Beiträge von Benji05

    Ich hab bei uns am Dorf 2 Corona-Neuhundebesitzerinnen kennen gelernt, beide Hunde ca. 10 Mon alt. Beide bekommen die Krise, wenn der Hund sich die Pfoten dreckig macht oder die eigene Jeans. Die eine hab ich heute nach ein paar Wochen wieder getroffen, Labi Hündin. Die ist grade dabei sich mit Hilfe des Hundetrainers aus dem Nachbardorf den Hund komplett sauer zu fahren.

    Mir hats so leid getan - um beide. Die Besitzerin ist einfach heillos überfordert und möchte ja gern das richtige machen. Aber jetzt ist sie an diesen "hau-drauf- alle Leckerlis sind böse und Disziplin ist das einzig wahre"- Trainer geraten. Und der arme Hund hat einfach nur Frust der immer größer wird. Ist eigentlich nix besonderes, könnte auch ohne Corona vorkommen. Aber irgendwie tuts mir in der Seele weh, ich mag beide Hunde ganz gern. Aber das wird nix, da müssten die Menschen so arg über ihren Schatten springen, um den Hunden gerecht zu werden. Und bei denen ist es halt so - ohne Corona hätten die sich im Leben keinen Hund angeschafft.

    Nächstes Jahr hab ich ein Rudel Hunde hier sitzen, weil ich die dann alle behalte, wenn sie abgegeben werden :D


    Zum Thema VDH Welpen... Ich habe neulich mit einer Züchterin telefoniert, die meinte dass die Wartelisten zwar voll sind, aber dann auch wieder genug abspringen. Grundsätzlich wollen die Leute ja sofort einen Hund und lassen sich ohnehin auf zig Listen setzen. Also Ende des Jahres müssten nach jetzigem Stand die Chancen wieder ganz gut stehen denk ich mal. Wenn erstmal alles wieder geöffnet wird, dann wird der ein oder andere erstmal seine Freiheit genießen wollen und sich nicht ausgerechnet dann einen Welpen ans Bein binden.

    Aber mal abwarten.


    LG Betty mit Lino

    Wow! Danke - hab die Bilder angeschaut und lasse mich dann mal bei dir drüben nieder :D

    Das mit der Wiese ist eine gute Idee. Hach ich schau mal wo es uns so hin treibt.

    LG Betty

    Eine zweitages Tour mit Hunden, Pony und den Kids

    Ich finde das so toll, was ihr mit den ja wirklich noch kleinen Kindern alles unternehmt..... so eine traumhafte Kindheit :applaus:

    Ich auch Avocado darf ich fragen was ihr da genau plant mit Pony und Kids? Wandern mit Pony und Hund? Oder reitet ein Teil von euch? Mit Zelten? Ich hatte sowas mal überlegt, ein Zeltplatz in der Nähe hat eine Pferdekoppel wo auch Wanderreiter willkommen sind. Habs bisher aber noch nicht umgesetzt, mit Corona war eh alles so überfüllt letztes Jahr. Aber daher interessieren mich solche Pläne auch immer =)

    Ich wäre dann mit dem Hund zu Fuß gegangen, eventuell meine Tochter (10J.) das Pony geritten und mein Sohn (7 J.) mit dem Fahrrad. So gehen wir unsere Runden normal auch, allerdings war bisher das Maximum 5 Stunden Touren. Mit Übernachten ist ja schon nochmal was anderes. Gepäck würde ich wohl vorher weitestgehend mit dem Auto hinfahren. Oder meine Tochter geht zu Fuß und wir beladen das Pony. Ist alles noch sehr unausgereift, aber ich muss echt mal wieder anfangen mit überlegen.


    LG Betty

    Mir gehts auch so, dass ich das von mir aus jetzt nicht ausprobiert hätte mit Hund an der Leine vom Pferd aus, weil ich dachte - zu gefährlich. Wobei ich auch immer mal mit Handpferd ausreite, wenns sein muss auch mit 2en. Aber da ist der Strick kürzer und hängt nicht so weit unten, mir kommt die Gefahr des Verwickelns um Pferdebeine auch beim Hund deutlich größer vor.

    Lasse mich aber hier auch inspirieren, mal schauen ev. versuch ichs mal im Sommer, wenn Pony und Hund zwecks Wärme nicht ganz so zu Faxen aufgelegt sind xD Flexi würde ich aber tatsächlich auch nicht machen, wenn dann ne 3m Leine ohne Schlaufe vielleicht. Ich denk auch es kommt arg auf die Pferd-Hund-Konstellation an.


    Schön wärs schon, im Moment geh ich entweder zu Fuß mit beiden oder ich geh halt zweimal. An der Abrufbarkeit vom Wild, die ja mein Problem ist arbeite ich und bin eigentlich ganz zuversichtlich. dass das noch wird.


    LG Betty

    Hehe, sehr cool. Bei mir is genau andersrum. Mein erster Hund wollt mir (und anderen Menschen / Hunden) direkt ans Leder, während ich das beim Pferd so noch nie erlebt hab. Bzw. erst beim 100. Pferd und dann kannst es halt einordnen.

    Ich glaub viel spielt wirklich mit rein was man von klein auf kennt. Als Erwachsener lernt man vermutlich mehr mit dem Kopf und weniger mit dem Bauch. Schade eigentlich.

    Ich hatte ja von Kind an immer Pferde um mich, Hunde nur so 'nebenbei'. Mit Hundeerziehung / Verhalten Kommunikation etc hab ich mich erst beschäftigt als ich meinen ersten eigenen Hund hatte, also erst als ich 30 J. war. Dann hab ich 7 Jahre mit den Pferden fast komplett pausiert wegen der Kinder. Als ich dann das Pony gekauft hab musste ich mich echt erst wieder ein bißl rein finden. In Summe würde ich trotzdem jetzt sagen Pferd fällt mir leichter.


    Mit den Pferden bin ich irgendwie nie unsicher was jetzt das Beste wäre, das steckt einfach drinnen. Beim Hund muss ich noch mehr nachdenken ob meine Intuition jetzt passt und finde sie auch von der Kommunikation her komplexer.


    LG Betty

    Hallo Zusammen, ich geselle mich mal mit einer Frage dazu. Meine Freundin hat seit ein paar Tagen einen Malteser Welpen, 10 Wochen alt. Die Kleine ist im Haus sofort sehr taff gewesen, draußen möchte sie eigentlich nicht vom Arm runter und setzt sich dort höchstens auf die Wiese. Wenn sie dort einen anderen Hund sieht dann knurrt sie teilweise auf dem Arm. Wir haben uns jetzt 2x für 10 Min auf der Wiese getroffen, mein Hund stand dort, ist etwas rumgelaufen und sie konnte ihn sich einfach anschauen. Meine Freundin hat sich hingehockt und hatte die kleine einfach auf dem Schoß. Die Größenverhältnisse sind ja einfach schwierig - wie gewöhnt man denn einen eher unsicheren Welpen einer auch noch so kleinen Hunderasse am besten an andere Hunde? Macht das Sinn wenn sie die anderen Hunde einfach immer wieder beobachten kann? Ich habe vorgeschlagen einen älteren ruhigeren Hund einer kleinen Rasse mal für den Anfangskontakt suchen?


    LG Betty

    Eine Bekannte von mir hat jetzt schon den zweiten irischen Wolfshund als Reitbegleithund und aktiven Begleiter. Lebenserwartung ist halt nicht übermäßig und ich kenne mich auch nicht mega gut aus mit der Rasse. Aber sie ist total begeistert, er ist aktiv und sehr sanft. Ich finde ihn auch mega beeindruckend und musste grade bei deiner Beschreibung dran denken. Daher werfe ich ihn mal ein... :-)


    LG Betty mit Lino

    Das geht mir genauso. Alleine bleiben üben ist z.B. eine Herausforderung mit Kindern im Homeschooling und selber Homeoffice. Ich bin froh wenn hier jeder sein Zeug erledigt hat, das alleine bleiben ordentlich aufzubauen kostet mich unglaublich viel Kapazität. Die Anfänge sind schon gemacht, aber es fehlt die Kontinuität. Bei meinem vorherigen Hund ergab sich das locker, dann sind wir mal schnell zum einkaufen oder sonstigen Erledigungen oder haben mal schnell bei Freunden rein geschaut. Jetzt... die Kinder kann ich beim Einkaufen auch nicht mal locker mit rein nehmen, Freunde besuchen sollst nicht ständig... Und mein Tag ist viel voller durch Homeschooling neben dem Arbeiten. Ich bin schon gespannt, ich muss zum Glück nur 2 Vormittage ins Büro, aber ich muss ja erstmal auf die 5 Std. alleine bleiben kommen. Da werde ich dann noch Zeit einplanen müssen bevor das wieder los geht und das allein bleiben zuverlässiger zu trainieren.

    :lepra:

    Und Lino tut sich total schwer mit dem Aufenthalt in fremden Gebäuden - auch da hab ich wenig Gelegenheit zum Üben. Es geht schon alles, aber man muss es viel mehr bewusst fokussieren. Einfach so ergeben tut sich der normale "Außerhalb Corona Alltag" für den Hund halt im Moment nicht.


    Verrückte Welt ist das...


    LG Betty mit Lino