Beiträge von Mapi09

    Hallo Ally
    Da bisher noch keine Antwort zu deinen Fragen kam, will ich mal den Anfang machen ( ich hoffe, du liest noch mit ?! )...
    Deine Vermutung: "Eifersucht? Stress? Verzweiflung?" treffen es schon ganz gut - und zwar von allem ein wenig, aber nichts davon trifft es so ganz genau.
    Also: "Eifersucht", in dem Sinne, wie wir Menschen das verstehen, kennt ein Hund nicht. Du bist aber SEIN Frauchen, und dein Freund ist für ihn quasi erst mal ein Eindringling...
    Das macht deinem Hund natürlich einen gewissen "Stress"... Und, weil er sich nicht recht zu helfen weiß, reagiert er auch ein wenig mit "Verzweiflung" < ich würde es eher als "Übersprungshandlung" bezeichnen: er versucht, durch sein seltsames Verhalten, Stress abzubauen.


    Auch, wenn das wahrscheinlich etwas "persönlich" klingt: ist das dein erster Freund ? Ich meine: kennt dein Hund bereits solche Situationen ? Und, wenn ja, wie hat er sich da verhalten ?
    Offenbar weiß er ja gar nicht, wie er sich verhalten SOLL !
    Dass du in solchen Momenten Mitleid mit deinem Hund hast, ist verständlich. Aber, es hilft ihm nicht weiter. Wenn du Mitleid hast, wirst du ihn ja wahrscheinlich eher trösten wollen, als ihm deutlich zu machen, was du von ihm möchtest, und was er tun soll, wenn dein Freund bei dir ist, und er sich dazwischen drängen will !


    Wie lange kennen denn dein Freund und dein Hund sich schon ? Was für ein "Verhältnis" haben die beiden zueinander ? Wie sieht es aus, wenn dein Freund das Haus betritt ?
    ???
    Sorry, ich hätte noch mehr Fragen, um alles etwas besser abschätzen und dir konkrete Ratschläge geben zu können...
    Erst mal so viel: Du solltest absolut konsequent bleiben, und dich nicht von deinem Mitleid verleiten lassen... Dazu muss dein Hund aber wissen, was z.B. "Nein", oder "Geh auf deinen Platz" bedeutet > oder: er muss es jetzt lernen, und zwar zuerst mit dir alleine, ohne Ablenkung und Stress. Denn, wenn er so etwas (noch) nicht gelernt hat, und du versuchst, ihn in Anwesenheit deines Freundes dazu zu bringen, machst du ihm erst richtig Stress :verzweifelt:.
    Er muss auch nicht stundenlang allein in seinem Körbchen ( o.ä. ) liegen. Ein paar Momente/Minuten genügen, sofern er danach nicht wieder "aufdringlich" wird. Wenn er eine bestimmte Zeit ruhig geblieben ist, gibst DU das Kommando, dass er wieder zu euch kommen darf. Dein Freund könnte ein wenig!!! ( nicht zu lange, und nicht zu wild ) mit ihm spielen, ihn kraulen, oder ihm ein Leckerlie geben. Bleibt er danach ruhig, wird er gelobt. Drängt er sich wieder zwischen euch, wiederholst du die Übung ;) ...
    Das kostet Zeit und Geduld ! Aber, auch dein Hund braucht Zeit, um etwas Neues zu lernen !
    Sein "Rammeln" solltest du komplett ignorieren = auch nicht hinschauen !!!
    Wenn du konsequent bleibst, und der Kleine sich an die neuen Regeln hält, DARF er NATÜRLICH auch mal zwischen euch auf dem Sofa liegen > sofern ihr DREI das wollt, und der Zwerg das nicht für sich allein entscheidet (=ganz wichtig ! )


    Lass deinem Hund etwas Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Und, gib ihm Hilfe, indem du ihm deutlich zeigst, was du möchtest ( oder eben NICHT möchtest ), und wie er deine Erwartungen erfüllen kann, ohne sich überfordert zu fühlen.
    Das ist das Beste, was du für deinen vierbeinigen Freund tun kann ! Er wird sich daran gewöhnen, wenn ihr ( möglichst zu DRITT ) daran zusammen "arbeitet". Dein Hund wird erfahren ( er kann ja nicht so denken/reflektieren wie wir Menschen > er muss es also er-LEBEN ), dass du ihn nun nicht weniger liebst als zuvor. Sondern ( sofern dein Freund einen "Draht" zu ihm hat/bekommt ), dass da noch einer mehr da ist, der ihn lieb hat, und mit dem er Spaß haben kann !


    Absolut wichtig ist aber dein Durchhalte-Vermögen ( Konsequenz ) ! Also: nicht "wegschieben, weil er sich dazwischen drängt", und dann, ein, zwei Minuten später, wieder mit schlechtem Gewissen/Mitleid nachgeben, und ihn lassen oder sonstwie in seinem Tun bestärken ! DAS verwirrt deinen Hund :???: Er bekommt vielleicht in diesem Moment, was er will... >>> Aber, beim nächsten Mal ist er umso verwirrter...


    Tao auf dem Schoß meines Freundes ( wir leben zusammen, und haben uns Tao zusammen geholt ). O.k.: Tao ist mein 31. Hund... Aber, meinen ersten bekam ich auch mit 11. Und mit 13 Jahren war ich schon mit 2 Hunden im Polizeihund-Verein... Also, soviel zu deiner "Entschuldigung", dass du deinen Hund selbst erzogen hast...
    Ich denke, du hast das schon gut gemacht, und du wirst es auch jetzt schaffen :gut:


    So, ehe das hier zu einem Roman ausartet: es wäre schön, von dir zu hören ( magst du die Fragen oben beantworten, etc. ? - dann könnte ich auch etwas genauer antworten ) :smile: !
    LG: Manuel

    Hallo
    *PrinzPoldi* hat hat schon recht mit der Empfehlung, mal die Augen des Hundes untersuchen zu lassen... Es KÖNNTE ein Grund sein, dass er so reagiert - fände ich allerdings recht unwahrscheinlich, weil dein Hund ja noch recht jung ist, und du anscheinend (?) noch keine anderen Symptome bemerkt hast, oder der Hund nun sich plötzlich anders verhält (?)...
    Aber: ich selbst hatte noch KEINEN Hund, der sich nicht in der Dämmerung und vor allem Nachts anders verhielt als tagsüber ( das waren immerhin 31 Hunde ! ) Meine Erfahrung: fast alle Hunde werden mit Einsetzen der Dunkelheit "wachsamer" oder auch "aufmerksamer/unsicherer"...
    Du schreibst: "Er wirkt an sich, also tagsüber, augenscheinlich selbstbewusst und überwiegend freundlich. Nur gewisse große Hunde, hauptsächlich unkastrierte Rüden, lassen ihn zum Macker mutieren, leider auch immer mehr Welpen..." ( die Unterstreichungen stammen von MIR ) =
    Klar: kein Hund ist NUR ein "souveräner Hund" oder ein "Angsthase"... Aber, einiges von dem ( das Unterstrichene ) deutet darauf hin, dass dein Hund nicht ganz so selbstbewusst ist, wie es dir ( tagsüber ) erscheint. KEIN BEINBRUCH = er kommt im All-TAG gut zurecht... ;) ! Im Dunkeln aber - wenn er nicht mehr so gut/schnell erkennen kann, wer/was da ist... reagiert er unsicher.
    Meine 1. Frage wäre: Wie reagierst DU denn in solchen Situationen ? = Z.B.: Bleibst du stehen ? Redest du mit ihm ? Wenn ja, WIE ? Zeigst du ihm ( so gut das machbar ist ) die Dinge, vor denen er sich fürchtet ( durch ruhiges Nähergehen, evtl. Berühren... ) ? ....
    Noch wichtiger: wenn dein Hund schon eine Weile so reagiert, mit welcher "Stimmung" gehst DU dann Abends mit ihm raus ???
    Ich kenne das von meinem Chow Chow ( und weil ich nun sehr zentral in der Stadt wohne :( : er ist im Dunkeln sehr misstrauisch, wachsam. Er schaut sich dauernd um, starrt Menschen, die er "suspekt" findet, an, steht stocksteif da, knurrt auch mal, wenn ein Fremder ( was selten vorkommt ) zu nahe herantritt und mich anspricht... = Ich WEISS also schon vorher, dass ich aufpassen muss... ! Ich bin also nicht so entspannt wie tagsüber... Auch DAS spürt der Hund !!!
    2. Frage ( klingt erstmal "blöde" :( : singst, summst... du manchmal, wenn du dich gut fühlst und entspannt bist ?
    Alle meine Hunde haben "gelernt", dass, wenn Herrchen, wenn er gute Laune hat/alles Bestens ist...., "so komische Töne von sich gibt" ;) So etwas funktioniert natürlich nicht, wenn du so etwas nun KÜNSTLICH versuchst. Deshalb meine Frage, ob dein Hund dich "so entspannt/locker bis albern" schon kennt !?!
    Wenn Ja, dann kannst/solltest du versuchen: 1. selbst so entspannt wie möglich zu sein, und 2. deinem Hund vermitteln, WIE entspannt du selbst bist ( eben durch solche - dem Hund vertraute - Verhaltensweisen von DIR !
    Bitte dann auch KEINEN Leinen-Ruck, kein "Aus, Nein, Pfui..." ! Auch kein "beruhigendes Einreden auf den Hund".... ! Wenn notwendig, dann gaaaanz ruhig und bestimmt.... Dein Hund fühlt sich unsicher. Er muss also wissen, dass DU dich GANZ sicher fühlst...
    Ich weiß, das ist manchmal schwer umzusetzen. Aber, versuch, den letzten Gang bewusst als "Spaß" zu sehen ( für DICH erst mal, DAS muss dein Hund sehen... ). Baue evtl. etwas ein, was es nur dann gibt...
    Ansonsten: dein Hund verhält sich völlig normal. Du kannst ihm nur helfen, indem DU souverän wie möglich bist... ! Es wird dauern, aber: er wird sich sicherer fühlen an deiner Seite... :smile:
    LG: Manuel

    @ gorgeous2000 : Danke für die "Aufschlüsselung" !
    Mich wundert nur die "Bandbreite" der Tarife... Bzw. der eklatante Unterschied zwischen vor und nach Euro-Zeiten...
    Aber, o.k., das kann an meiner Wahrnehmung liegen :ops:
    Wenn ich aber diese Frage google komme ich auf ganz andere Preise ( die Hälfte ).... Mehrfach....
    Hmmmm.....
    Ich habe ( vor x Jahren ) mein Praktikum in der hiesigen Tierklinik gemacht... Ich war später Züchter, und ( aus Vorsorge-Gründen ) dauernd bei TÄ... ICH habe die Erfahrung gemacht, dass es bei der Berechnung doch sehr viele "Varianten" gab, die.... Eben: je nach TA.
    Und die, die angeblich nicht "gut arbeiten".... NÖ ! Die waren meist besser als die anderen....
    Ich hoffe, du bist nun nicht Tierarzt (!?!), und ich beschuldige dich irgendwelcher "Machenschaften" !?
    Aber: die UNTERSCHIEDE kommen mir "spanisch" vor... :hilfe:

    Ich bekam gestern eine Mail ( Absender und Geschichte... seit längerem bekannt ! )... = älterer Rüde leidet unter einer Prostata-Vergrößerung, soll nun deshalb kastriert werden... Und das soll gut 300 Euro kosten.
    Mal davon abgesehen, dass die Familie ( die sich wirklich gut um den Hund kümmert ) angesichts so einer anstehenden Rechnung tief schlucken muss... > kommt mir dieser Preis wirklich sehr hoch, wenn nicht .... :|
    Ich fragte bereits nach ( wo evtl. nach einem anderen TA gesucht werden kann, bzw. in welchem Umkreis... ).
    Aber, ich würde gerne schon mal "vor-fragen", ob dieser Preis "üblich/angemessen" ist.
    Ich kenne noch von früher ( o.k., man muss umrechnen und auch Preisentwicklungen berücksichtigen... ) GANZ andere Preise ! :???:
    Vielleicht kann mir hier mal jemand "aufschlüsseln", wie 300 € für diese OP zustande kommen könnten.
    Danke im Voraus :smile:

    Hallo
    Deine Sätze:
    "unser bester Freund hat vor 3 Tagen einen Dalmatinerwelpen aus sehr schlechter Haltung gerettet. Die junge Hündin war Teil eines großen Wurfes, welcher ohne jegliche menschliche Zuneigung und Pflege aufgewachsen ist."
    machen mich SEHR hellhörig....
    Was bedeutet das " ohne jegliche menschliche Zuneigung und Pflege..." ??
    Heißt das, die Kleine hat 12 Wochen lang Menschen höchstens mal kurz kennengelernt, wenn sie "Futter und Wasser in den Zwinger stellten, oder mal ausmisteten..." ????
    WENN das so ist, dann hat und wird er es extrem schwer haben :/ Die Zeit der ( UNBEDINGT notwendigen und nicht mehr nachholbaren "Prägung" und "Sozialisierung" ist beinahe schon abgelaufen )...
    Er kann natürlich "noch retten, was zu retten ist"... Aber: Alles wird von seinem Geschick ( Wissen x Feinfühligkeit ) abhängen, von den Defiziten, die die Hündin bereits erlitten hat....
    Ihr "Schnappen" nach euch zeigt deutlich, dass sie mit euch MENSCHEN überfordert ist/Angst hat. JAAA, dein Freund muss ihr Vertrauen LANGsam gewinnen... Er sollte ( sofern er das kann ) sich vorstellen, ein "Wildtier" zu "zähmen" = Da geht NIX mit Gewalt oder "Kuscheln"... ! Die Kleine ist ( in Hinsicht MENSCHEN ) offenbar unbedarft = ängstlich... Sie reagiert also wie ein "wildes Tier" ( mit Knurren, Schnappen )...
    Dein Freund muss jetzt den "Spagat" schaffen: sich einerseits ZÜGIG darum bemühen, den Hund in den nächsten Wochen mit Menschen "vertraut" zu machen; und sich anderseits davor hüten, diesen jungen, unsicheren Hund noch weiter zu verunsichern..... *PUHH*!
    Ich habe schon viel geschafft... Aber, vor SO einer Aufgabe...
    = Er KANN es schaffen ! Er muss nur sofort und bedacht handeln !
    = Kein "Schmusen", ehe der Hund es nicht will. Keine Besucher, die den Hund "bedrängen". Keine Spaziergänger, die den Hund "antatschen dürfen"...
    ABER: alles muss bald geübt werden = in kontrollierter Form: Schmusen/Berühungen, VORICHTIG ( auf den Hund achten ! ) mal hier und da..., wenn/bis der Hund das zuläßt/akzeptiert/gut findet; Besuche NUR, wenn sie den Hund VÖLLIG ignorieren; bei Spaziergängen immer "dazwischen-stellen" ( = dem Hund SCHUTZ bieten > aber dennoch freundlich sein/bleiben ( nicht etwa angespannt o.ä. ! ) = Dem unsicherem Hund damit "zeigen/sagen" = ICH fürchte mich nicht. ICH regel die Situation schon. ICH beschütze DICH !
    ....
    WENN sie das halbwegs gut "hinkriegen", könnten sie aus ihrem schwer-defizitären Welpen noch einen.... machen.
    Wenn NICHT.... :mute:
    Also: überzeuge sie, dass die Zeit wirklich DRÄNGT... = in Ihrem Sinne und dem ihres HUNDES !!!!!

    Hallo
    Wenn ich richtig gesehen/gerechnet habe, ist die Kleine gerade 11 Monate, also noch in der Pubertät. Unser Chow Chow hat etwa in diesem Alter eine "Angst-Phase" durchlebt. Vorher ( und auch jetzt nachher wieder ) war/ist seine Rute praktisch IMMER hoch geringelt ( selbst, wenn er angegriffen oder gar gebissen wurde ). Aber, in dieser Zeit der Pubertät war er sehr empfindlich und unsicher. Und, wenn Besuch kam ( selbst bekannter ) hing seine Rute permanent herunter. Ich habe das mal gefilmt ( sieht man im ersten Teil gut; im zweiten war es schon wieder besser :( :
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    Beoabchte mal, in welchen Situationen sie ihre Rute so hängen lässt. Womöglich war sie einfach erschöpft. Aber, vom Alter her könnte das eben auch eine Phase besonderer Stress-Anfälligkeit sein ( wie man damit umgeht, habe ich anderswo schon beschrieben, sonst: fragen ;) ).
    Liebe Grüße: Manuel

    Hallo
    Sofern der Hund gesund ist ( würde ich mal checken lassen, vor allem Zähne und Zahnfleisch ), könnten euch Chlorophyll-Tabletten helfen ( schaut aber auf die Qualität ). Das wirkt ( wenn frühzeitig und richtig angewendet ) auch bei läufigen Hündinnen... :smile:

    Zitat

    @ Mapi09:
    Warum unterbindet ihr das Fixieren nicht?
    Oder war es in der Situation so überraschend für euch?


    Ich hatte den Fahrradfahrer zu spät gesehen. Erst als er schon halb vorbei war, und ich das Knurren seines Hundes hörte... Da war es schon zu spät.
    Heute konnte ich aber mal erleben, wie Tao im Freilauf auf einen angriffslustigen Hund reagiert: Wir waren im Wald und sind auf einen Trampelpfad zum "Schäferbrunnen" abgebogen. Da darf er immer trinken. Tao rennt natürlich vor. Und auf einmal steht auf der anderen Seite des Brunnens einen Frau mit einem großen HSH-Mix Rüden da. Tao ging ruhig hin ( abrufbar = Null, aber er blieb auf "Halt" stehen ), und als der andere merkte, dass Tao ein Rüde ist, riss er seinem Frauchen brüllend und geifernd fast den Arm aus. :omg: Tao stand nur da. Als ich endlich bei ihm war ( steiler, steiniger Untergrund ), merkte ich, dass es ganz tief knurrte. Er hat - obwohl er nicht zurückweichen wollte - wenigstens so viel Verstand gehabt, den doppelt so großen Rüden nicht anzugehen *puh*.
    Schon auf dem Hinweg wurde er ( angeleint ) von einem unangeleinten, kleineren Foxl-Mixrüden angeknurrt und halb bestiegen. Da hat er lange gewartet ( und nur verdutzt geguckt ), ehe er überhaupt zurück knurrte. Armer Tao, heute war echt nicht sein Tag :|
    Dafür hatte er aber dreieinhalb Stunden Waldauslauf:

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    Mapi09: Ich bin dann mal bekennender Tao-Fan.
    Und zur Flexi: Ich weiß nicht, was daran verwerflich sein soll. Solange man den Hund eben nicht einfach ohne Wenn und Aber daran machen lässt was er will, ist eine Flexi für mich eine tolle Möglichkeit, dem Hund Auslauf zu bieten und trotzdem eine Absicherung zu haben. =)


    Danke :smile: Ich habe es Tao ausgerichtet, und er fühlt sich geehrt !
    Ich sehe das mit den Flexis ähnlich wie mit dem Fahrradfahren: Bloß "strampeln und Gleichgewicht halten" genügt da nicht. Man muss auch lenken und vor allem BREMSEN können !
    Aber, mein Freund tut sich da schwer. Also geht er mit Tao an einer 5m-Leine. Fände ich zu umständlich. Trotzdem ist das besser, als den Hund unkontrolliert machen zu lassen ( eben, weil das mit dem Bremsen und Ranholen nicht klappt ).

    Zitat


    Vielleicht ist das der "chinesische Charakter" Mein Shar-Pei ist genauso, nur dass er derzeit wieder komplett an der Schlepp laufen muss, aufgrund des Angriffs vor kurzem...


    Das mit dem "chinesischen Charakter" könnte schon sein ( ich würde es eher "ASIATISCHER Charakter" nennen ). Ich hatte schon einige "Asiaten": Shih Tzus, Lhasa Apsos und einen Tosa Inu. Alle waren gut sozialisiert, verspielt und sanftmütig. Bloß, WENN es ernst wurde, dann aber richtig :hilfe: .
    Ich würde da auch kein Risiko eingehen. Auch, wenn Tao nicht eben "wehrlos" ist ( und schon gar kein Angsthase ) - die "Gegner", die ihn reizen, wiegen oft doppelt so viel, oder laufen gleich im Rudel. Die Leine dient mir auch dazu, ihn ran zu holen und SELBST dazwischen zu "funken", BEVOR was passiert.
    Ich habe das vorgestern "zufällig" gefilmt ( wollte was ganz anderes sehen ). Wir saßen mit Tao im Strassenlokal. Den Radfahrer mit Hund habe ich zuerst gar nicht gesehen... Tao hat ihn auch erst nur beobachtet. Aber praktisch in der gleichen Sekunde, als der Hund Tao im Vorbeilaufen anknurrte ( hört man im Video wahrscheinlich nicht ), springt Tao schon los ( zum Glück durch die Leine an meinem Stuhl befestigt :( :
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    Aber, die üblichen Begegnungen mit seinen "Busen-Feinden" kann ich natürlich nicht filmen. Ich brauche dann eben beide Hände ;)
    Über einen Hund ohne Jagdtrieb würde ich mich auch freuen. Aber, ich habe mir nun mal einen Chow Chow ausgesucht, und muss ihn dann auch so nehmen und lieben, wie er nun mal ist ( und, weil er so ein toller Hund ist, fällt mir/uns das auch kein bißchen schwer :D )
    Liebe Grüße mit einem Foto von gerade eben ( Pause nach Freilauf )