Beiträge von lavinia21

    Meine reagieren tatsächlich nur auf Dosenfutter so sensibel. Sie bekommen 1-2x pro Woche frisches Hähnchen mit Knochen und auch mal unsere Essensreste...Nudeln mit Thunfisch-Tomatensoße sind bei Paco der Renner, Steak mit Kartoffeln nach dem Grillen, Pizzaränder (ich weiß nicht, warum die so wild darauf sind), Kartoffelbrei mit Fisch, Risotto mit Gemüse...was eben übrig ist und nicht mehr zum Aufwärmen reicht. Da gibt es überhaupt kein Problem mit der Verdauung. Aber Dosen...schwierig.


    Wir füttern die Dosen ohne Flocken und jeden Tag ne andere. Ich wollte ursprünglich Barfen + Reinfleisch mit Flocken, doch da macht die Hündin nicht mit. Indem wir "kreuz und quer" füttern und schauen, dass das reguläre Futter halbwegs gut ist, versuchen wir einer Mangelernährung vorzubeugen. Zudem mache ich mir, seitdem wir die genannten Futtersorten füttern, keine großen Gedanken mehr, ob ich sie gut ernähre oder nicht...irgendwann ists auch mal gut und ich habe es satt, irgendwelche teuren Dosen dem TH zu spenden.

    Meine Hündin (9kg und mäkelig) frisst durchschnittlich 200g Nassfutter und legt von sich aus 1-2 Fastentage pro Woche ein. An TroFu frisst sie pro Woche vielleicht 100g.


    Der Rüde (12kg und Staubsauger der Nation)...tja, durchschnittlich frisst er 600g-800g am Tag, würde aber am liebsten noch mehr essen. TroFu zusätzlich ca. 100g am Tag. Ich habe noch nie so ein verfressenes Viech gesehen.


    Zusätzlich gibt es bei uns 2x wöchentlich Hühchenflügel bzw. Hühnchenschlegel. Täglich Pansen, getrocknete Hühnerfüße, Hühnchen-Kau-Rolle, Dörrfleisch.


    Obwohl viele sagen, dass man bei hochwertigerem Futter weniger füttern muss, sehe ich das bei meinen nicht. Die fressen nach wie vor die gleichen Mengen. Allerdings hören meine mit dem Fressen auf, wenn sie keinen Hunger mehr haben.

    Willkommen im Club.


    Bei uns gehen mittlerweile nur noch folgende Nassfuttersorten:
    - Real Nature
    - Landfleisch
    - Animonda Carny + Animonda Pasta
    - Petbalance Schonkost, wenn es ganz schlimm ist.


    Alles andere führt zu Durchfall. Wir füttern auch Orijen und ab und zu Acana.


    Ich habe das Gefühl, dass je hochwertiger man einsteigt, desto sensibler der Hundemagen wird. Terra Canis hat bei uns übrigens zu Dauerdurchfall geführt und wurde verschmäht. Flocken gehen bei uns gar nicht.

    Ich habe hier einen Jagdterrier-Schäferhund-Mischling sitzen und laut Rassebeschreibung ist er weder ruhig, noch gehorsam und schon gar nicht als Familienhund geeignet...eigentlich.


    Paco war mit 3,5 Jahren nicht stubenrein und er hat alles, aber wirklich alles vollgepisst und markiert. Er hatte so Durchfall und lies es überall laufen. Wir hatte nicht einmal die Zeit, um die Schuhe anzuziehen und mit ihm raus zu gehen...nein, da war das Unglück bereits geschehen. Ich wollte ihn nur noch weggeben. ABER: Irgendwann pendelte es sich ein, ganz von alleine. Wenn er reingemacht hat, gings nach draußen, danach wurde das Malheur entfernt. Was mir nur bei ihm auffällt, ist, dass er wesentlich öfter muss als meine Hündin. Er ist nach ca. 45 Minuten trocken gelegt und egal was und wie viel er isst, er kackt 4-5 Mal am Tag. Daher muss ich öfter raus.


    Am Anfang war Paco auch total aufgedreht und null sozialisiert. Naja, auch wenn mein Mann und ich nicht viel hinbekommen, aber zwei Dinge kriegen wir bei jedem Hund hin: 1. Ruhe halten und 2. das Alleine bleiben.
    Wir haben (unbewusst) einen strikten und sich immer wiederholenden Tagesablauf. Das hilft. Des Weiteren bin ich Lehrerin und arbeite eben viel daheim. Daher mache ich mit meinen Hunden zu Hause (bis auf Suchspiele auf dem Teppich) echt nichts, null, niente. Die können gar nicht anders tun als zu schlafen oder auf irgendwas herumzukauen. Mittlerweile dreht Paco nur noch ab, wenn wir aufstehen (obwohl das viel besser geworden ist, seitdem ich ihn morgens erstmal ignoriere und er einfach mit runter geht) und wenn wir nach Hause kommen (ok, da dreht er hohl). Ansonsten macht er nichts mehr. Selbst in fremder Umgebung ist er völlig ruhig. Spielzeug haben wir gar nicht eingeführt und so Dinge wie auf den Platz gehen, hinter mir laufen, usw. kam ganz von alleine. Und entgegen aller Rassebeschreibung habe ich den tollsten Familienhund, den es gibt.

    Wenn die Situation es erfordert, wird auch dein Hund bellen.


    Meine beiden bellen NIE. Ich habe die Hündin im 1x im Tierheim bellen und 1x nachts anschlagen gehört. Sonst nichts. Der Rüde hat noch kein einziges Mal gebellt.


    Sei froh - ich bins.

    Ob jemand den Hund alleine im Garten lässt oder nicht, muss er selbst wissen, allerdings würde ich das z.B. weder bei der derzeitigen Hitze, bei Regen oder bei Kälte tun...nein, meine bleiben drinnen und ne Hundehütte ist für einen Familienhund einfach keine Alternative.


    Euer Hund ist ja morgens/mittags schon recht lange alleine. Wie sieht es aus, wenn Arzttermine, Kindergeburtstag, Spielplatz o.ä. anstehen? Bleibt der Hund dann wieder alleine (was will man denn sonst machen?)? Das wäre dann nämlich wirklich lange, meiner Meinung nach zu lange.


    1 h nur für den Hund ist zu wenig. Alleine mit 4 Spaziergängen (und ich habe Fußhupen und morgens/abends gehts eben zum Lösen raus) kommen wir auf 3-5 Stunden....unter 3 sind eine Seltenheit. Ich habe ab und zu die Nachbarskinder beim Spaziergang dabei und muss sagen, dass das für die Hunde mal ok ist, aber kein Dauerzustand. Die Hunde wollen auch mal rennen und das geht nicht, wenn ich 1. die Kids beobachten muss und diese 2. nicht hinterher kommen. Morgens und abends zum Lösen wäre das wohl mit Kindern immer machbar, aber die 3 Stunden Gassi Gehen am Tag eher nicht. Muss auch sagen, dass die Leute mit Hunden hier entweder gar nicht Gassi gehen oder die Kids daheim lassen, weil sie eben dann auch das Problem haben, keine Quality Time für den Hund zu haben.


    Ich habe zwei Jagdhund-Mischlinge und da muss ich immer aufpassen. Hühner könnten hier nicht frei laufen, Katze ist ok. Der Rüde ist sehr territorial, bewacht...wir unterbinden es von Anfang an. Würde er tagsüber draußen frei herumlaufen, könnten wir das mit dem Abgewöhnen vergessen.


    Sei dir v.a. bewusst, dass wenn dein Hund nicht wirklich ausgepowert ist, er evtl. viel Mist macht. Manche Leute fragen uns, warum unsere Hunde zu Hause noch nie etwas kaputt gemacht haben, nie bellen, nie fiepen und stets lieb sind. Unsere Antwort: Weil sie müde sind.

    Regulär 5-6 Stunden am Tag. Ab und zu auch mal bis zu 10, dann aber mit 1h Mittagsspaziergang. Meine bleiben problemlos alleine oder zu zweit alleine und verschlafen die komplette Zeit, weshalb ich mich auch nie abhetzen muss, schnell nach Hause zu kommen. Ich glaube, sie würden nie zur Arbeit mitgehen, da sie dann morgens nicht ihre komplette Ruhe hätten...das ist gaaaaaaanz wichtig bei uns...selbst der Fernseher stört meine beiden beim Schlafen.

    So lange ich meine beiden Hunde nicht irgendwohin mitnehmen muss, finde ich den Alltag mit zwei entspannter. Sobald es aber wohin geht, finde ich es alleine mit beiden anstrengend. Sie sind beide lieb, machen nichts, aber dennoch läuft einer immer irgendwie "quer"....will hier schnüffeln, muss da mal ausruhen, muss hier mal gucken, will jetzt schnell aufs Klo usw.. Alles kleine Dinge, die nicht weiter schlimm sind, allerdings würden sie mich im Arbeitsalltag oder in der Stadt nerven, weil sie MICH aufhalten. Zudem laufen meine echt gut an der Leine, aber bei zwei Hunden brauchst einfach mehr Platz und der ist nicht immer da.
    Von daher würde ICH meine Hunde weder mit an die Uni, die Schule oder eben kurz in die Stadt mitnehmen. Einen kann man besser händeln oder auch mal "verschwinden" lassen, bei zweien ists schwieriger.


    Auf unsere beiden passt eh keiner auf, daher stellt sich die Frage nicht. Allerdings ist es unserer Familie recht herzlich egal, ob wir mit einem Hund aufkreuzen oder mit zwei. Allerdings ist es schon so, dass wir noch häuslicher geworden sind als zuvor schon. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich 1. meinen Hund nicht auch noch abends alleine lassen will, wenn er mir schon den Gefallen tut, 5-6 Stunden täglich problemlos daheim zu bleiben und 2. kann ich die Hunde nicht überall mitschleifen - das geht mal beim Lieblingsitaliener, aber nicht im Szene-Lokal. Daher trifft man uns eher auf Festen, wenn wir denn mal raus wollen.


    Ob du einen Hund mitnehmen und den anderen zu Hause lassen kannst, hängt vom Hund ab. Meine gibts irgendwie immer nur im Doppelpack. Wohin der eine geht, geht der andere auch hin. Bevor sie morgens 5 Stunden getrennt wären, bleiben beide lieber zusammen daheim. Wenn der eine Gassi gehen will, kommt der andere spätestens dann angerannt, wenn man die Geschirre anlegt. Beide können einzeln alleine bleiben oder auch irgendwohin mitgehen - aber sie mögen es nicht so gerne.


    Was ich bei zwei Hunden anstrengend finde, ist, dass es eben auch 2 unterschiedliche Charaktere sind. Daher muss man den Alltag so gestalten, dass man mit beiden zurecht kommt und beide sich wohl fühlen. Unsere Hündin kann zur Not auch mal später Pipi, der Rüde muss da schon öfters raus. Die Hündin jagd, der Rüde brummt. Die Hündin liebt Autofahren, der Rüde fiept. Die Hündin pennt gerne lang, der Rüde ist beim ersten Sonnenstrahl wach.


    ...aber wie gesagt, ich finde zwei einfacher als eine...aber vielleicht nehme ich mittlerweile auch einfach vieles lockerer, weil es eh nichts bringt wenn ich mich aufrege...wenn z.B. einer mal abhaut oder sich in der Scheiße suhlt.