Beiträge von pyanfar

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    Eine Eurasierin :)


    Ich würde mal klären, was genau vorgefallen ist.


    Darüber schweigt sich meine Tochter aus. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie Bella von ihrem Freund öfters streicheln ließ und sie dabei wohl festgehalten hat, da Bella auch deutlich Abstand zu ihr hält, wenn ihr Freund da ist, obwohl Bella am meisten an ihr hängt.


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    Wie macht ihr das denn wenn er kommt? Darf sie an die Tür und ihn da bergrüßen?


    Er klingelt und sie fängt zu bellen an. Oder sie sieht ihn und beginnt zu bellen. Oder ich komme vom Spazieren gehen mit ihr, betrete das Haus und sie beginnt zu bellen, da sie riecht, dass er da ist. Sie muss ihn gar nicht sehen. Es reicht, wenn sie ihn riecht.


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    Wenn ja, da hat sie nichts zu suchen. Schafft einen Platz, an dem sie liegen bleiben muss. Und er sollte sie auch erstmal ignorieren. Das würde ich erstmal so beibehalten, sie kann von sich aus auf ihn zugehen aber er geht nicht auf sie zu. Vielleicht merkt sie irgendwann, dass er nett ist andernfalls bleibt die Distanz eben.


    Sie verlässt, wenn möglich den Raum, den er betritt. Sie bellt aus der Entfernung. Ihr üblicher Platz ist der Hausgang. Wenn ihr Liegeplatz weit genug von ihm weg ist, dann bleibt sie auch dort. Ansonsten flüchtet sie.

    Ich bekomme auch langsam ein Problem. Meine Hündin Bella ist inzwischen 9 Monate alt.
    Meine älteste Tochter ist 16 Jahre alt und hat seit einem Jahr einen Freund. Ihr Freund hat selber einen Hund zu Hause und sollte eigentlich im Umgang mit Hunden erfahren sein.
    Als Bella bei uns eingezogen ist und sich an uns gewöhnt hat, war ihr Freund nicht so oft da. Wenn er da war, war er meistens mit meiner Tochter in einem Zimmer. Gelegentlich war wohl auch Bella mit dabei. Was ich zu spät mitbekommen habe, ist die Tatsache, dass ihr Freund Bella streicheln wollte. Da Bella (Eurasierin) sehr zurückhaltend zu Fremden ist und eher auf Abstand geht, hat er sie wohl mindestens einmal in eine Ecke gedrängt, um sie zu streicheln - jedenfalls habe ich es einmal mitbekommen und ihm dann natürlich gesagt, dass er das nicht machen darf. Es kann sein, dass meine Tochter Bella ebenfalls schon früher festgehalten hat, damit er sie streicheln kann.
    Jedenfalls hatte sie große Angst vor ihm.
    Ich habe ihm dann geraten, sehr vorsichtig zu versuchen mit Bella wieder ein vernünftiges Verhältnis zu bekommen.
    Tatsache ist aber, egal was er die letzten Wochen versucht hat - ob nun Bestechungsversuche, auf den Boden legen, ignorieren, .... - Bella begrüßt ihn mit ausdauerndem Gebell, geht auf Abstand, versteckt sich in ihrer Box, bleibt zu meinen Füßen und ähnliches. Da sie jetzt auch schon älter ist, wird ihr Ton eindeutig schärfer. Man merkt, dass sie weniger Angst vor ihm hat, ihn aber absolut nicht leiden kann. Leckerlies nimmt sie von ihm manchmal schon, bellt ihn aber danach wieder an.
    Er kann unser Haus inzwischen weder betreten noch verlassen ohne dass sie einen massiven Terror veranstaltet.
    Das einzige Mal, wo er das Haus verlassen konnte, ohne dass sie viel gebellt hat, war, als seine Mutter ihren eigenen Hund mitgebracht hat. Da war sie so abgelenkt, dass sie sogar in seine Nähe gegangen ist ohne zu bellen.


    Was kann ich denn tun? Ich habe schon versucht, Bellas Gebell einfach zu ignorieren (irgendwann hört sie auch mal auf), ich habe sie schon in einen anderen Raum geschickt -bringt auch nichts.
    Ich weiß nicht, was sie tut, wenn sie älter und selbstbewusster wird. Der Freund isst bei uns, übernachtet bei uns gelegentlich - aber immer wieder kommt es zu massiven Unmutsäußerungen von seiten unserer Hündin.


    Habt ihr eine Idee? Sie ist übrigens Eurasierin (und damit doch ziemlich dickköpfig).

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    :lol: Ok, dass haben die Besitzer nicht gesagt. Ist er zuhause wirklich lebhafter, selbständiger ?


    Eurasier haben wenig WTP. Für das Apportieren sind sie einfach zu intelligent - warum sollte ein Eurasier ein paar Mal etwas holen, was der Besitzer wegwirft - soll der das doch selber holen.
    Das Befolgen von Kommandos ist abhängig von der Laune des Eurasiers und von der zu erwartenden Belohnung. Bei der entsprechenden Motivation (Leberknödel) wirft sich unsere Bella beim Platz-Kommando richtig auf den Boden, für andere Belohnungen sieht das deutlich gemütlicher aus. Ratet mal, was ich in der Hundeschule mitnehme :D
    Bei meinen Kindern überlegt sie erst, ob das nicht nur Schikane ist (ist dann von ihrer Laune abhängig). Und die Ohren auf Durchzug stellen kann sie auch prima.
    Anderen Leuten will sie nicht gefallen, sie hat sehr klare Vorstellungen, wer zu ihrer Familie gehört. Schon als Welpe ließ sie sich von Fremden nicht an den Gartenzaun locken (und das haben bei diesem Wuschel viele versucht :D ). Insgesamt eine recht eigenwillige Dame. Tricks lernt sie sehr schnell, deren Ausführung aber ... siehe oben

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    Da hatten wir gleich drei davon in der Welpengruppe und soll ich Dir was sagen ? Die drei fand ich richtig langweilig :ops: . Die standen und saßen nur beim Frauchen, himmelten sie an und machten brav alles, was gefordert wurde - als wären sie erzogen auf die Welt gekommen.


    Das geht mir momentan in der Hundeschule auch so. Direkt schade, dass das leider nicht bis zu Hause anhält :D

    Hallo Carmen,


    zeigst Du uns auch ein paar Fotos von Deiner?
    Meine Bella ist inzwischen oft so still, dass ich gelegentlich nachschaue, ob sie noch da ist. Irgendwann vergesse ich sie wahrscheinlich im Auto oder sonstwo, da sie sich kaum bemerkbar macht und still und geduldig wartet bis jemand Zeit für sie hat.
    Über die leichte Erziehbarkeit wundere ich mich auch manchmal. Wenn ich da an den Dackel denke ....


    LG, Andrea.

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    ...
    Diese scheuchen manchmal zur Freude manch unsensibler Menschen die Enten auf und zeigen auch den Kindern lachend wie die kleinen Küken ganz schnell zur Mama watscheln und dann allesamt in das Wasser purzeln.
    ....


    Das kenne ich nur zu gut. Sieben arme Überbleibsel haben wir vor zwei Jahren aufgezogen. Die Mutter hatte insgesamt 15 Küken. Aufgrund zu großer Störungen hat sie sich dann mit acht Küken aus dem Staub gemacht. Die armen Übriggebliebenen haben wir zusammen mit anderen am Abend aus dem Teich gefischt (das ist wörtlich zu nehmen, eins davon war am untergehen - ohne Mutter, die für eine ausreichende Einfettung sorgt, sind sie nicht lange schwimmfähig). Es war ganz schön viel Arbeit. Die Auswilderung war zum Glück erfolgreich.

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    Aber so das vorbeigehen mit Hund, würde die hier bei uns gar nicht stören. Die flattern kurz hoch und legen sich zwei Meter weiter wieder hin.


    Die Graugänse bei uns sind zu mehr als 90 Prozent Wintergäste (nur sehr wenige Paare brüten hier in der Gegend). Sie sind entsprechend scheu und man kommt vielleicht bis auf 20 Meter ran, dann flüchten sie. Der ganze Schwarm ist also von dem Hundebesitzer vertrieben worden(sind über uns drübergeflogen). Bei uns sind das richtige Wildgänse, keine halbzahmen Tiere. Ein Vorbeigehen mit Hund an einer Wildgans ist bei uns gar nicht möglich.

    Enten, Schwäne und sowas kann man damit nicht vergleichen. Da bleibt eher noch ein Storch stehen als so eine Gans.