Beiträge von Benji05

    Stelle gerade fest, dass ich die A-Karte hier habe.


    Selbstversorger, allerdings leider nicht direkt am Haus. Zumindest in Fuß / Radnähe.


    Ich geh jetzt eine Runde weinen - bzw. Pferde füttern

    Nee das würd ich nicht sagen. Aus dem oben genannten Grund (bestmögliche Haltungsbedingungen) und weil ich paar Projekte vorhab für die ich meine Ruhe brauch (Reitpädagogik / Coaching mit Pferd für Kinder) wäre das für mich die Alternative grad. Allerdings müsste es im nahen Umkreis sein und dann scheiters wieder an den Flächen. Also nicht weinen- es gibt immer einen dummen ders genauso machen würd xD

    Aber dafür kann ich den Pferden ein absolut artgerechtes Leben ermöglichen und das zahltsich täglich aus.

    Das ist eins der Hauptthemen die mich umtreibt. Ich finde es so schwer einen Stall zu finden in dem die Grundbedürfnisse für meine beiden Ponys abgedeckt sind. Ekzemer plus Heustaubthema. Dann - zu dick sind alle bei uns am Stall. Problem mit Matsch haben wir etc.

    Gut - meine Hufpflegerin meinte neulich - man weiß immer was man alles anders machen würde, bis man den eigenen Stall hat und feststellt wie schwierig/ zeitaufwändig das ist. Das glaub ich auch sofort...

    Ja um das 'nicht fahren müssen' kann man dich beneiden =). Wäre immer noch mein Traum. Grad gibt's 10 km von mir ein Haus mit Stallungen und Koppeln, sogar Bewegungshalle - ein Träumchen. Ich bin nicht naiv, ich weiß es wär so viel mehr Arbeit als jetzt bequem Einsteller zu sein. Wir waren früher mit meiner RB Selbstversorger, haben Heu mit selbst gemacht, Zäune gezogen etc. Nur grad in der Versorgung meines Ekzemers würd ich's mir wünschen, ich müsst nur einmal aus der Tür. Und im Moment ist bei uns viel Unruhe am Stall, der Besitzer versucht gestiegene Kosten mit mehr Einstellern zu lösen. Bissi anstrengend. Aber mit meinem Göttergatten ist Ponys am Haus nicht zu machen, der will das partout nicht.


    LG Betty

    hasilein75 Ich hab weder dir noch sonstwem unterstellt dass ihm nichts an seinen Pferden liegt. Ich hab lediglich mein Unverständnis geäußert warum man nur fürs Reiten zahlen will, wenn man doch weiß welche Kosten an einer Pferdehaltung hängen. Und wenn man das 'drumrum' genauso wertschätzt.

    Wenn ichs wertschätze kann ichs doch auch zahlen wollen.


    LG Betty

    Klar ist alles eine Frage vom Markt. Ich persönlich wäre jederzeit bereit mich bei einer Pflegebeteiligung auch finanziell zu beteiligen. Markt hin oder her. Warum auch nicht.


    Natürlich hat das Thema verschiedene Aspekte und ist sicher nicht schwarz weiß. Wenn es auf die Seite kippt ' Ich bilde das Pferd für jmd aus', bringe viel Erfahrung mit die der Eigentümer nicht hat, helfe bei der Versorgung - alles gut - dann kippt es ggf auf die Seite 'Dienstleistung'. Für die zahlt man ggf nicht. Wäre bei einer Reitbeteiligung dann aber ggf genauso. Aber ich rede davon dass man eine Pflegebeteiligung an einem fitten Pferd hat, Bodenarbeit, Zirzensik, Freiarbeit macht, Spaziergänge etc. Warum soll das nichts wert sein?


    LG

    Ich seh das tatsächlich total anders. Bei uns ist es üblich dass für eine Pflegebeteiligung ca 30-40 Euro im Monat bezahlt wird. Selbstverständlich nicht fürs misten. Wenn ich ein eigenes Pferd habe, dann habe ich immer mal Phasen wo das Pferd nicht reitbar ist. Zu jung, Wehwehchen und dann ggf eine Phase die 10 J. plus dauern kann mit 'altersbedingt'. Wenn ich hier lese 'für was sollte ich da zahlen' da geht mir ehrlich gesagt so leicht die Hutschnur hoch.

    Ein Pferd zu haben ist doch deutlich mehr als drauf zu reiten. Ich reite meine Pferde sehr selten selber u.a. weil ich chronische Gelenkprobleme habe. Ohne reiten leben geht wunderbar - ohne Pferde für mich never.

    Ich genieße jegliches Zusammensein mit meinen Ponys - die feine Kommunikation, im Training vom Boden aus das 'sich blind verständigen können', einfach ihre Freundschaft. Ja du meine Güte, ein treuer Freund für 30 Euro im Monat. Der dich anbrummelt wenn du kommst und dir jeden Tag ein Spiegel ist.


    Wer mal die Sorgen eines Pferdeeigentümers selbst erlebt hat, ratlos beim Tierarzt stand und sein letztes Geld für Ekzemerpflege oder Heucobs ausgegeben hat. Und dabei brav natürlich 400,- Euro pro Monat für sein Pferd bezahlt- ob grade reitbar oder nicht. Der verzichtet dann auch gern drauf Leute an sein Pferd zu lassen die fragen - 'wie nicht reitbar und dann Geld bezahlen'.


    LG Betty

    Potato ja, ich sehe einen deutlichen Unterschied zwischen der Sequenz am Anfang und denen am Schluss. Wobei ich vielleicht schwierig finde, dass die Sequenzen nicht viel gemeinsam haben. Am Anfang hat er eine Spur. Die beiden Sequenzen am Schluss hat er keine Spur und ist in einer ansprechbaren Situation und in froher Erwartung auf den Keks. Am Anfang ist er deutlich von einer Spur gefangen und blendet seine Umwelt aus. Ich finde es ist ja recht viel Bewegung im Hund - wenn mein Hund panisch ist, dann ist er viel steifer im Gang und in der Hüfte. Aber da ist jeder Hund vielleicht anders. Woran erkennst du denn, dass er Angst hat und nicht einfach jagd? Also nicht falsch verstehen - ich glaub dir das schon. Aber woran siehst du die Panik? Verstehst du - meine Hunde mit jagdlichen Ambitionen schießen sich auch so ab, wenn sie ne Spur haben. Also - Ohren auf Durchzug, Staubsaugergang an und los. Ansprechbar nö. Ich verpasse grade einfach woran du bei ihm die Angst siehst. Man sieht auf dem Video den Kopf und die Ohren wenig, das ist vielleicht mein Problem.


    Mein persönlicher Weg wäre, dass ich ihm das Abschießen nicht lassen würde, sonst kreiselt er sich da eventuell nur immer mehr rein. Meine Hundetrainerin hat mir den Tipp gegeben, dass man bei ängstlichen Hunden auf viel Führung setzen soll. Heißt dem Hund signalisieren, dass ich das im Griff habe und er das nicht klären muss in verschiedenen Alltagssituationen. Wenn meiner so auf eine Spur gehen würde, dann wäre mein Impuls Leine kurz und versuchen zu arbeiten, z.B. wenn er das kennt ins Fuß schicken, mal ein Sitz einbauen etc. Lino war im ersten halben Jahr auch nicht ansprechbar bei Reizen und es war nicht an Arbeit zu denken. Dann hätte ich vermutlich trotzdem etwas Beschäftigung / Ablenkung rein gebracht, zB. durch Richtungswechsel, wo ich den Hund dazu animiert hätte auf mich zu achten. Und dann sehr übertrieben loben für alles was er irgendwie richtig macht. Normal tut es gut, wenn sie sich am Menschen orientieren können, positiv bestätigt werden und die Erfahrung machen, dass der Mensch sich auskennt. Dann hätte ich trotzdem das schnüffeln unterbunden, das dürfen meine generell nicht - egal ob Angsthund oder nicht. Ich kontrolliere die Situation und signalisiere meinem Hund in dem Moment dann auch, dass er sich nicht um die Gefahr kümmern muss. Dazu schaue ich mich zum Beispiel übertrieben um und sage dann ruhig "Passt - weiter". Ich übe das allerdings auch schon in unproblematischen Situationen - z.B. an jeder Kreuzung im Wald wird einmal vorher Fuß gegangen, ich schaue mich um ob wer kommt und dann dürfen die Hunde auf Kommando wieder laufen.


    LG Betty

    Potato Ich hätte das Verhalten als Außenstehende auf den ersten Blick gar nicht als ängstlich erkannt. Hab nur einen jagenden Hund gesehen, der eine Fährte hat. xD Wenn er sich da so in die Spurensuche rein schießt- kannst du ihn auf Jagdersatztraining vielleicht umlenken? Macht ihr etwas in die Richtung - Dummy, Futterbeutel, Spuren- oder Leckerlisuche? Vielleicht hättest du so eine Chance wenn er da zu begeistern ist, dass du ihn auf schwierigen Strecken abgelenkt kriegst und er die wieder positiv verknüpft? Nur eine Idee.


    LG Betty

    Ach ja, das hab ich vergessen zu erwähnen. Mein Mini hat ja ein echt gemäßigtes Temperament. Aber der Jagdtrieb ist schon mehr ausgeprägt als ich das erwartet hätte. Derzeit läuft er noch an der Schleppe deswegen, mal schauen wo wir da landen.


    LG Betty

    Darf ich mal frage , was das bei dir bedeuten würde, wenn er jagen gehen würde? Wie würde das aussehen?

    Er schießt sich halt hoch wenn er eine Spur hat oder in der Ferne was jagbares entdeckt. Hinterher gegangen ist er noch nicht, weil wie gesagt Schleppe dran ist. Also wie lange er weg wäre etc. kann ich nicht sagen.. Aber es ist schon gut im Film und kommt dann auch schlecht wieder runter, auch wenn der Reiz schon weg ist. Ich lenke wenn möglich um in Suchspiele o.ä.. Manchmal muss man auch einfach kurz nehmen und ne Weile gehen bis das Hirn wieder auf normal ist. Im Vergleich zu meinem ersten Hund der weniger wtp hatte lässt er sich von nem Abbruch oder auch mal nem Anschiss leichter beeindrucken. Sie sind halt schon sensibler. Was ich schwieriger finde als bei meinen beiden jagdlich motivierten Hunden vorher ist eine Konstanz im Training hinzubekommen. Der Mini läuft halt eh nah bei mir rum und dann ist er von 0 auf 100 weg. Meine beiden vorher hatten von vornherein nen großen Radius, sind auf Spur gegangen, da hast z.B. an der Aufmerksamkeit im großen Radius trainiert. Das war alles konstanter und vorhersehbarer. Das geht bei dem Mini nicht, je mehr Nasenarbeit man z.B. einbaut umso mehr klebt er an einem und dackelt neben einem her. Kann man daher nur sehr dosiert machen. Es gibt quasi den Modus 'ich les dir alle Wünsche von den Augen ab' und den Modus 'tschüß dann'. Und dazwischen gibts nicht so viel :hust:


    LG Betty