Wir hatten vor 4 Jahren wirklich exakt dieselbe Situation Ex-Ponystall, Hundeklappe in die Tür, grosse Fläche die genügend hoch eingezäunt ist.
Die damalige Konstellation war auch in der Wohnung immer ruhig und entspannt alleine. Sie kannten es null, irgendwo draussen alleine zu bleiben, waren vom Typ her aber so dass ich mir eigentlich gar keine grossen Gedanken machte.
Im Prinzip sind wir am Freitag eingezogen und am Montag blieben sie direkt den ganzen Tag alleine. Da Sommer war, waren wir noch nicht auf die Klappe angewiesen, mit einem der Beiden mussten wir das nämlich schon paarmal üben.
Wenn ich es jeweils geschafft hab so leise heimzukommen dass sie mich nicht bemerkten, sah ich zwei Hunde die sich zufrieden sonnten oder kuschelnd irgendwo in der Wiese lagen. Heute habe ich ne Überwachungskamera und prüfe immer wieder, was sie so treiben oder eben nicht treiben
Die Möglichkeit sich jederzeit lösen zu können nutzten sie von Anfang an gut und gerne - leider aber überall im Auslauf Die Sucherei am Abend ist schon nervig, also beim nächsten Mal würd ich von Anfang an versuchen ne Pipi-und-mehr-Ecke zu etablieren. Aber vielleicht sind auch nur meine Hunde so Chaoten. Die haben, trotz Gassi nach Rückkehr, nichts zurückgehalten
Eigentlich wollte ich nur sagen: 2 von bisher 4 Hunden hier waren so richtig glücklich und zufrieden mit dieser Lösung. Sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen wenns schön ist, aber auch bei Regen die Stellung halten und draussen rumtigern. Die bekam man abends auch fast nicht mehr rein, das lag denen so.
Für die jetzigen Beiden ists einfach okay. Sie wären wohl genauso gerne im Haus, denke ich. Geniessen es aber trotzdem bissl was mit zu bekommen, bissl wachen zu dürfen, in der Sonne zu liegen. Solange es draussen noch nicht kalt ist lassen wirs so. Durch die Veränderungen (neu nicht mehr Vollzeitarbeit, Möglichkeit dass das Kind bei uns daheim betreut wird also die Hunde grad mit) müssen wir das im Winter die 2 Tage pro Woche aber nicht zwingend durchziehen. Weil:
Ne richtig professionelle Lösung haben wir nicht. Ne Kiste erhöht aufgestellt, die dick ausgepolstert, Vorhang vor den Kisten-Eingang. Manchmal gabs nen Pulli an. Obwohls keine Unterwolle-Hunde sind, die wurden durch diese (fast schon) "Draussenhaltung" während der Arbeitszeit wahnsinnig robust. Aber nur, als sie wirklich komplett alle Jahreszeiten vor dem Winter draussen waren - dank Corona war ich dann ja irgendwann nur noch daheim, ergo sie nicht draussen. Da wars vorbei und sie bekamen wieder das Wohnungshunde-Fell Hätte ich letzten Winter wieder immer ins Büro gemusst, ich hätte die nicht draussen lassen können, die waren sich einfach nicht mehr daran gewöhnt.
Wärmelampen haben wir hier, aber mir war das iwie alles zu gefährlich
Es gibt aber halt echt auch negative Punkte.
Es könnte einer was übern Zaun werfen. Oder dem Hund ist so langweilig dass er alles zusammenkläfft und man erfährts erst wenn die Nachbarn schon reklamieren. Oder er buddelt sich frei. Oder jemand versucht den Hund zu klauen.
Je nach Wohnsituation, Nachbarnsituation etc. muss man sich das schon überlegen.