Beiträge von lavinia21

    Meine Hündin ist ja auch sehr mäkelig, daher fällt das Barfen flach - die Dose kann ich in den Kühlschrank stellen, aber zusammengemischte Pampe frisst sie mir am nächsten oder übernächsten Tag nicht mehr und auch der Rüde fasst es dann nicht mehr an.
    Selbst bei Hähnchenbrustfilets, Rinderhack oder Gulasch passiert es zu 50%, dass sie es nicht anrührt und dafür ist es mir dann einfach zu teuer. Wenn du das Barfen versuchen möchtest, kannst du ja vielleicht erstmal beim FN ein paar Tütchen Frostfutter oder die Macs-Barf-Dosen holen + Flocken oder eben selbst kochen.


    Neben den Dosen füttern wir pro Woche im Durchschnitt noch
    - 1-2 Mal Frischfleisch mit Knochen
    - 1x Rührei oder eben mal ein Ei über das Nassfutter (kein gekochtes Ei, da sie hier nur das Eigelb herauspuhlen)
    - 1-2x Brot mit irgendwas
    - 1x Reste von unserem Essen
    - im Sommer gerne auch Fruchtshakes. Wir mixen für uns z.B. TK-Erdbeeren, Naturjoghurt + Milch und die Hunde bekommen davon dann eben auch so 200ml und lieben es.


    Des Weiteren bin ich der Meinung, dass man einen Hund zwar gesund ernähren sollte, aber bei den wenigsten Hunden funktioniert eine 100%ig gesunde Ernährung doch wirklich - sei es durch Mäkeln, Allergien, dem Staubsauger-Syndrom oder einfach durch die Gutmütigkeit der Besitzer. Wenn ich zudem überlege, was ich mir als Mensch ab und zu zwischen die Kauleiste schiebe, dann ist das auch nicht zu 100% gesund - selbst die Bio-Joghurts haben irgendwelche Aromen drin und beim Bio-Brot weiß ich auch nicht, was mein Bäcker da so reinmischt. Vom Bio-Salat, der bei uns direkt neben der Autobahn gedeiht, ganz zu schweigen.

    Meine Hunde haben in etwa das Gewicht deines Hundes und wir füttern hauptsächlich Nassfutter und TroFu (Acana & Orijen) nebenbei. Schau dir mal Real Nature und Animonda Carny vom Fressnapf, und Dr. Alders Landfleisch vom Hundeland an. Das Hundeland hat immer mal wieder Gutscheinaktionen, so dass man 50% nachgelassen bekommt. Normalerweise sollte er mit 1/2-1 kleinen Dose am Tag klar kommen.

    Paco kam damals in die Wohnung herein und pinkelte erstmal alle Türrahmen, mein Sofa (zum Glück aus Leder) und Blumentöpfe an - ich bin wahnsinnig geworden. Wenn ich es gesehen habe, gabs nen leichten Klapps und ein scharfes "Nein!". Ansonsten hab ich es kommentarlos weggemacht. Aber was will man von einem Straßenköter erwarten?! Nach ein paar Tagen war es mit dem Markieren in der Wohnung vorbei. In fremden Häusern hat er nie markiert, allerdings habe ich auch mit Argusaugen darauf geachtet, dass er dies nich tut.


    Draußen sieht es anders aus. Da ist das Markieren, neben dem Schnüffeln, Lieblingsbeschäftigung Nr. 1.. Auf Wiesen, an Bäumen darf er markieren. Gärten, Zäune, Bänke, Laternenmasten usw. sind Tabu - zum Glück weiß er schon was ich mit "Denk nicht mal dran" meine. Leider ist mein Mann da nicht so engstirning. Der lässt Paco überall hinmachen :verzweifelt: .


    Achja, die Kastration hat an seiner Markierlust leider nichts geändert.

    Am 1. Tag Nudeln mit Tomatensoße am 2. Tag dann Maultaschen mit Tomatensoße und Käse überbacken.
    Am 3. Tag Pellkartoffel mit Quark und am 4. Tag Bratkartoffeln mit Fleischwurst/Frankfurter Würstchen (schnibbelt man rein). 5. Tag Kartoffelpuffer mit Apfelbrei und am 6. Tag Frikadellen mit Rösti/Pommes/Kartoffelbrei. Am 7. Tag Pfannkuchen - süß mit Puderzucker, Marmelade oder Nutella; salzig mit Salami, Schinken & Käse.


    Brot entweder selbst backen oder viel kaufen und einfrieren. Kein Weißbrot/Tast, da es nicht sättigt. Lieber einen Kuchen backen.


    Wir mussten auch eine Zeit lang mit 20 Euro pro Woche auskommen und mittlerweile machen wir das einfach nur so aus Spaß mind. 1 Mal im Monat. Dabei brauchen wir wirklich alles auf, das zu Hause herumfliegt. Daher würde ich 1 Essen am Tag auf jeden Fall mit bereits vorhandenen Zutaten kochen und das Zweite mit evtl. neu gekauften. Wir sind auch zu Zweit (ok, mein Mann isst für 5) und wir essen die meiste Zeit wirklich zwei Mal an einem Essen, da ansonsten zu viel weggeschmissen wird.


    Nur als Tipp:
    1. Versuche nur alle 2 Wochen inkl. Essensplan einkaufen zu gehen, dabei kannst du sehr viel sparen.
    2. Veranstalte 1x im Monat eine 20-Euro-Woche - einfach nur "just for fun". Du wirst sehen, dass du hierbei ganz von selbst lernst zu sparen, so dass es dir im Notfall nicht mehr schwer fällt so eine Woche einzulegen.

    Natürlich bekommen meine Hunde immer mal wieder Essensrest. Auf Chili con Carne würde ich nun auch verzichten, aber ansonsten....


    Um ein paar Beispiele zu nennen:
    - Männe braucht sonntags sein Rührei mit Speck und da werden dann eben extra 2 Portionen ohne Zwiebeln zusätzlich gemacht.
    - Paco liebt Nudeln mit Tomatensoße (wenn möglich noch mit Thunfisch).
    - Gestern Abend gabs für ihn dann eine Dampfnudel mit Vanillesoße.
    - Beim Grillen warten wir schon seit Jahren vergeblich auf den somalischen Reisebus, der sich laut meinem Mann angekündigt hat, daher haben wir immer viel zu viel. Da gibts dann auch mal richtig ungesundes Bauchfleisch, lecker Lammfilet und für Tassia die heißgeliebte Käse-Bratwurst.
    - Paco bekommt immer eine eigene Kugel Eis gekauft.
    - Tassia liebt Kiri und beide bekomme auch mal ein Leberwurstbrot geschmiert.
    - Beide inhalieren Kuchen und den dazugehörigen Teig.
    - Tassia liebt (ich sage LIEBT) Schokolade, daher bekommt sie ab und an die ungesunden Schokodrops vom Lidl.
    - Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen Pizzarand essen durfte, v.a. wenn da noch ne Scheibe Peperoniwurst dranhängt.


    Was beide verweigern:
    - Obst und Gemüse aller Art, außer es kommt aus einem Obstbecher und es klebt massig Sahne dran.
    - Hüttenkäse
    - Pommes, Rösti und Kroketten
    - Reis...nicht immer, aber immer öfter


    ...ich bin ja nur gespannt wie Paco im Winter auf seine erste Rinderroulade mit Klösen reagiert. :lol:

    Mal ne Frage: Begleitet euch euer Hund denn gerne den ganzen Tag, v.a. im Urlaub? Ich frage nur, weil ich hier zwei Exemplare habe, die das gar nicht wollten. Paco würde evtl. noch mitziehen, aber wenn Tassia nicht mind. 20 Stunden schlafen/dösen kann, ist sie unglücklich...die würde sich bei jeder Wanderung nach 10 Minuten hinlegen und doof gucken, das Ferienhaus morgens evtl. gar nicht verlassen und bei mehr als 20 Grad sofort wieder ins Zuhause zurücklaufen. Auch morgens kämen beide nie auf die Idee mir auf die Arbeit folgen zu wollen....nee, die brauchen die 6h zum Schlafen ohne Störung durch den Menschen.

    Hundeknast!


    Meinen Alltag habe ich sehr auf die Hunde abgestimmt - sie sind meine Babies -, allerdings shoppe ich mittlerweile eh lieber online und abends weggehen war noch nie mein Ding. Allerdings schaue ich schon, dass ich sie mittags nicht mehr groß alleine lasse und wir eben viel nach draußen gehen.


    ABER:
    - Wenn wir irgendwo auf ein Fest/ eine Ausstellung / eine Messe / in ein Restaurant möchten, gehen wir. Wollen die Hunde mit, gehen sie mit. Bleiben sie liegen, gehen wir alleine.


    - Wir fahren zu unseren Familien und auch wenn Paco Autofahren nicht mag, muss er da 2-3h durch.


    - Arbeit geht vor. Im Normalfall sind die max. 6 Stunden alleine, aber wenn ich Konferenzen habe, dann werden es auch mal 10-12 Stunden - da gibts mittags nur einen Spaziergang und das wars. Für mich wäre es auch keine Option, die Hunde mit in die Schule zu nehmen. Da muss ich mich auf mich selbst und die Schüler konzentrieren und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Unruhe, die in einem Zimmer mit 30 Jugendlichen herrscht, irgendwelche positiven Auswirkungen auf einen Hund haben soll.


    - Meinen Urlaub lasse ich mir nicht nehmen. Reisen ist eigentlich unsere einzige wirkliche Leidenschaft und nein, 2 Wochen Nordsee sind für mich kein Urlaub. Wir lieben Kreuzfahrten, bereisen gerne fremde Länder und da müssen die Hunde zu Hause bleiben. Natürlich vermisse ich sie, aber ich weiß, dass es ihnen gut geht.

    Natürlich darf meine Hündin das. Dafür lebt sie und wenn sie denn mal eine Maus gefangen hat, bedarf es einen einzigen Biss und die Maus ist hinüber. Danach entscheidet sie, ob das Tier gegessen wird (sehr selten) oder man es lieber für schlechte Zeiten verbuddeln soll (ist die Regel). Am tollsten finde ich allerdings, die Interaktion meiner beiden Hunde, wenn Tassia eine Maus gefangen hat und im Maul transportiert. Dann benimmt sich Paco nämlich wie ein Bodyguard und schirmt sie vor anderen Hunden und fremden Menschen gekonnt ab, damit die Beute ja nicht verloren geht. Beim Verbuddeln hilft er dann auch gerne mit und bringt sogar Heu und Blätter zum Verdecken an. Ihn selbst interessieren Mäuse allerdings gar nicht.


    Die Katze bringt regelmäßig Mäuse nach Hause. Leben sie noch, bringe ich sie wieder nach draußen (nur damit ich danach einen Vogel oder eine Eidechse präsentiert bekommt). Sind sie bereits tot, dann teilen sich Hund und Katz den "Leichenschmaus".

    Meine Hündin war ebenso ein Exemplar und es brauchte viel Geduld, damit sie heute (nach nur einem 3/4 Jahr) so ist wie sie ist. Zunächst sind wir mit ihr nur vor die Tür des TH und das wars. Danach mussten wir sie für weitere Strecken (also weiter als die TH-Tür) erstmal tragen, da sie vor dem Laufen zu viel Angst hatte. Irgendwann ging es dann. Ich habe sie zudem 3 Wochen jeden Tag zu uns geholt, damit wir uns aneinander gewöhnen und herausfinden konnten, auf was wir uns genau einzustellen haben. Ich habe sie im Haus z.B.umhertragen müssen, das sie einfach Angst hatte. Auf den Teppich habe ich ihr dann eine Decke hingelegt und das war dann automatisch ihr Platz...von dort aus konnte sie ALLES sehen und musste nur ihren Kopf drehen. In die Autobox wurde sie einfach gesteckt, da sie ja täglich von A nach B kommen musste. Gefressen hat sie erst nach der ersten Übernachtung etwas und es hat 2 Wochen gedauert bis sie sich ein wenig über meinen Besuch gefreut hat.


    Für uns war sie der erste "alleinige" Hund und ja, wir richten uns sehr nach den beiden. Lärm aller Art geht nicht, Kinder will sie nicht, Feuerwerk & Gewitter gehen nur mit menschlichen Antidepressiva, beim Laufen haut sie ab, sobald sie vor irgendwas Angst bekommt usw..


    ABER: Sie kann ewig alleine bleiben, liebt Autofahren, bellt nicht, ist lieb zu allem und jedem, wurde erst mit dem Rüden so wirklich selbstbewusst (dass der sie natürlich immer und überall beschützen muss, ist nicht immer so toll), schläft am liebsten den ganzen Tag und wir konnte sie während unseres Urlaubes 2,5 Wochen zu Bekannten geben und sie fühlte sich pudelwohl (ok, sie bekamen dort auch 24h lang Puderzucker in den Hintern geblasen).


    Wenn du dich für so einen Hund entscheidest, dann musst du bereit sein dein Leben an ihm auszurichten. Wieder weggeben ist für solche Hunde soooo schlimm, das würde ich nicht tun. Dann lieber erstmal als Pflegestelle auftreten.

    Corgis haaren ohne Ende. Da ist zweimaliges Saugen am Tag das Minumum, gerade wenn Kinder im Haushalt leben und ggf. noch am Boden herumkraxeln. Zudem sind Corgis Diven - sehr lieb, haben immer alles im Blick, aber sie möchten der Mittelpunkt der Welt sein und sind sehr sturr...fast wie der Dackel.


    ...dennoch wäre der Corgi der einzige Rassehund, den ich mir anschaffen würde.