Beiträge von lavinia21

    Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber hier (Raum HD/Sinsheim) bezahlst du für ne abgesiffte Koppel, mit schäbigem Unterstand und höchstens Stroh/Heu mindestens 150-180 Euro. Ich bezahle 290 + 30 Euro Einstreu (habe EVA-Matten und ne Boxensau, weshalb ich nicht die Sägemehleinstreu sondern Allspan nehme) im Monat und das ist hier normal bzw. noch günstig...wir haben ne Paddock-Box in VP, Koppelgang, Misten wochentags, Heu/Stroh + Kraftfutter, Platz + Halle.
    Wenn du einen guten Offenstall möchtest, dann bist du auch bei 200-250 Euro, denn alleine Heu+Kraftfutter (locker 20-40 Euro im Monat) +Misten/Abäppel kostet ja Material bzw. auch Arbeitskraft und ohne Halle und Trainier vor Ort als Anfänger...never ever.


    Ich würde auch an der Unterbringung als Anfänger nie sparen, weil du eben auf Hilfe angewiesen bist. Was machst du z.B., wenn dein Pferd beim Schmied/TA zickt und du jmd. zum Halten brauchst bzw. überhaupt jmd., der anwesend ist, weils in die Arbeitszeit fällt. Was machst du während des Urlaubs? Selbstversorgung wäre für mich zwar "romantisch", aber praktisch nicht umsetzbar. Was machst du, wenn du HEUTE mit dem Pferd nicht zurecht kommst und mal jmd bräuchtest, der es 20 Minuten warm reitet oder auch mal abgaloppiert? Und zu Beginn brauchst du i.d.R. Beritt oder du hast eben Geld, um für 15-20TSD ein super Pferd zu kaufen, das von selbst reitet. Wenn du bisher nur Boxenknast erlebt hast, musst du weiterschauen. Einige "super Ställe" in der Umgebung halten auch in Innenboxen und mit wenig Koppelgang, damit die Pferde ja nicht schmutzig werden und kosten gut 500 Euro. Aber es gibt auch genügend andere, man muss nur schauen.


    Ich kann Jeanie auch zustimmen, dass du zu Beginn auch mal andere Pferde reiten solltest. Ich habe mein Pferd als "Basis". Dennoch sitze ich u.a. auch auf dem Hengst, einem ehemaligen Europameister oder einer ganz sanften Stute....einfach, um meine Hilfen zu überprüfen und auch ein Gefühl für meinen Sitz usw. zu bekommen.
    Ich reite eine Criollo-Stute mit knapp 140 Stockmaß, die zwar klein aber kompakt ist...mein Mann ist fast 1,90 und hockt auch ab und zu im Schritt drauf. Quarter sind auch ok, aber Großpferde sind für mich nichts...k.A. warum, aber sie sind nicht meins.

    Ich habe mir auch im April nach 4 Reitstunden (vorher hatte ich einfach nur Angst vor Pferden) mein eigenes Pferd gekauft. Warum? Weil ich mich mit 30 einfach zu alt für ne RB oder für 1-2x Reitunterricht pro Woche gefühlt habe. Ich wollte ein neues Hobby, den Umgang mit Pferden lernen und das eben intensiv. Meine Stute (ein Criollo, dickköpfig und stur ohne Ende und ich erleide wöchentlich Nervenzusammenbrüche) stand bereits in dem Reitstall, in dem ich Unterricht nahm und nehme und steht da heute und hoffentlich auch in Zukunft noch.


    Mit war es wichtig, dass es luftige Paddock-Boxen gibt und Koppelgang (nee, nicht 24h und ich finde das nicht schlimm, v.a. weil es für meine Stute auch nichts wäre), genügend Heu und nach den Pferden geschaut wird. In meinem Stall sind die Pferde das Ein und Alles für die Stallinhaber, an denen wirklich nicht gespart wird. RU gehen sie vielleicht 3-4x pro Woche für 1-2 Stunden und je nach Reitschüler werden eben spezielle Pferde ausgesucht. Es ist ein Westenreitstall, sehr familiär und an Turnierreiten ist bei 99% der Einsteller eher weniger zu denken... wir bewegen unsere Pferde, kümmern uns, aber so richtig auf ein Turnier trainieren....nee.
    In der Westernreitweise auf Freizeitniveau wird meist geschaut, dass man eher über Gewicht und Bein reitet und der lose Zügel (ich hasse ihn) nur im Notfall wirklich angenommen wird. Du musst schauen, ob du den Umgang der RL mit den Pferden gut findest oder nicht...ich bin mit meiner sehr zufrieden und auch wenn meine Stute wahrlich nicht einfach zu reiten ist, versuchen wir es immer wieder ohne Sporen, ohne Hilfszügel, ohne Gerte und v.a. ohne im Maul herumzuzerren.


    Verlass dich ein wenig auf dein Gefühl. Generell finde ich es toll ein eigenes Pferd zu haben, aber es ist viel Aufwand - zeitlich und finanziell. Mein Pferd steht in VP und kostet pro Monat inkl. Impfen + Versicherung ca. 450-500 Euro /Monat...auf nem Dorf. Am teuersten ist der Reitunterricht, von dem du m.M.n. bei einem eigenen Pferd viel mehr brauchst, damit du es eben handeln kannst. Ich gebe sicherlich 300-400 Euro monatlich für RU (ca. 3-4Mal pro Woche) + ggf. kombinierten Beritt aus und das seit April. Das kannst du ggf. minimieren, wenn du ein einfacheres Pferd hast als ich, aber 3 Mal Unterricht pro Woche solltest du schon nehmen. Dazu noch Kurse...so 1x monatlich ein Wochenende = 140 Euro. Mir war z.B. auch wichtig, dass ich noch eine RB habe, die bereits reiten kann....ein Mädchen, die bereits lange auf dem Hof reitet und die das Pferd einfach anders auslastet als ich es tun kann....alleine ausreiten mag ich z.B. nicht und auf Arbeitstrab und Galopp verzichte ich dabei auch.


    Überlege es dir, aber beachte das Finanzielle. Ein Pferd als Anfänger in einem Umfeld von Nichtreitern ist sauteuer.

    Die Lehrerin in Gummistiefeln mit den zwei kleinen, süßen und jagenden Senioren und der Katze, die aus dem Neubaugebiet kommt und TROTZDEM jeden grüßt.


    1. "Süß" ist Paco nur solange kein großer Rüde unseren Weg kreuzt. Ab diesem Zeitpunkt ist er der aggressive, dicke Köter, der keinen Leinenkontakt haben darf.


    2. Die Hunde sind erst 6 und 7, aber wir haben öfters Motivationsprobleme.


    3. Die Katze hört besser als die Hunde, ist immer dabei und ist sie es mal doch nicht, fragen alle ständig nach ihr. "Heute ohne Katze?" oder auch "Wo ist denn der Zweite?", sollte ich mal ne Pipirunde mit nur einem Hund einlegen.


    Allerdings denke ich, dass einige Jogger oder Hundehalter manchmal genervt von und sind, weil wir eben regelmäßig Gassi gehen uns somit öfters anzutreffen sind. Dabei gehen die Hunde an Joggern vorbei und die Leine ist immer griffbereit.

    Ich muss sagen, dass unser Notplan irgendwie funktioniert hat.


    Waren auf dem Reiterhof, um die Pferde zu beruhigen. Den gesamten Abend waren beide zusammen in einer Faltbox bei uns im Raum, in dem lauten Musik spielte..die war richtig laut. Die Box hat ihnen zwar nicht gepasst, aber sie waren wesentlich entspannter als nachmittags, während der ersten Böllerei :lol: .


    Zuhause war es dann wieder stressig, da alles ruhig, bis auf einzelne Böller.

    Beachte, dass die Agila max. 1200 Euro im Jahr ohne OP-Schutz übernimmt. D.h., wenn du nur 100 Euro im Monat zur Seite packst, hättest du dies bereits gespart, nur wäre es nicht weg, sollte dein Hund gesund bleiben. Zudem hat die Agila einige Dinge bei der Vollversicherung nicht bezahlt und das war recht ärgerlich, da wir eh nur 220 Euro/Jahr bei 2 Hunden eingereicht hatten.


    Aus diesem Grund haben wir die Vollversicherung gekündigt und nun "lediglich" die OP-Versicherung mit 2-fachem Satz bei der Uelzener. Leider war die Agila hier bei zwei älteren Hunden einfach teurer (die Beiträge steigen ab dem 5. und 8.LJ), was zwar gerechtfertigt sein mag, da sie bis zum 3-fachen-Satz übernehmen, aber es summiert sich einfach.


    Du musst einfach wissen, welches Risiko du selbst tragen kannst und welches nicht. Ich habe 2 Hunde, 1 Katze und 1 Pferd, daher die OP-Versicherung für den Fall, dass mir alle 4 gleichzeitig vor ein Auto laufen. Die Vollversicherung wäre unverhältnismäßig teuer und auf einen bestimmten Betrag begrenzt. TA-Kosten von monatlich 500 Euro wären für mich zwar :( : , aber zu verkraften. Wir legen nun 100 Euro monatlich zur Seite und bezahlen bisher alles, was anfällt, aus dem Laufenden (z.B. im Januar knapp 220 Euro Impfkosten für alle 4).

    Wir haben mittlerweile echt alles durch. Blutbilder, Essen rationieren, Bewegung...nichts hilft so richtig. Ab dem Zeitpunkt der Kastra ging das Gewicht explosiv nach oben, obwohl wir sofort FDH gemacht haben. Momentan nimmt er stetig ab, aber es geht soooooooooooo langsam und das, obwohl wir 1-2 Fastentage dabei haben. Bewegung bekommen sie m.M.n. genug...täglich ca. 8-10km im Freilauf....für mehr habe ich dann aber auch keine Zeit.



    Wie gesagt, die Hündin kann/könnte fressen, fressen, fressen...nix passiert. Der Rüde schauts Futter nur an und explodiert.

    Mein Rüde ist fett (35cm/15kg). Nicht nur moppelig, sondern einfach zu fett. Er ist auf Dauerdiät. Täglich gibt es 150-200g Nassfutter bzw. 100g TroFu und 1x wöchentlich ein Leckerli. Oft wird das Trofu dann als Leckerli eingesetzt, damit wir wenigstens Suchspiele o.ä. machen können. Gut, er hat bereits abgenommen, aber seit der Kastra ist es ein ständiger Kampf. Er rennt gerne und viel und ist beweglich. Fakt ist allerdings, dass 5-7 kg abnehmen muss....wie, das wissen weder wir noch die Tierärzte. Problematisch ist, dass er oft einfach Hunger hat. Obst und Gemüse wird verschmäht, also kann ich das als Füllstoff abhaken.


    Die Hündin hat den Korpus eines Corgis, weshalb alle sagen, sie sei zu dick. Ihr Bauch "hängt" eben recht weit unten. Ist sie aber nicht mit ihren (nur noch) 7 kg, eher zu dünn, sehr zart und überall spürt man die Knochen durch. Aber sie isst auch eher unregelmäßig und schlafen ist viel wichtiger als Leckerli suchen.


    Die größten Gewichtsschwankungen hat allerdings unsere Katze. Im Sommer 3.5kg und jetzt im Winter fast stattliche 6kg. Im Sommer frisst sie fast nichts, im Winter haut sie allerdings täglich 600k NaFu und locker 80g TroFu weg. Im Sommer sehen wir sie nur nachts, im Winter schläft sie fast 24h im Bett.