Ich halte eine gesetzliche Verpflichtung des "Chippens" für wichtig. Dabei sollten pflichtgemäß auch immer Informationen über den Züchter und den Halter mitgespeichert werden.
Dies ist deshalb wichtig, weil dadurch eben viele der bisherigen "Listenhunde", die man mit todbringenden, in Hinterhöfen ausgebildeten Kampfmaschinen gleichsetzt, einen eindeutigen Nachweis und Verbindung zu Züchter / Herrchen und als Familienhund haben.
Das Aussetzen von Hunden würde erschwert, da der Chip immer die Nachverfolgung zum Züchter und Halter möglich wäre.
Außerdem könnte man eine Art Wesentest für Hund UND Halter (also die Begleithundeprüfung light) verpflichtend einführen.
Fraglich ist nur, ob der bürokratische Aufwand für so etwas gerechtfertigt wäre, denn: Wer Regelungen einführt (z.B. Zwangschip, Wesentest, Sachkundetest) muss auch entsprechende zugelassene, zertifizierte Prüfer haben (und diese bezahlen) und auch die Einhaltung der Regelungen u.U. mit Zwangsmitteln durchsetzen.
Das ist schwierig und teuer, denn man müsste es ja bei allen Hunden machen... Vermutlich würde es den Rahmen sprengen.
Sodass ich am Ende meines posts doch eher mit den Schultern zucke und unschlüssig bin, was wohl geeignet und praktikabel wäre...
Den Vorrednern stimme ich aber insoweit zu, dass die bisherigen Regelungen reine politische "Show" sind, weil aufgrund der Stimmung in der Presse und Öffentlichkeit etwas getan werden musste und keiner wusste was. Also wurde einfach nur irgendwas gemacht. Leider ist dies völlig sinnfrei...
gruß
robin