Beiträge von Mapi09

    Hallo Annika
    Auch gleich vorweg: wir haben mit unserem Chow Chow genau das gegenteilige "Problem" ( oder auch nicht, denn uns gefällt es so, wie er ist ). Aber, ich hatte auch schon andere Hunde, vor allem eine Hündin, die auf Fremde FAST so reagierte(n) wie deiner ( war ein Mischling, kein Goldie ).
    Ich habe damals so geübt: Ich habe Bekannte in der Nachbarschaft gebeten, mit zu üben. Und zwar Folgendes: zuerst AN der Leine, und NUR Sichtkontakt zu einem Menschen. Sobald mein Hund dort hin wollte, habe ich ein Wort gesagt ( z.B. "Warte" ), ein Leckerlie genommen, die Aufmerksamkeit darauf, bzw. auch auf mich ( Leckerlie vor meinem Gesicht ) gelenkt... Dann erst - nach anfangs 5 Sekunden, später länger - kam das nächste Wort ( z.B. "Nun geh" ) und der Hund durfte den Menschen begrüßen. Aber nur KURZ ( deshalb die Bitte um Mitarbeit bei meinen Nachbarn ). Nach wenigen Sekunden drehte sich der Mensch dann wortlos weg, und ich bot statt dessen das zweite Leckerlie an. Dazu musste er aber wieder zu MIR kommen, und auch dort bleiben. Ein drittes Leckerlie winkte als Lohn dafür, wenn der Hund anschließend mit mir an diesem Menschen vorbei ging !
    Die Leckerlies, die ich für diese Übung benutzte, waren ETWAS GANZ BESONDERES > im Falle meiner Hündin damals wares es kleine Frikadellenstücke. Die "Steigerung" des Ganzen war dann, dass meine Hündin ein großes Stück bekam, wenn ich ihr NICHT erlaubte, zu diesem Menschen zu laufen, sondern sie mit "Nein"... an ihm vorbei führte ;) ...
    Etwas später ( ich glaube, wir hatten etwa drei Wochen geübt ) funktionierte es fast auf Anhieb auch ohne Leine. Mir schien, dass sie bereits beim Anblick eines Menschen ( es waren natürlich verschiedene, aber natürlich nie gänzlich unbekannte ) auf ihre Belohnung wartete, zuerst mich anschaute, etc....
    Als wir dann das erste Mal ohne Leine übten ( zuvor ließ ich sie nicht laufen - einfach, um keinen "Rückschlag" erleben zu müssen ), schien sie eher "irritiert" (?) Aber: die "Verknüpfung": Da kommt ein Mensch; Herrchen spricht mich an; ich gucke, warte; und bekomme was Leckeres... saß bereits sehr gut :gut:
    Ein, zwei Mal konnte sie dann aber doch nicht widerstehen. Tja, Pech. Dann drehte sich dieser Mensch plötzlich weg ( War so abgesprochen: kein Blick, gar nix mehr ), und ich ging zeitgleich zügig fort :| Hmmm, der Mensch wurde bald langweilig ( der drehte sich immer wieder weg, reagierte auf kein "Lieb-Gucken", Stupsen, Wedeln = auf NIX. Er drehte sich bloß...
    Sie dann irgendwann hinter mir her. Und ich bin dann umgedreht = wieder auf diesen Menschen zu ! VORHER gab es kein Leckerchen. Erst wenige Meter vor der "Versuchung" = "Warte".... Und dann wartete sie, bekam ihren Lohn...
    ABER: dann haben wir noch "einen draufgelegt" = ich habe zuerst nur eine Nachbarin gebeten, meine Maus bei der nächsten Begegnung ( war natürlich abgesprochen, wann und wo ) freundlich anzusprechen und ETWAS zu locken...
    Und, als sie das dann tat, sagte ich fast gleichzeitig "Warte". > Hundekopf ging hin und her, hin und her... Im Hundehirn "arbeitete" es sichtlich. Ich hielt ein RIESIGES Stück Frikadelle in der Hand. Und: Hund hat entschieden, dass man Leckerlie doch lieber möchte. GEWONNEN !
    SCHWIERIG fand ich damals nur, dass ich ja nur mit einer begrenzten Anzahl von ( meinem Hund bekannten ) Menschen üben konnte. Und, dass Fremde ja nicht wissen können, dass wir gerade üben ( oder es ihnen schlicht egal ist )... Das war dann also die nächste Stufe *Puhhh*!
    Ich dachte mir damals, dass Frikadellen auf Dauer ( in in solchen Mengen ) ja auch nicht wirklich "die Lösung sein" können... Tja, bei meiner Maus waren sie aber ein starkes Argument (?)
    Ich weiß nicht genau, wann, aber ich weiß, dass ich selbst verblüfft war, als sie sich "entschied", dass sie lieber ein Stück Frikadelle ( und mein LOB!!!) will, als nur zu Irgendwem hinzurennen... (??)
    .... Sie ist IMMER ein Hund geblieben, der absolut unkompliziert mit Menschen... ist. Sie ist mit den Jahren ruhiger geworden. Stets FREUNDLICH. Aber eben nicht so, wie in ihrer Jugend: "Hechel-hechel, ich muss der/dem Hallo sagen, ih(n)m zeigen, wie "lieb ich bin"....
    NEIN. Sie war immer liebenswert freundlich, tollerant.... Aber, was wir geübt haben ( auch SPÄTER noch hin und wieder ) blieb irgendwie "hängen".
    Sorry ! Das war fast ein Roman :ops:
    Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erlebnissen helfen !? ( Wenn nicht - oder Fragen - schreib mich an )
    LG: Manuel

    Hallo Sonja
    Sorry, hatte bis jetzt keine Zeit, noch mal zu antworten !
    Also, ich habe Tao da beim Gähnen "erwischt" :D
    Ich hatte wirklich schon sehr viele Hunde, die sehr viele "Sachen" konnten. Aber: einem Hund beizubringen, VON SELBST das Maul so weit zu öffnen ( und offen zu lassen ) halte ich für "unmöglich" (?) Trotzdem ist es ENORM wichtig, einem Hund, so früh wie möglich, beizubringen, sich die Schnauze öffnen zu lassen !!! Das erfordert eine Menge Vertrauen von seiten des Hundes, und sehr, sehr viel Geduld, Ruhe und Konsequenz vom Menschen ! Für einen Hund ist es schon eine ungewöhnliche Situation, so etwas machen zu lassen ( und sich nicht zu wehren oder zu entziehen ). Er muss also LANGSAM und RUHIG daran gewöhnt werden. In vielen, vielen kleinen Schritten...
    Wichtig ist, dass sie zuvor lernt, dass deine Hände ( oder andere Körperteile oder Kleidung ) absolut tabu sind, und NICHT hinein gebissen werden darf. Auch das kannst/musst du üben, wenn die Kleine das nicht schon "beherrscht".
    Unten ein Video dazu ! Aber, das ist "ein anderes Thema"... aber, wenn du Tipps oder Rat dazu brauchst, schreib mich einfach an !
    Unser Tao ( Chow Chow ) ist auch so eine "Katze", was die Fellpflege betrifft. Er putzt sich sogar die Augen oder die Schnute ( nach dem Fressen ) mit der Pfote, und die Ohren mit den hinteren Krallen... :lachtot: Dabei verliert er natürlich auch mal ein paar Härchen - alles ganz normal ! Genau wie dein Mittgefühl deiner Kleinen gegenüber. "Übertreibe" es nur nicht zu sehr, sonst "belohnst" du womöglich unbewusst Verhaltensweisen, die du später nicht mehr so gerne bei ihr sehen würdest ( z.B.: der Hund reibt seine Schnauze an deinem Bein. Du denkst "Oh, der Armen juckt das Zahnfleisch". Tröstest sie, oder gibst ihr einen Kauknochen... Und SIE meint irgendwann "Wenn ich was will, muss ich nur die Schnauze an Frauchen reiben"... Das kann nervig werden. Vor allem, wenn sie mal mit der Schnute im Dreck war und du was Schickes trägst :p etc.pp. )
    Also, mach dir nicht so viele Sorgen. Bei Hunden verläuft das Zahnen idR deutlich unproblematischer ab als bei Kleinkindern ( hatte VIELE Junghunde und zwei Söhne - kann das also vergleichen ;) ) Nur, wenn tatsächlich mal ein Zähnchen NICHT ausfallen sollte, ehe der neue nachwächst, muss man eingreifen ( Tierarzt ). Ansonsten schaft sie das schon, ohne zu "leiden" !
    LG: Manuel und Tao
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    Hallo
    Ausgefallene Milchzähne werden meist verschluckt, ganz problemlos... EVTL! kann dabei auch MAL einer "in die falsche Röhre" geraten, und dann natürlich ein reflexartiges Husten auslösen... Aber, wenn deine Kleine das öfter tut ( husten ), habe ich eher die getrockneten Hasenohren ( o.Ä. ) in Verdacht. Hasenohren sind doch haarig, oder ?
    Möglicherweise atmet sie beim Kauen ( oder hinterher ) winzige Härchen ein... :???:
    WENN das die Ursache sein sollte, besteht kein Grund zur Sorge.
    Vielleicht leckt sie sich selbst aber auch mal... Und auch dann ist es ganz normal, dass sie dabei Haare in die Luftröhre bekommt, und dieses "krächzende Hust-Würgen" zeigt, um die Dinger wieder loszuwerden... :???:
    Du kannst natürlich auch mal kontrollieren, wann sie wieder einen, oder mehrere Zähnchen verloren hat - und ob sie kurz darauf so hustet. Ich habe das selbst zwar noch nie bei einem meiner Hunde erlebt, aber es KÖNNTE ja sein, dass sie tatsächlich regelmäßig ein Zähnchen "einatmet"... Oder eben, dass ein Zahn noch "halb festsitzt", und sie mit Husten und Würgen nur versucht, ihn "loszuwerden" ( die Mund-/Maul-Höhle ist ja sehr sensibel. Da fühlt sich ein vermeintlicher "Fremdkörper" schon mal sehr lästig... an ) ;)


    Wünsche "Gute Besserung", bzw. rasches, problemloses Zahnen :D
    Tao, mit 7 Monaten = alle neuen Zähne sind da:


    Hallo Nojani
    Ja, wir hatten einen tollen Urlaub ( Wandern mit Hund im Hochharz ) !
    Herrlich: ein Familienrudel ! Ich hatte ja nun wirklich schon viele Hunde, und fast immer mehrere gleichzeitig. Doch, so eine "zusammengewürfelte" Gemeinschaft ( auch wenn alles gut funktionierte ) ist nicht vergleichbar mit einer echten Familie ( oder, wie bei mir, mit mehreren "Linien" ). Das Zusammenleben mehrerer Generationen, von alten und jungen, Männlein und Weiblein... zu erleben, ist einfach wunderbar :gut:


    Und: bei mir dachten die Leute auch, meine "kloppen" sich ernst. Sogar im Internet bekam ich böse Kommentare zu einem nur wenige Sekunden kurzen Filmchen, in dem mein Rudel nur - wie üblich - wild tobt. So nach dem Motto: "Wer darin spielende Hunde sieht, hat keine Ahnung" :headbash: Diese Art zu spielen scheint für Lhasas und Shih Tzus offenbar typisch zu sein (?)
    Wer so etwas noch nicht gesehen hat, hier ist die Meute in Action:
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    JA, das sieht extrem "wüst" aus. Und tatsächlich ist meine Erfahrung auch ( um auf deine Frage zurück zu kommen ), dass Rüden dieser Rasse meist sehr selbstbewusst und unerschrocken sind. Aber nicht im Sinne von "angriffslustig" !


    RICHTIG geprägt und erzogen ( und natürlich auch mit "gesunden" Genen versehen ) ist ein Lhasa Apso oder Shih Tzu kein Hund, der kläffend auf jeden anderen losgeht. Allerdings meist auch keiner, der den Schwanz einkneift, wenn einmal ein anderer "meint, es testen zu müssen".
    Genau DAS kann aber im Ernstfall zu einem echten Problem werden !
    Beispiel: mein Shih Tzu Rüde Mo wurde auf der Straße vor unserem Hof von einem ( mir bereits als bissig bekannten ) Schäferhundrüden gepackt und 20 Meter weit geschleudert. Und, was tat Mo ? Er rappelte sich auf, und ging ruhig und "wie fragend" zu dem Angreifer zurück :xface:
    Das hätte böse bis tödlich ausgehen können !!!
    Nicht nur deshalb ( ich hatte schon viele andere Rüden, und gerade auch so ein unerschrockenes Exemplar :( : LASS ES AUF KEINE AUSEINANDERSETZUNG ANKOMMEN !


    Wie mittendrin schon schrieb: von so einer Begegnung hast du NIX. Im Gegenteil !
    Natürlich ist die Befürchtung ( ein wenig ) berechtigt, dass dein Rüde WEGEN seiner Mädels anderen Rüden gegenüber intoleranter werden könne ( als ein Rüde "allein" ). Allerdings hatte ich immer "intakte" Rüden und Hündinnen zusammen ( schon vor meiner Züchter-Zeit ). Eine wirklich gesteigerte "Angriffs- oder Verteidigungs-Lust" habe ich nicht bemerkt. Eher war es so, dass ein Rudel an sich selbstbewusster wird... Evtl. problematisch kann es werden, wenn eine Hündin läufig wird... Aber, in dieser Zeit habe ich M und W entweder eh strikt getrennt, oder war mit dem heißen Mädel nur allein und extrem vorsichtig unterwegs...


    Was nun deine Frage/Unschlüssig betrifft: Du wirst immer auf Hunde und Menschen treffen, die sich "nicht korrekt" verhalten = eben unangeleinte, unsichere, "angriffslustige" Hunde ( unsichere in "", weil sich ein wirklich souveräner Hund SO NICHT verhält ), und Menschen, die entweder meinen, "ihr Hund tut doch nichts", und wenn, dann bellt er ja nur..., oder, denen es egal ist ( meist, weil ihr Hund größer und stärker ist, und wohl kaum was zu befürchten hat, wenn... ) *ÄCHZ*!


    "Ausmachen" kann/soll/muss dein Hund sowieso NICHTS ! Vielleicht auf d/seinem eigenen Grund ( Haus, Garten ), aber draußen ? NIX ! Da bist DU gefragt !!!
    Und zwar nicht nur: um 1. deinen Hund vor Verletzungen zu schützen; 2. deinem Jungspund nicht zu "ermutigen", seine Mädels mit den Zähnen zu verteidigen; sondern ( das bezieht sich auch auf 2.! :( : um DEINE Position als Rudelführer zu zeigen und zu behaupten = DU ALLEIN entscheidest, welche Begegnungen dein(e) Hund(e) haben, wann, wie und...


    WENN DER FREMDE HUND DIESE REGELN NICHT KENNT: Blocke ihn !
    O.k., ich hab keine Ahnung, ob du männlich, weiblich, groß oder klein, mutig oder zaghaft... bist *Sorry!*
    Aber, ich bin auch nicht groß ( man könnte auch klein sagen ), kein "Kampfsportler", ich wurde schon als Kind mehrmals richtig gebissen...
    Ich stelle mich zwischen jeden "blöden" Hund ( auch einen Bernhadinermix hier, der Tao schon als Welpen "anging" ).
    O.k. = ich bin klein, aber habe VIEL Erfahrung. Gott bewahre: ich will dir hier keinen "Tipp", der dich in Gefahr begibt !!!!
    Trotzdem solltest DU grundsätzlich das "Kommando" übernehmen ( deinem Hund sagen, wann, wo, wie... ).
    Und, den "aus dem Off stürmenden..." ENTGEGEN TRETEN !!!
    AUCH dein Hund wird das nicht nur registrieren, sondern eben auch, dass DU stark/mutig bist, dass DU letztlich auch entscheiden kannst, wie so eine Begegnung ausgeht :smile:
    IMMER wirst du das nicht kontrollieren können. VERSUCH es aber !


    GLG: Manuel ( bei Fragen da ;) )

    Hallo Nojani
    Ich habe mir schon Gedanken gemacht. Aber, wir sind gerade erst aus dem Urlaub zurück und noch etwas schlapp :muede:
    Ich habe Lhasa Apsos gezüchtet, und kann dir gerne meine Überlegungen zu deiner Frage mitteilen. Ich versuche mal, mir morgen im Laufe des Tages ein wenig Zeit zu nehmen...
    Bis dahin, liebe Grüße: Manuel
    Unten mein Rudel, sind auch ein paar Shih Tzus dabei ;) ( ist ein paar Jahre her :( :
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    Hallo Prinzessin ;)
    Dein Thread ist wahrscheinlich "doppelt" oder schon sehr oft geschrieben ( deshalb keine Antwort ? ).
    Also, zu deiner Frage, ob das Treppensteigen für deinen Hund schädlich ist.
    Nun ja: das "kommt darauf an".
    Meine erste Gegenfrage wäre: Ist dein Hund gesund, also in diesem Zusammenhang HD-frei ? Da die wenigsten "normalen" Hundehalter ( also Nicht-Züchter oder "Leistungssportler" ) ihre Hunde auf HD röntgen lassen, wirst du das wahrscheinlich nicht wissen (?). Wenn nicht, solltest du am besten zuerst einmal einen TA zu rate ziehen. Sollte der Hund eine ( schwerere ) Hüftgelenksdysplasie haben, wäre das Treppensteigen sicher nicht gut für ihn.
    Andere Frage: Wie oft müsste der Hund denn die Treppen am Tag ( bei der Nachbarin ) rauf und runter ? Je nachdem, wie lange er dort bliebe, und wie oft er Gassi müsste, macht das schon einen Unterschied, ob es nur zwei mal ist ( hin und wieder heim ) oder vier, oder sechs mal.
    Dritte Frage: wie "trainiert" ist dein Hund ? Ungewohnte Bewegungsabläufe beanspruchen ja Muskeln, die der ( untrainierte ) Hund sonst kaum benutzt.... Und, wenn es dann um Treppensteigen geht ( rauf ist nicht so belastend wie hinter ! ), helfen gut ausgebildete Muskeln, die Gelenke zu schonen.
    Zu deiner 2. Frage, ob du die Belastung verringern kannst...: Ja = ZUERST klären, ob die Hüften deines Hundes gesund sind ! Im Grunde "müsstest" du ihn dazu röntgen lassen ( das kostet natürlich, braucht eine Narkose etc. ). ABER, ein erfahrener Tierarzt sollte eigentlich schon "von außen" sehen können, ob da womöglich ein Verdacht besteht...
    Wenn keine Bedenken bestehen, solltest du mit dem Hund auch "üben". Ihn also nicht von einem Tag zum anderen dieser Belastung aussetzen. Seine Muskeln müssen sich wahrscheinlich erst dort bilden, wo sie beim Stufensteigen gebraucht werden. Je MEHR Muskeln er aufbaut, umso mehr werden seine Gelenke geschont...
    Einen kleinen Hund kann man ja bequem tragen ( zumindest beim Hinunter-Gehen ). Deiner muss den Weg alleine schaffen...
    An und für sich ist das Steigen von zwei Stockwerken wenige Male am Tag für einen gesunden Hund kein großes Problem. Wie oben gesagt: es kommt auf den Hund an !!!
    ... LG: Manuel

    Hallo Kathi
    Ich habe noch von keinem ähnlichen Fall gehört, oder etwas in der Art mit einem meiner ( 31 ) Hunde in den letzten 40 Jahren erlebt.
    Was du beschreibst, klingt für mich ziemlich "bedenklich" :| Warst du schon mal bei einem Tierarzt und hast das Verhalten geschildert ?
    Ich will dir keinen Schrecken einjagen, aber das könnte ein neurologisches Problem sein. Ich hatte vor vielen Jahren eine Zwergspitzhündin mit Epilepsie. Die hat sich auch manchmal "seltsam" verhalten. Das waren dann "kleine Anfälle". Einen "großen" hatte sie nie. Dafür allerdings ihre Tochter, die während so eines großen Krampfanfalls an Herzversagen starb :( :
    Verschiedene Erkrankungen des Gehirns verursachen "Ausfälle" oder merkwürdige Bewegungen, Verhaltensweisen...
    Lass deine Kleine am besten durch einen guten TA untersuchen !
    Ich wünsche euch beiden, dass es "nix Schlimmes" ist :gut:
    LG: Manuel

    Zitat

    ...
    Danke für den Tip mit der Bierhefe. Werde mal schauen, was es da so für Produkte gibt. Pulver oder die normale Bierhefe aus dem Supermarkt?


    Du kannst beides verwenden. Der Vorteil der Flocken ist, dass du sie deiner Hündin unters Futter mischen kannst. WENN sie den Geschmack mag ( fast alle meine Hunde haben die Bierhefe-Tabletten wie Leckerlies genommen ), solltest du ihr unbedingt ausreichend davon geben ! Meine Shih Tzu und Lhasa Apso Hündinnen haarten nach dem Werfen immer so ab... Die Kleinen ( zw. 5 und 7 kg ) bekamen dann vier Wochen lang täglich 15 Tabletten ! Ein größerer Hund bräuchte dann entsprechend mehr.... Wenn du die Flocken nimmst, sollte sie mindestens 2-3 Esslöffel tägl. bekommen... Bierhefe Tabs und Flocken bekommst du am besten im Reformhaus. Schau mal nach den Preisen. Es gibt da Unterschiede ;) Die Tabs bekommst du schon für ca. 2,50 € ( 200 Stück ) !


    LG: Manuel

    Hallo Yvonne
    Was du beschreibst, klingt streckenweise schon sehr nach "Unsicherheits-Phase" ( zumal ja Probleme wie "Nicht-Allein-Bleiben" oder "Fixierung = besser Kontrollzwang" nicht über Nacht entstehen... ) Allerdings sind 5 Monate für einen Hund ihrer Größe schon sehr früh. In diesem Alter kann man mit einem kleinen Hund mit dem Eintritt der Pubertät rechnen. Große Hund aber kommen in der Regel erst mit ca. 9 Monaten in diese Phase :???:
    Könnte evtl. etwas "passiert" sein, als der Hund mal alleine war ? Tja, eigentlich eine blöde Frage, denn: woher sollst du das wissen ? Du warst ja nicht da....
    Allerdings ist, was ericson08 schreibt auch wahr: du scheinst etwas "überbesorgt". Das MUSS nicht die Ursache für das Problem sein; KANN es aber u.U. noch verstärken.
    Aber, WENN deine Hündin nun tatsächlich schon in die Pubertät kommen sollte, und WENN ihre Ängste (?) so begründet sind, SOLLTEST du dir schon Gedanken machen, wie du ihr da "hindurch helfen kann" !


    Ein "Indiz" für die "Unsicherheisphase" ist ( neben dem ganz plötzlichen Auftauchen - während der "sensiblen Phasen" - von irrealen Ängsten ), dass es meist nicht nur EINE Angst ist, sondern, dass entweder plötzlich "alle möglichen Dinge" Furcht einflößen, bzw., dass "eine Angst geht, und die nächste wieder kommt"...


    Du schreibst, dass sie auch unsicher auf andere Hunde reagiert. War das vorher anders/normal ???
    O.k., ab einem bestimmten Alter verhalten sich Hunde oft "plötzlich" anders gegenüber Artgenossen ( manchmal "frecher", manchmal "vorsichtiger" etc. ) Mit "Angst" muss das noch nichts zu tun haben...


    WENN sie deine Nähe sucht, WIE GENAU sieht sie dann aus ? Hechelt oder zittert sie ? Wie hält sie Ohren und Rute ? Schaut sie sich ständig um ? Ist sie ablenkbar – durch ein Spiel(zeug) oder Leckerlies ? Reagiert sie “normal” auf Kommandos ? Oder verstärkt z.B. ein “Sitz” oder “Nein” noch ihr Nähe-suchen ?

    An solchen Details kannst du ziemlich gut unterscheiden, ob sie dich einfach nur "kontrollieren" will, oder wirklich Angst hat ! Das lange anhaltende Hecheln... kann ein Zeichen für Angst sein. Wenn sie in dieser Situation aber selbst mit einem Leckerlie vor der Nase ( oder einem Spielzeug ) kaum oder gar nicht ablenkbar ist, hat sie Angst, besser gesagt: Mega-Stress :fear:


    Kannst du ihr Verhalten vielleicht mal filmen ? Die Bildqualität ist nicht wichtig. Wichtig wäre nur, dass man ihren Gesichts- und ihren Körper-Ausdruck sieht ! Evtl. auch in verschiedenen Situationen, z.B., wenn du gar nichts sagst, wenn du sie "beruhigst", oder, wenn du ein "gut-jetzt-Kommando" gibst. Denn: so nur mit deinen Worten kann ich schlecht beurteilen, ob sie nun wirklich Stress hat....


    Das wirklich BLÖDE gerade ist aber: wir fahren morgen ganz früh in den Urlaub. Mit Hund, aber OHNE Internet = Ich habe dann also 3 Wochen kaum Gelegenheit ( und wenn, dann nur kurz übers Smartphone ) auf Nachrichten zu antworten... :|
    Ich weiß nicht, ob du meine anderen Beiträge zu diesem Thema gelesen hast ? Evtl. ( wenn du sie liest ) könnten sie DIR etwas helfen - in dem Sinne, dass du vergleichst...?!?


    Ansonsten: beobachte deine Kleine genau ( siehe oben ). Sei selbst nicht "allzu" besorgt ( vermittle ihr Sicherheit von deiner Seite ). Und: ÜBE wieder, als wäre sie noch ein Welpe....
    WENN sie wirklich unter Angst leidet ( vor allem beim allein sein ), und das an "der Pubertät liegt", wird es schwierig (er) :hilfe:
    Dann, und NUR dann müsst ihr euch, für wenigstens ein paar Wochen eine "neue Strategie" überlegen. Denn, wenn sie wirklich unter Ängsten ( wie "doof" sie in dieser Phase auch scheinen ) leidet, macht ihr sowohl mit "Ignoranz", wie auch mit "Über-Behütung" alles eher noch schlimmer.


    Die gute Nachricht aber ist: Diese Phase geht vorbei ( kommt evtl. später noch mal ). Aber, dann "funzt" das Hirn wieder, und der Hund verhält sich total normal ! :gut:


    Schreib mir ruhig ( auch eine PN ). Berichte, was sich "gerade tut"... Ich werde öfter mal schauen, und, wenn es sich machen lässt, auch (kurz) antworten. In drei Wochen bin ich zurück. Dann....


    Behalte die Ruhe !
    Liebe Grüße: Manuel

    Ich hoffe, ich habe das richtig "recherchiert" ( über deine Beiträge bisher ), dass deine Schnute gerade in die Pubertät kommt ??
    Das + UND dann ein Malamute ( ein "Selbst-Entscheider" ) = ergibt fast zwangsläufig einige...................... "Probleme/Kraftproben"...
    Wie *Balin* es schon gut auf den Punkt brachte: "...Musst halt durchhalten, ich könnte mir nämlich gut vorstellen das sie erstmal versucht ob noch mehr Gemaule zu einem Ergebnis führt" :gut:
    Unser "Selbst-Entscheider" ( Chow Chow, wesensmässig eng mit Malamute und co. verwand ) versuchte Ähnliches ( nur mit anderen "Mitteln" ) auch Monate lang = er fraß nicht, wenn wir nicht den Raum (Küche) verließen, oder.... Mein Schatz ( im Gegensatz zu mir ein absoluter Hunde-Neuling, und daher viel "besorgter'" ) konnte es anfangs GAR nicht verstehen, wie ich so "grausam" sein könne, dem Hund das verschmähte Futter wieder weg zu nehmen, und ihn dann STUNDEN hungern ließ....
    Mittlerweile hat/haben beide ( mein Schatz UND unser Hund ) aber eingesehen, dass "Gezicke" nicht zum Erfolg führt ;) !
    (Nicht nur) In der Pubertät wird so Einiges ausprobiert... Welchen Sinn das (aus HUNDE-SICHT) hat, wird uns Menschen wohl immer schleierhaft bleiben :???:
    ABER, fast alle Hunde fangen irgendwann ( meist eben mit Beginn der Geschlechtsreife ) an, vorher schon bestehende/gefestigte Regeln in Frage zu stellen.
    Das ist ganz normal !
    Wie "stark" diese Phase aber ausgeprägt ist, bzw. wie früh oder spät, oder "hartnäckig" sie sich erweist (oder auch durch unerklärliche Angste zeigt ), hängt auch sehr (nicht nur) von den Genen des Hundes ab...
    Ich hatte wirklich SEHR viele, ganz unterschiedliche Hunde. Darunter auch EINIGE, die man zur Kategorie "schwer(er) erziehbar"... zählen kann/darf ( Alaskan Husky, Tosa Inu, Shih Tzu, Lhasa Apso - und wer nun meint, die letzten beiden Rassen sind doch "typische "Schoss/Kuschel/Handtaschen"-Hunde" = NEIN ! DAS sind Hunde, die noch im Wesen sehr ursprünglich sind...
    Egal (nun). DEIN Hund gehört einer Rasse an, die noch NIE für dieses "Ich-Hund-mache-Alles-was du-Mensch-mir-sagst..." gezüchtet wurde !!!!!!
    Umso souveräner und entschlossener musst du eben auftreten/handeln !!!!
    Ich hab "das" auch nur mit VIEL Zuversicht ( aus meiner Erfahrung gespeíst ) durchgehalten !
    Wie oft habe ich selbst gedacht: der Hund verhungert noch... ?!?
    ... NEIN: er lebt immer noch :D
    LG: Manuel