Beiträge von Schnitzelchen

    Meine macht das auch, die ist aber auch erst 4 Monate alt. Sie macht das auch immer am Ende, wenn sie wirklich müde ist. Wie ein kleines Kind halt, das quengelig wird. Ich sage immer Nein und gut ist.

    Josie darf morgens nach dem ersten Pipimachen hoch ins Bett und schläft da nochmal ein. Abends dasselbe, da schläft sie im Bett bei mir ein und wenn ich einschlafen will leg ich sie in die Box.
    Das liegt aber erstens daran, dass sie noch zu klein ist, um von selbst aufs Bett zu hüpfen und nachts wäre es mir zu gefährlich - die dreht sich einmal falsch um und fällt vom Bett und das ist doch sehr hoch, sie ist erst 4 Monate (ist auch schon mal passiert, da ist mir fast das Herz stehen geblieben. Zum Glück war sie zu verschlafen ums zu kapieren, aber da kann doch ne Menge passieren wenn sie auf den Rücken fällt oder so).
    Außerdem ist sie noch nicht stubenrein und sie macht ganz selten auch mal in ihre Box - da will ich nicht riskieren, dass sie nachts ins BEtt macht, das ist groß genug, dass sie schon eine Ecke finden würd.
    Generell darf sie aber gern im Bett schlafen, auch später. Sie verliert kein Haar und das bisschen Staub dass sie mit reinbringt stört mich nicht wirklich. Was eigentlich lustig ist, weil ich jemand bin, der z.B. ganz pedantisch darauf achtet NIE in Straßenklamotten ins Bett zu gehen, "ist ja eklig" :hust: Beim Hund ist man wohl schmerzfreier.
    Sie kuschelt sich immer oben zwischen meine Brust und Arm, mit dem Kopf auf der Schulter und wenn ihr warm wird wandert sie langsam immer weiter runter, aber immer mit Körperkontakt, das finde ich toll. Und ich glaube auch, dass es der Bindung gut tut, am Anfang lag sie ohne Körperkontakt, jetzt ist sie Kampfkuschlerin geworden ;)


    OT: Zu der Dreck-Sache gibts ne witzige Story von Martin Rütter, der hat gesagt, wenn Hundemenschen ein Haar auf der Pizza finden und merken es ist vom Hund, essen sie ungerührt weiter, aber wehe es ist vom Pizzabäcker! ;)

    Bei mir ist der erste Tag noch garnicht so lang her, erst anderthalb Monate...
    Ich bin mit dem Zug 3 Stunden zur Züchterin gefahren und hab mich dort mit meinem Vater getroffen, damit der uns dann heimfährt. Josie war als einziger Welpe noch da und wuselte in ihrem Rudel rum. Nach 2 Stunden Unterhaltung, Vertrag und Erklärungen stieg ich also ins Auto, Züchterin drückte mir Josie auf den Schoß und los gings.
    Im Nachhinein kann ich sagen, dass sich schon damals zeigte was für ein unkomplizierter Traumhund sie ist. 5 Minuten Gewinsel, dann war Ruhe, sie drückte ihre Nase in meine Ellenbogenbeuge und schlief ein. Kein Brechen, garnichts. Irgendwann ist sie aufgewacht, wir raus zum Pipimachen - war aber nicht, der Feldweg war viel zu aufregend ;)
    Also weiter und zuhause angekommen erstmal in den Hof, aber auch dort war alles viel zu neu. Kaum waren wir in der Wohnung angelangt lief sie zielstrebig zum Sessel und machte dort eine Pfütze. Ich schnapp sie mir, runter, wieder nix, also wieder hoch. Während ich Zewa holte um die erste Pfütze wegzumachen, machte sie eine zweite neben das Bett :D Hat gleich ihr daheim markiert, vor allem ihre Lieblinsplätze: Sessel und Bett (da schläft sie jetzt auch sehr gern drunter, weil drauf kann sie noch nicht von selbst).
    Danach war alles ziemlich unspektakulär, sie schnupperte, aß ein bisschen und setzte sich dann vor mich. Ich saß auf dem Stuhl und betrachtete mein neues Welpi etwas ratlos. Ich glaube, wir wussten beide nicht so ganz was wir jetzt machen sollten...


    Zitat

    Ich habe ungefähr zwei Wochen lang auf jede Regung des Welpchens geachtet, vor lauter Sorge, ich könnte irgendwas falsch machen. Ich war völlig übermüdet, fix und fertig, und hatte das Gefühl, dem Welpchen nicht gewachsen zu sein. Kurz: ich hatte den Welpenblues!


    Genauso gings mir auch ;) Ich rief dann die Züchterin an (der ich irre dankbar bin, ich hab sie in der ersten Zeit glaub jeden zweiten Tag angerufen und sie war wahnsinnig geduldig!) und die sagte, dass sei ganz normal. Trotz dieser Anfangsschwierigkeiten habe ich nie bereut Josie geholt zu haben, sie ist der wunderbarste Hund der Welt und bereichert mein Leben jeden Moment! und würde es immer wieder machen :smile:

    Ich bin eigentlich auch jemand der große Rassen bevorzugt (Doggen... :suess: ) und jetzt hab ich hier einen kleinen sitzen (Havaneser) und bin total begeistert. Es stimmt aber schon, am liebsten mag man wohl sympathische, gut erzogenen Hunde ;) Nur eine Rasse kann ich garnicht leiden: Shi Tzus. Die sehen sooo undsympathisch aus mit der eingedätschten Nase und alle die ich kenne sind ohne Ausnahme total fies.

    Es gibt im Tierheim vielleicht auch einen Mischling der genau eure Ansprüche erfüllt. Da könnt ihr auch die Betreuer fragen, die kennen die Hunde und können euch helfen. Und ihr könnt mit dem Hund ein paar Wochen einfach nur spazieren gehen oder ihn zur Probe mal übers WE heimnehmen, um zu sehen wie er zu euch passt. Manche Tierheime sind da sehr kooperativ. Oder doch von privat? Auch da kann euch der Vorbesitzer helfen (nur aufpassen, dass die nicht irgendwas erzählen, nur damit sie den Hund loskriegen...).

    Finde ich eigentlich nicht. Dann gehört der Weg halt der Stadt und die will nicht dass da Hunde rumlaufen. Jana schreibt doch dass es ein kurzer Weg ist und da Kindergärten und so sind, da finde ich es völlig gerechtfertigt, dass da Leinenpflicht herrscht. Hunde müssen nicht überall frei rumrennen können, die brechen sich nix wenn sie kurz mal an die Leine kommen.


    Edit: Ach ja, da dürfen Hunde garnicht drauf. Finde ich aber auch nicht so schlimm. Wenn es genug Alternativen gibt, muss man ja nicht unbedingt dort laufen.

    Naja, ein Welpe ist wie ein Baby. Er kann seine Blase nicht kontrollieren, weiß nicht dass er die Kabel nicht anknabbern darf, kennt Wörter wie "Nein", "Sitz", oder "Aus" nicht, kann garnicht (!) alleine bleiben, läuft nicht richtig an der Leine, etc. Wann Stubenreinheit, Grundgehorsam und Alleinebleiben klappen ist von Hund zu Hund verschieden, da gibt es keine Allgemeinregeln.
    Irgendwann, wenn die Babyphase vorbei ist und er gut hört kommt dann die Pubertät und macht alles zunichte ;)
    Das klingt jetzt ganz schlimm, ist es natürlich nicht. Welpen bringen viel Freude. Tatsache ist aber, dass es eine Menge Arbeit ist und man praktisch immer für noch jemanden mitdenken muss. Gerade die ersten Wochen sind hart, da schläft man nicht durch, schaut ständig auf den Hund, ob er nicht doch irgendwo hingemacht hat und muss den Welpen an so alltägliche Dinge wie Busfahren, ins Einkaufszentrum gehen, durch die Fußgängerzone laufen, Straße überqueren, etc. heranführen.
    Ich liebe meinen Hund über alles und bereue es kein bisschen einen Welpen geholt zu haben. Und jedes Mal wenn sie was anstellt bringt sie mich danach so zum Lachen oder ist schrecklich süß weil sie Kuscheln will, dass es sofort vergessen ist. Aber es ist stressig und ich finde Welpenkauf sollte man nicht unterschätzen!


    Entschuldige die lange Predigt ;) Ich kriege nur soviele Leute mit die sich einfach einen Welpen kaufen, weil der so süß ist (ihr scheint ja nicht so zu sein, sondern euch gut vorzubereiten) und dann geht alles schief oder der Hund landet im Tierheim und sowas ist so unnötig!
    Wenn du dir nicht sicher bist, dass du einen Welpen willst würde ich keinen holen, sondern einfach noch etwas Geduld haben, in Tierheimen gucken - irgendwann kommt der richtige Hund!