Beiträge von Jasminum80

    Also ich bin auch nicht der Petz-Typ, ganz sicher nicht, aber dort, wo das vorkommt, ist ein recht populäres Hunde-Auslaufgebiet. Fälle, wo der Hund so dreist, hemmungs- und verantwortungslos quer durch den Wald rennt sind aber wohl noch niemandem dort untergekommen.


    Appelle gab es wirklich viele, heute, als der Hund einem Reh bis über einen Berg hinweg hinterhergehetzt ist, haben das ja mehrere andere Hundehalter auch gesehen und das ist m. E. keine Lappalie mehr. Die Halter wurden darauf angesprochen, aber die Hunde hören nicht, werden nie an der Leine geführt, es werden gar keine Leinen mitgenommen, die Hunde greifen in ihrer unbeaufsichtigten Freilauferei andere Hunde an, Wild wird gehetzt - es kratzt die Leute nicht! Und es geht ja scheinbar dauerhaft so. Wenn das mal passiert - okay, kann ja vielleicht sein. Aber das ist bei denen "normaler Spaziergang." Und diese Aussage, die alten Hunde würden einem Reh ja kaum was tun können - das sah für uns alle aber anders aus.


    Ich hätt ja nix dagegen, wenn stärker kontrolliert wird. Da herrscht keine Leinenpflicht, aber man sollte nicht nur an das Wohl des Hundes denken, sondern auch den Lebensraum Wald insgesamt im Auge halten.


    Solch verantwortungslose Hundehalter wie die beiden gibt es aber scheinbar echt nur einmal. Ich denke nicht, dass Dritte davon betroffen wären, alle anderen Hundebegegnungen da verlaufen ganz normal, Hund an der Leine oder Hund in der Nähe und abrufbar. Ich denke nicht, dass dann in Kürze wild drauflosgeschossen wird. Gibt es Regeln, wie weit sich ein Hund vom Halter entfernen muß, um "abgeschossen werden zu müssen"?

    Ich hab eher das Interesse, dass das OA hierzulande sowas für Lappalien hält. Siehe Kastrationspflicht. Da kam gar nix nach. Zweiter Wurf der unter 1,5 Jahre alten Katze steht in Kürze an.


    Aber klar, anrufen kann ich da trotzdem mal.


    Ist es sinnvoll und möglich, den Besitzer des Waldgebietes oder so in Erfahrung zu bringen und zu kontaktieren? Oder geht das auch über OA?


    Es ist wirklich genau so, wie ich es geschrieben habe - die Halter sind völlig ignorant, unbelehrbar und abweisend.

    Aber da kann ich ja nicht viel sagen - ich kann die Hunde beschreiben und evtl. die Besitzer, und viele Leute aufzählen, die diese Vorgänge bestätigen können. Aber ist das Verhalten irgendwie zu ahnden?


    Ich hatte kürzlich nach langen Diskussionen mal einen Verstoß gegen Kastrationspflicht von Katzen gemeldet, weil die Katzenhaltern völlig unbelehrbar und überfordert war - das Amt hat sich da rein gar nicht gerührt, also bin ich da jetzt immer etwas skeptisch.


    Also ich wüßte nicht, wie ich das angehen sollte. "Da laufen zwei Hunde frei, sehen so und so aus und die hetzen Wild" reicht doch nicht aus, oder? :???:

    Hallo,


    wir sind leider nach wie vor noch keine Hundebesitzer, gehen aber zur Zeit probehalber mit einem Hundebesitzer hier im Wald spazieren, um halt dazuzulernen und Erfahrungen zu sammeln, auch über seinen Hund, und dass unsere Kinder Hunde kennenlernen usw. Das machen wir jetzt so seit drei Wochen.


    Was mir in all den drei Wochen unterwegs aufgefallen ist:


    Da läuft ein älteres Ehepaar (70 +) mit zwei Hunden herum, der Optik nach zu urteilen Brackenmix und Deutsch Kurzhaar-Mix. Diesen Hunden begegnet man überall im Wald, auf einem Gebiet von 2 km2 sind uns diese Hunde schon fernab von allem ohne jegliche Besitzer begegnet. In der Regel wird der Hund mit dem wir dann gehen von dem größeren Mix angegriffen. :/ Wir begegneten den Besitzern einmal 15 Minuten nach so einem Angriff und darauf angesprochen, merkte man die völlige Ignoranz. Leine haben sie nicht mal dabei. Angst, dass der Hund mal wegläuft oder überfahren wird, haben sie auch nicht.


    Heute sahen wir sie auf einer Lichtung, Brackenmix hinter einem Reh hinterher. Ehepaar "nur" 200 m entfernt und pfeifend. Nix passiert. Nach 5 Minuten kehrt der Hund zurück, dafür startet aber der andere durch und der Kleinere dann gleich wieder mit. Hinter dem Reh her, aber mit voller Geschwindigkeit und nicht nur eine kurze Strecke, sondern tief in den Wald hinein und einen hohen Berg rauf. Ich fragte die Leute dann noch, was passieren müsse, damit sie die an die Leine nehmen. "Leine brauchen die nicht, die sind gewöhnt, nur ohne Leine zu nehmen. Haben sie sich doch mal richtig schön ausgetobt heute, das ist doch was. Mein alter Hund bringt doch kein Reh zur Strecke!"


    Ich frag mich:


    - Muss man das hinnehmen, muss die Tierwelt im Wald das hinnehmen? :???:
    - Mit den Besitzern KANN man nicht sprechen, das haben wir und auch schon andere öfters versucht. Ich bin ja eher der Meinung, erst mal kleine Brötchen backen und direkten Kontakt suchen, aber wenn man sie darauf anspricht, was ja schon mehrfach geschehen ist, winken sie ab und laufen weiter. Da ist nix zu machen.


    Wir begegnen diesen Hunden jedenfalls sehr häufig, und das ist jedes Mal extrem unangenehm, insbesondere für den uns begleitenden Hund, und dieses Hetzen von Wild muss ja wohl auch nicht sein.


    Habt Ihr Ideen, was würdet Ihr machen? Insbesondere wegen des Rehs hat mich das heute total geärgert. :( :

    Hallo,


    nein, kein erneutes Drama! ;)


    Mein Mann hat jetzt das Hundefieber und sucht schon mal weiter nach Züchtern.


    Er hat jemanden entdeckt, bei dem es so aussieht:


    - Wurf geplant im Sommer
    - FCI-Zucht
    - Interessenten müssen sich dort erst vorstellen usw.
    - klingt alles total gut, die haben wohl auch einen guten Ruf
    - allerdings haben sie recht viele Hunde. 6 Goldies und zwei Hündinnen anderer Rassen, mit denen jedoch nicht gezüchtet wird (noch nicht?) und der Ehemann hat mal mit Airedales gezüchtet, davon gibt es dort noch vier.
    - es gibt dort drei Goldie-Hündinnen und drei Rüden, und viele der Würfe stammen "aus dem Hause", sprich Hündin A, B und C, Rüde D, E, F, dann gibt es die Verpaarung A x F, A x D, A x E usw., aber keiner der Hunde ist miteinander verwandt oder so. Ist das trotzdem schon merkwürdig?
    - eine der drei Hündinnen ist aber schon "in Rente", was die Zucht anbelangt.
    - von den Papieren her usw. ist aber wohl alles in Ordnung.


    :???: Ich hab in einem Buch stehen, daß man maximal drei Hunde haben sollte als Züchter?

    Nein, ich trau mich das nicht. Ich weiß nicht, was die Hündin für ein Päckchen zu tragen hat und dieses Aufzuchtsgedöns, das kann ich alles nicht, keine Chance!


    Ich werd die Kleinen weiter im Auge behalten, aber da auf den Rat der Leute im TS hören.


    Aber mittlerweile hat sich jemand gefunden: Eine Frau, die bis vor ein paar Jahren Labradors (-e?) gezüchtet hat, nimmt die Gute auf. Und sie wird nach überstandenem Drama wohl kastriert werden.

    So, ich berichte dann mal - für alle, die es interessiert. ;)


    Also es hat sich einiges getan. Heute nachmittag war die besagte Ehrenamtliche von der Hundenothilfe noch mal da, in Begleitung einer Tierärztin des Vet.Amtes (das mit den glasigen Welpenaugen hat denen wohl schon gereicht, siehe Tierschutzgesetz). Außerdem wurden die beim Amt ohnehin hellhörig, weil ein engagierter Tierarzt Anfang letzter Woche gemeldet hatte, daß ihm in der Praxis ein offenbar zu junger Welpe vorgestellt wurde. Richtig geraten, ein blonder Retriever...


    Ich wollte soooo gern mit :roll: aber sollte natürlich nicht. Habe aber um Information gebeten, und so zitiere ich mal aus meinen Telefonnotizen von vorhin:


    Die beiden Frauen haben sich auch erst wieder als Interessentinnen ausgegeben, die Frau M. vom Tierschutz hatte da ja schon die Welpen vertraglich "sichern" lassen. Man war wohl sehr freundlich zu dem Mann, der die Hunde verkaufen will, und hat so ein bißchen Vertrauen aufgebaut.


    Als dann alles Notwendige seinerseits gesagt wurde, gab man sich dann "zu erkennen", und das hat bei ihm dann wohl einige Wände zusammenfallen lassen.


    - Laut der Tierärztin sind die Welpen maximal 5 Wochen alt, gesehen an der Motorik, den Augen usw.
    - Die Mutterhündin ist an sich in einem den Umständen entsprechend guten Zustand, zwar wohl nicht ideal ernäht, aber nicht verwahrlost. Man merkt ihr wohl an, daß sie nicht die Pflege und Versorgung bekommen hat, die "normale" Hündinnen vernünftiger Züchter bekommen, sie ist etwas mager und könnte mal wieder gekämmt werden, aber man hat da wohl schon Schlimmeres gesehen. : - |
    - Der Vater des Wurfes ist ein blonder Labrador mit Papieren (Hundefreunde Soltau oder so?),
    - der Wurf bestand aus fünf Welpen, zwei sind leider verstorben, weil sie wohl nicht richtig ernährt wurden, mit frischem Fleisch oder sowas, zwei weitere zwei stehen ja "zur Vermittlung" und
    - einer der Welpen ist wie gesagt - und wie schon von Euch geschätzt - "in gute Hände"...
    - nachdem zwei Welpen starben, brach bei dem Mann irgendwie Panik aus. Und daß die Hündin nicht mehr säugen will, jedenfalls nicht mehr so oft, hat er falsch gedeutet.
    - also Abverkauf geplant.
    - Die Hündin gehört seinem Sohn, der derzeit beruflich unterwegs ist (Montage oder so) und nicht so viel Zeit hat. Und die Freundin wollte halt einmal süße Welpen haben... Und da man ja den Labbi um die Ecke hatte - is ja auch'n Retriever... :headbash: Der Vater hatte den Hund seit drei Monaten und der Sohn wollte den Hund dann wohl irgendwie in sechs Wochen wieder abholen, alles so ideal ist das aber nicht. Papiere etc. gibt es nicht. Der Sohn war angerufen worden, und hat daraufhin gesagt, ihm sei das alles egal, er habe damit nichts zu tun.


    Die Damen von Amt + TS haben dann höflich, sachlich und vorsichtig mit dem Vater verhandelt, und letztendlich war er dazu bereit, alle drei (!) Hunde, sprich Mutter und die beiden Welpen, dem TS anzuvertrauen. Er wollte aber natürlich Geld dafür haben.. Nun ja, die Amt-Veterinärin hat ihm dann über die strafrechtliche Relevanz aufgeklärt und dann war's dann auch vorbei mit der Geldforderung. :D


    Gut, also die positiven Dinge sind: Die Hündin ist da raus, die Welpen werden nicht verscherbelt und alle drei bleiben noch zusammen.


    Das Problem ist, daß die Hündin ja schon einige Male herumgereicht worden ist, und man eigentlich SOFORT eine DAUERHAFTE Stelle für sie sucht. Aber da laufen wohl schon alle Drähte heiß, daß man jemanden findet, der ne leicht traumatisierte Goldie-Hündin plus vorübergehend zwei Welpen nimmt, der auch noch einigermaßen Zuchterfahrung hat.


    Nun ja. Soweit die "Highlights" des Tages. Hätte ja nie gedacht, daß SOWAS dahinter steckt... :shocked: