Beiträge von pyanfar

    Vielen Dank euch allen für eure Tipps. Die Filme sind ganz interessant, ich werde daran arbeiten.
    Einen Verhaltenstrainer ziehe ich in Betracht, wenn ich mir sicher bin, dass das zwischen meiner Tochter und ihrem Freund wirklich ernst ist und andere Versuche nichts bringen.
    Ich erwarte mir dann auch mehr Mitarbeit von ihrem Freund. Momentan unterschätzt dieser das Problem ein wenig.
    Dass eine Verhaltensänderung möglich ist, habe ich bei meinem Vater gesehen. Der ist inzwischen ganz begeistert von ihr, sie bellt ihn nicht mehr an und begrüßt ihn fast so begeistert wie ein Familienmitglied. Dazu musste mein Vater lernen, leiser zu sprechen, sich niemals über Bella zu beugen und sie nicht zu schimpfen.
    Seitdem klappt's.

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    ich finde dein Hund verhält sich entsprechend seiner Rasse völlig normal (auch das sie sehr bellfreudig und zurückhaltend sind) wenn das Punkte sind die dich stören hättest du eine andere Rasse wählen müssen.


    Sie bellt sehr wenig (und das ist normal für diese Rasse, kein Eurasier ist bellfreudig??? woher hast du das?) - mit dieser einzigen Ausnahme (halt: bei seiner Mutter reagiert sie inzwischen genauso). Und gerade die Zurückhaltung wollte ich - das war der einer der wichtigsten Punkte, weswegen ich mich für einen Eurasier entschieden habe.


    Ich denke, dass ihr Freund früher einen Fehler gemacht hat, der sich leider nur sehr schwer ausbügeln lässt. Da ich eigentlich schon alles mögliche versucht habe (jeder Versuch über mehrere Wochen), frage ich hier nach, ob einem von euch noch was einfällt.
    Sie muss ihn nicht lieben, sie kann ihm aus dem Weg gehen. Aber das Knurren und Bellen mag ich nicht. Sie hat erkennbar Angst vor ihm. Wenn sie mal älter ist und in eine Situation gerät, wo sie ihm nicht ausweichen kann, dann würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, dass er ungeschoren davon kommt.

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    Wie reagiert er denn bei anderen Fremden?


    Sie meldet jeden, der an der Tür steht, dann darf sie mitkommen, um die Tür zu öffnen. Besuch wird kurz beäugt und dann ignoriert - wenn der Besuch zu nahe kommt, dann weicht sie aus.
    Aber sowohl Handwerker als auch anderer fremder Besuch kann sich frei im Haus bewegen ohne belästigt zu werden. Sie bleibt dann allerdings in meiner Nähe.
    Der Postbote ist eine andere Sache, den bellt sie immer an, damit er sie nicht vergisst. Von ihm kriegt sie ein Leckerchen. Aber streicheln würde sie sich von ihm deswegen trotzdem nicht lassen.
    Generell bellt sie sehr wenig.

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    Ich würde den Hund auch rausschmeissen (in den Garten oä), wenn der so ´n Terror verantstaltet. Geht gar nicht..


    Das ist für sie keine Strafe. Dahin geht sie gerne, wenn er im Haus ist. Aber das Bellen bleibt.


    MaryD: Ich glaube nicht, dass er ihr wehgetan hat. Aber Eurasier sind sehr sensibel. Ich denke, das Anfassen, wenn sie es nicht will und das in die Ecke drängen, reicht schon aus, um einen Eurasier dauerhaft abzuschrecken.


    Mit meinem Vater hatte sie auch ein Problem. Der war ihr zu laut. Er hat auch Wochen gebraucht, um sich mit ihr anzufreunden. Sie ist ein Sensibelchen. Hunde, von denen sie angebellt wird, lässt sie auch links liegen. Wenn die falschen Hunde in der Hundeschule sind, dann bleibt sie beim Freilauf hinter mir.

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    Ich glaub je mehr er versucht Sie anzulocken um so unheimlicher wird Sie ihn finden.


    Das Gefühl hatte ich auch und habe ihm geraten, sie vorerst komplett zu übersehen. Das hat aber noch keine Wirkung gezeigt.


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    Ich würde einfach Ihr bellen abbrechen, ...


    Wie? Da habe ich noch keinen Erfolg gehabt. Am Tonfall des Gebells kann ich eindeutig sagen, wer vor der Tür steht.


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    Wenn Sie sich zurückziehen will ist doch o.k.


    Ja, aber die Lautstärke .... und besonders der sehr aggressive Ton beunruhigt mich.

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    Oder schick sie immer auf ihren Platz - sie wird bald den Platz von sich aus aufsuchen (aber evt. steht der Platz dafür jetzt falsch, zu nah an der Haustür/am Jungen...?)


    Habe ich auch schon versucht. Sie hat einen Platz im Wohnzimmer. Aber das Gebelle bleibt und lässt sich nicht abstellen. Sobald sie ihn reden hört, bellt sie.
    Wenn wir gemeinsam essen, dann hört sie schon mal wieder auf und knurrt vor sich hin. Das Kommen und Gehen kommentiert sie aber so lautstark, dass er sich nie rein- oder rausschleichen könnte (ist ja eigentlich auch nicht so schlecht :headbash: ).
    Allerdings weckt sie damit alle im Haus auf.

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    Weißt Du denn wie der Freund Deiner Tochter mit seinem Hund umgeht?


    Nein, aber sein Hund ist schon deutlich älter und den stört gar nichts. Bei Bella reicht es, wenn sich ein Fremder über sie beugt, dann geht sie auf Abstand. Dass Eurasier in der Beziehung sehr empfindlich sind, hat uns auch der Trainer der Hundeschule bestätigt. Der hat das Problem, dass seine Hündin nicht mehr ins Wasser geht, seit er sie im Welpenalter mal unter die Dusche gestellt hat. Die Hündin ist inzwischen 6 oder 7 Jahre alt und macht einen Bogen um jede Pfütze.



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    Ihr könntet z.B. eine Wiese aufsuchen oder gemeinsam spazieren gehen, der Freund Deiner Tochter kommt aber dort hin und nicht zu Euch und schön wäre es, wenn er seinen Hund mit nimmt. Vielleicht kommen sie sich auf diese Weise näher, wenn er dann mit seinem Hund spielt, will Euer Hund eventuell mitmachen und so können sie auf zwanglose Art zueinander finden.


    Würde ich gerne, aber ich bin mir nicht sicher, ob er das will. Er verbringt seine Zeit lieber mit meiner Tochter als auf einem Spaziergang. Das werde ich aber noch versuchen.

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    Option A) schmeiß den Kerl raus


    Kann sich natürlich auch mit der Zeit von selbst erledigen. :D

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    Option B) schmeiß den Hund raus


    Dann schon lieber Option A) :rollsmile:


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    Also raus aus dem Raum sobald Sie den leisesten Hauch veranstaltet Theater zu machen. Nicht Leckerchen hinschmeißen wenn der Hund sich schon vollends reingesteigert hat in seine Hysterie. Ruhig, aber bestimmt der Hündin die Tür zeigen und raus mit ihr.


    Macht sie liebend gern, bellt aber weiter.


    wooni: Wir haben sie mit 9 Wochen geholt. Also keine negative Vorgeschichte. Allerdings hatte sie eine ganze Zeit Angst vor Männern (ich führe das aber auch auf das unüberlegte Verhalten des Freundes zurück). Das hat sich inzwischen gegeben.

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    Eine Eurasierin :)


    Ich würde mal klären, was genau vorgefallen ist.


    Darüber schweigt sich meine Tochter aus. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie Bella von ihrem Freund öfters streicheln ließ und sie dabei wohl festgehalten hat, da Bella auch deutlich Abstand zu ihr hält, wenn ihr Freund da ist, obwohl Bella am meisten an ihr hängt.


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    Wie macht ihr das denn wenn er kommt? Darf sie an die Tür und ihn da bergrüßen?


    Er klingelt und sie fängt zu bellen an. Oder sie sieht ihn und beginnt zu bellen. Oder ich komme vom Spazieren gehen mit ihr, betrete das Haus und sie beginnt zu bellen, da sie riecht, dass er da ist. Sie muss ihn gar nicht sehen. Es reicht, wenn sie ihn riecht.


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    Wenn ja, da hat sie nichts zu suchen. Schafft einen Platz, an dem sie liegen bleiben muss. Und er sollte sie auch erstmal ignorieren. Das würde ich erstmal so beibehalten, sie kann von sich aus auf ihn zugehen aber er geht nicht auf sie zu. Vielleicht merkt sie irgendwann, dass er nett ist andernfalls bleibt die Distanz eben.


    Sie verlässt, wenn möglich den Raum, den er betritt. Sie bellt aus der Entfernung. Ihr üblicher Platz ist der Hausgang. Wenn ihr Liegeplatz weit genug von ihm weg ist, dann bleibt sie auch dort. Ansonsten flüchtet sie.

    Ich bekomme auch langsam ein Problem. Meine Hündin Bella ist inzwischen 9 Monate alt.
    Meine älteste Tochter ist 16 Jahre alt und hat seit einem Jahr einen Freund. Ihr Freund hat selber einen Hund zu Hause und sollte eigentlich im Umgang mit Hunden erfahren sein.
    Als Bella bei uns eingezogen ist und sich an uns gewöhnt hat, war ihr Freund nicht so oft da. Wenn er da war, war er meistens mit meiner Tochter in einem Zimmer. Gelegentlich war wohl auch Bella mit dabei. Was ich zu spät mitbekommen habe, ist die Tatsache, dass ihr Freund Bella streicheln wollte. Da Bella (Eurasierin) sehr zurückhaltend zu Fremden ist und eher auf Abstand geht, hat er sie wohl mindestens einmal in eine Ecke gedrängt, um sie zu streicheln - jedenfalls habe ich es einmal mitbekommen und ihm dann natürlich gesagt, dass er das nicht machen darf. Es kann sein, dass meine Tochter Bella ebenfalls schon früher festgehalten hat, damit er sie streicheln kann.
    Jedenfalls hatte sie große Angst vor ihm.
    Ich habe ihm dann geraten, sehr vorsichtig zu versuchen mit Bella wieder ein vernünftiges Verhältnis zu bekommen.
    Tatsache ist aber, egal was er die letzten Wochen versucht hat - ob nun Bestechungsversuche, auf den Boden legen, ignorieren, .... - Bella begrüßt ihn mit ausdauerndem Gebell, geht auf Abstand, versteckt sich in ihrer Box, bleibt zu meinen Füßen und ähnliches. Da sie jetzt auch schon älter ist, wird ihr Ton eindeutig schärfer. Man merkt, dass sie weniger Angst vor ihm hat, ihn aber absolut nicht leiden kann. Leckerlies nimmt sie von ihm manchmal schon, bellt ihn aber danach wieder an.
    Er kann unser Haus inzwischen weder betreten noch verlassen ohne dass sie einen massiven Terror veranstaltet.
    Das einzige Mal, wo er das Haus verlassen konnte, ohne dass sie viel gebellt hat, war, als seine Mutter ihren eigenen Hund mitgebracht hat. Da war sie so abgelenkt, dass sie sogar in seine Nähe gegangen ist ohne zu bellen.


    Was kann ich denn tun? Ich habe schon versucht, Bellas Gebell einfach zu ignorieren (irgendwann hört sie auch mal auf), ich habe sie schon in einen anderen Raum geschickt -bringt auch nichts.
    Ich weiß nicht, was sie tut, wenn sie älter und selbstbewusster wird. Der Freund isst bei uns, übernachtet bei uns gelegentlich - aber immer wieder kommt es zu massiven Unmutsäußerungen von seiten unserer Hündin.


    Habt ihr eine Idee? Sie ist übrigens Eurasierin (und damit doch ziemlich dickköpfig).