Beiträge von pyanfar

    Mehrere Dinge sind bei der Hühnerhaltung zu beachten. Wenn man die Hühner hauptsächlich zum Eierlegen hat, dann ist man mit Legehennen am besten dran. Die sollten dann nach einem Jahr ausgetauscht werden (da sind sie dann fertig).
    Wenn man es eh' nicht übers Herz bringt, die Hühner einen Kopf kürzer zu machen, dann sind Rassehennen nicht so abwegig. Von Rassehühnern hat man länger was (legen auch mit drei Jahren noch), dafür legen sie nicht so viele Eier. Allerdings kommt auch hinten nicht so viel Hühnerk**cke raus wie bei den hochgezüchteten Legehennen.
    Jedes Geflügel muss angemeldet werden, regelmäßig geimpft (Schluckimpfung) werden und fällt dann unter alle Sanktionen, die man auch gegen Großbetriebe verhängt.


    Wenn man sie als Haustiere ansieht (soll es ja auch geben :D ), dann hat man das Problem, dass das sonst kaum jemand einsieht. (Geht mal mit nem Huhn zum Tierarzt!)

    Die Stallpflicht für Geflügel (Vogelgrippe) hat so einigen wertvollen Zuchttieren das Leben gekostet, deren Halter sich nicht imstande sahen, die Tiere (besonders Gänse und Enten) noch artgerecht zu halten. Das kann einem jederzeit wieder passieren. Soweit ich weiss, ist die Stallpflicht noch nicht überall aufgehoben.
    Dann braucht man einen Plan B (oder ein scharfes Beil).

    Eurasier sind sehr pflegeleicht, ich kämme meine Hündin einmal pro Woche. Sie haart nur während des Fellwechsels (zweimal im Jahr) - dann kann man sich aus der Unterwolle fast einen Pulli stricken.
    Meine Bella ist sehr lerneifrig, temperamentvoll beim Spielen mit anderen Hunden, lässt sich auch von den Kindern nicht aus der Ruhe bringen und ist im Haus kaum bemerkbar. Manchmal schaue ich, ob sie überhaupt noch da ist. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen wenig Zeit habe, dann reichen ihr auch mal zwei kurze Spaziergänge am Tag.
    Sie war schon stubenrein, als wir sie im Alter von 9 Wochen geholt haben.


    Natürlich hatte sie auch ihre Flegelphase (solange die Milchzähne noch da waren), sie hat schon mein Laptopkabel und etliche Schuhe gekillt. Kuscheltiere liebt sie heiß und innig - da werden zuerst die Augen und die Nase weggebissen, dann wird das Stofftier ausgenommen.
    Angeblich haben Eurasier nur wenig Jagdtrieb. Meine liebt das Mäuse jagen und hinter einem Kaninchen ist sie auch schon zweimal hinterher. Aber sie war jeweils nur eine Minute weg. Wenn ich schnell genug und nahe genug bin, dann kann ich ein Hinterherspringen verhindern. Eurasier sind Sichtjäger (wenn sie denn jagen - viele tun es nicht). Ich bekomme sie ohne Leine auch an Enten, Gänsen und ähnlichem vorbei.
    Jogger, Fahrradfahrer, Autos, Spaziergänger werden komplett ignoriert.
    Ich habe sie fast nur in der Stadt an der Leine. Fremde Personen sind nicht interessant und werden ignoriert. Das geht auch soweit, dass die Nachbarn nicht in der Lage sind, den Hund an den Zaun zu locken.
    Vieles von dem, was ich beschrieben habe, ist rassetypisch.
    Meine ist sehr sensibel. Wenn dicke Luft ist, dann bleibt sie in ihrer Box. Sie schmust nur mit Leuten, die sie zur Familie zählt oder wirklich sehr gut (über Monate!) kennt.


    Mehr Information bekommst du hier:
    http://www.eurasier-online.de/ (Das ist der ZG, es gibt noch den KZG und ein paar andere)


    Mir persönlich gefällt auch das System der zentralen Welpenvergabe (wir haben 8 Monate gewartet), das dazu führt, dass Eurasier sozusagen nur auf Bestellung gezüchtet werden, dass sie vom Verein überwacht (Welpenabnahme, ...) werden, dass es wirklich kleine private Züchter sind, wo die Welpen im Familienanschluss aufwachsen, ...
    Der Rasse hilft das System ebenfalls, da zu einer deckbereiten Hündin über die Datenbank ein passender Rüde gesucht wird. Auch später hat man immer einen Ansprechpartner und wenn doch was sein würde, dann kümmert sich der Verein um einen guten Platz für den Hund.
    Deswegen habe ich als Verein den ZG gewählt, der ist überschaubar. Wir fahren bald anlässlich des ersten Geburtstags zur Züchterin und treffen uns dort mit ihr und allen Geschwistern von Bella. Sie haben uns auch schon besucht.


    Ach ja: Meine Bella liebt Wasser ebenfalls über alles und watet durch jede Pfütze, jeden Bach, jedes Wasserloch - egal wie kalt.

    Zum Eurasier könnte ich einiges sagen, wenn euch das interessiert, hier sitzt eine.
    Für uns ist sie der perfekte Hund. Mein Jüngster hatte immer Angst vor Hunden, deswegen und durch eine Sekretärin, die so einen hatte, habe ich mich für diese Rasse entschieden.
    Sie kam auch als Welpe zu uns und ich habe keine Sekunde bereut mich für diese Rasse entschieden zu haben.

    Bei Seidenhuehnern reicht diese Hoehe locker - da reicht sogar ein halber Meter.
    Bilder von unseren Seidis (gibts inzwischen nicht mehr, als die Panikmache um die Vogelgrippe war, haben wir sie an einen Hof verschenkt, dessen Huehnerauslauf nicht einsehbar war - unsere waren keine Stallhaltung gewohnt):






    Unser Lieblingshahn Wuschel - er ließ sich von meiner Tochter auf der Schulter sitzend immer durchs Dorf tragen:


    Und zum Schluss noch ein weisser Hahn:


    Irgendwann habe ich mal wieder welche.

    Sie hat vor drei Wochen zwei Spritzen bekommen (Tetanus und noch was), da sie sich den Ballen an der linken Hinterpfote verletzt hatte. Ist also schon eine Weile her und die Schwellung haben wir erst heute bemerkt - sie wird viel gestreichelt und geknuddelt, das wäre uns also aufgefallen, wenn es schon länger gewesen wäre.
    Erbrochen hat sie sich heute nicht, bei Spazierengehen hat sie allerdings immer mal wieder Gras gefressen und beim Trinken im Bach kurz gewürgt - da dachte ich, dass sie einfach zu hastig getrunken hat. Der Spaziergang war zwischen 17 und 18 Uhr.
    Die Schwellung ist eher in der Leistengegend und wirklich nur einseitig. Sie hat auf dem Spaziergang mit zwei größeren Hunden gespielt, von einer Verletzung habe ich allerdings nichts bemerkt.

    Hallo,


    beim Streicheln ist uns bei unserer Hündin vor kurzem aufgefallen, dass sie an der rechten Seite (nach den Rippen) eine Schwellung (ungefähr halbes Hühnerei) hat. Sie benimmt sich nicht anders als sonst.
    Ich habe vorhin zu den Kindern gesagt, ich schaue morgen beim Tierarzt vorbei.
    Ein wenig Sorgen mache ich mir allerdings schon. Würde ich es erkennen, wenn es eine Magendrehung wäre? Dann würde sie sich doch anders benehmen, oder nicht? Die Schwellung kann man gut ertasten, das tut ihr auch nicht weh.


    Sie ist eine Eurasierin und 10 Monate alt.


    Was meint ihr?