Beiträge von robinson

    Für die Spielphasen auf einer Wiese wäre eine Schleppleine (10 oder 15m) vermutlich optimal.


    Der Hund hat Freiheit rumzuhopsen und Du kannst hervorragend das Abrufen üben: Name und Komm rufen (oder Pfeifen..), kuckt Dich Dein Hund dann nicht gleich an und kommt auf Dich zu, hilfst Du mit der Schleppleine nach. Sobald sie Dich freudig ansieht und auf dem Weg zu Dir ist: Lob, lob, lob...


    Ich habe mit meiner auch eine spezielle Art von Pfiff trainiert, dieser typische hoch-tief (2 Töne)-Pfiff. Lässt sich leider nicht besser beschreiben...


    Ging wie folgt: Futter in Napf tun aber Hund nicht fressen lassen. Bei der Essensfreigabe kommt jedesmal der Pfiff. Ein paar Wochen trainieren und dann das Pfeifen in anderen Situation trainieren: erst im Haus, später an der Leine draußen, noch später oder Leine draußen. Sobald Sie zu Dir kommt, gibts ein tolles Leckerchen.


    So hat meine bei dem Spezial-Pfiff gelernt, dass es sich lohnt SOFORT zum Herrchen zu kommen, egal was sie gerade macht. Klappt fast immer, nur wenn andere Hunde im Spiel sind ist es noch nicht perfekt...

    @ Katharina H:


    Lustig, mein Labrador heißt auch Finja (allerdings mit j), ist aber schon 14 Monate alt...



    Welpenspielstunden waren bei uns ähnlich, allerdings haben wir zwischendurch ca. 10mal für 1-2 Minuten Übungen zur Leinenführigkeit und Grundgehorsam gemacht...


    Sprich: Ein paar Hunde spielen und 2 oder 3 machen kurz ein paar Übungen. Sitz, Bleib, Komm, Slalom um Hütchen laufen oder haben erste Versuche gemacht an lockerer Leine zu laufen


    Bei uns hat's fünf € für ne gute Stunde gekostet.
    Dein Hundetrainer dürfte sich also ein klein bischen mehr einfallen lassen für sein Geld. Vielleicht einfach mal drauf ansprechen..

    Auch mein Labbi hat mit 14 Monaten jetzt eine Ausdauer, dass sie theoretisch den ganzen Tag mit mir umherspazieren könnte....


    Da ich (und meine Frau auch) aber beide auch noch arbeiten gehen, ist sie tagsüber sowieso einige Stunden alleine.


    Derzeit gehen wir insgesamt so 2 Stunden am Tag raus. Die Zeiten variieren. In der Woche mal weniger, am WE mal mehr.


    Ich habe festgestellt, dass insbesondere Regentage, an denen ich kürzer draußen war, oder wenn Finja tagsüber länger alleine war, nicht als Maßstab nehmen kann, ob sie ausgelastet ist.


    Ich kann meinen Hund mit 10 min. konzentrierten Übungen (Sitz, Platz, Bleib, Apportieren, Suchen) mit Spielpausen und ein paar Kopfübungen so auslasten, dass sie den restlichen Abend nur noch friedlich zwischen unsern Füßen liegt und schläft.


    Auf die reine Länge der Spaziergänge kommt es nur bedingt an. Wenn sie dann doch mal ein paar Kilometer Fahrrad fahren soll, könnte man sie auch beim Joggen oder Fahrrad fahren mitnehmen...

    Ich habe auf einem Hundplatz vor einiger Zeit mal ähnliches erlebt.


    Gerade ein "hochleistungs Agiliy-Meister" ist hinter meinem damals noch kleinen Labbi her und hat den angeknurrt etc.


    Ich würde weiterhin Kontakt zu anderen Hunden suchen mit denen er sich verträgt. Nicht jeder ältere Rüde (oder auch mal Hündin) trifft den richtigen Ton, einem jungen Hund "Manieren" beizubringen. Vielleicht war eine eingeschworene Mannschaft von 10 Hunden auf dem eigenen Terrain auch einfach zu viel. 2-3 andere auf neutralerem Boden ist vermutlich einfacher für Dich und Deinen Hund.


    Ich hatte in der Hundeschule Glück. Der Hund der Trainerin hat die jungen Hunde mitunter energisch zurecht gewiesen; trotzdem lieben die kleinen den großen Kerl...

    Dazu fällt mir was ein:


    Hundegesellschaft ist meistens für Hund und Besitzer schön... ABER:


    Meine Labrador-Hünding liebt andere Hunde sehr, vor allem wenn man mit denen richtig toben und spielen kann. Am Anfang war ich als Herrchen dann abgemeldet. Für den Rest des Spaziergangs hatte meine nur Augen für den anderen Hund. Bei jungen Hunden kommst Du da nicht gegen an.


    Ich habe es deswegen extra nur ein bis zweimal pro Woche meine Runde in "Hundegesellschaft" gemacht. Dabei habe ich das Spielen der Hunde mehrmals unterbrochen und mit ihr gespielt - geübt.
    Vor allem die Spaziergänge ohne Hund habe ich versucht spannender zu gestalten (verstecken, klettern, warten, ranrufen, apportieren, etc.)


    Seit ein paar Wochen kommt sie nun auch in Hundegesellschaft oft zu mir und will mit mir spielen bzw. wartet auf "Befehle" und der andere Hund ist kurzzeitig mal egal...


    Dass Du als Herrchen "spannender" bist als ein anderer Hund, solltest Du im Garten oder Feld vor allem auch mal ohne andere Hunde probieren.


    Gruß
    robin

    Zitat

    hallo zusammen,


    so eine ähnliche Meinung hab ich hier schon erwartet und ich muss euch
    Warum aber findet ihr alle die Tier Nanny so bescheuert? Ich sehe mir die Sendung gern an und finde auch das sie nützliche Tips hat, die ich hier zwar auch bekommen kann, aber die anhand des passenden Films viel verständlicher sind.


    Finde ich auch. Was Frau Geb-Mann (so heißt die Nanny wohl) vorträgt, sollte allerdings bei Hundebesitzern schon zum Basiswissen gehören. Außerdem wird das Lernen oft als zu leicht beschrieben. Es wird zwar immer betont, dass man noch weiter üben muss. Aber einen Kläffer, Beißer o.ä. erzieht wohl selbst ein guter Hundetrainer nicht innerhalb von 2 Wochen (nach 2 Sitzungen mit Frau Gebmann) zum braven Schoßhund um.


    Ansonsten kann man sich sicherlich die eine oder andere Anregung für Spiele oder Übungen holen.


    Außerdem guckt mein Hund die Sendung gerne :)

    Zitat

    ...


    Dem ist nichts hinzuzfügen.


    Mein Hund hat sich gegen einen Jogger, Skater o.ä. nicht zu "wehren"; auch wenn er von diesem provoziert wird.
    Vor allem sollte man bedenken, dass man von einem Nicht-Hunde-Besitzer nicht verlangen kann, dass sich dieser perfekt gegenüber fremden Hunden verhält. Ich muss mit absichtlichem oder unabsichtlichem Fehlverhalten anderer Leute rechnen und mein Verhalten (Leine, Abrufen) daran ausrichten.


    Eindrucksvoll hat Wakan mit seinem Posting bewiesen, dass der Pflegefall immer an der anderen Seite der Leine hängt ...


    Traurig...

    Meine hat ein sehr gutes "Hell-Dunkel-Empfinden":


    Mache ich abends im Wohnzimmer (wo Finja schläft) die Rolläden runter, pennt die auch schon mal bis 9 oder 10. Ist es aber hell, höre ich so gegen 7 die ersten Geräusche....


    In der Woche steht sie mit mir auf, wenn ich zur Arbeit muss (5:30) und legt sich dann wieder hin, bis meine Frau aufsteht...

    Also meine Labbi-Hündin hat in der Wohnung absolutes Schlafzimmer, Bad- und Couch-Verbot.


    Ist außerdem ne prima Übung zur "Unterordnung", wenn ein übermütiger Labbi morgens in der geöffneten Badtür liegt und mir beim Zähneputzen aus der Ferne zusieht...


    Nachts schläft sie in ihrem Körbchen im Wohnzimmer. Die Türen sind dann auch zu.


    Bisher hat sie sich nicht beschwert und Flur, Küche, Wohn-Ess-Zimmer und Terrasse reichen ihr völlig...


    Als es in den vergangenen Wochen so heiß war, ist sie sogar freiwillig in den Keller umgezogen...

    Nochmal:


    Jedes mal, wenn er es wieder schafft etwas zu zerbeissen, wird sich dieses Verhalten festigen (oder vielleicht sogar verstärken).


    Ich hatte meine auch schon mal für mehr als eine Stunde in ner Box. Es hat ihr nicht geschadet... und unsern Möbeln und meinen Nerven dauerhaft genutzt.


    Zum Bewegungsdrang: Ich habe meine Hündin mal per Kamera beobachtet, als sie alleine war. Erstaunlicherweise bewegen sich die meisten Hunde sehr wenig, wenn sie alleine sind, sprich: ein Welpe braucht nicht die ganze Wohnung als Auslauf. Ein (wie auch immer) abgesperrter Bereich, wo nichts zerstörbares ist, reicht für ein paar Stunden völlig aus.


    Du musst es unterbinden - sonst wird es u.U. schlimmer. Vielleicht reichen 1 bis 2 Wochen strammes Training schon aus, denn im Welpenalter geht unerwünschtes Verhalten oft so schnell wie es gekommen ist! :gut:


    Lg


    robin