Beiträge von lavinia21

    Frag doch einen Nachbarn, ob er mit dem Hund mal kurz eine Runde (10 Min) drehen kann. Alternativ kannst du ihn natürlich auch kurzfristig in einer HuTa abgeben, allerdings muss der Hund das mögen und auch verträglich sein. Diese kosten bei uns ca. 20 Euro/ Tag und für 2 Wochen wäre das wohl bei nur einem Hund zu verschmerzen.
    Wir suchen schon seit Monaten einen regelmäßigen Gassi-Geher (Aushang bei Rewe, Internet), aber leider kann/will niemand zu den gewünschten Uhrzeiten gehen.


    Zu dem "In die Wohnung machen": Natürlich ist es nicht angenehm, aber das gehört als Hundehalter ja fast schon dazu. Meine sind absolut stubenrein, aber wir mussten gerade 3 Teppiche austauschen, da 3 Tiere gleichzeitig mit Durchfall & Erbrechen gesegnet waren und ich nur 2 Hände und Beine habe. Wenn so etwas passiert, dann mach es weg und gut ist. Ich habe zwei Hunde, die auch ab und zu so lange (sogar noch ne Stunde länger) alleine bleiben müssen - die vergraulen mir alle Gassi-Geher. Dass da ein Mahleur geschehen kann, muss einem immer klar sein.

    Wenn du direkt aus dem Ausland adoptieren möchtest, kann dir z. B. das TH in Kiskunhalas (Ungarn) empfehlen, welches dem BMT e.V. angehört bzw. alle TH die zu diesem Verein gehören. Natürlich musst du auf alles gefasst sein, aber mir wäre es dann doch wichtig, dass ich deutschsprechende / gut englischsprechende Ansprechpartner habe, damit eben gewisse Fakten abgeglichen werden können und auch eine grundlegende Beratung aus der Ferne geschehen kann.


    Unsere Hündin kommt ja aus Spanien und wir haben aufgrund ihres Gesundheitszustandes Infos aus dem spanischen TH gebraucht...ich kann dir sagen, es war eine Katastrophe. Ich spreche fließend Englisch...aber leider das TH nicht. Beim Spanischen war ich dann wieder unsicher, was medizinische Fachtermini angeht usw.. Dann wollten wir den letzten, noch im TH verbliebenen Sohn unserer Hündin herholen...ein Graus bis die uns mal mitgeteilt haben, dass er Epilepsie hat und daher auf eine PS in Spanien kommt. Ich habe einfach das Gefühl, dass man gerade mit deutschen Ansprechpartnern besser beraten ist, wenn es um die Gesundheit geht.


    Ansonsten kann ich dir nur raten einfach mal in TH zu gehen und zu schauen, was es da gibt. Ich wollte gar kein Hund oder eine Bracke, mein Mann einen starken und großen Rüden. Und was haben wir? Einen Miniatur-Schäferhund (hat die Hündin ausgesucht) und einen Wackel-Dackel-Mix (wurde uns vom TH einfach spontan in die Hand gedrückt...dabei wollten wir nur Katzenfutter abgeben). Aber die Hunde passen zu uns, obwohl wir rein gar nichts abgeklärt hatten....sind super ruhig, verschlafen, können so lange alleine bleiben wie sie müssen...nur Hundesport, hektische Situationen oder die Stadt können wir vergessen.


    Einen Direktimport würde ich allerdings nicht nehmen, obwohl wir ja als Flugpaten immer vollbepackt mit eben solchen Tieren nach Hause kommen. Vielleicht als PS, aber nicht gleich fest....da bin ich dann zu vorsichtig.

    Du machst es schon richtig mit deinem Hund. Warum solltest du ihn zu Dingen nötigen, die er nicht möchte? Macht bei einem nervösen Senior doch gar keinen Sinn.


    Bzgl. des Gassi-Gehens hätte ich 2 Vorschläge.


    1. Ruhige kleine Wiese suchen (ggf. hinfahren), auf der keine andere Hunde sind. Hund hinsetzen, schnüffeln lassen und warten, bis er das Geschäft erledigt hat. Die Fläche ist somit begrenzt und die Wegezeit, die ihm wohl zu schaffen macht, verkürzt sich.


    2. Hundeklo. Ich kenne es von Kreuzfahrtschiffen, dass es dort eben tatsächlich Hundeklos (z.B. für Blindenhunde) gibt. Diese müsste man auch auf einem Balkon bauen können. Diese sind dann ein paar qm² groß, durch einen Holzrahmen/Metallrahmen eingegrenzt (ähnlich wie ein großer Sandkasten, nur nicht so groß) und meist mit Sand oder Schotter gefüllt. Alternativ kannst du über Rollrasen nachdenken, brauchst dann eben nur einen erdigen Untergrund. Ich würde den Untergrund wählen, den mein Hund beim Gassi-Gehen bevorzugt (meine Hündin macht z.B. auf jedes Fitzelchen Stroh, das sie am Wegesrand sieht).


    Ich finde es nicht schlimm, wenn man zu so einer Lösung greift, wenn sie unter diesen Umständen einfach am praktikabelsten erscheint. Ihr lebt ja nicht ausschließlich für den Hund und wenn er dann noch Angst hat vor dem was draußen geschieht, ist ein Hundeklo doch ok. Besser als ne komplett verpinkelte Wohnung oder ne Pampers.

    Mein Pferd hatte das vor ca. 4 Wochen. War eine heftige Augenentzündung. Vom TA bekam ich eine antibiotikahaltige Augensalbe (3 x täglich) und das Ganze war innert 5 Tagen weg. Hat insg. ca. 20 Euro gekostet.


    Durchfall kann ja alles sein und ich würde da nicht gleich so ein TamTam machen (sonst wäre ich mit der Hündin ständig beim TA). Versuche mal Hähnchenkeulen, die stopfen bei uns gut, oder bissi Hühnchen oder eben auch mal gar nichts. Leckerlis würde ich weg lassen, da hier viel Fett enthalten ist, das Durchfall noch begünstigt.

    Die Situation mag zwar nicht optimal sein, aber manchmal geht es eben nicht anders.


    Wichtig ist doch, wie es deinem Hund dabei geht. Macht es ihm zu schaffen, dass er so lange alleine ist? Bellt er, jault er, pieselt alles voll oder bewegt er sich mehr oder weniger ruhig zwischen Garten und Hütte hin und her und wartet auf dich? Wenn dies der Fall ist, würde ich die Situation so belassen wie sie ist und erstmal emotional wieder auf die Spur kommen. Dein Hund ist 3 Tage die Woche so lange alleine und nicht 7. Was denkst du, in wie vielen Familien oder TH ein Hund viel länger auf sich gestellt ist? Wenn du zu Hause bist, hat er doch anscheinend einen liebevollen Menschen um sich herum, mit dem er Zeit verbringen kann.


    Nicht für jeden Hund ist ein Gassi-Geher oder eine weitere Bezugsperson optimal. Vielleicht ist es für euch (dich + Hund) einfacher als 2er-Team die Unwegsamkeiten zu meistern als sich in suboptimalen Alternativen zu verlieren, gerade wenn der Hund nicht so einfach ist.


    Warum ich dir dies schreibe? Weil sich bei uns seit März auch vieles geändert hat. Mein Mann hat eine neue Stelle und ist mind. 12 h außer Haus - außer der gelegentlichen Abendrunde hat er wochentags mit den Hunden fast nichts mehr zu tun. Ich arbeite als Lehrerin Vollzeit und habe feste Zeiten, an denen es nichts zu rütteln gibt. Und dann haben wir zwei Hunde, die einfach mit keiner anderen Person Gassi-Gehen wollen. D. h. im Klartext, dass meine Hunde von 6.45 - 13/14 Uhr täglich alleine sind, durch eine Fortbildung sogar alle 2 Wochen bis 17 Uhr, obgleich sie da eine Pipi-Runde wenigstens angeboten bekommen...wahrnehmen tun sie dies nicht immer, sondern bleiben lieber im Körbchen liegen. Und da ich noch ein Pferd habe, müssen sie nachmittags/abends ab und zu auch nochmal alleine bleiben, da ich nicht immer warten will/kann bis mein Mann nach Hause kommt. Natürlich haben wir manchmal ein schlechtes Gewissen, v.a. wenn ich länger in der Schule brauche, aber es geht nicht anders. Unsere Hunde sind unsere Babies und wir tun fast alles für sie, nur müssen sie eben auch unterhalten werden...und das geht nicht ohne Job. Und sie haben uns mehrmals unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie ALLEINE ALLEINE BLEIBEN wollen...also haben wir das akzeptiert.


    Was wäre für deinen Hund denn die Alternative? Das Tierheim, ein überforderter Nachbesitzer, Vernachlässigung und Unausgeglichenheit? Überleg mal und dann wirst du schnell zu dem Ergebnis kommen, dass die jetzige Situation vielleicht nicht optimal ist (aber wann läuft das Leben denn mal dauerhaft optimal), aber eine recht gute Alternative.

    Wir haben für uns als Nassfutter die Sorten von Dr. Alders Landfleisch, Animonda Gran Carno und Real Nature herausgesucht. Diese werden vertragen, gegessen und sind preislich in Ordnung, gerade wenn man sie als Aktionsware oder mit einem Rabattcoupon kauft.


    TroFu gibt es bei uns nur zum Suchen. Hier kaufen wir Orijen oder Acana. Ich denke, wir werden wohl ganz auf Acana umschwenken, da wir hier günstiger fahren und die Hunde es genauso fressen.


    Barf fressen unsere nicht, Gemüse + Obst auch nicht. Daher bleibt nur die Dosen-Variante.

    Für den Hund selbst fallen ja nur die Unterkunftskosten an, die je nach Anlage zwischen 5 Euro -25 Euro pro Tag/Hund liegen. Sicherlich gibt es dies auch zum Nulltarif, aber nicht dort, wo wir gerne Urlaub machen. Futter, Leckerli usw. nimmt man eigentlich von zu Hause mit.


    Wir rechnen bei Auto-Urlauben immer so die ungefähren Fixkosten aus:

    Unterkunftskosten (inkl. Endreinigung, Kurtaxe, Energiekosten, Hunde)
    + Benzin /Maut
    + ca. 80 Euro Einkauf, der von zu Hause mitgebracht wird
    + 100 Euro pro Tag für 2 Personen (Essen gehen, Parken, Eis essen)

    Wir laufen mit unseren Kleinen auch so viel (3-4 Stunden immer ohne Leine). Du musst nur bei der Hitze aufpassen, denn die Kleinen überfordern sich da meist selbst und merken nicht, dass sie ihren Kreislauf überlasten...Hauptsache rennen. Bei Temperaturen ab 20 Grad sind wir morgens und mittags nur je ca. 30 Min. unterwegs (manchmal sogar noch kürzer) und abends geht es dann so 45-60 Min. raus. Sobald meine Hunde beginnen zu hecheln oder sich hinzulegen, wird der Spaziergang beendet. Ich weiß nicht, welche Geschwindigkeit ihr habt, aber wir werden von großen Hunden schon meist überholt (allerdings schleichen meine auch mal gerne , müssen jeden Grashalm begutachten und buddeln gerne).


    Achte darauf, dass er nicht zu viel springt und nicht durchweg rennt, denn das geht auf die Gelenke. Lass ihn auch mal das Tempo bestimmen, damit du weißt, was seine Geschwindigkeit ist. Zu Anfang sind mir meine, aus Angst mich zu verlieren, immer hinterhergerannt, aber das Tempo war rückblickend zu hoch.


    Damit er nicht aufdreht, muss zu Hause eben Langeweile herrschen und Ruhe gehalten werden. Meine pennen den restlichen Tag.

    Du kannst richtige Medikamente nicht bei solch alltäglichen Dingen anwenden (Bachblüten. Zylkene, L-Thyroxin usw. hilft bei uns auch nicht. Das belastet den Körper sehr stark und ändert nichts an dem Problem. Wir haben auch einen Angst-Hund und daher wird an Straßen eben nicht spazieren gegangen. Wir gehen immer auf dem Feld, im Wald, eben dort, wo es ruhig ist. Die ersten 6-9 Monate gab es NULL Abwechslung, damit sie eben die Gassi-Strecke kennt und entspannt laufen kann. Jetzt nehmen wir sie ab und zu mal mit in den Stall, ins Restaurant, aber wir werden nie groß an Straßen spazieren gehen, sie mit auf den Markt nehmen oder in ein Kaufhaus. Unser Highlight war nun ein Urlaub in Holland, bei dem sie wie von der Tarantel gestochen am Strand herumgerannt ist....Freude pur!


    Bei Gewitter bekommt sie Alprazolam, allerdings warten wir immer länger bis wir ihr dies geben. Das benebelt nämlich ganz schön. An Silvester bekommt sie Sedalin, allerdings bin ich damit nicht ganz so glücklich, da die Hündin zwar körperlich hinüber ist, der Geist jedoch noch wach. Jedoch fehlt uns eine Alternative, da sie ansonsten zwischen den Jahren 3-4 Tage nicht mal Pipi macht.
    Beides ist jedoch nicht für den Alltag geeignet, da die Einschränkungen m.M.n. zu hoch sind.