Beiträge von Mapi09

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    Guter Beitrag, Mapi =) Schön, dass du auch direkt konkrete Trainingsansätze nennst und nicht nur um den heissen Brei rumschwafelst!
    Ich klinke mich da mal ein, ich kenne das Problem von unserer Töle. Die weigert sich dann auch mal ab und an sich zu lösen. Dieses in die Wiese stehen und schauen wie Kuh kenne ich also


    Hallo Caro. Freut mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat! Die "Trainingsansätze" waren ja erstmal sehr allgemein gehalten. Um konkretere Tipps zu geben, müsste ich ja Hund und Mensch besser kennen, bzw. einmal SEHEN, was denn Einstein genau tut, oder seine Körpersprache sehen...
    Zu deiner Töle : Unser Hund würde sich NIE auf einer Wiese lösen ( großes Geschäft ). Er kriecht dann immer in irgendwelche Büsche, und k... am liebsten an einem Abhang (doof für uns am anderen Ende der Leine ! )
    Ich habe das aber auch schon früher bei meinen Hunden beobachtet. Schon meine Welpen ( habe gezüchtet ) haben mit 5 Wochen, sobald sie erstmal halbwegs ein wenig laufen konnten, Büsche zum lösen aufgesucht... Auf einen Gehweg, oder auch direkt am Rande, hat sich keiner meiner Hunde je "verewigt". Ich denke, wenn ein Hund ( Welpe ) ganz natürlich aufwächst, und die Wahl hat, wo er sein Geschäft machen will, wird er immer diesen Weg wählen. Nur Hunde, die z.B. in einer Wohnung ohne ( großen ) Garten aufwuchsen, und auch später quasi "gezwungen" waren, "sich auf etwas Grün zu erleichtern", machen ungeniert, wo es es eben geht :| ...
    Unser Hund jetzt würde sicher TAGE "aufhalten", wenn er nicht einen abgeschiedenen Platz für seine Toilette fände.
    - Bei einem Hund ( nicht bei JEDEM Hund ! ) in der Pubertät glaube ich auch nicht, dass er bereits "Revierverhalten" zeigt - eher, dass ihn die Markierungen älterer Rüden verunsichern. Wie oben gesagt: dazu müsste ich über den Hund mehr wissen. Aber: ein Podenco(mix) ist sicher "anders gestrickt" als z.B. ein AmStaff... oder eben ein Chow Chow :p = will sagen: mit der Pubertät kommt nicht automatisch das "Macho-Gehabe", sondern oft auch erstmal eine tiefe Verunsicherung/Angst ( die unter dem "Gehabe" manchmal gut versteckt wird )...
    Ich meine: DAS zeigt auch Einsteins Verhalten. Ansonsten würde er wahrscheinlich eher pinkeln, pinkeln, pinkeln... ( Solche Rüden hatte ich in den letzten 15 Jahren > alles asiatische Rassen + und unser Chow Chow jetzt ist die Krönung ), was Selbstbewußtsein ( ohne jede Aggressivität ! ) betrifft ).
    --- Nun aber zu Sandra:

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    Hallo Mapi,
    vielen,vielen Dank für deinen Beitrag,du hast diesjährigen echt Mühe gemacht =) Ich werde deine Ratschläge befolgen.
    Lg Sandra


    Hallo Sandra
    Kannst du denn vielleicht mal Fotos machen, oder besser noch ein kleines Video, das zeigt, wie sich dein Hund verhält, wenn ihr auf die Wiese geht ??
    Wenn nicht, schreib doch noch ( detailliert ) mal, wie er auf meine Tipps ( besser gesagt: DEINE Umsetzung ) reagiert hat !?! = War er verwirrt ? Wirkte er erleichtert ? Oder, sperrte er sich umso mehr ?
    Eine andere Frage an dich wäre: Gibt es die Möglichkeit, dass du dich irgendwo ( am Rande ) dieser Wiese mal auf eine Bank setzt, oder zur Not auch auf den Rasen ? So, dass Einstein noch gar nicht weit "hinein" muss; ohne Druck, dass er nun "machen" soll... Wenn du dich dann mit ihm einfach mal setzen kannst - du liest vielleicht ein wenig in einem Buch... - und dann wieder gehst, WENN ( und nur dann ! ), wenn er sich entspannt hat, neben dir liegt ( nicht sitzt, dich nicht ansieht, nicht hechelt, sich nicht ständig umsieht, etc........
    Das kann dauern !!! Hast du diese Zeit ?
    Wenn ja: versuche es ! Du zeigst ihm, dass DU totaaaaal entspannt bist > an diesem Ort, der ihn zur Zeit so irritiert. Er MUSS da nix machen. Nur da sein...
    Und am nächsten Tag kannst du evtl. schon ein paar Minuten länger.... Bis er selbst diese Wiese nicht mehr als "Angst-Auslöser" ( Warum auch immer ) sieht.............
    Aber, das ist alles leicht gesagt ( aus der Ferne ). Dein Hund muss sich ja irgendwo lösen können. Hast du eine Ausweichmöglichkeit ? NUR für das Lösen ! Die Wiese solltest du nicht meiden...
    Je, nachdem, wie du Zeit hast, such mal nach "anderen Wegen" ( = für diese Zeit, und nur fürs K... ).
    Dein Hund ist ein Teenager, der - wie auch menschliche ! - nicht einfach "störrisch", oder "dumm" handelt !
    Sein GEHIRN verändert sich !!! Dafür kann er nix. Er braucht jetzt DICH, zur Unterstützung... DU musst ihm jetzt Sicherheit vermitteln. Aber auch, indem du ihm ZEIGST, dass du dich NICHT fürchtest...
    Und, dass kannst du ihm nur ZEIGEN ( schrieb ich schon: lache, fange ein Spiel an, oder setz dich demonstrativ auch auf sein "Angst-Objekt" )...........
    Melde dich mal wieder !?!
    LG: Manuel

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    Ja das würde mich auch Interessieren. Aber ich denke mal schon denn wenn andere mieter im Haus angst oder ne allergie haben wäre es ja ein grund die HH zu verbieten


    Soweit ich weiß, ist Angst oder eine Allergie eines anderen Mieters kein Grund, deinen Hund zu verbieten, sofern dein Hund nicht "gefährlich" ist, oder quasi das ganze Haus verdreckt.
    Ein "Trick" wäre evtl.: Frage ganz nebenbei, ob dort, wo du einziehen willst, bereits Hunde gehalten werden ;)

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    Danke für den Ausschnitt. Leider ist dort aber nur die Neuanschaffung wirklich das Thema und wird bei der Wohnungssuche nicht wirklich hilfreich sein


    Da hast du sicher recht- Ich kenne das nur zur Genüge :lepra: . Allerdings würde sich bei der veränderten Gesetzeslage nun die Frage stellen, ob du als ( künftiger ) Mieter oder Bewerber überhaupt angeben musst, einen Hund zu besitzen ?!
    Dazu müsste man wahrscheinlich einen Anwalt fragen :hilfe:

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    Einstein ist 9,5 Monate alt und ein Podenco-Cockerspaniel-Mix...
    Aber seid ca. 1 Woche benimmt er sich in einigen Situationen komisch...


    Hallo Sandra
    Hast du schon mal daran gedacht, dass es sich bei Einsteins Problem um Symptome einer "ganz normalen" Angstphase handeln könnte ? Die Pubertät zeigt sich ja im Verhalten nicht nur durch das sog. "Aufmüpfig-werden"..., sondern auch (oft, obwohl manchmal kaum wahrnehmbar ) durch scheinbar völlig irreale Ängste, die der Hund vorher nicht hatte. Das können Töne, Gerüche, Bilder, Situationen sein... Wie gesagt: sie wirken absonderlich, übertrieben, ganz grundlos. Und dennoch zeigt der Hund Unruhe, Angst, Meidungsverhalten, bis hin zur Panik... ( Es gibt drei solcher Angstphasen: die erste um die achte Woche herum, die zweite meist mit Beginn der Pubertät, die dritte um den 18. Monat herum. Nicht alle Hunde machen das deutlich spürbar durch. Manche nur ganz kurz, oder in Situationen, die man selbst kaum bemerkt. Andere wieder wirken wie "ausgewechselt"... )
    Ich hatte in gut 40 Jahren 31 Hunde ( meist in Rudeln ) und als Züchter ca. 200 Welpen. Doch selbst ich habe diese Angstphase bei meinen Hunden nur selten wahrgenommen. Am ehesten noch bei Hündinnen in der Pubertät. Aber nun habe ich den unerschrockensten, ausgeglichensten Hund, den man sich nur vorstellen kann ( er geht 50 cm an einem Presslufthammer vorbei etc. ) > und ausgerechnet dieser "Hat-vor-nix-Angst" veränderte sich um den neunten Lebensmonat herum = plötzlich hechelte, sabberte, zitterte er, wenn wir Zug saßen; oder, wenn nur ein Bus vorbei fuhr, wollte er fliehen. Alles Situationen, die er früher tief schlafend, bzw. freudig bewältigt hatte !
    Mit 18 Monaten fing er plötzlich an, sich vor den im Wind wehenden Vorhängen zu fürchten. Während er draußen selbst bei einem Gewitter ( oder Sylvesterböllern ) nicht mal zuckt....
    Wenn dein Hund sich also PLÖTZLICH vor einer Wiese ( ob es DIE tatsächlich ist, ist schwer zu sagen ) fürchtet, klingt das für mich SEHR nach dieser Furcht...
    Es schadet sicher nichts, wenn du mal Folgendes versuchst:
    Wenn du mit ihm zu dieser Wiese gehst, und merkst, dass er sich "sperrt". bleib nicht stehen, rede nicht auf ihn ein. ABER: REDE, und zwar "unbeschwert, fröhlich", so als würdest du etwas ganz Tolles erwarten. Halte etwas bereit, das er sehr mag ( Leckerlie, Spielzeug ). Und: lenke ihn damit ab, EHE er schon totale Angst/Vermeidung zeigt ! Sobald er auch nur eine Sekunde abgelenkt ist ( also Leckerlie oder Spielzeug annimmt ) = LOBEN, Lachen ( glaub mir: Hunde verstehen das fröhliche Lachen eines Menschen durchaus und verknüpfen es mit einer entspannten Situation ), und "locker" weitergehen. NICHT zerren. NICHT ungeduldig oder besorgt werden !
    Aber, lass dich auch NICHT von seiner Angst beeindrucken...
    Wichtig ist, dass du zwar seine "Panik" ignorierst ( besser "überspielst" ), aber nicht IHN ! Er muss sich bei dir sicher fühlen. Sonst würdest du zu einer Angst noch eine weitere hinzufügen :/
    "Belohnst" du ihn aber IM FALSCHEN MOMENT, fühlt er sich noch unsicherer, denn du vermittelst ihm, "dass da wohl wirklich ein Anlass zur Furcht sein muss" ( weil du dich eben auch "anders" verhältst )...
    Das Beste ist also: 1. ABLENKUNG ( und wenn es nur Sekunden sind ); 2. SOFORT bestätigen, wenn er sich ablenken lässt; 3. die Situation verlassen ( nichts eskalieren lassen ), solange er noch abgelenkt IST !
    Meide diese Wiese nun nicht ( das wäre "verdächtig" ;) ), aber erzwinge auch nichts ( auch nicht mit "Überredung" ) ! Nutze JEDEN Moment, in dem er sich normal verhält, und dann bestätige ihn - nicht übertrieben, sondern einfach so "als wäre es das Normalste von der Welt, das dich eben sehr erfreut" !
    ...
    Du hast geschrieben, er benimmt sich in einigen Situationen komisch. Ich weiß nicht, was das für andere Situationen sind. Aber, du kannst diese Taktik ( Ich würde sie nennen: "Ich weiß nicht, was dich gruselt. Ich sehe nix. Aber ich bin für dich da" ) auch anderswo einsetzen.
    Wie gesagt: es schadet nichts, wenn du das mal versuchst. Wenn es sich um eine Angstphase handelt, werden die Symptome wahrscheinlich nicht über Nacht verschwinden ( aber doch meist recht schnell ). Der Vorteil wäre nur, dass du Ängste nicht unwissentlich verschlimmerst ( das geht soooo schnell, ohne, dass man das will. Das ist auch mir passiert... ). Dein Hund ist auch nicht "besonders sensibel". Er macht nur eine ganz normale Entwicklung ( des Gehirns ) durch... :rollsmile:
    "Blöd, aber ist nun mal so". Reg dich darüber nicht auf ! Je ruhiger und optimistischer du deinem Hund begegnest - besser gesagt: ihm zur Seite stehst/ihm hilfst - umso sicherer wird er sich im Moment all seiner Ängsten fühlen.
    DU bist ja da. Du bist sogar ganz unbeschwert, fröhlich, willst sogar mit ihm spielen !?!
    WAS soll dein Hund da "glauben/meinen/fühlen..." ???
    WENN ihr vorher schon eine Bindung zueinander hattet ( das nehme ich mal an ), glaubt/meint/fühlt dein Hund, dass du dann ( wenn du dich "klug/cool" verhälst" ), dass du "den ganzen Kram..., auch das, was ihm Angst macht, schon "hinkriegst "
    Ich drücke dir die Daumen :gut:
    LG: Manuel

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    Mit dem alter kam eben so ein paar Alterswehwehchen... wer seinen Hund nicht erzieht, hat auch einen alten unerzogen Hund!


    Mit anderen Worten: Da hat sich jemand (mal wieder :/ ) jahrelang nicht gekümmert, und dann abgeschoben :( :.
    SUUPER, dass der süße Bär dich gefunden hat !!!
    Ja, du hast: alte Hunde haben "für sich" :D ( mal schauen, wann unser Bären-Löwe "alt wird ). So ziemlich erwachsen schien er schon mit 15 Wochen ( im Vergleich zu anderen Welpen ), aber, ich hoffe, er wird in ein paar Jahren nicht zur "Schlaftablette" mutieren :headbash:
    DU, mach weiter mit deinem Dicken ! Gerade, weil du ihn barfst, kannst du bestimmt noch ganz viele tolle Jahre mit ihm haben :smile:
    Ich drücke euch jedenfalls feste die Daumen !
    ( schick mal wieder ein Foto ! )
    LG: Manuel

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    Also optisch hat er vom Chow die typische Löwenmähne und denn "Felltyp", das schwänzchen und die Größe. Beim Körperbau kommt der Neufi duch ebenso wie beim Gesicht wegen der Nase und Ohren. Vom Wesen her isser eher ruhiger bellt kaum ist aber trotzdem Wachsam. Er Liebt jeden Besucher :grin: und Wasser. Achja und er ist stur, also im Sinne von kopf durchsetzten und eigenen Willen haben :grin:Eine Seele von Hund trotz seiner schlechten Vergangenenheit. :)
    Noch keinen Besseren Familienhund erlebt


    Sorry für die späte Antwort - wir waren im Urlaub...
    Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du noch keinen besseren Familienhund erlebt hast :smile: Unser Tao ist ebenso ein Prachtstück, und vom Wesen deinem ganz ähnlich ( außer, dass er Fremden gegenüber immer etwas zurückhalten bis misstrauisch ist, aber ohne jede Aggression = typisch Chow Chow ).
    Was hat dein Hund denn schlimmes erlebt in der Vergangenheit ? Hab vorhin gelesen, dass du ihn noch gar nicht so lange hast... Hut ab, dass du so einem "nicht mehr jungen" Hund noch eine Chance gegeben hast :gut:
    Liebe Grüße: Manuel und Tao ( gestern zum ersten Mal wieder auf dem Balkon auf seinem "Aussichtstisch" )

    Na, für so einen relativ großen Hund sind 11 Jahre ja schon ganz ordentlich. Hoffentlich wird er noch viel älter :gut:
    Wie ist er denn vom Wesen her ? Hat er von beiden Seiten was abbekommen ? Chow und Neufi sind ja beide ziemlich ausgeglichen. Dazu das bärige Aussehen ( deiner hat auch so süße große Pfoten )... :smile: