Die Ersthündin hat sich den Zweithund ausgesucht und das war auch gut so. Tassia braucht keine anderen Hunde und will ihre Ruhe, aber bei Paco hatte sie sofort Herzchen in den Augen.
Beide verstehen sich super und mögen sich sehr. Vom Charakter her ist der Zweithund etwas agiler, ruppiger - ein Rüde halt, der unserer Ersthündin zeigt, dass man nicht vor allem und jedem Angst haben muss, der aber auch (leider) sehr viel beschützt und auch mal herumprollt. Beide spielen (fast) ausschließlich miteinander - andere Hunde werden mal benschuppert, aber so richtig toll finden sie sich nur gegenseitig.
Irgendwie schmuse ich zu 99% immer mit beiden. Es gibt keine Kämpfe und sie klauen sich sogar ihre Leckerlis - ich wusste gar nicht, wie oft ein Schweineohr in 5 Minuten den Besitzer wechseln kann. Die Schlafplätze, Näpfe usw. werden immer von beiden benutzt und wenn einer mal nicht da ist, wird er sofort vermisst. Ich bin bisher 1 x mit beiden getrennt Gassi gegangen (nach der Kastra wollte Paco nicht mit und an einem Regentag blieb Tassia zu Hause) - ansonsten ist dieser Gedanke sinnlos, da sofort beide parat stehen. Das Spazierengehen ist genauso locker wie vorher, doch gerate ich manchmal in Hektik, wenn beide frei laufen und ein Radfahrer, der 5 m vorher klingelt, von hinten angerast kommt oder ein Auto verbotenerweise auf dem Feldweg cruist....zwei einzukassieren ist eben doch nicht so einfach wie nur einen.
Beide bleiben ab dem 1. Tag problemlos alleine zu Hause, sind total ruhig und ich kann sie auch bei Bekannten während des Urlaubs ohne Tamtam zusammen abladen.