Gerade bei einem Kinderwunsch (je nach Zeitpunkt) würde ich mir überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, den Hundewunsch nach hinten zu schieben. Auch nette Hunde aus passenden Rassen müssen manchmal ausziehen, weil das Menschenkind wichtiger ist und man die Arbeit unterschätzt hat (so ein armer wirklich gut sozialisierter und verträglicher Tropf ist letztes Jahr bei einer Freundin eingezogen). Das fängt dann schon damit an, dass der Hund meist nirgendwo mitkommen kann, wo Kinder gerne hingehen. Gassigehen mit Hund und Kind im Kinderwagen kann herausfordernd sein (besonders bei nicht gut verträglichen Hunden). Sehr lange Spaziergänge fallen dann auch weg, Hundeplatz oft ebenfalls.
Einen Hund hat man idealerweise 15 Jahre lang (oder hoffentlich länger). Das ist eine lange Zeit.
Auch die Frage, ob der Hund zum Beispiel mit in den Urlaub kann oder fremdbetreut werden soll, sollte die Rassewahl beeinflussen. Nicht zu vergessen den Platzbedarf im Auto (später mit Hund, Kind, Kinderwagen, …).
Mehrere Stunden alleine bleiben kann ein Hund lernen (wenn zu Beginn keine groben Fehler gemacht werden), aber eine Fremdbetreuung ist z.B. nicht für jede Hunderasse geeignet.
Wenn ihr das alles schon durchdacht habt, dann wird eher kein Aussie dabei rauskommen.
Raten will ich da gar nichts. Zu viel Recherche gibt es nicht, wobei ich da eher wirklich mit Hundehaltern sprechen würde, persönliche Beratung suchen und Hundeveranstaltungen besuchen würde.
Ein Hund (egal welcher Rasse) kann eine große Bereicherung sein oder eine große Last - und das in jedem Lebensalter.