Bei uns ist Herpes grad in nem Stall im Nachbarort angekommen.
Hab jetzt zum ersten mal überlegt wegen der Impfung.
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Neues Benutzerkonto erstellenBei uns ist Herpes grad in nem Stall im Nachbarort angekommen.
Hab jetzt zum ersten mal überlegt wegen der Impfung.
Ist hier auch beim 10kg Hund so . Und bei den anderen natürlich auch. Gedeckelt sind die dann nicht wirklich. Gibt ne Ansage, oder nen auch mal unfreundlichen Abbruch, Hund nimmt sich zurück und schon scheint die Sonne wieder.
Auch meine Kinder haben mal Ärger gekriegt, weil es einfach auch Teil sozialer Kommunikation ist.
Richtig. Kinder werden mit Lob und Tadel erzogen, aber kein Kind bekommt Gummibärchen oder Kekse zugeworfen.
Ähm ja. Der Vergleich hinkt jetzt aber etwas. Is halt doch ne andre Spezies, ne.
Na ja, ich seh es so - es gibt eine Bandbreite von dem was ich (wie gesagt subjektiv) als ok empfinde. Ich arbeite sehr gerne mit positiver Verstärkung - das ist ja grade das schöne, dass man damit auch Grenzen setzen kann (dass man das muss brauchen wir nicht drüber diskutieren, das ist so). Und es heißt auch nicht, dass ich per Management nicht auch mal deutlicher werde. Aber das ist dann kein Trainingskonzept. Bei der von mir angesprochenen Hundeschule wird aber ALLES mit "deckeln" trainiert und da erschließt sich mir der SInn nicht. Ich habe den Trainer das erste mal gesehen, da hab ich mir gedacht - mit dem Hund von dem stimmt was nicht. Die war sowas von unterwürfig, hat permanent beschwichtigt. Das fällt bei mir dann unter "nicht mehr ok". Wenn ein Hund Angst vor seinem Besitzer hat, dann wäre das etwas was ich nicht wollen würde.
Aber wie gesagt, ist halt subjektiv. Andere finden das genau richtig so.
Ich weiß nicht, ob das nicht auch extrem subjektiv ist mit den Trainern. Ich hab da auch schon einiges durch und hab für mich jetzt meine Richtung gefunden. Heißt je mehr Erfahrung ich aufgebaut habe, umso mehr Trainer waren einfach so raus - weil ICH so nicht arbeiten will.
Wir haben eine Hundeschule im Nachbarort, die find ich sowas von furchtbar. Sie arbeiten aus meiner Sicht rein mit Zwang und psychischem Druck. Trotzdem kenne ich gaaanz viele Hundehalter hier die dort hinrennen und mega begeistert sind - weil "der Hund soll ja schließlich nicht nur wegen der Leckerlis hören". Dass die Hunde alle ständig auf der Hut sind wo die nächste Deckelung kommt , sehen die Leute gar nicht, weil Körpersprache gehört nicht zu dem was dort gelehrt wird.
Bei sehr vielen Hunden scheint das Konzept aber aufzugehen, die Leute gehen wegen einem bestimmten Thema da hin und bleiben ja auch nicht über Jahre dran. Das spricht aus meiner Sicht für die Spezies Hund, die sowas von treu ist dem Menschen gegenüber und so viel gutmütig erträgt, das ist unglaublich. Wer viel lernt hatte vielleicht das seltene Glück ein Exemplar zu besitzen dass nicht so viel Geduld hatte. Ich weiß nicht, ob ich mich so viel mit Hundeverhalten beschäftigt hätte, wenn mein erster Hund nicht ein Aggressionsthema in viele Richtungen gehabt hätte.
Der Mensch geht den einfachen Weg - wenns so funktioniert, warum will er sich dann viel Arbeit damit machen. Ich bin oft erstaunt wie viele Leute mir erzählen dass das schon ihr 3. Hund ist und dann Sätze raushauen, die eigentlich nur von einem Laien kommen können.
LG Betty mit Lino
Bei uns im Örtchen sind in den letzten Tagen drei Hunde an Giftködern gestorben, wurde mir erzählt.
Es geht schon los....
Schei...
Das ist auch etwas was mir echt Sorgen macht. Bei uns gabs auch schon eine Giftköder Meldung.
Wir hatten vorher schon ein Thema mit Leuten die keine Hunde mögen und hier gern Leinenpflicht und generelle Verbote in verschiedenen Arealen um unser Dorf hätten. Da kann man jetzt drauf warten dass alle Diskussionen wieder zunehmen.
Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Maus. Da hat Fraule aber eine guuute Idee gehabt und ein gutes Händchen noch dazu. Mei mei - ich freu mich für euch alle
LG Betty mit Lino
Nach welchen Gesichtspunkten sollten wir uns zwischen einem der Hunde am besten entscheiden? Oder vielleicht auch gar keinen von ihnen?
Liebe Grüße
Ich finde es schwierig mit den Beschreibungen - was bei einem Direktimport am Ende bei dir ankommt wird dir eh keiner vorher sagen können. Aber du schreibst, du hattest vorher einen Hund mit dem du sehr glücklich warst. Da würde ich mich fragen, was mir da so gut gefallen hat, es gibt ja so viele Unterschiede bei Hunden. Und wie wichtig mir einzelne Punkte sind.
Ich stand selber grade vor einer ähnlichen Entscheidung - meinen Hund musste ich vor einiger Zeit gehen lassen und nun sollte wieder ein Vierbeiner her. Aufgrund der "Baustellen" die wir bei meinem alten Hund hatten (und die wie größtenteils auch gut gemeinsam bewältigen konnten, aber man macht sich trotzdem Vorstellungen was man gern wieder hätte und was nicht) und der derzeitigen Lebenssituation waren mir folgende Themen sehr wichtig:
- gute Verträglichkeit mit anderen Hunden (ich wollte gerne einen "Mitnehm-Hund" - auch ggf. zum Stall von unserem Pferd, zu Freunden mit Hund etc.)
- Bekannte Aggressionspotenziale (Menschen, Ressourcen etc.) / Ängste
- Jagdtrieb
- In meinem Fall noch Verhältnis zu Kindern
- Temperament generell
Wenn du sagst dir ist kein Punkt so wirklich wichtig und du bist bereit Zeit/ Arbeit / Nerven zu investieren, dann spricht ja ggf gegen keinen der beiden Hunde etwas. Was steckt denn in dem ersten Hund drin - so bißl eine Tendenz hat man doch meistens oder? (Größe - Statue - eher Jagdhund / Hüti ...?) Mietwohnung würde ich immer mal dran denken, dass der Hund nicht zu bellfreudig ist, soweit man das halt einschätzen kann.
Du schreibst die Hunde haben unterschiedliche Anforderungen, welche meinst du denn damit? Auf das erste Lesen vom Text würde ich sagen, den Beagle kann man ev besser einschätzen, weil Rasse bekannt und er schon mal in einem Haus gewohnt hat.
LG Betty
Wenn ich als Orga in einem kurzen Zeitraum mehr Hunde direkt vermittele, als ich im Zweifel wieder zurücknehmen kann, bin ich selber schuld oder unseriös. Wobei ich da auch schon erlebt hab, dass nicht zu vermittelnde Hunde dann einfach wieder nach Rumänien zurückgebracht wurden - die Transporter fahren ja eh hin und her...
Es gibt Orgas, die mit Tierheimen zusammenarbeiten. Die Hunde kommen hier ins TH, werden dann aufgepäppelt, tierärztlich behandelt (gerne Herzwürmer, Räude- oder sonstige Milben), eingeschätzt und dann vermittelt wie alle anderen Hunde des THs auch. Da ginge dann ein Rückläufer einfach ans TH zurück, die natürlich ganz andere Kapazitäten haben als eine Pflegestelle.
Ok verstehe. Unser Tierheim hier nimmt nur Welpen aus dem Ausland, soweit ich das weiß. Aber stimmt - eins was ich noch kenne nimmt auch kleine und potentiell unkomplizierte Hunde. Ich hatte den Eindruck dass die auch kein Risiko eingehen wollen, nachher auf Hunden dauerhaft 'sitzen zu bleiben' und dass sowas nur sehr zurückhaltend gemacht wird.
Puh das mit dem Transporter zurück ist heftig.
Ich hab halt den Eindruck dass der Tierschutz natürlich ein Stück weit auch die Gunst der Stunde nutzen will und möglichst viele Hunde vermittelt. Was ich vom Grundgedanken her auch verstehe. Das richtige Maß zu finden ist da sicher nicht einfach.
Die landen dann irgendwann in normalen Tierheimen, welche dann das unausgegorene Konzept mit den direktimporten ausbaden müssen...
Ich hab da keinerlei Mitleid mit den Orgas.
Das Problem besteht schlichtweg nicht wenn sie mit Pflegedtellen oder Tierheimen arbeiten in denen die Hunde direkt ankommen eingeschätzt werden können und die Plätze der Hunde noch ein paar Wochen freigehalten werden falls es im Endzuhause doch nicht klappt.
Kann man das nicht gewährleisten würde ich eher von Hundehandel aus dem Transporter heraus sprechen.
Ok, ich kenn mich da nicht so aus wie die Orgas arbeiten und ob es da große Unterschiede in den Konzepten gibt. Gibt es welche die gar nicht über Direktvermittlung arbeiten? Mitleid mit den Orgas hab ich auch nicht, mehr mit den Hunden denen kompetente Menschen fehlen, die auch mal wirklich was auffangen. Und mit den Pflegestellen die seit Jahren gute Arbeit leisten und jetzt 'das System' vermehrt ausbaden müssen. Bzw ev irgendwann mehrere schwierige Hunde auf einmal da sitzen haben. Ich stell mir da vor, dass es im Moment noch wichtiger ist als sonst sich abzugrenzen. Heißt du würdest Direktvermittlungen immer ablehnen? Da ist das Risiko ja grundsätzlich da. Ich hab das von der Seite echt noch gar nicht betrachtet. Fand es einfach immer nur extrem mutig wenn Leute Hunde direkt adoptiert haben.
Grad mal aus Langeweile bißl durch die Kleinanzeigen gezappt. Über 3 Anzeigen gestolpert wo Tierschutz Orgas Hunde nach wenigen Tagen / Wochen wieder vom angedachten Endplatz in eine PS nehmen mussten und dann mit Hinweis auf kleinere 'Baustellen' weiter zu vermitteln versuchen. Ich stell mir das für die Orgas schwierig vor - die haben ja auch nur begrenzte Kapazitäten an Pflegestellen
Wenn jetzt mehr Hunde auch direkt aus dem Ausland adoptiert werden hat man automatisch auch mehr Rückläufer. Irgendwann ist das System doch einfach erschöpft, was macht man dann mit den Hunden. Es werden ja zwangsläufig auch welche mit Baustellen dabei sein, die für den Markt der ja jetzt grade vor allem 'unkompliziert und nett' will nicht interessant sind.
LG Betty