechen und mal die Tierheime ab zu telefonieren?
    Es muss doch nicht unbedingt ein DSH sein.
    Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass du in einem TH einen Hund findest der es bevorzugt draußen zu leben und auch Ambitionen hat sein Territorium zu bewachen. Dort findet sich sicher ein Hund, der es gewohnt ist draußen zu sein.