Beiträge von Holger78

    Es ist aber nicht Rasse abhängig , ob ein Hund ständig bellt.
    Der Begriff " Kläffer " ist nicht struktruriert.
    Hunde bellen, weil sie sich einsam fühlen.
    Das gleiche Problem existiert auch bei Menschen..
    Die benutzen ihr Handy , wenn sie sich einsam fühlen.
    Dieses Privileg besitzten Hunde aber nicht.


    MfG

    ich denke das wird noch ein langer weg aber es gibt fortschritte. :D


    lg[/quote]


    Hallo,
    und das sollte hier auch respektiert werden.
    Ob eine Kastration wirksam wäre, sollte aber wohlwollend überdacht werden.
    Der Hund muss jetzt lernen, das sein asoziales ( bitte nicht falsch interpretieren ) Verhalten , unbegründet ist.
    Er muss verstehen, das sein erlerntes ( wie auch immer ) Mißtrauen gegenüber anderen Menschen oder Hunden, unbegründet ist.
    Ich bin kein Freund des Clickertrainings, weil ich andere Möglichkeiten sehe, um Fehlverhalten zu korrigieren.
    Es ist aber, im Rahmen seiner Möglichkeiten, trotzdem eine probate Trainingsmethode.
    Wie auch immer, verschiedene Wege führen nach Rom.
    Und bedenkt bitte eines.
    Es ist völlig widersprüchlich, Geduld und aggressions freies Verhalten in der Hundeerziehung zu fordern, wenn man aber Hundehaltern, die Anfragen in einem Forum schalten, nicht die gleichen pädagogischen Verhaltensweisen zu Gute kommen lässt.
    Kritik ist wichtig.
    Sie sollte aber trotzdem so definiert werden, das sie sachorientiert ist und nicht die Gefühle des Users verletzt.
    Denn : Was für eure Hunde gilt, gilt auch für den Halter.
    Grundsätzlich gibt es zwei Methoden , einen Hund zu erziehen.
    1. Der Hund erlangt einen Vorteil, wenn er hört.
    2. Der Hund erfährt einen Nachteil, wenn er nicht hört.


    Ich trainiere meine Hunde so, das sie nur auf mich fixiert sind.
    Bedeutet, alle äußeren Einflüsse werden unwichtig, wenn ich ein Kommando gebe.
    Ich arbeite immer mit einer Schleppleine.
    Der Hund muss also auf den Ruf " Komm " sofort rechts neben mir stehen.
    Das versteht er natürlich am Anfang nicht, deshalb ziehe ich ihn mit der Schleppleine ohne Gewalt rechts neben mich.
    Das wird mit einem Leckerlie belohnt.
    Der Hund lernt also folgendes.
    Wenn er den Ruf " Komm " hört, und rechts ( ich weiss viele wollen den Hund links führen ) neben mir steht, erlangt er einen Vorteil.
    Zeigt der Hund ein aggresives Verhalten gegenüber anderen Hunden, lenkt man ihn einfach ab.
    Ruf " Komm " und ein Leckerlie.
    Der Hund ist jetzt auf die Belohnung fixiert und lernt neben bei, das andere Hunde eigentlich keine Gefahr darstellen.
    Diese Form der Erziehung funktioniert aber nur, wenn der Hundeführer " konsequent " mit dem Hund arbeitet.
    Hunde sind Gewohnheitstiere.
    Intelligent und sozial eruiert.
    Üben, Üben, Üben.
    Irgendwann versteht jeder Hund, was Du von Ihm erwartest.
    Ist der Halter aber überfordert, ist es auch der Hund.
    Deshalb sind unsere Tierheime auch völlig ausgelastet.
    Hunde sind keine außerirdischen Wesen.
    Sie sind auf die Fachkompetenz ihrer Halter angewiesen.
    Fazit : Problemhund, dummer Halter.


    Liebe Grüße


    Hallo,
    meine Wünsche an einen Hund sind auch klar definiert.
    1. Er sollte nicht bellen.
    2. Er sollte alleine zu Hause bleiben können.
    3. Er sollte nicht zuviel fressen .
    4. Er sollte für mich einkaufen , putzen und kochen können.


    Es gibt aber nicht den perfekten Hund.
    Hunde sind Rudeltiere. Sie unterscheiden nicht zwischen einem Leben unter Artgenossen oder Menschen.
    Es ist eigentlich egal, welchen Hund man sich zulegt.
    Mit kleinen Defiziten.
    Alle Hunde besitzen identische Verhaltensstrukturen.
    Liebe, Güte und artgerechte Führung.
    Wer gerne Fahrrad fährt , kauft sich keinen Dackel.
    Wer in Deutschland lebt , kauft sich keinen Husky.
    Hunde sollten zielorientiert ausgewählt werden.
    Dabei läuft jeder Hund gerne.
    Hütehunde sollten nur hüten.
    Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb sollten jagen.
    Die Frage, welcher Hund zu mir passt , ist also eine zielorientierte Frage.
    Nicht abhängig von der Rasse, sondern im Charakter des Hundes zu finden.
    Sucht man einen geeigneten Hund, ist nicht die Rasse entscheident.
    Also keine Qualzüchtungen.
    Ideal sind Hunde mit langem Fang und zur Körperlänge passende Beine.
    Es liegt also an der Fachkompetenz des Halters, durch eine zielorientiete Gewöhnung , den Hund an persönliche Bedürfnisse anzupassen.
    Funktioniert aber leider nicht immer.
    Die Tierheime sind voll mit Hunden.
    Warum nur ?


    MfG

    Hallo Hüterin,


    so wie das hier beschreibst, kannst Du doch schon ein paar Erfolge verbuchen.
    Der Hund ist also gar nicht so schlimm, wie am Anfang deines Threads beschrieben.
    Einen Hund kann man nicht von heute auf morgen resozialisieren.
    Wenn Du weiterhin Geduld, Konsequenz und Zeit investierst, brauchst Du keinen Hundetrainer.
    Ein Hirte beurteilt seine Hunde oft nur nach " Gebrauchsfähigkeit ".
    Es könnte sein, das in der Prägungsphase des Hundes Fehler gemacht wurden.
    In dieser Phase lernt der Welpe affektive Verhaltensweisen , innerhalb seiner sozialen Umgebung.
    Das beinhaltet Erfahrungen mit Hunden und mit Menschen.
    Wenn das wirklich so ist, wie Du es schreibst, ist der Hund weder psychisch oder physisch krank.
    Er wurde nur aus einer " Gebrauchsunfähigkeit " seitens des Schäfers nicht sozialisiert.
    Das er in Erwägung zieht, diesen Hund einschläfern zu lassen, dokumentiert seine Einstellung zum
    optianalen Wert eines nicht für persönliche Zwecke einsetzbaren Hundes.
    Ich finde es gut, das Du den Hund betreust.
    Deine fogenden Beiträge zeigen, das es sich lohnt, mit diesem Hund zu arbeiten.
    Immerhin zeigst Du Interesse .
    Andere können nur kritisieren aber keine zielorientierten Tipps geben.
    Das ist häufig ein Problem in Tierforen.
    Viel Glück.


    MfG