Beiträge von PommPiratin

    Oh, tut mir leid, da habe ich mich dann unverständlich ausgedrückt. Die 2-3 Wochen waren eine Einschätzung meinerseits, wie lange es noch dauern wird, bis Sammy das unerwünschte Verhalten zuverlässig abgelegt hat.


    Das Kennenlernen zuhause mit dem wieder-Auseinandergehen können wir leider nicht machen :( Dann muss ich wohl schauen, ob wir doch einen anderen nehmen könnten. Das ist nur sehr schade, weil ich mich ein wenig in Tessa verliebt habe. Sie ist ein Dreibein und hat so viele Ähnlichkeiten mit Sammy, ist jedoch vollkommen verträglich.
    Ich hab wohl einfach eine Schwäche für schwarze, große Hunde mit diesem "Ich kann traurig gucken"-Blick.


    Wir hatten auch zuerst über einen Welpen nachgedacht, allerdings kennt/lebt Sammy den Welpenschutz nicht, sodass mir das zu gefährlich wäre.


    Oh Gott, das klingt nun alles so schlimm, wenn man es schreibt, der Leser aber Sammy nicht kennt :D Als wäre Sammy ein Kannibale, der kleine Hunde essen will :D
    Das ist aber anders: Er ist lieb zu allen Hunden und hat seit Anfang des Trainings auch nie mehr gebissen. Sein Verhalten scheint mittlerweile normal "hündisch". Er ist dominant und unterwirft in Konfliktsituationen, lässt dann aber auch sofort wieder ab und lässt den anderen Hund in Ruhe. Also meiner Meinung nach das, was alle dominanten Hunde machen (oder sehe ich das falsch?).


    Ich überlege grade, ob wir eventuell sonst Urlaub in Tierheimnähe machen, damit Sammy Tessa kennenlernen könnte. Würde das deiner Meinung nach helfen?


    _____________________________


    An Hundebesuch haben wir auch schon gedacht, Mäusezahn. Das werden wir in Angriff nehmen, sobald Sammy das Streicheln anderer Hunde akzeptiert. :smile:

    Danke für die schnelle Antwort.


    Es geht auch noch nicht um heute oder morgen ;) Wir denken an Mai/Juni, da ich zu der Zeit einiges an Zeit haben werde und mehr zuhause sein kann als jetzt.
    Daher frage ich, wie man darauf hinarbeiten könnte :)
    Dass ich Sammys Alleinherrschaftsgedanken erst noch in den Griff bekommen muss, ist mir klar, daher trainieren wir daran auch fleißig und bei jeder sich bietenden Gelegenheit ;)

    Hallo liebe Foris,


    ich kämpfe immernoch mit dem Gedanken eines Zweithundes und habe, dank Merle110, auch schon einen Wunschhund :p


    Nun mein Anliegen: Sammy war ja, als wir ihn bekommen haben, ein recht unsozialer Rüpel, biss Hunden unvermittelt ins Gesicht etc. Das hat er durch Training abgelegt und spielt mittlerweile auch im Freilauf mit anderen. Aktuell hat er noch ein kleines Problem, wenn andere Hunde in seiner Gegenwart gestreichelt werden, doch auch das ist mittlerweile einigermaßen unter Kontrolle, sodass er nicht mehr beißt, sondern wenn überhaupt mal klar macht: "Hey, du nicht!", und so manches Mal hält er es auch schon aus.


    Selbstverständlich werden wir das Problem so weit "wegtrainieren", dass er keine Spannung mehr aufbaut, wenn ein anderer Hund gestreichelt und betüddelt wird, das wird auch noch zwei bis drei Wochen dauern, dessen bin ich mir bewusst (Immerhin habe ich ja schon einiges mit Sammy "wegtrainiert").
    Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es für Sammy viel schwerer wäre, wenn ein anderer Hund in die Wohnung einzieht. Das ist der Grund, aus dem ich gerne wüsste, wie man so etwas vorbereiten bzw. testen kann. Wir haben leider nicht die Möglichkeit, einfach einen Hund einzuladen und mitzunehmen - und das Tierheim, aus dem unser neuer Krümel kommen würde, ist 4 Autostunden entfernt.


    Also hättet ihr da Tipps oder Erfahrungen? Oder würdet ihr mir einfach prinzipiell davon abraten?
    Ich bitte hier um liebe Antworten. Ich lasse mich gerne belehren, sonst würde ich die Fragen hier nicht stellen, wäre aber dankbar, wenn man mir keine Vorwürfe macht :smile:


    Liebe Grüße von
    Vanessa und Sammy-Rüpel

    Oh Mann, das ist ja echt eine unschöne Situation. Aber gut, dass ich am Wochenende endlich Hilfe bekommt.
    Aber was mir noch einfiel, als du schriebst, dass bei euch die Einzelstunden beim Trainer so enorm teuer sind: Erkundigt euch doch mal, was es so für Trainer in der Umgebung gibt, also in den umliegenden Dörfern.
    Da ist die Fahrt zwar weiter, allerdings bezahlt man bei den dörflicheren Tiertrainern (zumindest bei uns in Ostfriesland) "nur" 25-40 Euro pro Einzelstunde. Das ist dann eher mal machbar (auch mit weniger Geld), da man sich das im Monat leicht von anderen "Luxusausgaben" abknipsen kann.


    Ich wünsche euch nun viel Erfolg und hoffe, dass die Trainerin euch helfen kann, damit ihr in ein paar Wochen ein ganz entspanntes Alltagsleben mit eurem Hund genießen könnt.

    Hihi, okay, ich habe Gott sei dank keine Leine hier, mit der ich im Flur stehen kann. Sammys ganzer Kram ist in Ostfriesland, daher bleiben mir nur Hundekörbchen, Fressnäpfe und - ich gebe zu - Haare auf der Bettdecke :ops:


    Und die werde ich - demonstrativ - erst am Freitag waschen, wenn Hundi auf dem Weh hierher ist! So sieht wenigstens das Schlafzimmer aus, als sei ein Hund anwesend :ops:

    Das klingt nun, wie ich grade beim Lesen merke, so negativ! Das solls nicht sein: Sammy ist mein Ein und Alles und ich bin froh, ihn zu haben, auch, wenn es manchmal in Prüfungszeiten anstrengend ist und er viel Zeit beansprucht im Alltag. Es ist wunderbar, mit ihm zu spielen, zu trainieren und zu schmusen, am Wochenende in den Wald zu fahren. Man ist ausgeglichener und hat immer jemandem zum Zulabern - Hunde haben ja viel Geduld und widersprechen nie :p

    Also ich selbst studiere auch und habe es auch erst so gemacht, dass ich zwei Semester abgewartet habe, um zu sehen, wie belastet ich mit dem Studium bin und inwiefern ich nach/vor der Uni überhaupt Motivation habe. Ich bin auch in der glücklichen Lage, meinen Stundenplan selbst zu erstellen und Sammy haben wir auch unter speziellen Gesichtspunkten ausgesucht:


    Das Wichtigste war: älterer Hund (7 Jahre), damit es "berechenbar" ist. Das klingt erstmal gemein, macht aber Sinn, da ich nun nicht einschätzen könnte, wie viel Zeit ich nach meinem Studium noch habe. Zu der Zeit wird Sammy aber wahrscheinlich (auch, wenn der Gedanke nun schon schmerzt) nicht mehr da sein.


    Zudem konnte Sammy schon alleine bleiben und verstand alle Grundkommandos, sodass der Alltag mit ihm anfangs unstressig war. Und noch wichtiger: Wir haben erstmal geschaut, ob wir uns einen großen Hund leisten können. Mein Freund arbeitet, daher geht es, ansonsten hätte ich es wohl nicht gemacht, da echt hohe Kosten anfallen können (und auch nicht so hohe, die sich aber summieren). Erst jetzt war Sammy "ein bisschen" krank und wir mussten dadurch knapp 100 Euro lassen (beim Dorftierarzt, in der Stadt darf man erfahrungsgemäß mit dem Doppelten rechnen).


    Meine beste Freundin studiert an der TiHo in Hannover und hätte eindeutig keine Zeit für einen Hund. Sie ist eigentlich sehr schnell im Lernen, hat jedoch viele Präsenzstunden und Praktika, bei denen sie am Stück 2 Wochen irgendwo anders sein muss(!). Da würde mir ein Hund leid tun.
    Ich kenne ja deine Situation nicht und weiß nicht, wo du studieren wirst (oder habe ich das überlesen), aber in Hannover ist es bei dem Studium glaube ich schwer, einen Hund zusätzlich zu halten.


    Zudem musst du überlegen, ob du bereit bist, so viel Zeit für Hund aufzuwenden. Ich kenne Deutsche Doggen nicht, aber ich habe einen Briard-BorderCollie-Mix und der braucht sowohl Bewegung als auch Kopfarbeit, dh bei uns, dass er sich jede Mahlzeit (jeden Brocken) erarbeiten muss, was sehr viel Zeit kostet. Dafür ist der Hund ausgelastet und Frauchen hat auch ihre Entspannungsphasen. Ist aber nicht jedermanns Ding. Markus zB. hasst es :smile: Kann auch daran liegen, dass er ein Mann ist, aber das will ich mal nicht vorschnell beurteilen :p


    Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Entscheidung!


    Vanessa und Sammy

    Ganz aus deiner Nähe ;) Aus Wuppertal.
    Ich glaube, seit wir Sammy haben, bekomme ich einfach nicht mehr genug von Hunden. Und dabei war er anfangs echt nicht einfach, aber es ist einfach so schön, immer Gesellschaft zu haben...


    Komischerweise merkt man sowas erst, wenn Hund dann mal nicht da ist :(

    Hallo Forumierer,


    ich muss meiner Sehnsucht nach Sammy einmal Ausdruck verleihen und es mir hier von der Seele schreiben.


    Sammy ist momentan bei meinem Freund in Ostfriesland, da ich ihm die Zugfahrt nach NRW nicht antun wollte, solange er noch krank ist (Bronchitis und Mandelentzündung durch Reaktion auf Tabletten). Nun sitze ich seit gestern in meiner Wohnung und vermisse meinen Hund.


    Ich benehme mich (objektiv gesehen) total bekloppt - Ich bewege meinen Stuhl nur langsam und gebe mir beim Auf- und Zuschließen der Türe Mühe, die Schlüssel geräuschlos zu bewegen, damit Sammy nicht zur Tür rennt und denkt, dass wir Gassi gehen... Dabei ist er gar nicht da.


    Er fehlt mir und ich zähle die Minuten bis Freitag Abend! Dann sehe ich meinen Schlurpi wieder!
    Unglaublich, dass ich bis vor ein paar Wochen/Monaten noch dachte, dass ich es sicher mal genießen würde, Sammy ein, zwei Tage nicht um die Ohren zu haben... :irre:


    So, das musste ich jetzt einmal loswerden!



    Ich wünsche euch einen schönen Abend!


    Vanessa ohne Sammy.

    Oh je, dann müssen Sammy und ich da nun wohl durch...


    Ich halte es übrigens sonst ohnehin so, dass ich ihn anleine, wenn ein angeleinter Hund entgegenkommt (also im Wald). Sammy legt nämlich noch eine gewisse Restaggression an den Tag, komischerweise nur bei angeleinten Hunden, ansonsten ist er soweit friedlich. Daher würde mir der Fuß-Befehl nicht genug Sicherheit geben, egal, wie gut er sitzt.


    Wie habt ihr es trainiert? Mit Clicker oder ohne? Ich bin grad mit dem clickern angefangen, daher wäre es interessant. Ohne Clicker wurde es uns vom Trainer so gezeigt, dass man ihn anfangs laufend korrigiert, bis er Fuß geht, also mit Leine-Zuppeln (WischiWaschiTraining a'la "Ich dreh einfach um" und sowas klappt bei Sammy nicht, dazu ist er zu stur :D )