ZitatGuter Beitrag, Mapi Schön, dass du auch direkt konkrete Trainingsansätze nennst und nicht nur um den heissen Brei rumschwafelst!
Ich klinke mich da mal ein, ich kenne das Problem von unserer Töle. Die weigert sich dann auch mal ab und an sich zu lösen. Dieses in die Wiese stehen und schauen wie Kuh kenne ich also
Hallo Caro. Freut mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat! Die "Trainingsansätze" waren ja erstmal sehr allgemein gehalten. Um konkretere Tipps zu geben, müsste ich ja Hund und Mensch besser kennen, bzw. einmal SEHEN, was denn Einstein genau tut, oder seine Körpersprache sehen...
Zu deiner Töle : Unser Hund würde sich NIE auf einer Wiese lösen ( großes Geschäft ). Er kriecht dann immer in irgendwelche Büsche, und k... am liebsten an einem Abhang (doof für uns am anderen Ende der Leine ! )
Ich habe das aber auch schon früher bei meinen Hunden beobachtet. Schon meine Welpen ( habe gezüchtet ) haben mit 5 Wochen, sobald sie erstmal halbwegs ein wenig laufen konnten, Büsche zum lösen aufgesucht... Auf einen Gehweg, oder auch direkt am Rande, hat sich keiner meiner Hunde je "verewigt". Ich denke, wenn ein Hund ( Welpe ) ganz natürlich aufwächst, und die Wahl hat, wo er sein Geschäft machen will, wird er immer diesen Weg wählen. Nur Hunde, die z.B. in einer Wohnung ohne ( großen ) Garten aufwuchsen, und auch später quasi "gezwungen" waren, "sich auf etwas Grün zu erleichtern", machen ungeniert, wo es es eben geht :| ...
Unser Hund jetzt würde sicher TAGE "aufhalten", wenn er nicht einen abgeschiedenen Platz für seine Toilette fände.
- Bei einem Hund ( nicht bei JEDEM Hund ! ) in der Pubertät glaube ich auch nicht, dass er bereits "Revierverhalten" zeigt - eher, dass ihn die Markierungen älterer Rüden verunsichern. Wie oben gesagt: dazu müsste ich über den Hund mehr wissen. Aber: ein Podenco(mix) ist sicher "anders gestrickt" als z.B. ein AmStaff... oder eben ein Chow Chow = will sagen: mit der Pubertät kommt nicht automatisch das "Macho-Gehabe", sondern oft auch erstmal eine tiefe Verunsicherung/Angst ( die unter dem "Gehabe" manchmal gut versteckt wird )...
Ich meine: DAS zeigt auch Einsteins Verhalten. Ansonsten würde er wahrscheinlich eher pinkeln, pinkeln, pinkeln... ( Solche Rüden hatte ich in den letzten 15 Jahren > alles asiatische Rassen + und unser Chow Chow jetzt ist die Krönung ), was Selbstbewußtsein ( ohne jede Aggressivität ! ) betrifft ).
--- Nun aber zu Sandra:
ZitatHallo Mapi,
vielen,vielen Dank für deinen Beitrag,du hast diesjährigen echt Mühe gemacht Ich werde deine Ratschläge befolgen.
Lg Sandra
Hallo Sandra
Kannst du denn vielleicht mal Fotos machen, oder besser noch ein kleines Video, das zeigt, wie sich dein Hund verhält, wenn ihr auf die Wiese geht ??
Wenn nicht, schreib doch noch ( detailliert ) mal, wie er auf meine Tipps ( besser gesagt: DEINE Umsetzung ) reagiert hat !?! = War er verwirrt ? Wirkte er erleichtert ? Oder, sperrte er sich umso mehr ?
Eine andere Frage an dich wäre: Gibt es die Möglichkeit, dass du dich irgendwo ( am Rande ) dieser Wiese mal auf eine Bank setzt, oder zur Not auch auf den Rasen ? So, dass Einstein noch gar nicht weit "hinein" muss; ohne Druck, dass er nun "machen" soll... Wenn du dich dann mit ihm einfach mal setzen kannst - du liest vielleicht ein wenig in einem Buch... - und dann wieder gehst, WENN ( und nur dann ! ), wenn er sich entspannt hat, neben dir liegt ( nicht sitzt, dich nicht ansieht, nicht hechelt, sich nicht ständig umsieht, etc........
Das kann dauern !!! Hast du diese Zeit ?
Wenn ja: versuche es ! Du zeigst ihm, dass DU totaaaaal entspannt bist > an diesem Ort, der ihn zur Zeit so irritiert. Er MUSS da nix machen. Nur da sein...
Und am nächsten Tag kannst du evtl. schon ein paar Minuten länger.... Bis er selbst diese Wiese nicht mehr als "Angst-Auslöser" ( Warum auch immer ) sieht.............
Aber, das ist alles leicht gesagt ( aus der Ferne ). Dein Hund muss sich ja irgendwo lösen können. Hast du eine Ausweichmöglichkeit ? NUR für das Lösen ! Die Wiese solltest du nicht meiden...
Je, nachdem, wie du Zeit hast, such mal nach "anderen Wegen" ( = für diese Zeit, und nur fürs K... ).
Dein Hund ist ein Teenager, der - wie auch menschliche ! - nicht einfach "störrisch", oder "dumm" handelt !
Sein GEHIRN verändert sich !!! Dafür kann er nix. Er braucht jetzt DICH, zur Unterstützung... DU musst ihm jetzt Sicherheit vermitteln. Aber auch, indem du ihm ZEIGST, dass du dich NICHT fürchtest...
Und, dass kannst du ihm nur ZEIGEN ( schrieb ich schon: lache, fange ein Spiel an, oder setz dich demonstrativ auch auf sein "Angst-Objekt" )...........
Melde dich mal wieder !?!
LG: Manuel