Beiträge von pyanfar

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    :lol: Ok, dass haben die Besitzer nicht gesagt. Ist er zuhause wirklich lebhafter, selbständiger ?


    Eurasier haben wenig WTP. Für das Apportieren sind sie einfach zu intelligent - warum sollte ein Eurasier ein paar Mal etwas holen, was der Besitzer wegwirft - soll der das doch selber holen.
    Das Befolgen von Kommandos ist abhängig von der Laune des Eurasiers und von der zu erwartenden Belohnung. Bei der entsprechenden Motivation (Leberknödel) wirft sich unsere Bella beim Platz-Kommando richtig auf den Boden, für andere Belohnungen sieht das deutlich gemütlicher aus. Ratet mal, was ich in der Hundeschule mitnehme :D
    Bei meinen Kindern überlegt sie erst, ob das nicht nur Schikane ist (ist dann von ihrer Laune abhängig). Und die Ohren auf Durchzug stellen kann sie auch prima.
    Anderen Leuten will sie nicht gefallen, sie hat sehr klare Vorstellungen, wer zu ihrer Familie gehört. Schon als Welpe ließ sie sich von Fremden nicht an den Gartenzaun locken (und das haben bei diesem Wuschel viele versucht :D ). Insgesamt eine recht eigenwillige Dame. Tricks lernt sie sehr schnell, deren Ausführung aber ... siehe oben

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    Da hatten wir gleich drei davon in der Welpengruppe und soll ich Dir was sagen ? Die drei fand ich richtig langweilig :ops: . Die standen und saßen nur beim Frauchen, himmelten sie an und machten brav alles, was gefordert wurde - als wären sie erzogen auf die Welt gekommen.


    Das geht mir momentan in der Hundeschule auch so. Direkt schade, dass das leider nicht bis zu Hause anhält :D

    Hallo Carmen,


    zeigst Du uns auch ein paar Fotos von Deiner?
    Meine Bella ist inzwischen oft so still, dass ich gelegentlich nachschaue, ob sie noch da ist. Irgendwann vergesse ich sie wahrscheinlich im Auto oder sonstwo, da sie sich kaum bemerkbar macht und still und geduldig wartet bis jemand Zeit für sie hat.
    Über die leichte Erziehbarkeit wundere ich mich auch manchmal. Wenn ich da an den Dackel denke ....


    LG, Andrea.

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    ...
    Diese scheuchen manchmal zur Freude manch unsensibler Menschen die Enten auf und zeigen auch den Kindern lachend wie die kleinen Küken ganz schnell zur Mama watscheln und dann allesamt in das Wasser purzeln.
    ....


    Das kenne ich nur zu gut. Sieben arme Überbleibsel haben wir vor zwei Jahren aufgezogen. Die Mutter hatte insgesamt 15 Küken. Aufgrund zu großer Störungen hat sie sich dann mit acht Küken aus dem Staub gemacht. Die armen Übriggebliebenen haben wir zusammen mit anderen am Abend aus dem Teich gefischt (das ist wörtlich zu nehmen, eins davon war am untergehen - ohne Mutter, die für eine ausreichende Einfettung sorgt, sind sie nicht lange schwimmfähig). Es war ganz schön viel Arbeit. Die Auswilderung war zum Glück erfolgreich.

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    Aber so das vorbeigehen mit Hund, würde die hier bei uns gar nicht stören. Die flattern kurz hoch und legen sich zwei Meter weiter wieder hin.


    Die Graugänse bei uns sind zu mehr als 90 Prozent Wintergäste (nur sehr wenige Paare brüten hier in der Gegend). Sie sind entsprechend scheu und man kommt vielleicht bis auf 20 Meter ran, dann flüchten sie. Der ganze Schwarm ist also von dem Hundebesitzer vertrieben worden(sind über uns drübergeflogen). Bei uns sind das richtige Wildgänse, keine halbzahmen Tiere. Ein Vorbeigehen mit Hund an einer Wildgans ist bei uns gar nicht möglich.

    Enten, Schwäne und sowas kann man damit nicht vergleichen. Da bleibt eher noch ein Storch stehen als so eine Gans.

    Ich hätte vielleicht dazu sagen sollen, dass ein Feldweg parallel dazu verläuft. Der Weg, an dem die Gänse saßen, ist für alle, die ihn nehmen, ein Umweg, da er nach hundert Meter wieder auf den Feldweg führt (ist also so eine kleine Schleife).
    Lasst ihr bei so einem Wetter wirklich eure Hunde in ein schlafendes Konvult Graugänse laufen??? Ich dachte eigentlich, das gehört zur Allgemeinbildung, dass man weiss, dass Wildtiere gerade im Winter in Ruhe gelassen werden sollten.

    Ich musste mich heute echt ärgern beim Spazierengehen. Unsere Runde führt uns manchmal an einem Fluss vorbei.
    Da saßen mindestens 200 Graugänse überall verteilt.
    Wir haben die Gänse gesehen, meine Bella fand das aus der Entfernung auch ganz interessant und sind dann umgedreht. Es war schon etwas später und die Gänse hatten sich erkennbar schon zum Schlafen hingelegt. Da wir hier tagsüber Dauerfrost (-11 Grad) haben, müstte doch eigentlich jedem vernünftigen Menschen klar sein, dass die Tiere es eh' schon schwer genug haben.
    Aus einer anderen Richtung konnten wir einen anderen Hundehalter sehen, der mit seinem Hund ungerührt den Weg entlang des Flusses gewählt hat und damit alle Gänse aufgescheucht hat.


    Das nenne ich absolut rücksichtslos und voll daneben.


    Das muss doch eigentlich nicht sein! Müssen denn wirklich überall Schilder stehen, damit man darüber nachdenkt, was man tut. Die Gänse waren wirklich nicht zu übersehen.


    Das Foto entstand mit einem Tele. So nah sind wir nicht hingegangen, um die Tiere nicht zu erschrecken.


    LG, Andrea.