Beiträge von pyanfar

    Viel Kraft für die nächste Zeit.

    Letztes Jahr hatte ich bei Bella als Zufallsdiagnose Milztumor. Eigentlich war sie zur Zahnreinigung da. Stattdessen wurde dann die Milz entfernt. Der Tumor war noch sehr klein, es waren zwei Knoten, einer erbsengroß, der andere so groß wie eine Haselnuss. Die Operation verlief gut und sie erholte sich sehr schnell sehr gut.

    Metastasen waren zu dem Zeitpunkt keine zu finden.

    Aber nur drei Monate später hatte sie einen großen Lebertumor. Wenige Tage nach dieser Diagnose ließ ich sie einschläfern.

    Bei uns gab es in dem Alter trotz großem Garten vier bis fünf sehr kurze Runden und einen Ausflug an eine Stelle, wo man unangeleint laufen, schnüffeln oder anderes machen kann, was auch immer dem Kleinen in den Sinn kommt. Gerne an einem Natursee.


    Die kurzen Runden waren zum Gegend kennenlernen und lösen, eine davon zum Leute, Hunde, Verkehr, Mülltonnen, Aufzug, ... kennenlernen.

    Später dann auch gelegentlich Ausflüge in die Stadt, an den Bahnhof, in den Zoo und an andere Orte, wo der Hund mal mitkommen soll.

    Kommandos gab bei uns erst viel später, Zuhause reicht erstmal ein "Nein" und "Sitz" ist auch ganz nett.

    Ich denke nicht, dass ich einen meiner Hunde in dem Alter überfordert habe. Aber das ist auch ganz individuell vom Hund abhängig.

    Wie alt ist er denn eigentlich?

    Insgesamt schreibst du viel zu wenig, damit man vernünftige Ratschläge geben kann. Schon das "... Pipi machen soll" irritiert mich etwas.

    Je nach Alter muss er halt oder eben nicht. Auf Kommando Pipi machen ist für einen Hund recht schwer.

    Wie ist denn die Fütterungsempfehlung für das Futter (steht auf der Packung)?

    Da würde ich mal drauf schauen, 60 g halte ich für sehr wenig. Das kommt aber natürlich auch auf das derzeitige Gewicht und das erwartete Endgewicht an.

    In dem Alter muss bei mir kein Hund hungern.

    Bei mir stand die Gesundheit der Rasse im Vordergrund (es sollte also keine genetische Baustelle sein).

    Dann sollte er ungefähr mittelgroß, eher zurückhaltend und auch mal mit weniger Auslastung zufrieden sein. Irgendwie blieben dann nur noch Eurasier und Tibetterrier. Der Eurasier ist es dann geworden. Die Entscheidung habe ich nie bereut.

    Auf die erste Eurasierin habe ich acht Monate gewartet, sie wurde ca 800 km entfernt geboren - die Wartelisten werden von den Vereinen zentral verwaltet.

    Die anderen beiden sind hier geboren.

    Souveräne Hündinnen, die den Jungspund einbremsen, sind da übrigens Gold wert.


    Wenn ich mit meinen Beiden unterwegs bin und ein Junghund meint, mal "Hallo" sagen zu müssen oder sonstwie unhöflich/aufdringlich zu sein, dann bremst ihn meine ältere Hündin sehr deutlich ein (wobei der erstmal an mir vorbei muss).

    Das klappt sogar, wenn die Junge dabei ist. Spielen oder Toben geht nur mit ihrer Erlaubnis.


    Gerade ältere Eurasier sind in ihrer Kommunikation sehr klar. Wenn möglich, such dir entsprechende Kontakte. Die von den Vereinen angebotenen Eurasierspaziergänge kann man auch zum Kennenlernen nutzen.


    Sehr sinnvoll war bei uns auch ein Rally Obedience-Kurs. Dort lernt der Hund auf die Signale seines Besitzers sehr genau zu achten und das Umfeld zu ignorieren. Da ist aber Geduld gefragt. Bis sich eine spürbare Besserung einstellt dauert es natürlich (wie bei jedem anderen vernünftigen Training).

    Wenn er älter wird, wird es besser :D Nützt dir nur aktuell wenig.


    Ich würde jemanden suchen, mit dem du öfters gehst und wo es zwischen den Hunden passt, damit er mal richtig rennen kann. Andererseits würde ich Spaziergänge mit anderen machen, bei denen er an der Leine bleibt. Beides immer ankündigen, damit er weiss, was von ihm erwartet wird. Dann kann er sich auch darauf einstellen.


    Meine jüngste Hündin ist 18 Monate alt. Sie braucht (im Gegensatz zu ihrer Mutter) die Möglichkeit sich mal richtig auszutoben. Wir haben glücklicherweise einen etwas älteren Rüden getroffen, mit dem sie Gas geben kann. Seitdem ist sie deutlich ausgeglichener (und nervt nicht ständig ihre Mutter).

    Das beste Futter nutzt dir nichts, wenn es der Hund nicht frisst oder verträgt.

    Bei meiner jüngsten Hündin kommt übrigens Gemüse sehr gut an, zu viel Fleisch im Futter verträgt sie gar nicht. Ich bin jetzt bei Premiere Meati Lamm mit Kartoffel. Oft gibt es noch einmal am Tag Gemüseallerlei (Karotten, Fenchel, Staudensellerie, Zucchini, Brokkoli, …).


    Ach ja: das ist jetzt kein ausgewiesenes Welpenfutter, allerdings habe ich sehr bald umgestellt, da sie beim Welpenfutter (egal welche Sorte) oft Durchfall bzw sehr weichen Kot hatte. Trockenfutter von Wolfsblut habe noch eine Weile dazu gegeben (eine Mahlzeit).