Beiträge von lavinia21

    Darf ich fragen, wie du auf 47,50 Euro bei der Agila kommst? Hast du irgendwelche Zuschläge?


    Ich frage nur, weil meine Tierkrankenversicherung Exclusive bei der Agila pro Hund 41,xx kostet. Ansonsten finde ich persönlich den Leistungszuwachs von 250 Euro interessant + eben den 3fach Satz...mittlerweile ists bei den Hunden wie bei den Menschen in der PKV - überall wird gleich der Höchstsatz verlangt.

    Dein Hund hat einfach keinen Bock auf fremde Kinder. Fertig, aus. Da er sich selbst keinen besseren Ort, an dem er vor den Kindern geschützt ist, suchen kann, musst du das tun. Schaffe ihm einen Raum, der für andere nicht einfach zugänglich ist - einen Zaun, ein angefertigtes Absperrgitter o.ä.. Wie würdest du reagieren, wenn du eigentlich ängstlich bist und deine Ruhe haben möchtest, dich aber jeder anfasst, vor dir herumhüpft oder auch noch was hinterher wirft?


    Entweder du lässt das Campen sein oder du schaffst deinem Hund ein stressfreies Umfeld. Meine Hündin akzeptiert meine Nichte, da Familie und ggf. sehr liebe und ruhige Kids vom Hundeplatz. Bei anderen Kindern bekommt sie die Krise und will nur weg. Also schauen wir, dass wir Kinder, so gut es geht, meiden.

    Ich habe zwei sehr liebe und ausgeglichene Fußhupen, ABER
    - der Rasen wäre ihnen egal. Die möchten raus aufs Feld und laufen!...unter 3h/Tag geht bei denen nichts.
    - Hauptstraße wäre auch nichts, da sie Lärm und Hektik nicht mögen.
    - zu Kunden mitnehmen ginge nur bedingt. Hund 1 tut sich in ungewohnter Umgebung schwer, außer er kann sich dort ohne Trubel außenrum hinlegen. Hund 2 hasst (noch) das Auto fahren.
    - Kinder in der Familie sind völlig ok, so lange sie nicht laut sind. Fremden Kindern wird meilenweit aus dem Weg gegangen.



    Mein Tipp: Klappere ein paart Tierheime ab und schaue, ob etwas für euch dabei ist. Habt nicht zu hohe Ansprüche - ihr werdet sonst nur enttäuscht. Und vor allem: Lasst den Hund bei euch ankommen, überfordert ihn zu Anfang nicht mit dem Alleine bleiben oder mit Kundenbesuchen...und zeigt ihm vor allem wie schön Spazierengehen sein kann!

    Beide Hunde gehen weder ins Bett noch auf das Sofa...da ist nichts zu machen, obwohl wir es uns so wünschen würden. Paco hat jetzt ne Woche gebraucht, um überhaupt mal vom kalten Boden ins Körbchen zu gehen.


    Tassia schläft gerne unten im Arbeitszimmer. Unsere Katze im Arbeitszimmer oder Gästezimmer. Bei uns ists wirklich ruhig, aber sie wollen eben auch mal ganz ihre Ruhe haben. Paco hingegen will immer bei uns sein. Wenn ich nach Hause komme, werde ich meist begrüßt, ABER ich weiß, dass beide durchgepennt haben. Zu Hause merke ich alle 3 Tiere kaum - nur durch den massiven Dreckbefall weiß ich, dass sie auch hier wohnen. Ich persönlich finde dies besser als völlig aufgedrehte Tiere, obwohl ich sagen muss, dass bei uns das Schlafen und Langweilen echt gut trainiert wird.

    Ich habe hier einen Dackel-Mix liegen und sie ist stur wie ein Ochse und das Jagen ist ihre heimliche Leidenschaft. Die Sturheit gewöhne ich ihr nicht ab, aber wir haben es hinbekommen, dass sie die wichtigsten Kommandos besitzt. Dennoch wird ein Dackel dich selten anhimmeln, immer das machen, was du möchtest usw...die sind hierfür zu selbständig und unabhängig. Wenn Dackel nicht will, dann will er nicht. den Jagdtrieb haben wir halbwegs unter Kontrolle, aber wenn 2m vor uns ein Hase durchs Feld hüpft und ich sie nicht schnell genug abrufen kann, ist sie weg und ich stehe blöd da. Die meisten Dackel jagen auch anfänglich alles...Vögel, Katzen, Hasen, Füchse!!! usw...das kostet richtig Nerven.


    Wir haben beide Hunde aus dem Auslandstierschutz und ich würde es immer wieder tun. Mir persönlich kommt kein Rassehund (außer er war im TS) ins Haus. Beide sind natürlich sehr speziell, können und kennen nichts und nebenbei haben sie noch Baustellen...das ist manchmal anstrengend. Auch werden sie nie so gehorchen wie ein Hund, den man von Anfang an bei sich hatte oder der vorher ein schönes Leben lebte...dafür ist die Angst zu groß und v.a. haben sie eben in vielen Situationen schlechte Erfahrungen gemacht, die man nur bedingt wieder ausbügeln kann. Dennoch...die beiden sind so dankbar und wenn man sieht, wie schnell sie sich bei uns einleben und aufblühen...da vergisst man auch, dass man mit dem Zweithund jede Nacht x Mal raus muss, weil er nicht stubenrein ist und Durchfall hat...und das mit 3 Jahren.


    Wir haben uns nie auf eine Rasse festgelegt, sondern immer geschaut, welcher Hund einfach passt. Und so haben wir nun 8 Krummbeine in schwarz hier herumlaufen. Bei der einen ist der Brustkorb viel zu groß für die Beinchen. Der andere hat eine Schäferhundschnauze, die größer ist als der ganze Hund.

    Lass ihm alle Zeit der Welt. Ich habe hier 2 erwachsene Hunde, die Treppen nicht kannten und Angst hatten, von ihnen gefressen zu werden. Du kannst versuchen, ihn immer eine Stufe weiter hoch bzw. runter zu locken - mit Leckerlis bzw. Streicheleinheiten (wirkt bei uns eher). Gleichfalls versuche ihn auf der letzten Stufe nach oben/unten abzusetzen, so dass er alleine geht und dann ganz viel loben.


    Mein Mann und ich haben uns gestern Abend auf der Heimfahrt noch darüber unterhalten, wie laneg Paco wohl noch braucht, um die Stufen zu gehen...er hatte sooooooooooo viel Angst und hat sich das erste Mal beim Hochtragen selbst eingepieselt. Und was war? Wir kommen die Tür hinein und unsere Hündin stürmt die Treppe herunter, gefolgt von Paco....was haben wir uns gefreut. Dennoch, die steile Außentreppe werden sie uns wohl nie laufen, da werden sie ihr Leben lang getragen werden müssen.

    Ich muss sagen, dass mein Ersthund wesentlich besser hört, seitdem der Zweithund da ist. Warum? Weil man ja verloren gehen könnte, weil ich mit Paco weglaufen könnte und außerdem muss man dem Neuen ja zeigen, was man selbst kann und er nicht :lol: .

    Bei einem 18-jährigen Hund würde ich mir keine großen Gedanken machen und nur schauen, dass ich ihn halbwegs ausgewogen ernähre. Vielleicht kannst du ihm ab und zu mal eine Kartoffel oder etwas Reis geben, vielleicht ein paar gekochte Karotten und ein gutes Öl darüber. Wichtig ist ja nur, dass er keinen Durchfall bekommt und es ihm gut geht.

    Wir haben seit Freitag einen Zweithund (Rüde, 3 Jahre, aus Ungarn) zu unserer Hündin (weiblich, 4 Jahre, aus Spanien, seit Dez 11 bei und). Viele würden nun sagen, dass es viel zu früh war, einen zweiten Hund zu holen. Aber: Tassia kann die (für uns) wichtigsten Kommandos (außer sie hat wieder mal keinen Bock), sie ist absolut lieb zu alles und jedem und der Jagdtrieb wird in 3 Jahren auch nicht verschwunden sein. Wichtig war uns, dass sie den Hund mit aussucht und sich mit ihm verstehen muss. Daher haben wir 2 Monate lang jedes TH im Umkreis von 100km abgeklappert bis wir Paco gefunden hatten. Sie sahen und mochten sich. Dennoch sind wir erst ein paar Mal zu ihm gefahren, um zu sehen, ob es klappt. Ein Welpe wäre für unsere der Untergang, genauso wie ein bellender, stürmischer oder großer Hund...Paco war und ist echt der Einzige, bei dem sie sich freut und total aufblüht...selbst der Hundeplatz macht aufeinmal Spaß. Paco selbst kennt nichts, daher ist das Spazierengehen natürlich erstmal anstrengend und wir vermeiden momentan das Dorf und dessen befahrene Straßen, damit ich nicht zwei durchgehend an der Leine halten muss. Ansonsten fange ich eben wieder bei 0 an = hoffen, dass er irgendwann Treppen läuft, Auto fahren beibringen, Stubenrein bekommen, Durchfall in den Griff bekommen, an der Leine laufen lernen etc.. Nachteilig ist, dass bei unkastrierten Rüden manchmal grummelt, allerdings bekommen wir dies durch Ruhe, positive Bestärkung und ganz viel Geduld halbwegs in den Griff. ...was mich nervt, ist echt diese an der Leine gehen...aber ich kann ihn einfach noch nicht frei laufen lassen.
    Was man nicht unterschätzen sollte, ist der Dreck-Faktor...hier wird 3x am Tag gesaugt und trotzdem siehts aus wie Sau.


    Ich würde, wenn du eh einen Welpen möchtest, schauen, dass du etwas liebes bekommst. Ich weiß, dass meine Hündin anderen Hunden nichts macht bzw. auf die Seite geht. Somit kann ich mich, wenn wieder große Hund ohne Leine heranstürmen, erstmal auf Paco konzentrieren.


    Achso, schau, dass du mit beiden gut laufen kannst. Ich wollte ursprünglich unseren Patenhund, einen Bruno de Jura, zu uns nehmen, allerdings lagen 30cm Höhe und 30kg zwischen beiden Hunden. Das hat einfach nicht hingehauen bzw. hätte ich alles getrennt machen müssen und ehrlich gesagt, habe ich dafür einfach nicht immer die Zeit.


    LG