Beiträge von PommPiratin

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    Danke nochmal allen für die Antworten, bin schon um einiges schlauer geworden. Werd diesen Sommer arbeiten bei uns am Strand und mir dadurch schonmal ein gewisses Polster aneignen finanziell. Bis dahin wollte ich mich auf jeden Fall noch informieren, wie gesagt im Tierheim Gassi gehen um zu sehen, wie das so klappt und ja, alle Infos aufsaugen, die ich bekommen kann ;)
    Nach einer kurzfristigen Unterkunft werde ich mich umhören und mal ein paar Leute in meiner Umgebung fragen.


    Nochmals vielen Dank schonmal :)


    Ich wünsche dir viel Spaß, Glück und Erfolg :laola:

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    Achso und wenn ich fragen darf, wie treibt ihr denn das ganze Geld auf? Arbeiten für mich nebenher wäre ja erstrecht doof, weil der Hund dann noch länger allein wäre.


    Natürlich darfst du fragen, vor allem, wenn ich schon so großzügig vorrechne :p
    Also Sammy wird zum Teil von meinem "Taschengeld" (monatliches Tochtergehalt abzüglich Unterhaltskosten für Frauchen) bezahlt, sprich von dem Geld, das sonst in Kinoabende, Diskogänge und ähnliches geflossen ist, und zum Teil von meinem Freund, der berufstätig ist und nicht schlecht verdient. Ehrlich gesagt übernimmt mein Freund den größten Teil, prozentual auf Einkommen gesehen, übernehme ich mehr.
    Ich hoffe, das hat deine Frage beantwortet.
    Achja, ab April arbeite ich nebenbei, allerdings in den Abendstunden, wenn mein Freund dann nach Hause kommt und beim Bären ist. Das mache ich allerdings weniger für Sammy als für mich, um mir eben doch mal wieder was leisten zu können :lol:


    Zu deinem letzten Post muss ich sagen, dass deine Mutter schon Recht hat. Du hast ziemlich wenig Geld zur Verfügung und hast eben die Uni. Natürlich ist ein Hund in einer WG oder Partnerschaft leichter als allein. (Ich spreche aus Erfahrung, da Sammy und ich drei Monate alleine hier wohnten, ehe mein Freund einzog.) Das Doofe ist, dass du in gewissem Sinne von ihr abhängig bist, da sie letztendlich der Brötchengeber ist.
    Vielleicht wirklich erstmal sowas machen, was die anderen vorschlagen: im Tierheim Gassi gehen oooooder aber sowas wie Hundesitting anbieten an deinen freien Tagen. Natürlich nicht grade für Problemhunde und am besten so ehrlich, dass du sagst, dass du keine Erfahrung hast, aber bereit bist, mit den Hunden stundenweise spazieren und spielen zu gehen sowie sie zuhause zu pflegen.
    Ist sicherlich kein Ersatz, aber so kannst du zum Einen Erfahrungen sammeln und zum Anderen feststellen, ob Hunde wirklich was für dich sind. Das ist ja auch immer so eine Sache ;)


    Und ich meine Letzteres nun nicht so, dass ich denke, dass du das falsch einschätzt, aber man weiß nie. Bei uns war es so: Freund's Familie hatte 18 Jahre lang einen Hund, meine nur ein halbes Jahr. Freund wollte unbedingt Hund, ich eher Katze. Bin dann den Kompromiss eingegangen und siehe da: Nun bin ich der Hundemensch und Freund freut sich, wenn er möglichst wenig machen muss :headbash: Er hat es sich im Arbeitsalltag alles etwas anders vorgestellt und würde alleine nun sicher keinen Hund mehr halten (ich aber jederzeit!).


    Für diese Erfahrungen sind solche Hundekontakte vielleicht besser. Aber ist auch nur ein Gedankengang von mir...



    Und als Letztes: Das mit den Prüfungen geht mir genauso. Übrigens merke ich oft, dass ich wieder besser dabei bin, wenn wir die tägliche Stunde im Wald waren (mein Hund ist so alt, dass ihm das reicht :p ). Das Kuscheln im Bett oder auf dem Sofa ist auch sehr entspannend, ebenso das gemeinsame Liegen auf dem Teppich.
    Das ist eine tolle Ablenkung zum Studienalltag - quasi erzwungene Freizeit.


    So, nochmals liebe Grüße,


    Vanessa und Sammy, der entsetzt ist, dass Frauchen behauptet, er sei immer krank

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    Was ich mit meinem Hund machen wollen würde: Hm also wie gesagt, sehr gern rausgehen, herumtollen und spielen. Wie schon oben erwähnt, Hundesport besteht noch Infobedarf. Ansonsten sollte er nicht aggressiv sein, mich aber im Ernstfall schon verteidigen. Und kuschelbedürftig darf er auch sein. Eigentlich sollte er das sogar ;) Ansonsten fällt mir dazu gerade gar nicht viel mehr ein.


    Das klingt ein bisschen so, als wärst du voller Euphorie :p
    Allerdings bedenke auch, dass ein Hund seeehr viel Arbeit ist. Auch im Studium. Der Hund will täglich seine Stunden Auslauf, Bewegung, Auslastung etc. haben, egal, ob du Prüfungen hast. Er will gebürstet und gefüttert werden...
    Bei all den Sachen nimmt der Hund, gerade ein Jungspund, nicht unbedingt Rücksicht auf dich.


    Ich will den Hund nicht schlecht reden, da ich, wie schon gesagt, selbst auch als Studentin einen habe, allerdings sollte man immer bedenken, dass man auch mal weniger Zeit hat und es dann wirklich anstrengend werden kann.


    Und noch was zum Finanziellen: Willst du wirklich das Geld, das du geschenkt bekommen hast, an einem Hund abbauen. Denn ehrlich: Mit dem Geld deiner Eltern kommst du mit Hund sicherlich nicht hin (meiner Meinung nach). Da würde ich mir ernsthaft überlegen, ob ich das Geld meiner Oma für "sowas" ausgebe. Und vor allem würde ich mit ihr abklären, ob es für sie in Ordnung wäre, sonst hast du nachher Ärger oder eine enttäuschte Omi :/


    Übrigens, weil du ja einen Richtwert erfragt hast:


    Beispiel Wuppertal, 7-jähriger, chronisch kranker Briard-BC-Mix:


    Steuern: 144€ / Jahr
    Futter (günstiges Bosch - laut Forum nicht so gut): 26€ / Monat
    Versicherung: knapp 50€ / Jahr
    Leckerlis, Knabbereien: 40€ / Monat
    Tierarztkosten wg Kleinigkeiten: etwa 300-400€ / Jahr (Wir haben aber auch Pech)
    Tierarztkosten wg chronischer Krankheit, die sich erst nach Anschaffung "diagnostizieren lassen hat": 70€ / Monat


    Erstausstattung mit Körbchen (eines für umsonst vom Sperrmüll :lol: ), Leinen, Geschirr etc.pp.: 400Euro


    Also ist das nicht zu unterschätzen. Wir legen übrigens noch 50€ monatlich für unerwartete Dinge zurück wie eine OP oder sonstiges. Muss man nicht machen, ist aber grad als Studentin einfacher als auf einmal (mehrere) tausend Euro aufzutreiben.


    Liebe Grüße :)


    Vanessa und der immerkranke Sammy

    Huhu,


    ich bin auch Studentin mit Hund.


    Ich schließe mich praise an, ein Hund passt doch grade jetzt. Ehrlich gesagt: Wann sonst? :D Als Studentin hat man ja relativ viel Zeit.


    Allerdings würde auch ich dir zu keinem Welpen raten.
    Wir selbst haben einen 7-Jährigen geholt. Zum Einen, weil er schon erzogen war und allein bleiben konnte, zum Anderen, da seine Lebenszeit berechenbar ist. Das klingt gemein, doch weiß man ja nie 100%ig, wie es nach dem Studium aussieht.


    Viel Glück bei deiner Entscheidungsfindung!

    Huhu YugiSnape :)


    Vielleicht tröstet es dich, dass es anderen ähnlich geht. Laut unseren Nachbarn kommen Trocknerfussel aus Sammys Popo, ebenso kurze schwarze Haare und lange blonde.... Nicht zu vergessen: Federn!
    Außerdem bellt Sammy mitten in der Nacht, während wir schlafen, bei uns im Schlafzimmer, ohne, dass wir das mitbekommen usw. usf...


    Mit solchen Nachbarn müssen wir Hundehalter wohl manchmal leben, auch, wenn es ungerecht ist. Denn selbst, wenn man sich wunderbar um alles kümmert, gibt es hier und da Trocknerfussel oder Minihäufchen, die von genau unseren(!) Hunden kommen! Andere Hunde gibt es ja nicht, die das sein könnten...


    Hoffe, du hälst uns auf dem Laufenden, wie es bei dir weitergeht :)


    Viel Glück!

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    Wie sichert ihr eure Hunde und was denkt ihr über solche Leute?


    Emma wird im Auto nicht gesichert, aber das liegt daran, dass sie hinter mit im Fußraum Auto fährt! nicht das 25 kg Lebendgewicht im hinteren Corsafußraum nen bisschen gequetscht aussehen würden... :hust: Ich kann sogar die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie fährend der Fahrt nicht hochkommt! Liegt wohl an der Fahrweise von Frauchen |)


    Da bekomm ich ein fieses Gefühl in der Magengegend. Möchte nicht wissen, wie Hund und Auto nach einem Unfall aussehen. Vor allem frage ich mich (und dich), wie man den Hund retten möchte (sofern möglich), wenn er dort eingeklemmt ist. Ich, an deiner Stelle, würde mir wirklich nochmal Gedanken machen.


    Zu uns: Sammy sitzt mit Geschirr und Gurt angeschnallt auf dem Rücksitz. Der Rücksitz ist geschützt mit einer Hunddecke, die eine Kuhle bildet, sodass Hund beim Unfall und beim Fahren nicht in den Fußraum fallen/hopsen kann. Eine Box ist sicherlich besser/auch gut, doch ist die leider zu teuer. Zudem hätte ich Angst, dass man Hund beim Unfall nicht aus der Box bekommt. Beim Rücksitz ist er hoffentlich durch die gleiche Öffnung zu retten wie Frauchen :gott:

    Huhu :)


    Also wir haben auch eine Art Ritual :D Wenn der Schlüssel im Schloss ist, kommt Sammy zur Tür und begrüßt uns mit Schwanzwedeln und Rumhüpfen.
    Wir versuchen nicht, ihm das abzugewöhnen, da es schön ist, ihn so zu sehen, wie er sich durch seine Freude nahezu überschlägt.


    Das Verbotsargument "Der Hund wartet dann die ganze Zeit" passt bei uns nicht. Sammy schläft seelenruhig, wenn wir weg sind, da finde ich die Freude super als Abschluss des Alleineseins.


    Das einzige, das uns wichtig ist, ist, dass Sammy nicht anspringt. Das wäre ein großes Problem, wenn wir voll bepackt sind, abgesehen davon ist es ohnehin eher Tadelverhalten, da Hunde sich gegenseitig auch nicht voll ineinander reinstürzen ;) Martin Rütter hat das in seiner Show ganz lustig erklärt.


    So sehe ich bei unserem "Ritual" keine Nachteile, die Vorteile liegen auf der Hand: Hund freut sich, Frauchen freut sich, Herrchen freut sich und keiner hat einen Nachteil dadurch.


    Liebe Grüße :)


    Dem ersten zitierten Kommentar schließe ich mich an :D Ich habe auch keine Ahnung und kein Interesse, welche Muskeln warum wie sein müssen.


    Ansonsten:
    Sammy passt sich größtenteils meinem Leben an. Natürlich war ich früher nie täglich eine Stunde im Wald, in dem Sinne passe ich mich also Sammy an. Ansonsten kann er alles mitmachen - Sei es Radfahren, laufen, im Garten arbeiten... Er muss aber nicht, dh wenn ich mal das Gefühl habe, er will lieber schlafen, lasse ich ihn schlafen.


    Ich bin beim Leben mit Hund positiv überrascht worden. Ich hatte es mir schwerer vorgestellt. Mittlerweile kann ich mir aber kein Leben mehr ohne vorstellen und vermisse auch die Spaziergänge, wenn Sammy mal weg ist.
    Enttäuscht wurde ich nur manchmal. Zum Beispiel als ich feststellen musste, dass Sammy unsozialisiert war und dass er hin und wieder Aggressionsprobleme hat. Ansonsten ist er wunderbar und wohl der beste Lehrhund, den es für mich auf dieser Welt geben konnte. (Und für die anderen Sachen, wie Krankheiten, kann er nichts, daher liste ich die hier mal nicht als Enttäuschung auf ;) )


    Wir haben Sammy nur nach Charakter ausgesucht.
    Dazu sind wir ins Tierheim gefahren und haben gefragt, zu welchem Hund wir passen könnten. Insgeheim war ein kleiner Kurzhaar gewünscht, raus kam ein großer Langhaar, aber was solls ;) Beim Sport haben wir gesehen, was Sammy gefällt. Angefangen mit Hürden, Tunneln und "Tischen" im Garten bis zu Radfahren oder Joggen. Das Ergebnis ist nun, dass wir in einem Agility-Anfängerkurs gelandet sind, um mal etwas professioneller an die Sachen ranzugehen. Man merkt, dass es Sammy trotz halber Blindheit gefällt. Dem Frauchen gefällt es sowieso :lol:


    Das soll als Antwort hoffentlich reichen.
    Kurz zusammengefasst:
    Sammy haben wir nur nach Charakter ausgesucht, der Rest ergab sich von allein :smile:

    Huhu,


    das Problem habe ich mittlerweile auch... Blöder Abruf :D


    Anja hat ja das Wesentliche schon gesagt, so ähnlich machen wir es auch. Bei uns hilft es momentan schon, wenn ich ihn rufe, mich umdrehe und ganz gemütlich weiter gehe (halt in die entgegengesetzte Richtung). Dann kommt er doch irgendwann an und es gibt einen Riesentrubel.


    Ist echt doof, wenn die Hunde "rückfällig" werden.......


    Viel Erfolg und liebe Grüße,


    Vanessa mit Sammy