Beiträge von lavinia21

    Die Frage ist ja auch, ob du Hundeschule eben genau das Problem, das ich habe, lösen kann.


    Wenn ich mir unser Training so anschaue, kann ich sagen, dass Tassia lernt
    - Sitz zu machen, wenn andere Leute/Hunde dabei und wir NICHT auf dem Feld sind.
    - vor großen Hunden keine Angst haben zu müssen.
    - selbstsicherer zu sein, sich etwas zuzutrauen und Probleme angeht, vor denen sie normalerweise weglaufen würde.
    - vielleicht doch mal vor dem Bäcker zu warten und nicht immer in der Tür zu stehen, weil sie mich sonst nicht sieht und Angst hat, vergessen zu werden.
    - Spaß mit uns zu haben.


    Was sie sicher nicht lernt, ist, dass es nicht ok ist, wenn sie abtrünnig wird. Warum? Weil die Gegebenheiten nicht 1:1 mit der "Problemsituation" übereinstimmen. Zur Problemlösung brauche ich, wenn überhaupt, dann Einzelstunden und keine Hundeschule.


    Und ich bin ehrlich. Würde es in unserem GRUPPENkurs irgendwelche Hunde geben, die (Leinen-)Aggressionen zeigen, meine Hündin besteigen wollen oder wie bescheuert ständig bellen oder knurren, würde ich mit erhobenem Mittelfinger das Gelände sofort rückwärts wieder verlassen. Wir besuchen die Hundeschule hauptsächlich, um Abwechslung hineinzubringen und weil wir denken, dass so ein bissi Interaktion nicht schaden kann, aber nicht, um beizuwohnen, wenn andere Hundehalter versuchen GROßE Baustellen zu beheben.

    Wir bezahlen 50 Euro für eine 10er Karte und Tassia gefällts. Unser Gassi-Geh-Hund aus dem TH darf kostenlos mit, was ich super finde, da die Hundeschule auch direkt neben dem TH ist und die Trainerin einfach Erfahrung mit Problem-Hunden hat und der "Sport" nicht zu kurz kommt. Eine Einzelstunde kostet 35 Euro und davon hatten wir bisher eine.



    Ich denke auch, dass man bei geringem Einkommen (oder meist reicht ja schon nur ein Verdiener bei einer 4-köpfingen Familie) nicht sagen darf, dass keine Hunde gehalten werden dürfen bzw. von vornherein eine adäquate Haltung des Hundes ausschließt. Für viele dieser Leute, ist das Tier das Einzige, dass ihrem Leben noch einen Sinn gibt, da sie es als ihre Aufgabe ansehen, das Tier zu umsorgen und für dieses da zu sein. Dass da kein Futter für 50 Euro drin ist oder die Hundeschule gar nicht bzw. nur ab und zu, muss man akzeptieren, schließlich kann man niemandem auferlegen selbst Fensterkitt zu essen, dem Hund aber nur das Beste zu geben. Ein gesundes Maß ist das Wichtigste. Wenn der Hund auch ohne Hundeschule in der Spur läuft, ists doch in Ordnung. Zudem sind es doch oft die Möchtegern-Typen, die ihren Tieren (und Kindern) alles durchgehen lassen und auf Durchzug stellen, wenn ihnen mal die Meinung geigt....da trifft Ignoranz auf Dummheit und da kann man meist nichts mehr machen.

    Wir haben unsere Maus ja noch nicht so lange, aber unsere Baustellen sind


    1. das Jagen. Keine Maus ist vor ihr sicher und sobald man vom Feldweg abkommt und ins Feld läuft, interessiere ich sie nicht mehr wirklich. Vögel haben wir im Griff und ich kann sie mittlerweile auch abrufen, wenn sie so einen z.B. fixiert hat und auf ihn losrennt.


    2. ihr selektives Hörvermögen und dieser Sturkopf. Wenn sie nicht will, will sie nicht. Sie kann Sitz und Bleib....hat sie heute in der Hundeschule wieder bewiesen. Aber warum sollte sie das machen, wenn wir gerade Spazierengehen?...gibt doch gar keinen Grund zu. Auf der anderen Seite setzt sie sich sowieso gleich hin, sobald ich mit anderen Leuten rede oder stehen bleibe, mich auf ne Bank setze oder wir einfach warten.


    3. ihre Unabhängigkeit, woraus 1+2 resultieren. Sie hat 4 Jahre alleine auf der Straße überlebt und selbst wenn ich in die entgegengesetzte Richtung laufe oder aus ihrem Sichtfeld verschwinde, dauert es, bis Madame sich mal zu mir bequemt. Selbst die Schleppleine bringt nicht viel.



    Wir werden wohl damit leben müssen, dass wir sie nur auf ungefährlichem und bekanntem Gelände frei laufen lassen können. Ist für uns ok und der Abruf wird immer wieder trainiert.


    Auf der anderen Seite ist sie so lieb, kann bisher alleine bleiben, hat keine Probleme mit Hunden (naja, sie will einfach ihre Ruhe), bellt bisher nicht, wird immer sicherer, ich kann sie ÜBERALL hin mitnehmen. usw...ich denke, ich kann mich nicht beschweren.

    Ich musste feststellen, dass beim richtigen Mann (fast) keine Kompromisse nötig sind und man gerade die Dinge, die man bei anderen ablehnt, akzeptieren kann, ohne dass überhaupt darüber geredet werden muss.


    Ich habe mir damals ohne das Wissen meines Mannes (damals noch Lebensgefährte) einen Kater geholt, hat er nichts gegen gesagt. Er hat mir, ohne dass ich wirklich gefragt wurde, einen Hund ins Haus geholt, aber da die Rahmenbedingungen passten, habe ich es akzeptiert. Ich habe mich für einen Job 200km weg von zu Hause entschieden, mein Mann ist nachgezogen. Er hat einen Job, der ihm Spaß macht, mit dem er aber nie eine Familie unterhalten könnte (zumindest nicht so, wie ich es möchte), aber das akzeptiere ich. Er möchte nächstes Jahr nach Alaska, ich bekomme bei Bergen & Eis Zustände, aber ich akzeptiere es. Ich verbringe meinen Urlaub am liebsten in amerikanischen Malls - mein Mann hasst es zu shoppen, aber er stiefelt mir trotzdem 2 Wochen je 8 Stunden täglich ohne Murren hinterher.


    Ich verstehe, dass es blöd ist, wenn man sich auf jemanden einlässt und recht schnell merkt, dass grundlegende Differenzen vorhanden sind. Allerdings gebe ich mich generell nur mit Menschen ab (Beruf bleibt außen vor), die ähnliche Vorstellungen vom Leben haben wie ich....ganz ehrlich, ich brauche privat nicht auch noch große Streitereien oder Diskussionen, die habe ich morgens in der Schule zu Genüge. Und ja, ich erwarte von meinem Partner, dass er sich um die Viecher genauso kümmert wie ich, egal ob er sie mit ausgesucht hat oder nicht.

    Ansonsten teilst du das Schälchen/ die Dose eben auf mehrer Mahlzeiten auf. Im Kühlschrank hält sich das problemlos. Du wirst relativ schnell merken, wann die Katze Hunger hat und wie viel sie isst....kleine Kater fressen dir z.B. die Haare vom Kopf.


    TroFu kann man zur Not geben (wir haben das immer frei zugänglich, wenn Madame zufällig um 3 Uhr nachts Hunger bekommt), allerdings ist das wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Hier muss man m.M.n. noch viel genauer auswählen als bei Hunden, allerdings sind Orijen oder Acana gut, allerdings muss ich gestehen, dass ich hier immer ne Packung Aldi-Futter herumstehen habe, da wir zusammengerechnet nicht mehr als 1 Packung pro Jahr brauchen und mir das andere Futter (zum Wegschmeißen) dann zu teuer ist...man hebt ja ne Packung nicht ein Jahr auf.


    Generell halte ich Barf bei Katzen für das Beste. Zwar ists aufgrund der Supplemente (z.B. über das Easy-Barf-Set) etwas schwieriger als bei Hunden, aber man kann zusehen, wie die Tiere agiler werden und gesünder aussehen. Leider verschmäht Luna jegliche Art von Frischfleisch...selbst Mäuse und Vögel mag sie nicht und sie isst auch nur "Scheißdreck in heller Soße" - hochwertige Dosen mag sie nicht....und die Herumprobiererei war mir zu teuer und "Nicht-Essen" ist für Katzen wesentlich schädlicher als für Hunde.


    Es gibt das katzen-forum.de, dort bekommst du viele Hinweise.

    Kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Zudem wäre es wichtig zu wissen, wann der Hungst ängstlich reagiert? Was machen die Kinder?


    Man kann es einem eher ruhigen und ängstlichen Hund nicht verübeln, wenn er Schreien, Poltern, Herumgerenne oder ständiges Betätschelt werden nicht mag. Aber da musst du eben als Hundehalter eingreifen und v.a. deinem Kind sehr schnell beibringen, dass es den Hund in Ruhe zu lassen hat.


    Fremden Kindern würde ich den Hund soweit wie möglich gar nicht aussetzen bzw. es behutsam trainieren, v.a jetzt wo es sich wohl noch nicht um Spielkameraden deines Bauchzwergs handeln kann. Warum soll dein Hund denn (fremde) Kinder mögen? Meine macht zwar nichts, aber ist froh, wenn sie in Ruhe gelassen wird und kann mit Kindern so gar nichts anfangen (dafür liebt sie Rentner). Und wenn meine Nichte mit Konsorten hier einfällt, hat sie meine zwei Tiere in Ruhe zu lassen, wenn die nicht mehr mögen, und v.a. kann sie eben nicht wie ein Trampeltier hier auftreten...wobei ich es sowieso unmöglich finde, wenn Kinder zu Hause bzw. in geschlossenen Gebäuden nicht normal laufen, sondern rennen.


    Zudem solltest du deinem Hund einen ruhigen Platz geben, an den er sich gerne zurückzieht und an dem er eben auch seine Ruhe hat...Ruhe vorm Geschrei (und das tut ein Baby eben), Ruhe vor Fremden. Dabei sollte er sich aber nicht ausgegrenzt vorkommen. Unsere zwei haben sich mein Büro im unteren Stock ausgesucht, in das sie wandern und da geht dann bitte auch keiner hin bzw. trampelt eben auch nicht laut unten im Flur herum.


    Ich denke, dass du entweder akzeptieren musst, dass du einen Kindern ggü. ängstlichen Hund hast, der selbst mit Trainer Kinder evtl. nie lieben wird und demnach dein Familienleben auch auf ihn abstimmen oder du bist so fair und gestehst dir ein, dass du für dich und deine Familie keine Einschränkungen, die sich durch diese Ängstlichkeit des Hundes ergeben, in Kauf nehmen möchtest und suchst schon mal eine neue Familie für den Hund.
    Falsch wäre es m.M.n. wenn man erstmal gar nichts macht und den Hund nach der Geburt einfach schnell abschiebt.

    Wenn wir ehrlich sind, dann ist man doch erst seit ein paar Jahren so vorsichtig, was die Konstellation Hund - Kind angeht. Früher ist der Hund zu Hause mitgelaufen, war die Kids gewöhnt und hat ihnen meist nichts gemacht und wenn die Kinder ihm eben an die Rute gelangt und gezogen haben, war laut Eltern auch mal der ein oder andere Schnapper in Ordnung. Und ich rede hier nicht von nem kleinen Wuff, sondern da waren die Schäferhunde ganz normale Familienhunde und wurden größtenteils im TH oder beim Bauern mitgenommen.
    Dass man kleine Kinder nicht alleine mit dem Hund lassen soll, sagt sich immer so leicht, aber ich kenne keinen Fall, in dem beide eben nich doch mal kurz alleine gelassen werden, einfach, weils gar nicht anders möglich ist...außer man ist eine Supermama. ...ich frage mich manchmal wirklich, wie unsere Generation überlebt hat, ohne stäündig auf der Intensivstation zu landen.



    Das Problem sehe ich eher darin, dass der Ersthund jagt und der Zweithund, Familie und Kinder in diesem Ausmaß vielleicht nicht gewohnt ist und eben sehr viel Zeit braucht, um sich daran zu gewöhnen. Zudem wird deine 2-jährige Tochter bis zum Schuleintritt eher wilder als ruhiger werden und ich weiß nicht, ob da ein Hund und ein Kind nicht erstmal reichen. Auf der anderen Seite wird dein Kind älter und versteht somit auch eher, wenns den Hund in Ruhe lassen soll.


    Auf der anderen Seite spricht doch nichts gegen das "Ausprobieren". In vielen Ländern laufen Tiere und Kinder nebenbei mit und ja, auch dort klappt es. Wichtig ist doch, dass du deine Hunde und dein Kind einschätzen kannst und nicht gleich aufgibst, wenn Hund oder Kind sich mal falsch verhalten und der andere die Konsequenzen spüren muss... ne Beißerei darf natürlich nicht dabei rauskommen.


    Ich war bis vor einer Woche in der gleichen Situation und wollte unbedingt Fanny zu uns holen. ABER: Meine Hündin dreht gerade auf und jagt und Fanny ist ne übergewichtige Bruno de Jura mit Jagdtrieb und ohne Leinenführigkeit. ...ganz ehrlich, so lieb ich sie habe, aber ich kann keine 40kg halten und gleichzeitig meinem Dackel nachrennen. Soweit sind wir noch nicht.


    Hör auf deinen Bauch, aber vergiss nicht, das Hirn einzuschalten.


    LG

    Sie bekommt momentan jeden Tag 1x Leinöl.


    An Nassfutter haben wir gerade Macs, Majestic, Rinti (jeweils die Sensitive-Version), DM Natur verliebt, Animonda und Terra Canis da. ...mögen, tut sie momentan keines.


    Auf den Packungen steht doch sogar drauf, dass 1/2-1 Dose gefüttert werden kann/soll und da sie zunehmen MUSS, soll sie eben mehr essen...obgleich wir momentan nicht mal auf die halbe Dose kommen. Haben ja schon zusätzlich Ei, Nudeln/Kartoffeln, Haferflocken usw. daruntergemischt, damit sie zunimmt.

    Danke für eure Antworten.


    Ja, ich habe tatsächlich immer wieder Mitleid und könnte anfangen zu heulen, wenn ich an ihre Vergangenheit denke. Wir haben ihr heute Morgen 1 Handvoll Orijen ins Körbchen und sie hat es während unserer Abwesenheit gefressen. Vorhin gabs nochmal eine Runde TroFu-Suchen auf dem Teppich. Das TroFu, das allerdings im Napf lag, hat sie nicht angerührt.


    Das NaFu biete ich ihr 3x am Tag für ca 10 Minunten an und stelle es dann in den Kühlschrank. Brote gibts nicht mehr....mal schauen, wie sich mein Mann daran hält. Der liebt es nämlich, wenn er seine Wurstbrote morgens teilen kann und der Hund wedelnd daneben steht :lepra:.


    Wenn meine 400g+Leckerli ohne Ende isst, können wir die 8kg halten bei ca 8-10km/ Tag laufen (das ist ihr Lieblingshobby...laufen und schnüffeln). Momentan sind wir bei weniger als 6. Und für einen Dackel-Corgi ist das schon zu wenig....muss ich mir dauernd von der Physio anhören und ich möchte nicht wissen, wie sie ohne ihr dickes Winterfell aussieht.


    Wenn andere Hunde dabei sind, frisst sie gar nichts. Das ist für sie anscheinend Stress pur. Futterneid o.ä. kennt sie nicht, sie lässt sich alles wegfressen, egal wie klein der andere Hund ist (meine Mama passt immer auf den kleinen Yorkie meines Mieters auf). Sie frisst lediglich in Gegenwart unseres einen Gassi-Hundes superduper Leckerlis, wenn dieser ca 2m entfernt ist und in Gegenwart der Katze....der frisst sie sogar die Leckerlis weg, wenn sie nicht schnell genug ist und erstmal durch die Gegend schauen muss.


    Meine Hündin hats generell nicht so mit anderen Hunden, ihr sind die meisten egal. Hunden, die bellen oder stürmisch sind, geht sie sofort aus dem Weg. Das war bereits in den THen in Spanien & Deutschland so. Daher ist sie wohl recht froh, dass sie nun die einzige hündische Prinzessin im Hause sein darf. Leine & Co. machen ihr gar nichts mehr aus und sind auch keine Strafe.


    LG

    Ich weiß doch, dass ich selbst Schuld bin und alles noch schlimmer mache.


    Warum sie so ist?
    1. Weil sie so ist.
    2. Weil sie bei mir ist.


    Die war ja schon im TH so, hat nichts gegessen, hat an nichts geknabbert. Wenn ich ehrlich bin, habe ich einen völlig mageren, kranken Hund bekommen, der weder Kondition noch Selbstvertrauen hatte und in seinem Leben nur die Jagd und das Aufziehen von Welpen auf der Straße kannte.


    Ich habs mittlerweile schon drauf, das NaFu hinzustellen und nach 5 Minuten wieder wegzuräumen. Das TroFu verteile ich eben auf dem Teppich, damit sie es Suchen muss...das macht ihr immer Spaß. Leckerlis habe ich heute komplett weggelassen, Brote gabs auch nicht.


    Ich verstehe eben nur nicht, warum sie generell so wenig isst. Wenn wir z.B. draußen sind, will sie partout keine Leckerlis...da ist Schnüffeln wichtiger. Streicheln ja, aber Leckerlis nee...höchstes samstags, wenn die Gassi-Hunde dabei sind. Außerdem gebe ich ihr eben doch recht viele Wahlmöglichkeiten. Zu Anfang hat sie z.B. noch Rinderkopfhaut gegessen, seitdem sie aber weiß, dass in der Futterkrippe immer auch Pansen liegt (wenn man nur lange genug wartet), rührt sie die Rinderkopfhaut nicht mehr an.


    Ich bin eben echt am Verzweifeln, weil wir mal ne Woche drin hatte, in der sie jeden Tag schön ihre 400g-Dose aß...tja, man soll sich nie zu früh freuen.