Beiträge von robinson

    Hallo


    da ihr sie erst 1,5 Wochen habt, ist das ja alles noch gar nicht tragisch und völlig normal.


    Also würde ich an eurer Stelle erstmal ganz gelassen die Sache angehen, dass sie noch nicht ganz "dicht" ist. Das ist für viele Hunde eine Aufgabe mehrerer Wochen. Unsere war erst nach 2,5 Monaten bei uns 100 %ig dicht.


    Einfach sehr häufig kurz rausgehen, sobald sie pinkelt sich wie Bolle freuen und Leckerchen reinschieben. Geht drinne was daneben - kommentarlos wegwischen (keine Strafe, keine Hektik).


    Ich habe mal einen schönen Satz gelesen: Die meisten Hunde werden nicht wegen, sondern trotz der Bemühungen ihrer Besitzer stubenrein. Ist was dran...


    Beim Üben des Alleineseins ist das perfekte Timing entscheidend.


    Ich bin so vorgegangen:


    Ein Welpe folgt einem ja in der Wohnung meist überall hin. Ich also in die Küche, Tür hinter mir zu, Hund davor. Sie hat dann gebellt und gejammert. Nach ca. 30 sek. (oder auch mal länger) war für 3 sek. Ruhe. Sofort die Tür auf, Lob und Leckerchen.



    Alternativ besorgt euch einen Kennel (Hundbox) und trainiert damit. Mit ganz kleinen Schritten anfangen. Die Steigerungen kommen automatisch und recht schnell.


    Entscheidend ist NIEMALS die Tür wieder aufzumachen, solange der Hund noch bellt, jammert, winselt etc. Dann lehrst Du nämlich eine fatale Verknüpfung: Theater machen = Herrchen kommt wieder... Im Zweifel musst Du ihn dann auch etwas länger jammern lassen und darauf hoffen, dass die Nachbarn im Urlaub, unterwegs oder schwerhörig sind :freude:


    @ daishi


    Es handelt sich um einen zehn Wochen alten Welpen. Hier ein Sprühhalsband zu empfehlen, ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen. 90 % aller Hunde würden dadurch nur ängstlich und verunsichert..

    Zu dem Thema gab es schon mal eine Diskussion als ein (freundlicher) Ladenbesitzer angefragt hatte, welche Haken er am besten vor seinem Geschäft montieren könnte...


    Kuckst Du hier https://www.dogforum.de/ftopic10019.html


    Ich halte es nicht grundsätzlich für schlecht, meinen Hund vor einem Geschäft, Bank o.ä. anzubinden, wenn sie dort nicht mit rein darf/soll.


    Ich würde das allerdings auch nicht direkt in der Innenstadt einer Großstadt machen. In dörflicher und kleinstädtischer Umgebung hätte ich da - je nach Umfeld - weniger Bedenken.


    Die Welt ist nicht sooooo schlecht. :sport:

    Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.


    Wir waren im örtlichen Tierheim, dass voll mit Hunden saß. Die Tierpfleger saßen gelangweilt rum und es hat sich keiner für uns interessiert, obwohl wir die einzigen Gäste waren.


    Zu den vermittelbaren Tieren waren nur minimale Steckbriefe an die Zwingertür geheftet, mit deren Inhalt man nicht wirklich viel anfangen konnte: Rasse, Alter, "fährt gerne Auto" ???


    Wir haben uns dann erdreistet einen kaffetrinkenden Tierpfleger zu bitten uns etwas mehr über zwei Hunde zu erzählen. Jedes Wort musste man dem aus der Nase ziehen. Von einer aktiven Vermittlung, also dass er sich freut, dass einer seiner Schützlinge vielleicht ein neues zu Hause bekommt, keine Spur.


    Wir hatten dann ehrliches Interesse bekundet an einem fünf Jahre Neufundländer-Mischling und von uns aus vorgeschlagen, den Hund kennenzulernen etc.


    Dann gings los: Wohnsituation, Arbeit, Auslauf direkt vor der Haustür, Freizeit....


    Fragen über Fragen, die damit endeten, dass berufstätigen Pärchen kein Hund vermittelt wird. Außerdem könnten ja auch Kinder kommen und dann müsste der Hund vielleicht sowieso wieder gehen....


    Meine Frau und ich waren wie vor den Kopf geschlagen. Auf Deutsch ausgedrückt: Jeder "Vollidiot" bekommt Welpen verkauft (wenns sein muss auch mit sechs Wochen - siehe anderer thread), aber bei Tierheimhunden, die schon mehrere Monate dort sind, stellt man sich derart bekloppt an.


    Verantwortungsvolle Halter zu suchen ist sicherlich eine schwierige Aufgabe, denn auch ich würde nicht jedem Dahergelaufenen einen Hund mitgeben. Aber TierVERMITTLUNG sieht m.E. anders aus.


    Übrigens: Wir haben seit einem Jahr eine mittlerweile fünfzehnmonatige Labrador-Hündin - vom Züchter und nicht aus dem Tierheim...


    Und man glaubt es kaum: Sie hat sich bei mir noch nicht beschwert, dass ich einige Stunden (in denen sie zu 99 % schläft) am Tag nicht zu Hause bin und ich für leinenfreien Auslauf 5 Minuten mit dem Auto fahren muss oder eben die ersten 15 Minuten an der Leine gehe... :lol:


    Solange viele Tierheime in dieser Form arbeiten, werden die noch lange voll sein... :confused:

    @ hamf:


    Kann es sein, dass Dein Labbi generell ein bißchen schwer ist ??


    Vier Monate alt und 20 kg ?? Das erscheint mir aber doch (zu) viel zu sein. Sofern Du noch Welpenfutter fütterst, solltest Du schnellstens auf normales umsteigen und weniger füttern.


    Meine Labbi-Hündin ist 15 Monate und wiegt 25 kg.

    Ich nenne das bei meiner immer, die "Phase"... (auch Labrador Hündin)


    Völlig normal und unbedenklich. Das macht nicht nur meine, sondern sehr viele andere Labbis auch. Ob andere Hunderassen auch von so einer kurzzeitigen durchgedrehten Phase betroffen sind, weiß ich nicht. Da wird innerhalb von ein paar Sekunden einfach überschüssige Energie abgebaut.


    Wird je älter der Hund wird weniger. Meine ist jetzt 15 Monate und macht es nur noch alle 3-4 Wochen und dann nach besonders tollen Anlässen (z.B. kurz nach dem Baden oder nach einem tollen Spiel...). Mittlerweile ist sie aber z.T. auch aus diesen Situationen abrufbar.


    Da sowas aber unverhofft kommen kann: Leine dran in Straßennähe (und wenns ne Schlepp- oder Flexileine ist)...

    Cooler Hund...
    :)
    Einfach mal so (sei es Protest oder Zufall) einen ziehen zu lassen, wenn man sich setzen soll :lol: Echt stark!


    Vielleicht kannst Du das clickern und später in bestimmten Situationen gezielt einsetzen... :freude: :freude: :freude:

    Ein Hund, der alleine ist, zählt keine Stunden... Das Zeitgefühl, das wir Menschen haben, hat ein Hund in der Form nicht.


    Ihm ist vielleicht langweilig, er ist vielleicht mal traurig aber viele Hunde liegen auch einfach nur entspannt rum und dösen vor sich hin, weil sie von Anfang an gelernt haben, dass es


    1. dazu gehört, auch mal alleine zu sein
    2. Herrchen immer wiederkommt
    3. Theater machen unerwünscht ist...


    Ist der Hund im Ganzen ausgelastet (körperlich und geistig) ist es fast egal, ob er 3 oder 8 Stunden alleine ist. Wichtig ist vor allem, dass er in der übrigen Zeit gut beschäftigt ist. Außerdem hat ein Jahr ja immer nur 220 Arbeitstage (ungefähr); da bleiben also noch 145 Tage, an denen man nicht arbeitet und der Hund (fast) den ganzen Tag jemand um sich hat.


    Das finde ich keinen schlechten Schnitt....

    Gehört (fast) zur normalen Entwicklung eines Rüden.


    Ich kenne fast nur Leute mit Rüden, die beim Welpen/Junghund das gleiche Problem hatten.


    Dein Armer weiß halt nicht wohin, mit seinen Hormonen.


    Unterbinden ist aber wichtig, sonst wird er ein Kissenbum.... :lol: und das führt meistens zu irgendwelchen psychischen Störungen...

    Hallo hallo,


    die Sachen, die Dein Hund im Moment macht, sind meiner Meinung altersgerecht und nicht tragisch.


    Trotzdem muss man es unterbinden, damit es genauso altersbedingt auch "wieder weg geht".


    Dass Besteigen und das auf die Couch hüpfen würde ich mit kurzem, klaren und durchaus scharfem NEIN oder AUS (je nachdem, welches Unterbrechungskommando Du wählst) unterbinden. Macht er trotzdem weiter, gibts ne kurze Auszeit.


    Geht folgendermaßen: Ist meine nach dem 2. nein nochmal auf die Couch gehüpft, hab ich sie ohne irgendeinen Kommentar am Halsband genommen, in den Flur gesetzt und die Tür geschlossen. Nach ein paar Minuten durfte sie wieder rein.


    Am Anfang muss man das oft und sehr konsequent durchziehen, nach wenigen Wochen war es vielleicht alle paar Tage einmal nötig, heute überhaupt nicht mehr... :gut:


    Das Kuscheln auf dem Arm finde ich nicht sooo schlimm. Es wäre allerdings sinnvoll, das dann nicht zu machen, wenn Du in einem Stuhl (oder sogar auf der Couch) sitzt. Ich gehe dafür immer runter auf den Teppich, oder setze mich zur Abwechslung zu meinem Hund ins Körbchen. Dann macht meine ganz schön große Augen, wenn sein Herrchen auf ihrem Stammplatz sitzt und legt sich meistens direkt dazu .... :)

    Ich kann vielleicht nicht so ganz mitreden...


    Ich habe einen Labrador! Für den ist weder eine Schwimmweste erforderlich noch habe ich Bedenken, dass er untergeht. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist ähnlich hoch wie die, dass ich untergehe...


    Schwimmen an sich ist ja super gesund - auch für Hunde, da die Gelenke schonend und gleichmäßig bewegt werden. Und ich denke, wenn ein Hund mehrstündige Spaziergänge locker mitmacht, schafft er es auch ohne weiteres eine halbe Stunde zu schwimmen.


    Hinter meiner herzuschwimmen, um sie von der Fährte einer Ente runterzuholen, wäre übrigens sinnlos: Ich habe neulich ein Wettschwimmen gegen meinen Hund verloren :lol:


    Aber Labradore sind da sowieso eine besondere Spezies, wenns ums schwimmen geht. Das ist vermutlich mit den meisten anderen Hunderassen nicht vergleichbar..