Unsere Katze kannte zwar Hunde, mochte sie aber nicht...Katzen noch viel weniger. Hund kannte Katzen auch nicht. Unseren Hund haben wir gleich ohne Leine in das Haus laufen lassen, Katze hat ein bissi blöd geguckt und ist mit einem dicken Schwanz davon gerannt und hat alles aus der Ferne beobachtet. Die ersten Tage haben sie sich nur gegenüber gesessen und sich stundenlang angeschaut. Ich habe beiden dann immer Leckerlis gleichzeitig gegeben und beide gestreichelt, da haben sie sich dann auch beschnuppert. Habe die Schlafplätze nebeneinander gelegt und beide pennen seelenruhig und tauschen die Plätze. Futter steht nebeneinander und sie essen sich kreuz und quer durch die Näpfe .
ABER: Unsere Katze hat das Sagen und bekommt immer zuerst ihr Zeugs. Zudem haben wir das Glück, dass sie uns bedingungslos vertraut und aufs Wort hört. Beide haben sich noch nie gejagt, gekloppt oder sonst was. Beide sind zwar immer noch vorsichtig, aber sie beschnuppern sich immer mehr und müssen immer wissen, was der andere jeweils gerade macht.
Wir haben die Anschaffung des Hundes definitiv davon abhängig gemacht, wie beide aufeinander reagieren. Dass sie Zeit brauchen, ist klar, aber es soll für keinen Stress bedeuten. Wenn der Hund knurrt, dann sofort auf den Boden schlagen und "Nein! rufen oder eben die Dose krachen lassen.
Auch werden beide immer gleichzeitig gestreichelt, beide schauen zu, wenn ich mit dem anderen schmuse (der Neugierde sei dank), so dass keine Eifersuch entsteht und ich weiß, dass sich die Katze wehren kann und zudem genügend Ausweichmöglichkeiten nach oben hat...wobei sie sich immer nur unten aufhält.