Beiträge von Miez1988

    Danke für eure Antworten! Ich bin derzeit auf der Such nach einer Hundebetreuung, mal sehen ob sich was ergibt, aber bisher bin ich ganz optimistisch :) mit bereits existierendem Hund irgendwo einziehen ist vermutlich auch einfacher als sich einen anschaffen, jedenfalls hoffe ich das! Klar hab ich ein Foto von meinem Baby, ich weiß nur nich, wie ich es hochladen kann....


    Und die Sache mit dem Vermieter nicht falsch verstehen: die juristische Person ist eine Firma, die das Haus besitzt. Unten ist auch ein Laden die der Firma gehört. Aber für die Wohnungen sind zwei Anwälte verantwortlich. Der eine Anwalt unterschrieb meinen Vertrag und erlaubte mit die Hundehaltung, der anderenorts für meine Nachbarin zuständig.


    Gruß

    Danke für die Antwort :) klar, schriftlich ist immer besser. Aber rein juristisch zählt die mündliche Zusage genauso viel. Beweislage ist hier, da sind wir uns alle einig, schwierig. Aber da ich viele Gespräche mit dem Vermieter führte, es ja von den anderen Parteien einen "protestbrief" gegen meinen kleinen gab und er sich nicht gegen meinen Hund aussprach, wird es ja wohl schwierig sein für ihn, mir zu beweisen, dass er nie eine Zusage erteilt hätte. Zumindest gehe ich davon aus. Er hat vermutlich auf den Stress eh kein Bock, er müsste ja gerichtlich vorgehen und ob ein Gericht die Klage zulässt, wenn meine Ausbildung eh zum 31.07. endet und somit auch mein Mietverhältnis und der Gegenstand folglich entfällt, ist fraglich. Und es kostet Geld. Von daher sehe ich mich da in der besseren lage

    Achso, und klar, ne Phobie ist scheiße! Ihr Verhalten stellt aber nicht die typischen Symptome einer Phobie dar. Eine phobie ist eine irrationale Angst, bei der die Ursache in den meisten Fällen unklar ist. Sie meinte zu mir, sie sei mal gebissen worden und habe daher Angst. Ach, und dann gab es da noch so eine Situation...


    Es klopfte neulich an meiner Tür, Levis schlief unterm Schreibtisch. Ich ging hin, da stand die kleine Tochter meiner 'netten' Nachbarin vor der Tür und wollte mir Gelee schenken, dass sie mit der 'Meckernden' Nachbarin zusammen gekocht hat. Diese kam dann die Treppen rauf, sah mich und das Kind und wir taten dann mal so, als wäre nichts zwischen uns... Das Kind lief in die Küche der Nachbarin, in dem Moment steckte Levis den Kopf in meinen Windfang (die Tür zwischen meinem Wohnzimmer und meinem kleinen Flur, nicht dem Hausflur). Die Nachbarin sah ihn, hat aber nichts gesagt, ich hab Levis schnell zurück geschoben und die Tür zum Wohnzimmer zu gemacht. Dann kam das Kind zurück und fragte wo Levis sei. Ich sah die Gesichtszüge meiner Nachbarin entgleisen, also sagte ich schnell, er würde schlafen... Das sagte ich aus dem Grund, da ich befürchtete, das Mädchen wolle dann in meine Wohnung oder macht die Tür gleich auf ü und der Hund kommt oder weiß ich....


    Später hörte ich dann von meiner 'Netten' Nachbarin, dass meine 'meckernde' Nachbarin sich bei ihr darüber ausließ, dass ich ihre Tochter ja angelogen hätte... Ja, ok, habe ich, aber um sie zu schützen.... Das sind so Situationen... Ich habe dann immer das Gefühl, sie sieht gar nichts wie viel Rücksicht ich immer nehme. Aus allem wird mir ein Strick gedreht! Ich könnte noch mehr Situationen aufzählen...

    Angehende Lehrerin oder nicht, ich bin auch nur ein Mensch. Ich habe auch Gefühle und viel Stress durch die Situation und wenn ich meinem Ärger Luft mache, indem ich in einem anonymen Forum meine anonyme Nachbarin als "bekloppte" bezeichne, ist das für mein mich kein Rückschluss auf meine Persönlichkeit oder meine beruflichen Fähigkeiten oder sonstiges. (Sorry, da machst du bei mir grad ein großes Fass auf, ich hasse diese vorurteile gegenüber Lehrern...) Und anfänglich war Empathie vorhanden, aber ich hatte viele Gespräche mit der dritten Mietpartei hier im Haus, das kann ich unmöglich nicht alles hier aufschreiben. Diese steht ja quasi "in der Mitte", da sie mit uns beiden befreundet ist.


    Des Weiteren halte ich nichts vom Konzept der "Schuld". Erstreckt halte ich nichts davon dem Vermieter die Schuld zu geben, mir oder meiner Nachbarin. Ich suche nach Lösungen, es bringt nichts die Verantwortung an eine einzelne Person oder Instanz abzuladen. Zumal der Vermieter nichts tun wird, was auch. Es sind alles Anwälte. Ich an deren Stelle würde bis zum Sommer auch die Füße still halten, und einfach zusehen, dass in das Haus nie wieder ein Hund einzieht.


    Ich bin doch nich doof und erwähne gleich bei Einzug, dass ich mit dem Gedanken Spiele mir einen Hund anzuschaffen. Dann bin ich ja gleich raus, bei der Mieterwahl. Damals ging es mir ja tatsächlich auch nur darum, mir die Option offen zu halten, da ich noch nicht wusste wie mein neuer Lebensabschnitt wird und ob ein Hund da reinpasst. Dann mache ich keine Pferde scheu.


    Als ich den Vermieter fragte, und er mir sagte, ich solle mir keinen Schäferhund anschaffen, dann nehme ich diesen Satz so wie er ihn sagt. Ich werd bestimmt nicht mit sinnfindung anfangen. Ein Schäferhund ist letztendlich ja auch ein Arbeitstier, ein saluki ist ein Windhund. Er ist drinnen komplett ruhig, was mein kleiner nur bestätigt. Und es gibt kein Maß für die Größe des Hundes im Bezug auf die Größe der Wohnung.


    "Vermieter" ist in meinem Fall auch kompliziert, da die Person die meinen Mietvertrag unterschrieb eine andere ist als die der Nachbarin. So rief mich damals auch ihr Heini an, nicht mein Ansprechpartner. Mit meinem telefonierte ich später und er sagte mir zu, meine Nachbarin "störe ja die bloße Existenz eines Hundes in der Nachbarwohnung" solch ein Problem deckt kein deutsches Recht. Von daher würde er "im Ernstfall für mich den Rücken gerade machen". Letztendlich hat er mir auch die Hundehaltung zugesagt. Die juristische Person des Vermieters ist eine Firma.


    Ich nehme viel zu viel rücksicht! Mehr als ich rechtlich müsste, schließlich habe ich nichts schriftliches, kein verbot oder sonstiges. Trotzdem hatte ich Zettel an meine Haustür gehängt, wo der Hund sich derzeit befindet. Ich lausche in den Flur, bevor Hundi ihn betritt, ich achte akribisch genau darauf, dass sie dem Hund nicht über den Weg läuft. Mein Hund ist bis zu 70% der Zeit nicht in meiner Wohnung, nur am Wochenende. Er ist derzeit bei meinen Eltern untergebracht, weswegen ich auch Ansich wieder dort wohne, obwohl ich ja für diese Wohnung hier Miete zahle... Trotzdem wettert diese Frau gegen mich. Und ja, gegen mich, weniger gegen den Hund. Ich habe eh das Gefühl, um den Hund geht es schon lange nicht mehr.


    So, zum Thema wArum ich das Angebot meiner Nachbarin nicht angenommen habe: meine untere Nachbarin hatte mir gleich nach dem "Vorfall" das Angebot unterbreitet, sie könne den Hund am Vormittag für die 2 Stunden zu sich nehmen, solange ich in der Schule wäre. Dann könne man am Nachmittag üben. Super Idee, aber ich weiß, dass sie dann quasi zwischen den Stühlen steht. Daher fiel es mir schwer, das Angebot anzunehmen. Ich mag sie sehr gerne und möchte nicht, dass sie unter dem Streit leidet, obwohl sie nur helfen möchte. Sie hat unheimlich viel versucht zu schlichten, hat meiner Nachbarin Gespräche Angeboten mit mir ob mit oder ohne Hund bei ihr in der Wohnung. Der Mann meiner Nachbarin war total begeistert, ich auch, nur sie wollte nicht. Bis heute nicht, sie schreibt nur ständig den Vermieter. Das kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen, da der Hund wirklich kaum hier ist mittlerweile...


    Nun war es ja letztendlich so, dass ich das Angebot doch angenommen hatte. Als meine untere Nachbarin der anderen davon erzählte schrieb diese nur bei whatsapp "dann hat sie also gewonnen" und kein Wort mehr mit ihr gesprochen. Dann gab es zwischen den beiden einen Riesen Krach mit Gespräch und dem Resultat, dass meine untere Nachbarin den Hund nicht mehr nimmt, weil es meine andere Nachbarin noch mehr stört. Selbst ihr eigener Mann sagt sie steigert sich zu sehr da hinein, eigentlich ist nichts los....


    Es tut mir leid, aber das ist keine Phobie, das sind in Meinem Augen andere psychische Probleme, die aber nichts mit dem Hund zu tun haben... dafür kann ich kein verständis mehr aufbringen... Da Sie mir ja auch nicht glaubt, dass ich im Sommer ausziehen werde und mich als Lügnerin bezeichnet, kann ich da keine Freundlichkeit mehr aufbringen.


    Beim alleine bleiben habe ich Fehler gemacht, das steht außer Frage. Es wäre sicher nie zu diesem Zustand gekommen, hätte es diesen "Vorfall" nicht gegeben, der auf meinen Fehlern beruht.

    Ja es ist total doof mit dem alleine bleiben üben :(( es geht einfach auch nie wirklich, wenn ich mit dem Hund auch dauernd die Ortschaft wechsel... Gott sei dank ist mein Hund wenigstens recht... Ja.... Gemütlich. In meiner Wohnung kennt er seine Plätze und geht sobald er die Wohnung betritt direkt dorthin. Ist ja schonmal was, obwohl er die meiste Zeit letztendlich doch im Haus meiner Eltern ist. Wir üben denn immer am Wochenende, wenn die Nachbarin nicht da ist. Aber ob das so optimal ist? Ich weiß nicht.... Er nutzt jedenfalls gerne die Gelegenheit wenn er alleine ist um auf der Couch zu liegen, was er eigentlich nicht darf ;p mal eben einkaufen für ne halbe Stunde klappt immerhin ohne Probleme. Aber es ist soooo ätzend! Ich steh immer unter Strom wenn er alleine ist. Es kann ja immer sein, dass er mal jault. Ich versuche mich jetzt um eine hundesittern zu bemühen. Vielleicht findet sich ja eine Lösung.


    Mit Vermieter anrufen ist so eine Sache... Letztendlich weiß er, dass ich nur für ein halbes Jahr da wohne, die bekloppte nebenan wohnt dort schon seit 20 Jahren... Und zum Thema schuhe... Neben meiner Haustür steht tatsächlich ein Riesen regal voll mit ihren Schuhen...

    Ich werde den Vermieter nicht mehr auf die schriftliche Genehmigung hin ansprechen. Alleine deshalb, weil er dann auf die Idee kommen könnte "ach stimmt, die olle hat ja gar nichts schriftlich! Denn mach ich da jetzt kurzen Prozess und ich hab meine Ruhe". Man muss ja keine schlafenden Hunde wecken, und eine mündliche Genehmigung wiegt genauso viel wie eine schriftliche. Ich kenne noch den Wortlaut der Zusage, ich kenne das Datum und die Uhrzeit des Telefonats, und da mehrere Gespräche um den Hund mit dem Vermieter geführt wurden, er also offensichtlich von dem Hund weiß, wird es für ihn eh schwer, sich nicht mehr "daran zu erinnern".


    Meine Rechtslage sehe ich ähnlich wie die meisten hier, da es sich nur um ein halbes Jahr handelt, könnte ich auf Zeit spielen, alles anzweifeln was da kommt etc. irgendwann ist dann das halbe Jahr vorbei, ich ausgezogen und der Gegenstand entfällt. Kläger bleibt auf Kosten sitzen. Das wird sich der Vermieter sicherlich überlegen, ob er das will.


    Mir geht es tatsächlich und die wohnsituation. Ich lausche jedes Mal in den Hausflur, wenn ich mit Hundi durchs Treppenhaus gehe. Durch meine enorme Rücksicht hat meine Nachbarin den Hund noch nie life vor sich gehabt. Lediglich durchs Fenster gesehen...

    alle Wohnungen gehören dem Vermieter. Im Mietvertrag steht drin,
    dass Haustierhaltung der Erlaubnis des Vermieters bedarf,
    dass er sie zu erteilen hat, wenn keine Störungen etc. zu erwarten sind, und dass kleintierhaltung generell erlaubt ist. angeblich haben die anderen beiden Mietparteien einen anderen Mietvertrag, in dem steht, dass alle Parteien bei Anschaffung gefragt werden müssen... aber ich habe diese verträge nie gesehen. Zumal ich auch noch nie von einer wolchen klausel gehört habe...

    oh man, vielen vielen Dank für eure Antworten!!! Es macht echt mut, wenn man verstanden wird :) Ja, der Dackel gehörte meinen Vormietern, das glaubt sie mir ja auch nicht. Sie hat mich daher auch schonmal bei meiner zweiten Nachbarin als 'Lügnerin' bezeichnet... Die Zustimmung habe ich leider nur mündlich, was mich auch ärgert! Hätte ich gewusst, dass das ganze hier so eskaliert, hätte ich darauf gepocht sie schriftlich zu erhalten.


    Das ganze Haus ist eine emotionsgeladene Bombe! Ich weiß im moment nicht ob ignorieren gut ist, oder doch das gespräch suchen. Meine untere Nachbarin hat schon oft mit ihr versucht darüber zu sprechen, uns alle an einen Tisch zu holen, leider ohne Erfolg. Ich war bereit unter der Prämisse, dass es um einen Komproiss gehen muss und nicht darum, dass mein Hund auszuziehen hat. Meine liebe Nachbarin wollte nie, weil der Vermieter ja auf ihrer seite sei und der Hund ja demnach ausziehen muss... Letztens hieß es, weil sie will, dass ich auf sie zugehe...


    Ganz ehrlich? Ich weiß nicht ob ich das kann... wer nach einmal Jaulen gleich beim Vermieter anruft, und alles daran setzt, dass mein geliebtes Tier verschwindet, dem kann ich nur sehr sehr schwer, wenn überhaupt freundlich begegnen.

    ja gut, dass ist noch so eine Sache... ich habe im Januar und Februar wichtige Unterrichtsbesuche, ich muss meine Arbeit schreiben und im Mai-Juli habe ich Prüfung... ich habe leider keine Zeit mir eine neue Wohnung zu suchen...


    ach, und meine liebe Nachbarin glaubt mir nicht, dass ich im Juli hier eh wieder ausziehe, obwohl ich es ihr bereits bei meinem Einzug gesagt habe. Sie meint, sie will das nicht aussitzen. Keine Ahnung, was sie im Moment plant...

    Ich teile meine Geschichte jetzt hier, weil ich mit verquollenen Augen hier sitzeund nicht mehr weiter weiß...


    Anfang Februar habe ich mein Referendariat begonnen. Meine Schule liegt direkt neben meiner Wohnung und da ich eben in der Ausbildung erstmal nur wenige Stunden unterrichte, dachte ich mir, ich kann mir den Traum von meinem Hund erfüllen. Als ich mir die Wohnung hier ansah, erblickte ich bei meinen Vormietern ein kleines Haldband am Regal hängen. Ich fragte, was das sei und man erklärte mir, es gehörte dem verstorbenen Dackel. Ich fragte also, ob der Hund hier gehalten wurde und die Antwort war "ja, wo denn sonst". Also ging ich davonb aus, dass Hundehaltung erlaubt sei und nahm die Wohnung, da im Mietvertrag die Erlaubnis auch nur vom Vermieter abhängt.


    Im April fragte ich also meinen Vermieter, der erlaubte mir die Haltung unter der Prämisse, ich fürde mir keinen Schäferhund anschaffen und er darf nicht laut bellen.


    Im Juni zog dann mein kleiner Saluki-Welpe ein. Und am ersten Tag ging es los...


    Am Vormittag erzählte ich meiner Nachbarin freudestrahlend, dass ich mir einen Hund anschaffe. Die war geschockt. Sie habe eine Hundephobie... Der Vermieter hätte ihr versprochen, dass sie gefragt wewrden müsse, wenn Hunde einziehen...
    Geschockt war ich daraufhin auch.... Heulte erstmal los, rief die Züchterin an, die meinte, ich solle den Hund erstmal nehmen, das ergebe sich schon...


    Hundi also eingezogen, Freund Jahresurlaub genommen, ich hatte auch 6 Wochen Sommerferien... Zwei Tage nach Einzug von levis klebte ein Zettel an meiner Tür. Meine Nachbarin hätte den Hund draußen beobachtet, er sähe ja nicht gefährlich aus, und sie wolle ihn im Hof mal kennen lernen.


    Ich war so glücklich, da ich dachte, alle Probleme lösen sich jetzt auf! Am nächsten Tag stand ich mit einer riesen Pralinenschachtel im Flur, aber sie heulte nur los und meinte sie könne das nicht. Sie hätte auch mit den neuen Nachbarn unten gesprochen, die hätten ja auch ein problem mit dem Hund, die Mutter der Familie hätte ebenfalls eine Hundephobie und ihre Probleme seien noch gewaltiger als ihre.


    Womms....


    Situation erstmal ausgesessen, bis ein Brief in meinem Briefkasten lag "Protest gegen Hundehaltung" unterschrieben von allen Nachbarn (mit mir 3 Mietparteien). Im Anhang ein handgeschriebener Zettel meiner Vormieter an besagte Nachbarin, ob sie sich einen Hund anschaffen dürften. Das war scheinbar das 'Versprechen'. Offenbar wusste sie nicht, dass meine Vormieter sich über ihr Verbot hinweggesetzt hatten.


    Wieder ausgesessen. Ich hatte nur Angst, mein Hund fällt dumm auf. Gott sei Dank bellt er nie und ist ansich in der Wohnung ruhig.


    Dann ging aber die Schule wieder los. Wir hatten ihn in meiner Wohnung nur bedingt alleine lassen können, da er dann ja jault.... Alleine bleiben geübt haben wir also im Haus meiner Eltern und im Auto. Große Fehler... Er Jaulte von 8Uhr bis 10Uhr. Als ich Heim kam stand eine völlig aufgelöste Nachbarin vor meiner Tür, pöbelte mich an und verschwand imTreppenhaus, ehe ich wusste wie mir geschah. Ich also rein, Hund geschnappt (Haufen und Pipi entfernt) und erstmal raus. Im Hausflur kam mir mein neuer Nachbar entgegen. Er erkundigte sich nach dem Hund, wie es ihm ginge, er hätte so jämmerlich gejault, er würde sich Sorgen machen. Nach dem Gassi ging ich zu meinen neuen Nachbarn, da ich hoffte, hier auf Verständnis zu stoßen. Schließlich machten sie sich offenbar Sorgen um das Tier, weniger um die Lautstärke. So war es dann auch. Ich freundete mich mit ihnen an und sie boten mir an, Vormittags den Hund zu übernehmen.
    Auf meinem AB war auch ein Anruf vom Vermieter. Die folgenden Tage telefonierten wir einige Male und er meinte, er könne den Hund verbieten, wenn er zu laut und zu groß sei, er wolle es aber nicht. Er würde nochmal mit meiner Nachbarin sprechen. Ich erklärte, dass ich Zeit bräuchte um dem Hund das alleine Bleiben beizubringen, und das gelegentliches Gejaule dabei unvermeidbar sei. (Natürlich nicht 2h lang am Vormittag) Er telefonierte mit ihr, sie blockte komplett. Status Quo.


    Weiter ging es mit viel Fahrerei, jeden Vormittag Hund bei meinen Eltern, die 50km weit entfernt leben, nur damit der Hund nicht jault. So kann ich ihm das alleine bleiben bei mir aber auch nicht beibringen.... Letztendlich hatte ich mich nun dazu durchgerungen das Angebot meiner unteren Nachbarin anzunehmen. Der Hund ist auch super zu den Kindern. Mit stoischer Geduld begegnet Levis dem 2 jährigen Sohn. Total süß :)!!! Wie haben uns super gut angefreundet, nur ist sie auch mit meiner stänker-Nachbarin befreundet. 2 Mal hatte ich den Hund vormittags bei ihr, dann beklagte sich die Nachbarin bei ihr, nun würde sie sich noch viel mehr eingeengt fühlen im Haus. Der Hund darf also auch nicht in die untere Wohnung. Das war mein letzter Hoffnungsfunke...


    Ich bin so verzweifelt, ich weiß nicht was ich tun soll! Alles zerrt! Alles scheiße! Ich will mein baby nicht abgeben müssen... er lernt so schnell... es würde sicher schnell gehen ihm das beizubringen... bis zu 40 minuten kann er hier bleiben ohne einen ton von sich zu geben... im auto kann ich ihn stundenlang alleine lassen.... nur jetzt ist es zu kalt... was soll ich nur tun?!