Beiträge von pyanfar

    Da hätte ich jetzt auch kein halbes Jahr gewartet und würde nicht noch länger warten, um das abklären bzw entfernen zu lassen.

    Wie vorher schon geschrieben wurde: wenn du mit dem besuchten Tierarzt nicht zufrieden bist, dann geh zu einem anderen.


    Eine Entfernung unter Narkose ist auch nicht schlimm, falls das nötig sein sollte.

    Was ist es denn für eine Rasse?

    Vielleicht hat sie aber auch einfach Hunger.

    Mir ist es auch schon passiert, dass ich den Futterbedarf meines Junghundes unterschätzt habe (sie war in dem Alter ein Vielfrass und hat gut die doppelte Futtermenge gebraucht wie ein erwachsener Hund).

    Schade, dass der TE nichts mehr schreibt. Interessiert hätte mich noch, wann der Zuchtwart den Welpen angeschaut hat. Bei uns ist es so, dass innerhalb der ersten paar Tage nach der Geburt jeder Welpe vom Zuchtwart begutachtet wird (da gibt es dann ein Protokoll) und nach dem Impfen/Chippen ein weiterer Besuch des Zuchtwarts folgt, bei dem ein weiteres Protokoll erstellt wird. Bei der Welpenübergabe wird dann auch ein Gesundheitszeugnis des Welpen mitgegeben. Im Protokoll werden Dinge wie Knickrute, noch nicht stehende Ohren, ... festgehalten.

    Ein Zuchtwart muss eine Knickrute feststellen können. Die Rute wird (bei uns jedenfalls) Wirbel für Wirbel abgetastet. Ich verlasse mich in dieser Hinsicht auf den Zuchtwart, der viel mehr Erfahrung hat.

    Hat er denn auch Spaziergänge, an denen er Freude hat? Also Hundekumpels treffen, gemeinsam schnüffeln, …

    Abgesehen davon, dass ich trotzdem auf eine Blasenentzündung untersuchen lassen würde, würde ich die Spaziergänge ansonsten auf Zeiten legen, wo sehr wenig los ist (z.B. ganz früh am Morgen).

    Außerdem würde ich ein Ziel suchen, das für ihn in Ordnung ist und dort auch mal Leckerlies verstecken und einfach dafür sorgen, dass er sich dort wohlfühlt.

    Und dann mehrmals täglich vorbeilaufen. Meine Hunde lösen sich nur dort, wo sie keine Angst haben.

    Wo ist bei einem zweimonatigen Baby der Mehrwert eines Hundes für die Familie?

    Die Eltern möchten einen Hund. Reicht das nicht als Mehrwert?

    Kommt darauf an. Manchmal reicht es, manchmal stehen Erwartungen dahinter, die ein Hund nicht erfüllen kann.

    Wobei das natürlich nur die Familie selbst bewerten kann. Aber vielleicht sollte man sich auch darüber Gedanken machen.

    Wo ist bei einem zweimonatigen Baby der Mehrwert eines Hundes für die Familie? Ganz unsentimental gefragt.

    Wenn ich da an die ganzen Aktivitäten mit Baby und Kindern denke, die mit Hund einfach um einiges schwieriger werden ganz zu schweigen von den Nerven, die Kinder kosten können, dann bin ich sehr froh, dass ich gewartet habe bis meine Drei wenigstens so alt waren, dass klare Regeln eingehalten werden konnten. Sobald Kinder zu krabbeln beginnen, eigenständiger werden, so dass man sie immer irgendwie im Auge behalten muss, und die Schlaf- und Ruhezeiten kürzer werden, freut man sich, wenn nichts anderes einen ablenkt.

    Zu meinem jetztigen Tierarzt bin ich eigentlich wegen der Katze gekommen. Hier bei den örtlich ansässigen Tierärzten gab es bei entzündetem Zahnfleisch immer nur eine Spritze und das wars. Bei dem jetztigen habe ich zum ersten Mal etwas von FORL gehört. Das ärgert mich heute noch, dass eine meiner Katzen wohl solche Probleme hatte und niemand in der Richtung auch nur untersucht hat.

    Mit den Hunden war ich dann auch beim neuen Tierarzt und war mit Bella dann gleich ein Notfall, da der teilweise abgebrochene Zahn dringend behandelt gehörte. Sowohl TK als auch alte Tierärztin meinten, ich solle immer mal wieder an den Zahn fassen. Solange sie keine Schmerzanzeichen und keine Entzündung hat, sei das ok.

    Bei dem Jahre später entdeckten Weichteilsarkom hat mein TA alle Patienten heimgeschickt und sofort operiert. Dasselbe beim Milztumor, der bei einer Standarduntersuchung entdeckt wurde.

    Hier im Ort wurde noch lange mit Ketamin narkotisiert, das haben meine Beiden gar nicht vertragen. Da kam ich allerdings nicht darauf, das Narkosemittel zu hinterfragen.


    Es hat schon Vorteile, wenn man einen Tierarzt hat, der nicht ungefragt darauf schaut, dass man möglichst wenig zahlt. Für eine vernünftige Behandlung und Beratung zahle ich auch gerne einen anständigen Preis.

    Bei uns war es so, dass der zweite Hund (Tochter) unplanmäßig blieb, da die vorgesehenen Welpeninteressenten keinen falbenen, sondern einen roten Hund wollten. Meine Bella wurde noch während der Welpenaufzucht wegen einer Gebärmutterentzündung kastriert. Die Welpenvermittlung war längere Zeit nicht erreichbar und wir hatten uns dann schon an den Gedanken gewöhnt, dass Ada bei uns bleiben sollte (damals wohnten noch zwei meiner Kinder bei mir).

    Was besseres konnte uns und Bella nicht passieren. Es hat zwar eine Weile gedauert bis Bella die Kleine wirklich akzeptiert hat, aber die Beiden waren bald ein unzertrennliches Team. Mehrarbeit fiel fast nicht an, meine sind mit Spazieren und ein wenig Hundeschule zufrieden. Mit Ada mache ich RO. Wenn sie nach zwei Durchläufen nicht mehr wollte, hat Bella übernommen.

    Einen dritten Hund wollte ich eigentlich nie, musste aber dann einsehen, dass Ada ohne ihre Mama verloren wäre. Sie orientierte sich sehr an ihrer Mutter. Deswegen blieb letztes Jahr eine von Adas Töchtern. Viel zu früh mussten wir dieses Jahr Bella einschläfern lassen. Ada trauert immer noch, aber Cookie ist ihr eine große Hilfe.

    Anfangs war es mit drei Hunden etwas schwierig, da bin ich dann wechselweise mit einem oder zwei oder eben allen Dreien gelaufen. Entsprechend war das einiges mehr an Zeitaufwand, um allen gerecht zu werden. Das hat sich aber bald gegeben.

    Wenn ich nicht arbeiten und Geld verdienen müsste, dann gäbe es hier sicher noch ein paar mehr Eurasier. Aber die angefallenen Tierarztkosten bei Bella waren die letzten drei Jahre durchaus nicht ohne.