Beiträge von PommPiratin

    Hallo Samoa,


    was du von deiner Lucky beschreibst, können wir auch berichten : Sammy geht nun auch wieder wie immer aus dem Haus. Zwar kommt auf der Auffahrt noch ein wenig Stress auf, der aber auf der Straße wieder verfliegt.
    Das mit dem Rapsöl werden wir dann auch einmal versuchen, wobei Sammy wohl nichtmal mit Diazepam die Ruhe fürs Häufchen haben wird :(


    Ich finde übrigens den Namen Yoda für einen Hund ziemlich lustig :D

    Zitat

    was habt ihr denn vorher gemacht? Ihr seid sicher normal gassi gegangen, oder? Nicht auf die Angst des Hundes eingehen sondern alles normal machen wie immer. Vielleicht habt ihr ja einen netten Nachbarhund der euerm Hund Sicherheit geben kann beim gassi gehen.


    Danke für den Tip, das werden wir uns für nächstes Jahr auf alle Fälle merken. Momentan ist Sammy noch nicht so weit, dass er in Stresssituationen mit anderen Hunden umgehen kann.
    Als wir ihn aus dem Tierheim holten, war er noch nicht sozialisiert, also kannst du dir vielleicht vorstellen, wie er drauf war, wenn er andere Hunde gesehen hat (die negative Version) ;) Mittlerweile kann er sich (wenn wir im Hundeauslaufgebiet sind) schon hin und wieder für Spiele mit anderen Hunden begeistern, wird jedoch hin und wieder (in Situationen außerhalb des Waldes UND in Situationen zuhause) rückfällig und beißt gerne mal zu, daher würde ich das keinem Hund antun wollen :( :
    Ist schon nicht mehr der Regelfall, trotzdem war es uns dieses Jahr noch zu gefährlich, es zu riskieren, ihn in einer Angstsituation mit anderen Hunden zusammenzuführen. Steht nun aber auf der Liste für das nächste Silvester ;) Bis dahin klappt der soziale Umgang hoffentlich ohne Einschränkung ;)

    "Für den Hund war Silvester wahrscheinlich unter der Wirkung von dem Medikament wie ein schief gegangener LSD Trip. Er kriegt alles mit und kann aber nicht mehr richtig darauf reagieren, das ist wesentlicher schlimmer als der Stress an sich."
    Dazu möchte ich noch sagen, dass der Hund (auch kurz nach Gabe der Tablette) sehr gut auf Lärm reagieren konnte. Er hat sich trotz der Tablette verzogen, stand aber unter weniger Stress, weil er an den Rückzugsorten schlafen konnte und nicht von einer dunklen Ecke in die nächste gerannt ist.

    Hallo ihr Lieben,


    vielen Dank für die ganzen Beiträge, Sammy hat sich heute morgen endlich wieder gelöst! Da waren wir erleichtert und auch Sammy ist wieder entspannter. Die Knallerei ist die meiste Zeit nicht mehr zu hören und wir haben sogar schon wieder im Garten gespielt!


    @Raven49: Danke für dein Aufklärungsbedürfnis, allerdings haben wir uns sehr gut informiert und wissen daher, dass Hundi nicht unter von dir beschriebener körperlicher Unfähigkeit litt. Hunde bauen das, so habe ich recherchiert, schneller ab als Menschen. Das zeigte auch Sammys Verhalten, da er bereits 2-3 Stunden nach der Tablette wieder da war und aufgeregt und fit wie eh und je. In den Diazepam-Phasen war er auch nicht körperlich beeinträchtigt: Er ging normal (auch Treppe hoch-runter) und hatte noch immer ziemlich viel Kraft. Die Wirkung war also wohl (wie auch bei Mensch und Tier des Öfteren beabsichtigt) das "Alles ist egal"-Gefühl (Angstlösung). So lag er mal hier rum, mal da rum oder lief uns hinterher, war aber deutlich entspannter: Er drehte nicht bei jedem Knall durch, sondern nahm ihn zur Kenntnis und verkroch sich, jedoch ohne Zitterattacken und ängstliche Blicke (der Panik).
    Im Übrigen treten Nebenwirkungen wie Gangstörungen etc. nur auf, wenn es in Überdosis gegeben wird.


    Zudem war Sammys Kreislauf nicht merklich beeinträchtigt, da er sich, wie gesagt, normal verhielt. Es war das klassische (normalerweise abendliche) "Ich bin müde und habe keine Lust, mich anzustrengen"-Verhalten. Wäre es anders gewesen, also dass er komisch gegangen wäre oder aber in den Wachphasen noch panischer(!) gewesen wäre als zuvor, hätten wir das Mittel sofort abgesetzt. Wenn der Hund jedoch jeden morgen vor der ersten Tablette noch Fang- und Wurfspiele spielen und durch die Gegend rennen kann, würde ich nicht von einer "langen Wirkung" sprechen.


    Die Wirkung "Ich bekomme alles mit und kann mich nicht bewegen" ist nicht gerade typisch für Diazepam (habe mich extra beim Arzt erkundigt).


    Das soll nun alles nicht allzu patzig klingen, trotzdem bitte ich um zwei Dinge: Bitte benennt uns nicht als Tierhalter, die dem Hund alles geben, was der Tierarzt verschreibt (vor allem nicht unnötig) und bitte schreibt in dem Zusammenhang keine falschen Informationen zu verschriebenen Mitteln in unsere Beiträge.
    Es ist ziemlich kränkend, so beschrieben zu werden. Wir sind zwar erst seit einem knappen halben Jahr Hundeeltern, jedoch keineswegs nachlässig oder schlecht informiert und wären wir irgendwie der Meinung gewesen bzw. hätte es nur die geringste Hoffnung gegeben, Sammys Angst anders zu bewältigen oder auszuhalten, dann hätten wir nicht zu solchen Mitteln gegriffen. Ihn in seiner Panik zu lassen oder aber nur leichte Beruhigungsmittel zu geben ist bei dem Ausmaß an Panik, das er an den Tag legt, nicht zu verantworten.


    Es ist mir äußerst wichtig, das hier nochmal zu schreiben, da ich mir wirklich alle Mühe mit meinem Hund gebe. Sei es in gesundheitlichen oder erzieherischen Fragen. Ich wende nichts an, was ich nicht selbst zuvor hinterfragt habe.
    Ich freue mich auch für alle, deren Hunde besser durch Silvester kommen als unser Kleiner. Wir haben die Tage mit ihm gelitten und waren stets in seiner Nähe, wenn er Schutz gesucht hat. Wir haben uns einfach alle Mühe gegeben, ihm Silvester so zu gestalten, dass er wenigstens aus den dunklen Schränken rauskommen und Pipi machen kann (5 Meter von der Tür entfernt, weiter ging nicht einmal).


    Damit allen noch einen schönen Abend und eine gute Nacht,


    Vanessa, Markus und der entleerte Sammy ;)

    Hallo, liebe Forumsgemeinde,


    mein Freund und ich, wir machen uns Sorgen um unseren neuen Hund Sammy.
    Wir haben nun gerade unser erstes Silvester mit ihm hinter uns - Er bekam seit dem 28. Dezember 3x täglich 5mg Diazepam (Ich weiß, dass das hier sehr umstritten ist, aber Sammy leidet Todesängste bei den Schüssen - sogar nun noch, obwohl er das Mittel zur Angstlösung bekommt).


    Nun hat er seit 2 Tagen kein Häufchen mehr gesetzt. Eigentlich traut er sich gar nicht aus dem Haus. Anfangs ging es noch ganz gut, doch nun steigerte er sich in seinen "Wachphasen" immer weiter in seine Angst hinein, sodass er auch unter Diazepam noch ängstlich reagiert (wenn auch gedämpft). Zum Pipimachen konnten wir ihn raus"zwingen", damit er sich überhaupt erleichterte, allerdings bleiben die Haufen aus und wir machen uns langsam echt Sorgen.


    Seit heute bekommt er aus dem Grund auch keine großen Mahlzeiten mehr. Sein Bauch müsste mehr als voll sein und wir haben Angst, etwas falsch zu machen, wenn wir ihm nun noch mehr zur Verfügung stellen, daher bekommt er nur Kleinigkeiten wie Schweineinnenohren und Pansen.


    Was würdet ihr sagen? Kennt noch jemand das Problem, dass der Hund die gesamten Jahreswechseltage keine Häufchen setzt? Wir werden morgen beim Tierarzt anrufen, das steht fest, trotzdem wäre es schön, wenn uns jemand einen Rat oder beruhigende/alarmierende Worte geben könnte.


    Liebe Grüße von


    Markus, Vanessa und Sammy