Beiträge von robinson

    Zitat


    Du schreibst: ihn erst mal nicht in Situationen bringen, wo vorher schon klar ist, dass es schief laufen muß.


    So habe ich es bislang immer gemacht. Mir wurde nur immer der andere Weg empfohlen, also dem Stress aussetzen, dann würds besser werden....
    Du hörst, ich bin ein wenig verwirrt ;)


    Konkret meinte ich damit: Bring ihn nur in Stresssituation, wenn Du dann auch wirklich daran üben willst und zu 100% auf Deinen Hund achtest.


    Beispiel:
    Wenn ich mit 2 Freunden einen gemütlichen Abend in der Kneipe verbringen wollte, habe ich Finja nicht mitgenommen, weil ich 100%ig inkonsequent gewesen wäre und sie nur gelernt hätte: In Kneipen kann ich mich benehmen, wie die Axt im Walde.


    Dafür gehe ich dann lieber extra mal tagsüber in ein Bistro und übe mit ihr wirklich, wie man 45min in ner Gaststätte still hält.


    Mittlerweile ist sie in allem vieeeel besser und ausgeglichener geworden, sodass ich sie immer öfter auch mal "nebenher" mitnehmen kann, ohne mich übermäßig auf meinen Hund konzentrieren zu müssen. Aber ein paar Monate wirst Du noch Geduld haben müssen...


    gruß
    robin

    Meine hat schon Wochen bis Monate vor der ersten Läufigkeit (mit 13 Monaten erst) angefangen sich z.T. ausgiebig zu lecken.


    Bei den Rüden war es unterschiedlich. Manche waren schon im Liebeswahn wegen meiner, da war sie erst 10 Monate (also 3 Monate vor der Läufigkeit), andere habens erst ganz spät gecheckt. Ist glaube ich kein so guter Indikator - Rüden sind da recht unterschiedlich in ihrer Wahrnehmung.


    Sofern Dein Hundi sonst OK ist brauchst Du nichts zu machen außer zu warten (und schon mal eine lange Leine und Schutzhöschen besorgen :lol: )


    gruß
    robin

    Als einfachen Tipp:


    Gib ihr mal als Leckerchen so richtigen Stinkerkäse oder Trockenpansen. Das hat bei meiner zu einer vollständigen Heilung des "Ich-wälz-mich-in-Pferdekacke-und-esse-was-davon-Syndroms" geführt :)

    Meine Labbi-Hündin ist mittlerweile 16 Monate und auch sie ist so ein Energiebündel wie Du beschreibst.


    Wenn Du die Ruhe und Geduld bewahrst, wird das kontinuierlich besser werden. Unsere ist jetzt mit 16 Monaten überhaupt nicht mehr mit dem "Stresshund" von 10 Monaten zu vergleichen.


    Mein Tip wäre, dass Du Situationen, in denen sie so aufdreht und die Du vorher sehen kannst, vermeidest. Sprich: Wenn bei uns der Postbote geklingelt, blieb Finja im Wohnzimmer und ich habe die Tür zu gemacht. Denn: Päckchen entgegennehmen, unterschreiben etc. und Hund festhalten geht nicht. Das endet im Chaos.


    Such Dir gezielt Übungssituationen und nimm ihn aus Situationen, in denen Du nicht gezielt auf ihn einwirken kannst raus. Damit gehst Du sicher, dass er sich das "Fehl"verhalten nicht noch angewöhnt.


    Wenn Du trainierst wirst Du schnell Erfolge sehen. Meine wäre früher zu jedem Wanderer, Jogger etc. im Feld hingerannt und hätte den angehopst, beschnuppert etc. Ich hatte ne Schleppleine ... und Finja daher keinen Erfolg.


    Mittlerweile reicht ein Pfiff und ne kleine Ablenkung, sodass an uns eine Nordic-Walking-Gruppe vorbeilaufen, ohne dass ich sie anleinen muss.

    Meine 16monatige Labbi-Hündin bekommt Select Gold Adult (Large Breed). Gibts auch bei Fressnapf.


    Damit ist ihr Fell (und ihre Häufchen) noch schöner geworden.


    Riechen tut sie quasi gar nicht...

    @ kleinesEngelchen


    Reduzier Dein Übungstempo bei der Übung. Das ging bei mir auch nicht von jetzt auf gleich.


    Erst mal nur die eine, dann die andere. Dann einfach mal probieren, ob sie's rafft beide zu geben. Wenn nicht, einen Schritt zurück gehen, tief durchatmen (Du, nicht der Hund :lol: ) und noch mal abwechselnd....


    Noch ein Ergänzungstip:
    Bei meiner muss ich aufpassen es nicht zu oft zu machen / zu üben, da sie Pfötchen geben nicht so toll findet (kommt ihr wohl dämlich/sinnlos vor :) )


    grüßchen
    robin :winken:

    Die Unterscheidung der Pfoten beim Pfötchen geben habe ich so gemacht:


    Halte ich die rechte Hand hin ("Fünf") gibt sie ihre linke (also gegenüber).


    Halte ich die linke Hand hin ("die andere") gibt sie die rechte.


    Als sie das konnte habe ich erst Fünf geben lassen, dann "die andere" gesagt und hatte dann beide Pfoten. Das heißt jetzt "alle beide".


    Wenn sie beide gibt, ist das quasi ein Männchen machen mit Aufstützen auf meiner Hand.


    Vielleicht kann man daraus ein richtiges "Männchen" ableiten.


    gruß
    robin

    Apportieren wird im Gegensatz zu anderen Kommandos oft gar nicht richtig von Anfang an eingeübt. Man erwartet oft (rassebedingt), dass der Hund das Grundprinzip schon verstanden hat und man nur noch an den Feinheiten arbeiten muss.


    Damit meine ich folgendes: Genauso wie ein Hund nicht von sich aus 5min im Platz bleibt, ohne dass er es in Etappen gelernt hat, kann er auch nicht einfach einen Ball, den Du wegwirfst Dir wieder bringen.


    Im Moment findet Dein Hund das Rumkauen schöner, als das bringen. Du kannst das aber ganz klassisch einüben, dass das umgekehrt ist. Bei einem Retriever sollte der Groschen sehr schnell fallen:


    1) Zeig dem Hund ein neues Spielzeug. Nur zeigen und tu so, als sei das etwas ganz tolles. Dann an kurzer Leine das Spielzeug, Dummy (der nur für diese Zwecke benutzt wird und den Du sonst versteckst) wegwerfen. Meistens geht der Hund zumindest hin und nimmt es in den Mund. Dann zu Dir ranziehen und gegen Leckerli und Lob tauschen.


    2) Langsam kannst Du über Tage/Wochen die Distanz steigern und von Leine zu Schleppleine bis zu ohne Leine wechseln und an verschiedenen Orten üben. Fang in der Wohnung an.


    3) Den Hund nicht auf dem Apportel rumkauen lassen. Willst Du dass er nach dem letzten Apportieren etwas behalten darf, gib ihm ein Kauseil o.ä. aber nicht das Apportel, denn das gehört Dir!



    Üb es langsam und in Schritten. Dann lernt fast jeder Hund, dass Bringen noch toller ist als sich alleine damit zu beschäftigen.


    Ich gebe zu, dass ich's leicht hatte mit einem apportierfreudigen Labbi. Die anderen Hunde in der Hundeschule haben aber nach obigem Muster geübt und sind mittlerweile schon viel besser geworden.


    gruß
    robin

    Zitat

    Wenn ich wirklich mal "etwas lauter" werde (hier genügen zwei Wörter, die ich zu ihr wahlweise sage.... es gibt ÄRGER oder SAPARALOTT),
    [...]
    Grüße aus dem sonnigen Bayern
    Angela


    Sehr schönes Schimpfwort. :gut:


    "Ja, saparalott soag a mol, was host denn doo wieder ogstellt!" :freude: :lol:

    Fast überall wird das Halti als Maulkorbersatz akzeptiert. Leute, die keine Ahnung von Hund & Co haben, denken sowieso es ist eine spezielle Form von Maulkorb...


    Und ein Halti ist allemal schöner und angenehmer (für Hund und Halter) als ein richtiger Maulkorb...


    Ich habe meine an ein Halti gewöhnt. So bin ich für alle Eventualitäten (Urlaub in Land mit Maulkorbpflicht, Bahnfahrt etc.) gewappnet und kann es auch noch zum Trainieren in der Stadt benutzen.


    gruß
    robin