Ich habe einen (Leinen-)Pöbler, der nur 35cm hoch ist und das reicht mir vollkommen, da er manchmal (selten, aber wenn Gnade dir Gott) einfach austickt. Aus dem Grund bin ich froh eine absolut liebe, mit allem verträglich Hündin zu haben, denn im Zweifelsfall kann ich nicht zwei Hunde sofort an die Leine nehmen im Freilauf und beide beherrschen.
Gestern kam uns z.B. wieder Staatsfeind Nr. 1 entgegen und der Rüde ist völlig ausgetickt, so dass ich ihn noch schnell aufs Feld ziehen konnte. Für die Hündin hatte ich gar keine Augen. Natürlich kann ich im Normalfall beide anleinen und sie aus dem Weg räumen, doch geht das nicht, wenn der Staatsfeind im Freilauf um eine Ecke gebogen kommt und sein Herrchen auch keine Anstalten macht schneller oder langsamer zu gehen, um sich aus dem Weg zu gehen. Nee, da stehen sie gefühlet 3 Stunden direkt vor uns und der Mann labert mich dicht und ich hock im matschigen Feld und halte dem Rüden die Schnauze zu.
Sei dir auch in Klaren, dass die beiden die jeweiligen Missetaten des anderen übernehmen, weils zu zweit eben doppelt Spáß macht. Bei gut sozialisierten Hunden mag das anders sein, bei meinen TH-Hunden jedoch nicht.
Zudem bin ich der Meinung, dass ein Zweithund nur dann in Frage kommt, wenn beide sich heiß und innig lieben und voneinander profitieren. Und ja, dann überlasse ich die Entscheidung eben meinem Hund ich passe mich an.