Da können wir durchaus anderer Meinung sein, aber ich würde auch ein Kind nicht, wie von dir beschrieben, zum Fiseur schleifen.
Denn Haare schneiden ist für mich (auch beim Hund) kein sooo dringendes Problem, dass ich mir nicht Zeit nehmen könnte, das ruhig anzugehen und an den Ursachen des Problem zu arbeiten.
Ok, also ich habe mir sehr viel Zeit genommen bevor wir so vorgegangen sind, das beschrieb ich ja schon, hast Du vielleicht überlesen.
Und wer sagt, dass sich Josh's Besitzerin nicht auch sehr viel Zeit genommen hat?
Vielleicht hat sie es auch nicht, aber wir können halt Beides nicht ausschliessen.
Dieser Hund in dem Video hat Panik (CM sagt es selbst) und ihn auf diese brutale Art fest zu halten, das ganze seelenruhig (nicht falsch verstehen, die Ruhe, die CM so an den Tag legt, finde ich generell eine seiner wenigen positiven Seiten), sogar lächelnd zu kommentieren und vor allem, wie selbstzufrieden er dabei für mich rüber kommt, ist mir einfach nicht sympatisch. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass er das Gefühl, das kleine "Monster" gebändigt zu haben, nicht ganz unangenehm findet. Ähnlich geht es mir bei der Szene mit dem strangulierten Husky.
Das ist in der Tat mein persönlicher Eindruck und mag keine Tatsache sein, aber ich habe ihn nunmal, und andere anscheined auch.
Nochmal: Ich bin niemand, der sich völlig gegen aversive Methoden ausspricht - aber bitte immer als letztes Mittel, nicht so generalisiert, nicht bei jedem Hund, und vor allem nicht in Fällen, wo die Mittel in keinerlei adequaten Relation zum Problem stehen.
Vielleicht ist es ein Manko dieser Produktionen, dass da zu wenig Vorher gezeigt wird und ob nachgefragt wurde, was man vorher alles schon versucht hat und ob es wirklich der letzte Weg ist. Und was die Konsequenz wäre wenn nichts fruchtet und er nicht diese Methoden anwenden würde. Vielleicht ist es ja in vielen Fällen das letzte Mittel. Wir wissen halt viel zu wenig.