Beiträge von jachyama

    Ich versuche schneller zu sein als er ;) Damit meine ich, sobald ich auch nur merke das er Interesse an dem anderen Hund hat kommt ein klares "Lass es" von mir. Guckt er mich dann an und ist ruhig gibt es Lob und Leckerchen. Ich habe ihn dann im "Fuß" und er darf auch nicht nach vorne gehen. Versucht er das, drehe ich um, kommt er mit und ist lieb neben mir gibt es Lob und ich drehe wieder in Richtung des Hundes. Wenn alles nichts hilft laufe ich, wenn möglich, einen Bogen oder ich lasse ihn sitzen und den anderen Hund vorbei gehen. Ist er ruhig, frage ich, ob die Beiden, wenn möglich, spielen dürfen, das ist für unseren Hund die größte Belohnung :p Bellt er, kommt kein Lob und garantiert auch kein spielen für ihn.


    Bei Hunden die wir kennen und wo er dann nicht bellt sondern jault mache ich das genauso. Es wird nur gespielt, wenn er sich ruhig verhält, wenn nicht, gibt es kein Spiel.


    Da unser schon 2 Jahre ist, dauert das lange, bis wir das wieder im Griff haben. Beim nächsten Hund würde ich es sofort anders machen.


    Du hast noch die Möglichkeit, er ist noch jung. Nimm Dir einen Trainer der zu Dir kommt und mit Dir spazieren geht dort wo garantiert viele Hunde laufen und er soll Dir dann sagen, was Du machen sollst.


    Ich finde den Spruch ganz gut: Wer wagt kann gewinnen aber auch verlieren, wer nichts wagt verliert garantiert.


    VG

    Unser Hund bellt leider auch andere Hunde an und wir haben es viel zu lange, ja wie soll ich sagen, ignoriert ist das falsche Wort, falsch behandelt past glaube ich besser. Nun ist er schon älter (2 Jahre) und jetzt ist es ein hartes Stück arbeit die vor uns lag und auch noch liegt (es wird langsam besser).


    Lt. unseren Hundetrainern (wir haben mehrere ausprobiert) liegt es bei uns daran, dass er spielen will. Ich weis klingt blöd, ist aber so. Damit meine ich, als er Welpe war haben wir ihn zu jedem freundlichen Hund hingelassen und wenn es möglich war durfte er spielen. Dann wurde er jugendlich und nun durfte er das nicht mehr so oft (man muß dann ja bereits gucken passen die Rüden auch zusammen), dass frustriert ihn und er versteht es nicht, also werden Hunde erstmal angebellt. Wenn er dann spielen darf ist alles gut (er ist ein sehr freundlicher Hund). Wenn er die Hunde kennt wird vorher nicht mehr gebellt sondern gejault, das ist auch ganz super :???:


    Ich denke das meint Dein Hund auch jetzt. In der Welpenspielgruppe durfte er spielen, warum nicht auf der Straße? Könnte mir vorstellen, dass er nun meint "alle Hunde sind toll zum toben und spielen", dass es in manchen Situationen nicht geht versteht er nicht und muß es lernen.


    Zumindest ist das unser Problem. Vergleichbar mit dem Sofa. Wenn ein Welpe aufs Sofa darf, weil er noch so niedlich und klein ist, dann kann ich einem erwachsenen Hund nicht das Sofa verbieten, nur weil er jetzt groß ist. Das versteht er eben auch nicht.


    VG

    Hallo,


    auch wir kommen aus dem Landkreis Osnabrück und würden uns über gemeinsame Gassigänge sehr freuen.


    Alf ist kein kleiner Hund (SH 60 cm und 30 Kg), aber ein ganz lieber. Er ist recht wild und freut sich immer riesig, wenn er mit anderen Hunden spielen darf. Er ist jetzt 2 Jahre alt und eben noch sehr verspielt.


    Über nette Bekanntschaften würden wir Menschen uns auch sehr freuen.


    Also wer mal Lust auf ein nettes Treffen mit netten Hunden hat bitte melden.


    VG

    Das mit der Auslastung sehe ich auch so. Wir machen auch Obedience und Unterordnung. Ich finde diese "Sportart" für Hütehunde (und das sind Beide) ideal. Es ist ein sehr schöner "ruhiger" Sport. Agility ist auch für uns nichts, da auch unser Hund dabei zu sehr aufdreht. Wir spielen auch gerne Frisby und machen auch gerne Dummytraining. Alles in Allem gerne das, was den Kopf auslastet. Für die Körperliche Auslastung dann gerne Frisby oder Apportieren.


    Auch wir haben Fehler gemacht bei der Erziehung. Jemand der Behauptert sein Hund ist perfekt dem glaube ich nicht. Unser Hund bellt leider andere Hunde an die er nicht kennt. Nicht weil er aggressiv ist (das dachte ich zuerst, aber Hundetrainer haben mir dann, nach der Beobachtung gesagt, "Er will nur spielen. Und weil er jetzt nicht darf ist er frustriert und bellt" Martin Rütter laß grüßen dachte ich, aber als ich darauf selber mal geachtet habe, stimme ich dieser Erkenntnis auch zu. Ich könnte mir das T-Shirt "Er will nur spielen" wirklich holen :D Sobald ich ihn losmache, spielt er und muffelt nicht mehr. Wir arbeiten daran und es wird auch schon besser. Er ist kein dominater Hund eher im Gegenteil.


    Somit denke ich, machen alle Fehler. Aber diese zum Glück nur einmal ;) Beim zweiten wird mir das nicht wieder passieren.


    Danke für das Kompliment. Er ist wirklich ein hübscher Bursche und wir sind auch mächtig stolz auf ihn. Deshalb haben wir ihm auch eine HP eingerichtet =)


    @17Motte


    Der Wäller ist keine vom FCI/VDH anerkannte Rasse, aber ich bezeichne ihn schon als "Rasse". Er wird seid 15 Jahren aus Aussi und Briad gezüchtet. Natürlich gibt es mitlerweile Wäller/Wäller Verpaarungen, aber die Ausgangsrassen werden immer mal wieder mit eingekreuzt. Die Welpen haben eine vollständige Ahnentafel und Papiere, es muß eine Zuchtzulassung gemacht werden und es wird genau auf Gesundheit und Wesen geachtet. Diese ganzen Eigenschafen haben "Mischlingshunde" nicht, also ist es schon eine Rasse.


    LG

    Ich nehme es Dir nicht über, ein Forum ist dazu da, um seine Meinung zu sagen und Ratschläge zu geben.


    Ich habe auch nicht gesagt, dass der Aussie auschließlich unbedacht gezüchtet wird. Es gibt mit Sicherheit viele gute und vernünftige Züchter. Was ich damit meinte ist, dass er leider zu einem "Modehund" geworden ist und somit die wilden Vermehrungen zugenommen haben. Leider!!!


    Der Wäller ist auch lieb, aber den perfekten Familienhund kann man nicht züchten, den muß sich jeder Halter selber erarbeiten. Die Züchter können nur versuchen, einen Grundstein zu legen, was hinterher daraus gemacht wird, das entscheiden die Halter selber. Kein Hund wird als Familienhund geboren. Übrigens mit dem Fell ist das so eine Sache. Das ist bei den meisten Wällern nicht sehr pflegeleicht, die müssen schon des öfteren gebürstet werden :rollsmile:


    Jeder hat seine Vorliebe zu einer Rasse und das ist auch gut so. Sonst hätten wir ja irgendwann nur noch eine Rasse, wie schrecklich :smile:


    Ich wollte hier nur mal als Wällerbesitzerin die Rasse ein wenig "verteidigen" und nur mal aus meiner Sicht erzählen, welche Erfahrungen ich gemacht habe.


    Darf ich mal fragen, wieviele Aussies Du hast? Und wie diese so von Dir gefordert werden? Bin immer auf der Suche nach neuen Herrausforderungen.


    LG

    Hallo,


    Ziel der Wäller-Verpaarung ist ein intelligenter, robuster und sportlich agiler Hund. Ich gebe Dir recht, dass der Aussie wie auch der Briad seine "Macken" haben. Auch der Wäller braucht eine liebevolle aber konsequente Erziehung. Ebenso muß er ausgelastet werden (vor allem Kopfmäßig), aber natürlich auch körperlich. Er ist ein zeitaufwendiger Hund, wie der Aussie eben auch, nur braucht der Aussie noch mehr Kopfarbeit als der Wäller. Wenn man aber dieses Befolgt, hat man einen echt tollen und treuen Begleiter fürs Leben.


    Leider sind viele Rassen mitlerweile völlig überzüchtet und dadurch haben sich viele Krankheiten eingeschlichen. Bei den sogenannten "Modehunden" vor allem. So viele Würfe wie möglich im Jahr machen ohne Rücksicht auf Verluste (man soll natürlich nicht alle über einen Kamm scheren). Das finde ich ganz schlimm und ist mit Sicherheit nicht im Sinne der Hundezucht. Bei den Wällern gibt es nicht viele Würfe im Jahr und man muß sich schon früh darum kümmern, wenn man einen Welpen haben möchte. Aber das finde ich nur positiv. Auch diesen Aspekt darf man nicht vergessen, finde ich.


    Wir wissen seid einem Jahr, aus welcher Zuchtstätte wir unsere Hündin holen werden. Die Verpaarung ist super, der Zücher ist super und wir kennen beide Elterntiere. Sollte der Wurf nicht klappen, müssen wir noch länger warten, aber das ist es uns wert.


    LG

    Hallo,


    ich kann verstehen, dass viele kritisch gegenüber dem Wäller sind, es ist halt eine junge Rasse, die noch nicht viele kennen. Aber man sollte auch offen für etwas Neues sein, wenn es vernünftig ist. Als für uns klar war, dass wir einen Hund haben möchten, haben wir lange und intensiv nach einer geeigneten Rasse geschaut und uns über viele Rassen gründlich informiert. Wir wußten was wir wollten und haben nach diesen Kriterien gesucht. Der Wäller paßte perfekt von der Beschreibung her. Dann haben wir einen geeigneten Züchter gesucht und uns die Mutter angeschaut und uns genau informiert. Wir waren sofort überzeugt und haben diese Entscheidung nie bereut. Wir sind bis heute mit der Züchterin in Kontakt und treffen uns reglmäßig. Besser geht es nicht, finde ich und so sollte es auch sein.


    Es darf natürlich nicht sein, dass Züchter nur nach dem Aussehen züchten. Das ist auch nicht Sinn der Wällerzucht. Es kommt in erster Linie natürlich auf die Gesundheit und dem Wesen an. Da stellt sich aber für mich die Frage, warum hat Dein Briad einen Zuchtausschluß? Es gibt ja viele Gründe. Habe von mehreren Vereinen gehört, dass Hunde einen Zuchtausschluß bekommen haben, weil sie ein oder zweimal nicht gedeckt haben, obwohl sie es sollten. Das finde ich keinen Grund für einen Zuchtausschluß, denn wenn Rüde und Hündin einfach nicht zusammen passen, dann decken sie auch nicht (wir Menchen nehmen ja auch nicht jeden als Partner). Das ist in der Natur auch so. Die nächste Hündin könnte dann perfekt sein und dann deckt der Rüde auch.


    Das war jetzt mal ein genannter Grund von vielen möglichen. Die Züchterin hätte genauer nachfragen müssen, keine Frage und das war auch nicht in Ordnung so, da gebe ich Dir völlig recht.


    Richtig ist auch, dass der Wäller optisch ein Überraschungsei ist. Aber das finde ich gerade spannend. Aber es gibt auch ein Zuchtziel, welches die Hunde erfüllen müssen, sonst darf mit ihnen nicht gezüchtet werden.


    VG

    Hallo,


    natürlich wird bei der Wällerzucht auf die Verpaarung geachtet. Um die Zuchtzulassung zu bekommen muß man erst einmal viele Untersuchungen (HD, PRA, MDR1, Merle, HSF4) machen lassen. Nur gesunde Hunde kommen in die Zucht. Dann wird natürlich auf das Wesen geachtet und auch auf das Aussehen. Man sollte z.B. keinen Wäller mit viel Fell und Unterwolle mit einem Wäller verpaaren der ebenfalls viel Fell und Unterwolle hat. Der Hund währe dann schwer zu pflegen.


    Wie schon gesagt, wir finden die Rasse einfach toll und unser Hund ist ein super lieber und toller Hund. Für uns gibt es keinen besseren. Wir sind so überzeugt von der Rasse, dass im Sommer noch eine Wällerdame bei uns einziehen wird.


    Ich würde gerne Fotos einstellen, weis nur leider nicht wie :hust: Unseren Hund kannst Du Dir aber gerne auf unsere HP anschauen http://www.waeller-vom-melmac.de


    LG

    Hallo,


    auch ich möchte mich als glückliche Wällerbesitzerin zu Wort melden. Ich kann jonsefa nur zustimmen, es gibt auch für uns keinen besseren Hund. Unser Rüde ist lieb zu jedermann, freut sich über jeden, tobt und rennt mit anderen Hunden und ist alles andere aber nicht aggressiv. Da wir 2 Kinder haben ist er mit Kindern aufgewachsen und sehr kinderlieb.


    Auch wir waren schon auf Wällertreffen und Ausstellungen und haben dort viele Wäller und ihre Besitzer kennen gelernt. Sicher ist der Eine etwas schwieriger und der Andere etwas leichter zu erziehen (das gibt es aber bei jeder Rasse), aber ich habe noch keinen "nicht erziehbaren" Wäller kennen gelernt.


    Sicher muß der Wäller ausgelastet werden und das nicht nur durch Gassi gehen, aber das müssen die meisten Rassen. Den "geborenen Familienhund" gibt es nicht, den muß man sich erziehen.


    Wir haben mit unserem Hund die Zuchtzulassung gemacht, weil wir überzeugt sind von der Rasse und deren Eigenschaften.


    Für uns ist er der perfekte Familienhund.


    Wie Jonsefa schon schreibt


    Einmal Wäller, immer Wäller.


    Viele Grüße