Beiträge von Benji05

    Ich habe im Forum noch nichts hierzu gefunden, daher meine Frage:


    Bei meinem Hund wurde eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert. Er bekommt im Moment Forthyron und wir sind noch auf der Suche nach der richtigen Dosis. Verhaltensänderungen nach 3 Monaten Einstellung sind nur wage erkennbar. Es ist irgendwie ein Auf und Ab. Nun hatte ich heute mit einer Bekannten die Diskussion, dass dies ja schon eine "Modekrankheit" ist - bei vielen Hunden, die "sehr aktiv" sind bzw. verschiedene Auffälligkeiten zeigen, wird eine SDU diagnostiziert.


    Mich würde interessieren, wer von euch einen "Schildi" hat bzw. eine SDU zumindest einmal vermutet / diagnostiziert wurde und ob und wie die Medikamente geholfen haben.


    Viele Grüße
    Betty

    Bei mir war es zwar andersrum - Hund war ein knappes Jahr bei uns als das Baby kam, aber der Aufwand war wohl ähnlich. Ich habe einen Hund aus dem TH und er hat(te) einige Baustellen. Auch das hat alles irgendwie geklappt - auch wenn ich das heute so nicht mehr machen würde.


    Für mich wäre heute Kriterium für die Hund-Kind-Kind Konstellation auf jeden Fall dass der Hund sehr gut sozialverträglich ist, einen guten Grundgehorsam hat und eine hohe Toleranz hat, wenn er mal "falsch" angefasst wird.
    Dies war bei uns alles nur eingeschränkt der Fall und dann finde ich es schon Streckenweise schwierig. Man sollte zumindest immer mal wieder die Möglichkeit haben ohne Kind spazieren zu gehen, d.h. ggf. Betreuungsmöglichkeit fürs Kind in der Zeit. Ohne das ging es bei uns anfangs noch sehr gut, da Kind im KiWa geschlafen hat. Heute ist die Kleine knapp 2J. und sitzt nicht mehr beliebig eine Std. ohne "Gemecker" im Kinderwagen. Anfangs konnten wir noch 1 1/2 Std. durch den Wald laufen, heute mache ich mehr Suchspiele, Dummytraining etc unterwegs - da hat die Kleine was zu gucken :-) Also vieles ist eine Frage der Organisation. Aber für wirkliches Training mit dem Hund - was man für die Auslastung und die Bindung einfach braucht, sollte man auch mal Zeit ohne Kind haben - das macht es zumindest deutlich einfacher.


    Wenn der Hund so unproblematisch ist wie du schreibst und du es dir wünscht, dann würde ich es machen. Man kann das auf jeden Fall schaffen, wenn man möchte.

    Hallo Ihr Lieben,


    hier bin ich ja goldrichtig, würde mich über einen Austausch echt freuen!
    Bei Ben ist im Dezember eine SDU festgestellt worden, seit gut 4 Wochen gebe ich Forthyron. Seither habe ich keine Verbesserung festgestellt, die Verhaltensweisen, die mich darauf gebracht haben, sind immer wieder aufgetreten (Unruhe im Haus, "Tunnelblick" draußen etc.). Seit es wieder so kalt ist, ist es schlimmer denn je.


    Was ich jetzt auch festgestellt habe, ist dass Ben extrem unsicher geworden ist. Ein Beispiel ist bei Hundebegegnungen - da war er noch nie wirklich souverän, aber jetzt hat er bei JEDEM Hund im Moment eine Bürste auf dem Rücken, wenn er nicht um die Begegnung im Freilauf drumrum kommt. Wenns geht, dann vermeidet er den Kontakt ganz. Der Schilderung von Fietes+Frauli was Begegnungen an der Leine angeht kann ich mich 100%ig anschließen. Wir sind mit Z&B auch super zurecht gekommen, so dass es inzwischen für ihn an der Leine fast stressfreier ist, weil er sich da an mir orientieren kann.


    Das zweite ist, dass er sich nicht mehr zutraut in den Kofferraum vom Auto zu springen, gestern hat er sich ganz blöd die Pfote gestoßen, weil er so lange rumgeeiert ist und ich ihm dann Druck gemacht hab *schäm*. Er ist irgendwie total schnell verunsichert und hängt an mir wie eine Klette.


    Mein TA hat die Vorgehensweise, dass 4 Wochen 10µg pro kg Körpergewicht gegeben werden, dann nochmal Blutprobe, dann erst ggf. erhöhen. Heute wurde also nochmal Blut genommen und ich bin gespannt was rauskommt. Wenn ich nur nach dem Verhalten gehe, dann dürfte sich nichts verbessert haben. Wie war das bei euch mit erhöhen etc?


    Danke schonmal an alle die hierzu schon ihre Erfahrungen niedergeschrieben haben, das hilft echt.


    LB Betty

    Wir haben auch (sogar sehr gute) Freunde bei denen der Hund nicht mit in die Wohnung darf.
    Ich finde auch dass man das akzeptieren muss, obwohl ich es persönlich manchmal nicht verstehen kann. Ich lege meinen Hund irgendwo auf eine Decke und da bleibt er liegen - er stromt nicht wild durchs Haus oder so.


    Aber 1. weiß man das ja vorher nicht, was die Leute mit ihren Hunden machen und 2. ist das manchen halt immer noch zuviel. Wie gesagt, als Hundemensch kann man das schwer nachvollziehen, vor allem wenn die Leute generell nix gegen Hunde haben (also wenn jmd. Angst hat oder so, dann würde ich das ihm auch nicht zumuten, das ist klar). Also bei uns zuhause wird der von unseren Freunden gekrault und betüttelt, aber bei ihnen darf er nicht in die Wohnung. :???:


    Na ja, am Anfang war ich da auch sauer, aber jetzt ist es mir egal - ich muss nicht alles verstehen. Würde aber auch nicht anfangen die Kinder zu beleidigen oder so - man kann das ja ruhig ansprechen, dass man da etwas empfindlich ist, wenn der Hund als "Köter" bezeichnet wird, weil man selber ja dran hängt. Würde versuchen die Emotionen rauszunehmen, hat ja keiner was davon, wenn man sich gegenseitig anstichelt. Dann kann man weitere Treffen ja auch gleich lassen, denk ich - oder?

    Ich find auch man kann sich raussuchen, für was die einen für verrückt erklären. Muss mich auch noch ein bißl an den "Oh mein Gott, eine Bekloppte - was macht die denn da???" - Blick der Leute gewöhnen, die mir vor allem mit ihren Hunden entgegen kommen.


    Ob das jetzt clickern ist, immer wieder abwenden, pendeln, Leckerli schmeißen etc. :headbash:


    Und am Schluss geht sie auch noch vom Weg weg und DER ARME HUND darf gar nicht mit dem anderen Hund spielen oder zumindest mal schnuppern. :rollsmile:

    Ich bin jetzt bei Hundetrainerin Nr. 3 angelangt ;-) - habe jetzt speziell nach jmd gesucht der nach Cumcane arbeitet und mit beim Z&B auch mal auf die Finger gucken kann.
    Hab bei den ersten beiden Trainerinnen auch einiges gelernt (Ben ist mein 1. Hund, kommt aus dem TH und wir hatten einige Baustellen) und bin dann aber irgendwann damit nicht mehr weiter gekommen. Bei der Cumcane-Trainerin hatte ich jetzt 2 Stunden und sehr viele Tipps per Email und hatte schon einige wirklich tolle AHA Effekte. Wenn man echte Probleme hat, die einen stören, dann macht ein Trainer auf jeden Fall Sinn. Ich hab wegen dem Geld echt gezögert - muss jetzt aber sagen, dass sich das auf jeden Fall lohnt, wenn der Trainer gut ist. Das weiß man ja nur leider vorher nicht :hust: . Aber hilft ja nix - wer nicht wagt...

    Zitat

    Benutzt ihr alle jeden Tag die schleppleine oder lauft ihr auch mit normaler Leine?



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    Nee, meiner läuft in aller Regel frei - es sei denn es sind Gebiete, wo ich mit "Erzfeinden" rechne oder ich übe irgendwas - dann Schleppleine. Nur im Wohngebiet bzw an Stellen wo bei uns Leinenpflicht ist natürlich, da bleibt die Leine kurz. Und wenn ich Fußgänger treffe oder andere Hunde im Wald, da kommt er auch an die kurze Leine.

    Ich bin einfach Fan vom Jukon :-))
    Schönes Video, ich frag mich, ob wir mit dem Geschirrgriff jemals soweit kommen, dass das "stopp" im Fortgeschrittenenstadium im Freilauf so sitzt.


    Hatten grade mal wieder so eine unschöne Begegnung mit einem anderen Hund (denke es war ein Akita - irgendwas nordisches auf jeden Fall). Angefangen hat es mit 2 Huskys die wir hier bei uns wohnen haben. Inzwischen haben wir ca. 6 Vertreter der nordischen Rassen mit dem typischen Wuschelfell, den aufgestellten Ohren und dem Ringelschwanz bei uns und Ben macht da keinen Unterschied mehr - alle sind ins Erzfeindschema aufgenommen. Das ist echt schwierig - der Besitzer hat sich vorbildlich verhalten (seiner ist gar nicht verträglich *hust*) - hat umgedreht und ist in einen Seitenweg eingebogen und hat ihn da absitzen lassen. Ben hat sofort nach Sichtung gefiept, dann gebellt und ist immer wieder in die Leine gesprungen. Ich muss dazu sagen, dass ich mit Kinderwagen unterwegs war und mir die Leine umgehängt habe und zusätzlich ihn mit einer Hand kurzgehalten und mit der anderen Hand den KiWa weitergeschoben. Er schmeißt mich da fast um, ich muss echt total aufpassen.
    Also optimale Voraussetzungen mal wieder.


    Ich hab weitmöglichst reingeclickt und bin weitergelaufen. An den Geschirrgriff hab ich mal wieder nicht gedacht - weiß aber auch nicht ob das geholfen hätte. Aber macht der eigentlich Sinn, wenn man in Bewegung bleiben muss?

    Zitat

    So kurz mein Aufatmen...


    Ich bin grad total vorsichtig durch die Stadt (weil es grad schneeregnet & Blitzeis am Start ist) & dabei ist mir etwas aufgefallen. Wenn ich die Hunde nur ganz kurz angezeigt habe (2-4 clicks) war Hank absolut zufrieden. Einige Hunde habe ich auch gar nicht angezeigt. Vor unserer Haustür allerdings war ein Dackel(?) & den hatte Hank auch vorher schon gezeigt & benannt bekommen & ich dachte: Ok wenn ich jetzt hier noch suche (nach dem Schlüssel) spiel ich halt nochmal mit ihm (das waren dann ingesamt bestimmt 7+ clicks) & Hank fienzte... :oO: Zufall?


    :


    Aus meiner Sicht kein Zufall, bei meinem Hund ist es so, dass die Intensität des Z&B nicht immer gleich sein muss, damit es für ihn optimal ist. Bei manchen Hunden will er am liebsten gleich weiter und ignorieren - da will er auch keinen Keks.
    Bei anderen könnte er ewig sitzen bleiben und Z&B spielen. Ziel ist für mich ja, dass ich es irgendwann ausschleichen kann - daher ist es natürlich super, wenn Hund sagt - "lass mal weiter gehn".



    Zitat


    & noch etwas, das kann aber auch unzusammenhängend sein: Seitdem wir hier sind betütelt ihn meine Mama sehr (Freunde auch), das heißt, wenn wir reden wird permanent der Hund gestreichelt - dafür wird sich sogar verrenkt & auf den Boden gesetzt :irre3: - aber heute nicht. Hank kam auch öfters zu mir & ich habe ihn ignoriert. Erst wenn er irgendwo lag habe ich ihn mal gerufen & gekrault...
    Vielleicht hängt alles zusammen... :clairvoyance2:


    Bei Ben macht das was aus - er ist viel aufdringlicher und nerviger wenn wir Besuch haben und er "Sonderregeln" hat. Ich habe irgendwann festgestellt dass er diesbezüglich ein echtes Sensibelchen ist. Umstellung in der Struktur wirken sich auch aufs Training und sein gesamtes Verhalten aus.