Beiträge von lavinia21

    Ich glaube tatsächlich, dass sich vorher niemand mit ihr beschäftigt hat. Als wir sie die ersten paar Mal ausgeführt haben, mussten wir sie erst ein paar Meter tragen, streicheln, zusprechen, damit sie überhaupt gegangen ist. Sie hat am ganzen Körper gezittert, sich geduckt, hat keine Laute wahrgenommen (weder Deutsch noch Spanisch) oder von sich gegeben (sie hat in 3 Wochen 1x gebellt und das war im TH als alle Hunde bellten) und wurde von anderen Hunden, auch denen, die so klein sind/waren wie sie, stets verdrängt. Irgendwie hat sie sich ihrem Schicksal ergeben.


    Nach gut einer Woche war das Eis gebrochen, sie wartete jeden Tag schon auf mich, freute sich zu Hause ihre Ruhe zu haben, in Ruhe fressen zu können und gestreichelt zu werden. Die Katze war zu Anfang sehr spannend und ich abgemeldet, aber jetzt gerade liegen sie mit 50 cm Abstand jeweils in ihrem Körbchen und die Katze interessiert nur noch wenig.


    Ich habe ihr vorhin Muffins gebacken, sie auf Parkett und Teppich verteilt. Sie hat sie geholt und ist wieder unter den Tisch...alles sehr vorsichtig.


    Geduld kann ich schon von Berufswegen her in nahezu unendlichem Ausmaß aufbringen. Sie soll sich einfach wohl und sicher fühlen.


    LG

    Sie will unbedingt laufen. Sobald man ihr Geschirr holt, steht sie auf und will raus...bei Wind und Wetter. Sie würde am liebsten sogar Joggen und Rennen, nur macht das ihr Bein nicht mit - sie zieht es dann hoch. Man muss sie dann bremsen, damit sie langsam macht und auf allen Vieren geht. Im TH ist sie nicht viel herausgekommen - klar, bei diesen Mengen an Hunden. Daher haben wir zu Anfang für die Runde gut 1 3/4 h gebraucht, jetzt ist es nur noch eine.


    Ich möchte sie nicht überlasten. Wir gehen nahezu immer die gleichen Wege, damit sie weiß, wo wir sind. Sie schnüffelt auch nicht mehr an jedem Grashalm wie zuvor.


    LG

    Erst einmal "Danke" für die schnellen Antworten.


    Sie ist 4 Jahre und wurde zufällig von der Tierschutzorga in Spanien aufgeriffen, da sie Welpen hatte. Dort lebte sie dann auf einem geschützen Gelände, aber auch ohne großen Bezug zu Menschen o.ä.. Danach wurde sie eben auch zufällig nach D "verschickt", obwohl noch keine Pflegestelle vorhanden war. In D ist sie seit gut 3 Monaten. Hier wurde auch die Verletzung festgestellt, weswegen sie bis zum OP-Termin im Januar jeden Morgen Schmerzmittel bekommt.


    "Sitz" üben wir v.a. draußen an der Leine. Also anhalten, herrufen, "Sitz" - machmal macht sie es, manchmal nicht. Wenn sie an der Leine "kommen" bzw. weiterlaufen soll, sage ich "Komm!" - klappt ganz gut. Aber wenn sie nicht an der Leine ist, guckt sie mich freudestrahlend an und rennt weg. Wenn man dann bei ihr ist, bleibt sie sofot stehen und lässt sich auch die Leine anlegen. An der Stelle, an der ich sie gehen lasse, laufen (bisher) keine anderen Hunde herum und es ist alles einsichtig.


    An der Leine läuft sie m.M.n. gut. Die Leine ist 2 m lang und selten bleibt sie stehen, um nach etwas zu schnüffeln, so dass sich die Leine spannt. Sie schaut auch oft zu uns hoch und heranholen bzw. an Leuten/Hunden vorbeigehen ist meist auch kein Problem.


    Warum sie in nicht auf Parkett oder den Teppich im Wohnzimmer will, weiß ich nicht. Sie hat sich nicht verletzt, es war gar nichts. Unten macht sie es ja auch und wie gesagt, in anderen Häusern auch. Habe schon überlegt, ob ich ihr Körbchen einfach auf den Wohnzimmerteppich neben uns stellen soll, so dass sie mitkommt.


    LG

    Hallo,


    wir haben am Donnerstag endlich unsere Maus bekommen. Eigentlich wollten wir gar keinen Hund, doch dann hat uns das TH gefragt, ob wir nicht als Pflegestelle fungieren möchten, da sie in Spanien einen Bruch erlitt, der nochmals operiert und korrigiert werden muss. Naja, wir sind also die letzten 3 Wochen fleißig mit ihr Gassi gegangen, haben sie tagsüber zu uns geholt zwecks Eingewöhnung und seit Do schläft sie nun hier und bleibt auch hier - wenn schon, denn schon. Ich denke, ihr gefällt es recht gut, aber es gibt so einige Baustellen. Klar, sie kennt nichts, war im TH zu Anfang völlig verängstigt, lag nur still im Körbchen herum und es hat tatsächlich sehr viel Zeit benötigt, damit sie "auftaut".


    Generell ist sie wahnsinnig lieb und ich denke, sie ist auch sehr dankbar, dass sich das erste Mal jemand um sie kümmert, sie ihre Schlafplätze für sich hat und einfach schlafen und dösen kann, wann und wie sie will. Und genau dies ist unser 1. Problemchen:


    1. Sie schläft und döst, sie schläft und döst. Sie geht gegen 22 Uhr ins Bett und schläft bis 9 Uhr durch bzw. so lange bis wir aufstehen. Keinen Mucks gibt sie von sich. Wenn wir auf die Toilette gehen, guckt sie zwar, aber schläft dann weiter. Tagsüber schläft/döst sie auch die ganze Zeit, sofern wir nicht draußen sind. Sie läuft nicht herum, sie macht nichts - nur schlafen und streicheln lassen. Spielen kennt sie nicht, Suchspiele mag sie nicht, nachdacken macht sie auch nicht. Sie liegt im Körbchen oder unterm Esstisch an meinen Beinen und döst. Manchmal guckt sie der Katze nach, aber das war es.


    Ist das normal? Soll ich sie anderweitig beschäftigen? Wenn, dann wie?



    2. Sie läuft bei uns im Wohnbereich nicht herum. Hier liegt Parkett, auch auf den Teppich im Wohnzimmer geht sie nicht (sie muss 1,5 m ohne Teppich überqueren und das kann sie ohne zu rutschen...denn wenn da ein Katzen-Leckerli liegt, wackelt sie auch hin), die Treppen (offen) läuft sie bei uns auch nicht, obwohl wie hier Stufenmatter für sie auf das Parkett verlegt haben. Wenn wir sie nicht tragen, würde sie den ganzen Tag unten herumliegen. Im Wohnbereich liegt sie nur auf dem Teppich, ab und zu in die Küche zum Fressen und das war es. ABER: Wir waren an Weihnachten bei meiner Verwandschaft. Dort liegt Parkett, dort sind Fliesen, dort gibt es Marmortreppen - ähhhhhh und was macht sie: Sie läuft ohne Probleme überall herum. Warum läuft sie bei uns nicht? Was sollen wir machen?


    3. Sie hört nicht auf ihren Namen. Oder braucht sie einfach Zeit? Egal wen wir fragen, wir bekommen die Antwort "Ja, meiner hat das nach 2 Tagen gewusst und gehört". Schön, meine nicht. Wir wohnen direkt am Feld und laufen da herum. Gestern das erste Mal ohne Leine. Auf dem Weg war sie bei mir, ist schön hinterher gelaufen. ABER: Auf einer großen Wiese, waren dann die Raben interessanter als ich und ich bin sicher 100m im Sprint hinter ihr hergelaufen. Kein Rufen, kein Zeichen hat geholfen. Hab sie dann angeleint, aber das tat ihrer Freude über den Spaziergang keinen Abbruch. Aber gerade wenn unangeleinte Hunde, v.a. Größere, auf uns zukommen, muss ich sie herrufen können.


    4. "Sitz" versteht sie auch nicht. Das üben wir seit 3 Wochen und manchmal macht sie es, manchmal nicht.


    5. Wie viele Spaziergänge braucht sie? Sie ist ca 30cm hoch, 7 kg schwer und liebt Spaziergänge und das Schnüffeln. Bisher ist es so:
    Morgens: ca 20-30 Minuten Lösen (sie macht nach 3 Minuten, aber sie geht eben gerne Spazieren)
    Mittags, ca 13 Uhr: 1,5 Stunden raus
    Nachmittags: ca 16/17 Uhr: 45 Minuten - 1 h raus.
    Manchmal abends gegen 19 Uhr: 30 Minuten raus
    22 Uhr: ca 15 Minuten zum Lösen



    Ich habe heute bei einer Hundeschule angefragt, aber noch keine Antwort bekommen. Daher wären einige Tipps hilfreich.


    Danke schon mal.


    LG Jenny