Beiträge von lavinia21

    Ist es nicht ein bisschen viel verlagt, dass der Pudels ich aktiv unterwerfen soll?


    Es hört sich evtl. etwas blöd an, aber für mich hat der Schnauzer erstmal das Heimrecht, sofern die Besitzer in eben schalten und walten lassen wie er es möchte. Ich versuche meine Hunde soweit wie möglich von solchen Situationen fernzuhalten, damit eben nichts passiert. Zudem kontaktiere ich stets die Gastgeber, ob eben andere Hunde dabei sind, wie es mit der Verträglichkeit usw. steht.

    Erstmal Danke für die Antworten.


    Als wir die Hunde (sie kamen nacheinander) kamen, haben wir natürlich einzeln/getrennt trainiert. Allerdings mussten wir bei 0 anfangen, erstmal massive Ängste vor allem abbauen und eben den Alltag trainieren....von Stubenreinheit, über das an der Leine laufen, Leinenaggression/Aggression beim Rüden, Angst vorm Autofahren beim Rüden, Ruhe halten, mit der Katze vertragen, Treppensteigen und eben die Grundkommandos und bei der Hündin das Jagdverhalten.


    Ich denke, ich habe eine starke Bindung zu den beiden. Gerade die Hündin hat sich zu Anfang nicht für uns interessiert und ist (wie bisher) ihre eigenen Wege gegangen....was habe ich sie bei Spaziergängen stehen gelassen, mich versteckt, bin abgehaun, nur damit Madame merkt, dass sie mit muss. Das Jagen mussten wir abtrainieren und es klappt auch meist....außer, wenn eben ein Hase im Schnee 1m vor uns herumhüpft :/ . Ber gerade durch ihr kaputtes Beinchen wuchsen wir zusammen. Der Rüde ist anders, aber bei ihm war es eben das aggressive Verhalten ggü. Rüden....auch nicht so toll, aber wir haben es im Griff.


    Meine beiden haben einfach null Interesse an Spielzeug, Leckerli...die tollste Belohnung ist es, wenn wir sie knuddeln. Das mit den Leckerli haben wir uns teils selbst zuzuschreiben. Der Rüde nahm draußen alles auf, also haben wir es abtrainiert. Nur ist er jetzt draußen mit allem sehr vorsichtig. Der Hündin ist Essen generell egal.



    Ich weiß gar nicht, ob sich hier irgendjemand anpasst. Wir sind so wie immer und außer, dass wir nun viel draußen sind und eben bzgl. der Gassirunden einen Zeitplan haben, hat sich für uns nichts geändert. Es timmt schon, dass die Hunde bestimmen können, ob sie mitwollen oder nicht...sofern es geht und meist dürfen Hunde ja eh nicht mit ins Geschäft. Aber meistens schlafen sie ruhig und seelig und ja, meine Hunde wissen genau, wann es Gassi geht, wann wir Auto fahren oder wann wir einfach nur mal den Müll runter bringen.


    Ganz ehrlich: Ich hatte schon x Trainier hier im Haus, weil meine so lahm sind und alle haben nur gelächelt, so nach dem Motto "Sei froh, dass die so ruhig sind".

    Woher das kommt? Naja, weil u.a. hier ständig geschrieben wird, was man alles mit dem Hund so macht.


    Das einzige, das unsere Tiere einfordern ist langes Gassi Gehen und zwar IMMER...wenns regnet, schneit usw....und da kommt es eben vor, dass man morgens um 7 in den Ferien bereits ne 1,5 Stunden auf dem Feld herumwatschelt.

    Wir wollten mit unseren Hunden so viel machen. Aber selbst die (verschiedenen) Hundetrainer waren irgendwann ratlos und haben nur gelächelt. Wie soll ich mit meinen Hunden arbeiten, wenn die sofort zum Ausgang laufen, wenn sie mal kurz von der Leine kommen bzw. sich hinlegen oder einfach nur gestreichelt werden wollen? Und ja, du hast recht, wenn du denkst, dass ich meine Hunde eben nicht ziehe, zerre oder sonst was und Halsband bekommen sie auch nicht um. Der Rüde hat Angst, sobald was fliegt, da er früher richtig verdroschen wurde und das Halsband war im Fleisch bereits eingewachsen.


    Wir sind sogar getrennt in die HuSchu gegangen, damit sie sich nicht so aufeinander fixieren. Waren mit TH-Hunden dort...alle fanden es klasse und unsere haben blöd geguckt.


    Ich haben sogar mit dem Reiten begonnen, damit ich noch eine andere Beschäftigung habe....denn eigentlich sollten es ja die Hunde sein :headbash: .


    Was wäre denn eine Methode, um herauszufinden, obs ihnen reicht oder nicht?

    Ich denke, es kommt einfach auf den Hund an und wie man gedenkt, sich für Eventualitäten abzusichern.


    Ich habe 2 TH-Hunde (damals knapp 3 und 4 als sie zu uns kamen) und sie können zum Glück überall problemlos alleine bleiben. Die Hündin konnte es (mit Katze) nach 3 Wochen Galgenfrist, der Rüde mit Hündin nach 3 Tagen. Es wurde ab der ersten Stunde das Alleinebleiben geübt und zur Not wären sie in eine HuTa gekommen. Ohne die Möglichkeit die Hunde in die HuTa zu stecken, hätte ich mir keinen Hund geholt. Natürlich haben wir erstmal geschluckt, da es auf ca. 350 Euro pro Hund/Monat hinausgelaufen wäre, aber wir haben hier weder Familie noch Freunde, die uns unterstützen können.


    Zudem würde ich deine Mutter nicht einplanen. Schön, wenn sie mal einspringen kann, aber das Leben/die Umstände ändern sich und du solltest alles alleine wuppen können. Außerdem muss dein Hund nicht unbedingt den JR deiner Mutter mögen...mein Rüde hat auf andere Hunde (außer auf seine Ehefrau) so gar kein Bock.
    Ob die Hunde groß oder klein sind, ist doch egal. Ich habe zwei Fußhupen und die sind täglich wohl mehr draußen als alle anderen großen Hunde in der Umgebung. Außerdem soll dein Hund drinnen doch pennen und nicht aufdrehen. Gehe in ein TH oder zu einer anderen Orga und spiele mit offenen Karten....einen Welpen würden wir uns z.B. NIEEEEE bewusst holen. Wir (beide VZ...ok, ich Lehrerin, fahren definitiv ohne Hunde in den Urlaub, große Wohnung....über 3 Stockwerke, aber ohne direkten Gartenzugang) haben auch einen Hund bekommen...bzw. wurden dazu genötigt, aber ein Welpe wäre in unserer Situation einfach nicht drin.

    Hallo,


    ich habe ein kleines Gewissensproblem. Ich habe ja 2 Hunde (fast 4+5 Jahre alt). Beide sind wirklich brav, allerdings haben sie so ihren Dickschädel und sind recht eigenständig. Mein Problem ist, dass ich ständig das Gefühl habe ihnen mehr Action bieten zu müssen. Wir gehen (mittlerweile) 3 Mal täglich raus und das sind regelmäßig zusammen etwa 2-3 Stunde, je nachdem, ob sie laufen wollen oder nicht, in den Ferien und am WE liegen wir eher bei 3-4 Stunden, im Sommer ist es bei Hitze wesentlich weniger, da sie beide dann sofort k.o. sind und nach Hause wollen. Beim Spaziergang ist ausschließlich schnüffeln, markieren, Gras fressen, ggf. mit anderen Hunden spielen angesagt.


    So, und nun denke ich mir "Genügt ihnen das? Müssen die nicht noch anderweitig beschäftigt werden?".


    Mein Problem ist, dass sie beide irgendwie auf nichts einsteigen, dass ich versuche mit ihnen zu machen. Beim Apportieren läuft der Rüde weg und die Hündin legt sich nach 2 Mal bringen einfach hin....nicht nur draußen, auch drinnen und trotz Futterbeutel. Hundeschule haben wir aufgegeben, da beide einfach keinen Bock hatten und weder Spielzeug noch Fleischwurst gezogen hat. Agility...ja einmal kann man drüberspringen, aber dann hat mans ja schon mal gemacht. Tricks...ich versuche es, aber es endet im "Ich geh dann mal ins Körbchen".
    Wir haben nun den Wald für uns entdeckt und sind da nun auch 1-2x wöchentlich on Tour und die beiden rasen durch die Gegend und freuen sich....aber auch da nur schnüffeln oder miteinander spielen.


    Meint ihr, die beiden sind glücklich? Sie schlafen zu Hause sehr viel. Sie zeigen, wenn sie spazierengehen möchten und auch wohin (bzw. wie lange). Will die Hündin mal mit in den Baumarkt o.ä. steht sie auch parat und wird mitgenommen. Zuhause werden Leckerli geworfen oder versteckt und sie suchen, aber wenn sie keine Lust mehr haben, hören sie eben auf und legen sich hin.


    Mein Mann und ich sind selbst sehr ruhig und die Hunde anscheinend auch. Morgens brauchen sie erstmal 5-6 h Schlaf und um 20 Uhr wollen sie schon ins Bett....am liebsten bis morgens um 9. Ich bin ab mittags bei ihnen und wir kuscheln viel bzw. die Hunde auch miteinander.


    Was meint ihr? Soll ich sie einfach so lassen oder muss ich ihnen mehr bieten? Mein Verstand sagt "Denen reicht das. Die wollen ihre Ruhe und eben laufen." Aber das schlechte Gewissen lässt mich nicht los.


    LG

    Meine Hunde müssen außerhalb der Ferien leider gegen 6 Uhr das erste Mal raus. Das machen sie auch, obwohl sie das Ausschlafen am WE bevorzugen.


    ABER: Von 6.30/7.00 - 13 Uhr wollen sie ihre Ruhe. Da schlafen sie tief und fest im Körbchen oder auf der Couch und brauchen das auch. Aus dem Grund wäre es bei uns gar keine Option die Hunde z.B. mit auf die Arbeit zu nehmen. Ab 20 Uhr ist dann bei uns wieder schicht im Schacht.


    Richte dich so weit wie möglich nach deinem Hund...ist für dich und ihn wesentlich stressfreier.

    Ich fühle mit dir. :verzweifelt:


    Belastest du deinen Hund angemessen oder machst du ab und zu einfach zu viel?


    Bei Tassia schwankt die Belastbarkeit enorm. Am WE sind wir neben unseren normalen Spaziergängen täglich 2.5h im Wald gewesen und sie ist durchgehend gerannt. An anderen Tagen keucht sie und läuft wie ne alte Oma. Rimadyl gibts hier auch, allerdings nur, wenns wirklich nicht mehr geht und sie nur noch auf 3 Beinen hüpft. Ansonsten geht sie eben kürzere Strecken und während Paco und ich weiterlaufen, buddelt sie auch irgendeiner Wiese nach Mäusen. Physio haben wir abgesetzt, da sie nur noch gebockt hat. Seitdem ich das alleine mit ihr mache, kann ich alles mit dem Beinchen anstellen. Viel schlimmer sind ihre Ängste....momentan ists bei uns sehr windig und teils mit Gewitter...da braucht sie ständig Medikamente.


    Paco sieht auch nicht mehr richtig...waren heute erst beim TA. Habe immer gedacht, er wäre einfach zu blöd, um die geworfenen Leckerli zu finden, aber er sieht eben nicht mehr so gut. Tassia hat mit einem Auge auch Probleme, muss immer wieder Richtung Tumorbildung untersucht werden, aber bisher war alles ok. Gestern hat Paco vorne wieder gehinkt, also gabs ne Massageeinheit...kein Wunder bei diesen krummen Beinen.


    Die Analdrüsen waren beim TA heute auch dran. Würmer haben sie Gott sei Dank nicht :lepra: .



    Ich habe mir echt angewöhnt TA-Besuche, Physio, Medikamente usw. auf Sparflamme herunterzufahren und jeden Tag von Neuem zu schauen, was meine Hunde können und wollen. Ich kann mir nicht vornehmen "Heute machen wir dies oder jenes", weil irgendwas ist immer.



    Dir und Jogi viel Glück und akzeptiere, dass dein Hund einfach alt wird. Der muss nicht mehr richtig sehen können, der darf auch mal kaputt sein und die Blutwerte sollten noch im Rahmen sein...nicht mehr und nicht weniger. Und dass die Dackeltiere immer mal Wehwehchen haben, war uns doch klar, oder?! :headbash:

    Meine Hündin hat ja vor jedem x-beliebigem Geräusch Angst, daher haben wir fast alles durchprobiert.
    Was uns geholfen hat:


    - Ort suchen, an dem sie sich in dieser Situation am wohlsten fühlt
    > Bei uns in einer Ecke im Schlafzimmer (ist baulich etwas "überdacht"). Wenn es nicht so schlimm ist, in einer Box im Büro. Allerdings hat es ein paar Monate gedauert bis wir herausfanden, dass sie oben ins Schlafzimmer will.


    - Beistand leisten
    > Da legen wir uns eben auch mal lesend einen Nachmittag/Abend ins Bett.


    - 1/2 Tablette Alprazolam
    > Naturheilmittel, Thundershirt, Höhlenbau und Handauflegen wirken bei uns nicht. Wenn wir merken, dass sie nur noch hechelt, zittert, herumtapst (du wirst die Signale deines Hundes bestimmt deuten können und wissen, wann es einfach zu viel wird), gibts eine Tablette ins Maul und meistens wird sie dann ruhiger.


    Das Ignorieren hat uns weder bei der Hündin noch beim Rüden (obwohl der recht cool ist) weitergebracht. Vielmehr hat es die Angst verstärkt und es hat gedauert, bis wir wieder auf einem Level waren, der z.B. das Pipi machen draußen an der Leine oder einfach nur mal das kurzfristige (3 Min.) Alleinelassen bei Gewitter (bei uns auf dem Berg zieht dermaßen schnell ein Unwetter auf, dass man nicht immer sofort daheim ist) wieder möglich war.