Beiträge von robinson

Also ich kann da nur das Gegenteil berichten:

Wachsamkeit bei meinem Labrador ??? Null, Niente, Nothing, Nada...

Sie bellt nie. Da kann kommen wer will. Allerdings bringt sie ihr Spielzeug und hopst aufgeregt in der Wohnung rum. Sind wir auf dem Balkon, interessiert sie noch nicht einmal, wenn jemand in die Wohnung kommt.

Ich find's aber nicht schlimm. Sollte mal ein Einbrecher kommen, wird der hoffentlich freiwillig die Flucht ergreifen, wenn Finja die Nase durch den Türspalt steckt oder vor der Terassentür steht und ihn anschaut...

Ich finde es gar nicht so tragisch, wenn Dein Hund bei Dir aus der Hand frisst...

Sicher: Es ist wünscheswert, wenn er auch aus dem Napf fressen würde...

Aber: Nutz Doch die Zeit, in dem Du durch das "Aus-der-Hand-füttern" die Bindung zu Deinem Hund stärkst. Ich würde es ihm auch nicht stupide aus der vollen Hand raus fressen lassen, sondern mit ihm Tricks üben, Apportierspiele machen oder Unterordnung trainieren und die Futterbröckchen als Leckerchen nehmen.

Meine muss sich regelmäßig eine komplette Mahlzeit (meist abends) "verdienen", durch Suchen, Bringen, Holen, Sitz, Platz, Bleib ...

Das ganze verteile ich auf die "Gassi-Runde" und eine Übungs-Session zu Hause. Ist gut für die Auslastung des Hundes, du trainierst damit und Dein Hund ist satt.

Im Übrigen entspricht dies auch der Ausbildungsmethode von Jan Nijboer (??) von "Natural-Dogmanship"...

gruß
robin

Zitat

Was hat Hundekleidung mit Hundesprach zu tun ?

Ich denke ES Janosch meint, dass Du unterm dicken Mantel keinen aufgestellten Kamm o.ä. mehr erkennen kannst...

Ich halte das aber für nicht so tragisch, denn derjenige der seinen Hund anzieht tut das meistens wenn er alleine mit Hund unterwegs ist oder der Hund irgendwo im Kalten warten muss.

Beim Spiel mit anderen Hund wird fast jedem Hund warm und da wäre auch Kleidung sowieso schlecht, weil sie sich verheddern könnten.

Also: Bevor der Hund friert... kann er doch ein schickes Mäntelchen bekommen :sport:

Zum "sinnlosen Zerstören" gebe ich meiner kein richtiges Spielzeug, sondern ausrangierte Dinge von mir, z.B. ein altes Geschirrtuch, ein altes T-Shirt etc. Die kann sie von mir aus zerfleddern, verbuddeln, durch den Matsch ziehen etc. Außerdem hat sie zwei Tennisbälle, mit denen wir fangen üben und Fußball spielen

Alles andere ist "mein" Spielzeug, d.h. ich hole es zum Spielen hervor und packe es dann auch (solange es heile ist) wieder weg.

Das gehört eigentlich bei jedem Hund zur mehr oder minder ausgeprägtem Welpen-Spiel-Phase.

Förder es nicht, sondern versuch es in sinnvollere Bahnen zu lenken: Nicht auf Deinem Arm, sondern nur auf dem Kauseil kauen lassen etc...

Falls es zu arg wird, kommentarlos aufstehen und weggehen. Kein Wort und kein Blick auf den Hund. Nach 30 sek. wieder weiterspielen. Er wird merken, dass er zu ruppig ist.

Das ganze ist quasi der Unterricht zur "Beißhemmung" beim Hund...

Viel Spaß, Erfolg und möglichst wenig Schrammen :wink:

Ich habe für meinen Labrador einen Ford Focus 5-Türer. Hinter der Rückbank habe ich ein Hundeschutzgitter und eine große Decke auf dem Boden.

Praktischer geht es eigentlich kaum. Sie hat mehr als ausreichend Platz zum Sitzen als auch zum Liegen. Das Auto bleibt dadurch auch schön sauber, weil der Hund nur hinten im Kofferraum ist und man die Decke schön ausschütteln kann.

Ne Box wäre mir zu unhandlich und unpraktisch - das Hundegitter ist in einer Minute flach zusammengefaltet.

gruß
robin

OT = Off topic

Im Übrigen finde ich N-A-T's Beiträge sehr interessant zu dem Thema, denn ich habe noch nie darüber nachgedacht, wie sinnvoll das Hochschauen ist und ob sie überhaupt mich ankuckt oder in die Luft...

Wieder was gelernt..

grüße
robin

Ich gehe mal davon aus, dass Dein Tierarzt sie so gründlich untersucht hat, dass man "in-irgendwas-reingetreten" wohl ausschließen kann.

Auch wenn sie was verkehrtes gegessen hätte, wäre der Umschwung wohl nicht so plötzlich gekommen.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich (wie es auch bei Menschen vorkommen kann) sich vielleicht irgendwie "verrenkt" hatte, sodass ihr irgendwas bei Bewegung wehtut; so in etwa wie bei uns Muskelkater oder ein Hexenschuss.

Offensichtlich schont sie sich im Moment. Ich würde sie nicht zu Aktivitäten zwingen, sondern den ganzen Hund mal abtasten ob Du da was spürst...

Vermutlich ist aber ein paar Tagen wieder alles ok...

Genialer Threadname ... :wink:

Ich war dann doch erleichtert, dass es "nur" um anrempeln geht.

Ich würde auch auf Spielaufforderung tippen. Wenn Du willst, dass es weniger wird: nicht drauf eingehen...

@ arthus

Du hast einen Hüte- und keinen Apportierhund. Es kann also durchaus sein, dass Du einen BC hast, der halt nicht so apportiert wie ein Retriever.

Stöckchen werfen und Apportieren ist meiner Meinung nach auch ein großer Unterschied.

Gutes und sicheres Apportieren muss man trainieren wie sitz und platz. Die meisten Leute werfen einfach was weg und hoffen/warten bis es der Hund bringt.

Beim Apportieren sollte das schon wesentlich gezielter ablaufen, z.B. dass der Hund locker neben mir wartet bis das Apportel nicht mehr fliegt, dass er zügig läuft, dass er es mir in die Hand gibt und nicht irgendwo ablegt.

Das sind alles viele kleine Schritte, die manche Hunde zu 80 % intuitiv lernen; andere (und da gehört Dein BC wohl zu) nicht. D.h. Du müsstest in kleinen Etappen trainieren.

Fang damit an NUR zu trainieren, dass er ein Apportel (Futterbeutel oder Ball etc, keinen Stock) ins Maul nimmt. Tausche gegen Leckerchen o.ä. Erst wenn er das wirklich sicher kann, legst Du das Apportel auf den Boden und lässt es Dir hochgeben. usw.

Du musst es langsam aufbauen, wenn Du wirklich apportieren lernen willst.

Ansonsten: Nicht jeder Hund muss apportieren, es gibt (gerade für Border) sehr viel bessere Beschäftigungsmöglichkeiten als Stöcke oder Bälle wegzuwerfen.... Viele werden dabei sowieso nur hyperaktiv und zum Ball- oder Stockjunkie...