Beiträge von lavinia21

    Haha, sie hat gegessen!...ok, aber irgendwie ists doch komisch.


    Mein Mann legt ihr das TroFu um 7.00 Uhr ins Körbchen und sie hatte es bis 17.00 (da war ich dann zu Huase) nicht angelangt. Also nehme ich es und verteile es auf dem Teppich und die Olle kann sich kaum auf dem Teppich im "Bleib" halten, weil sie soooo sehr auf den anderen Teppich zum Suchen will....aber sie hat gegessen.


    Dann gabs 200g Macs. Hingestellt, hat sie alles gefressen, aber sie war dann wohl auch satt, da sie das Katzenfutter gar nicht angeschaut hat. Danach gabs noch ein Stück Pansen.


    Aber kann ein Hund wirklich von 200g NaFu + ca 30g TroFu satt sein?

    Mir fällt auf, dass der Hund wenig Ruhe hat, sobald du zu Hause bist. Eine hibbeliges Kind, würdest du so nie ruhig bekommen.


    1.Kannst du die beiden Spaziergänge am Nachmittag zu einem großen Spaziergang zusammenlegen und danach gezielt "Ruhe" in deinem Beisein üben?
    2. Müssen die Tricks denn auch noch sein? Hier wäre auch RUHE halten angesagt.
    3. Du weißt nicht, was sie machen, wenn du nicht da bist. Das sollte sich ändern, denn auch hier gilt "im Haus ist Ruhe".


    Selbst wenn du die o.g. Punkte berücksichtigst, kommst du auf ca. 3 Stunden Bewegung/Bespaßung am Tag OHNE das ganze Gedöns am Abend (Agility etc.). D.h. dein Hund würde tatsächlich lernen zu ruhen und sich in den 3 Stunden gezielt auszutoben. Bei deinem "Plan" reißt du den Hund aus jeglicher Ruhephase und bietest im wieder Action und Abwechslung...kein Wunder, dass er nicht lange ruhig sein kann. Er muss lernen sich zu langweilen. Zu Hause würde ich, wenn überhaupt, mal ein Knochen geben zum Knabbern...irgendwas Ruhiges und ohne, dass du dich auf den Hund konzentrierst.


    Ich bin selbst ungeduldig, aber meine Schüler und Tiere müssen lernen, Ruhe und Langweile auszuhalte.

    Wir bekommen das Orijen in allen Variationen bei Zoo&Co. Dort haben sie auch 400g Tüten, die um die 5 Euro kosten. Schau doch mal, ob sie auch eine Filiale in eurer Nähe haben.

    Indem du ihn entweder so einer Situation gar nicht aussetzte. Soll heißen, wenn er eben Hasen o.ä. jagd, dann musst du sehen, dass du mit ihm erstmal dort spazieren gehst, wo es diese (fast) nicht gibt (Vermeidungsstrategie). Die Erhöhung der Frustrationstoleranz geht mit dem Ruhe halten einher. Setz dich auf eine Bank, binde ihn an und ignoriere ihn...irgendwann (und irgendwann kann sehr sehr lange sein), beruhigt er sich. Hierfür gibts dann ein Lob.


    Andere werden dir raten, ihn nicht mehr frei laufen zu lassen und ggf. die Schleppleine (damit habe ich keinerlei Erfahrungen) zu nehmen, so dass er keine Erfolgserlebnisse haben kann. Gut wäre es zudem, wenn er die Leine als Strafe ansehe, so dass der Freilauf ein Lob für gutes Verhalten ist.



    Wie gesagt, ADHS haben Kinder dann, wenn man sich nicht mehr mit ihnen auseinandersetzen und v.a. nicht selbst immer der Arsch sein möchte. Dass diese Diagnose ein Kind (lebens-)lang prägt, steht außer Frage, daher muss man immer schauen, ob es andere Wege gibt und die gibt es in 95% der Fälle. Nur wird es dann richtig anstrengend. Ich denke, bei Tieren ist es nicht anders.

    Vielleicht etwas Off-Topic, aber bei ADHS läuten bei mir sämtliche Alarmglocken. Gleichfalls mag meine Erklärung nicht völlig hündisch sein, sondern Hunde eher vermenschlichen, doch gab es diese Diagnose beim Hund erst NACHDEM bereits Menschen damit diagnostiziert wurden. Demnach sollte das "Behandlungskonzept" ähnlich sein:


    Den meisten Kindern, denen ADHS diagnostiziert wird, fehlen meist einfach klare Ansagen und ein strukturierter Tag. Schon komisch, warum sie 9 Jahre in der Schule und zu Hause vollgepumpt wurden und wenn sie dann zu mir bzw. meinen Kollegen kommen, klappts auf einmal halbwegs....nee, nicht weil wir jeden Morgen erstmal gemeinsam ne Tablette einschmeißen, sondern weils beim kleinsten Vergehen sofort was hagelt, sie stets wissen, wie die Regeln lauten und welche Anforderungen wie und wann gestellt werden und v.a. weil sie gefordert werden und auch Frust aushalten müssen.


    Schau, dass du eine reizarme Umgebung schaffst, konsequent bist (ja, das sagt die richtige, aber im beruf bin ich das wirklich) und v.a. ruhig bleibst. Wenn dein Hund dem Kanickel nachjagd, dann kann er diesem Reiz nicht widerstehen und du musst Wege finden, wie du den Reiz für ihn erträglich gestaltest...entweder durch Training oder durch Vermeidung/ aus der Situation holen, denn man kann gerade bei hibbeligen Geschöpfen nicht alles trainieren. Gleichfalls musst du ihn adäquat auslasten, da sich ansonsten zu viel Druck aufstaut und v.a. mit ihm Ruhe und Konzentration üben, denn wer (in sich) ruht, kann Reize auch leichter filtern bzw. ihnen von selbst widerstehen.

    Das Orijen-Futter schmeckt ihr immer noch, allerdings frisst sie am Tag nur ca 1/2 (50g) von dem, was sie fressen soll (100g). Außerdem muss ich es auf dem Teppich verteilen und sie suchen lassen....das findet sie irgendwie ganz toll. Genau dasselbe Futter steht auch noch 5m weiter im Napf, aber der interessiert sie überhaupt nicht. Ich frage mich nur, warum sie ausgerechnet so ein teures Futter mag...aber wie der Herr, sos Gscherr. :lepra:


    Nassfutter biete ich weiterhin an und stelle es nach 10 Minuten wieder weg. Heute gabs Hackfleisch, Reis, Ei, Frischkäse-Gemisch, aber auch da hat sie nur vielleicht 3 oder 4 EL gegessen...der Rest ist nun in der Tupperbox im Kühlschrank.


    Allerdings denke ich schon, dass ihr beides Mal das Essen (TroFu + Hack-Gemisch) geschmeckt hat, sonst hätte sie sich doch nicht ewig lange danach das Mäulchen geleckt.


    Pansen gabs heute Abend 1 Stück, nachdem sie eben das TroFu gegessen hatte. Ansonsten keinerlei Leckerlis.


    Ihr habt recht, ich muss einfach konsequenter sein. Wer nicht will, der hat schon. Habs heute in einer anderen Situation gemerkt, dass sie das wohl braucht...habe sie, als sie wieder jagen wollte, 2 Mal so zusammengeschissen (natürlich vor Publikum :verzweifelt: , damit auch jeder denkt, ich würde meinen armen kleinen Wanne-Be-behinderte-Wauzi gleich erschlagen), dass sie mich nur mit angelegten Ohren anschaute und schnell wieder umdrehte.



    TheCrazyTeam: Den Kong mag sie nicht. Alles, was mit "Spielen" zu tun hat, mag sie nicht. Sport machen wir jetzt keinen, sondern laufen einfach 2x am Tag (1x 1-1,5 h und 1x45 Minuten) übern Acker, versuchen das Hören zu üben, machen kleine Spurts (100-200m, dann ist die Kleine platt) und schnüffeln ganz viel. Egal wie viel Hunger sie hat oder nicht hat, Spazierengehen MUSS sein...das ist ihr größtes Hobby und ich muss sagen, dass meine Beine seitdem wirklich straff geworden sind :pfeif: .

    Ich habe heute mal probeweise die normale Leine durch die Hosenschlaufen gezogen (das andere Zeugs muss ja erst gekauft werden) und bin so mit ihr spazieren gegangen. Wenn die Leine kurz ist (ca 1m) geht sie problemlos auf der linken Seite, wenn sie lang ist (2m), dann läuft sie meist vorne weg. Allerdings denke ich, dass sie sich, sofern ein zweiter Hund dabei ist, auf die linke Seite begeben wird, um Abstand zu haben.


    Eine Frage habe ich allerdings: Wenn sie hinter mir stehen bleibt und ich weiter gehe /weiter gehen möchte, zieht es natürlich am Geschirr. Ist dies für ihren Rücken problematisch? Ich meine, ich habe sie vorher ja auch mit der Leine "weitergezogen" bzw. ihr zu verstehen gegeben, dass es weitergeht. Allerdings habe ich durch dieses "Handlose" kein Gefühl für die Kraft, die auf das Geschirr bzw. auf die einwirkt.


    LG

    Danke für die Antworten.


    Der Bauchgurt ist eine gute Idee. Bei der Umhängeleine hätte ich Angst, dass es ein Kuddelmuddel mit Handtasche oder der Jacke gibt, in der innen ich z.B. immer die Kotbeutel herumtrage.
    Zudem hat Tassia etwas Abstand, da ihr der Patenhund doch noch nicht so geheuer ist.


    Soll ich dann Tassia an den Bauchgurt nehmen und den Patenhund an die normale Leine?

    Hallo,


    ich habe ja momentan nur meine Dackel-Corgi-Mischlings-Hündin, recht klein, 6kg und recht leinenführig. Ihr Tempo gleicht im Normalzustand dem des menschlichen Spazierganges.


    Nun spiele ich doch wieder mit dem Gedanken einen zweiten Hund (unseren Gassi-Geh und Patenhund) aufzunehmen, womöglich auch als Pflegehund, wenn er sich denn hier einfügt und alles passt.
    ABER: Sie ist ein Rindvieh. Bruno de Jura, locker 30-35kg, ungestüm und vor allem nicht leinenführig, auch wenns mittlerweile ein wenig besser geworden ist.


    Fakt ist: Ich kann beide nicht oder nur schwer an zwei Leinen führen, da der Patenhund eben einfach überall drauflos läuft und ich meine Kraft brauche, um sie zu halten oder in die richtige Bahn zu lenken. Außerdem gibts immer einen mittelschweren Leinenkuddelmuddel.
    Tassia läuft ohne Probleme auch frei, allerdings kann/ will ich sie 1. auf dem Weg zum Feld (ca 500m) nicht frei laufen lassen, da dort immer wieder Autos fahren, die meine Fußhupe nicht sehen oder ignorieren und 2. z.B. auch nicht im Dorf/Straße/Gehweg frei laufen lassen, eben wegen den Autos.


    Gibt es denn eine Möglichkeit beide durch eine Leine zu verbinden, OHNE dass mein Patenhund die Kleine über den Haufen rennt oder mitschleift? Mir ist klar, dass man das üben muss, aber wenn es solch eine Möglichkeit (zumindest bis sie an der Leine richtig laufen kann) nicht gibt, dann sehe ich schwarz für eine gemeinsame Zukunft.


    Auf dem Feld wird Tassia eh abgeleint, aber auch hier muss ich sie anleinen können, wenn eben wieder mal ein Auto, Traktor oder irgendein unbekannter/angeleinter Hund auf uns zukommt. Keine Probleme bereitet uns das Stehenbleiben - sobald ich beide zur Seite nehme und festhalte (und ein wenig streichel), bleiben sie ohne Probleme stehen und lassen Radfahrer, Autos, Menschengruppen usw. vorbei.


    Antwort mit etwaigen (nicht so teuren) Kaufvorschlägen wäre nett, da ich diese Kombi dann nächstes Wochenende gleich mal testen könnte.


    LG Lavi