Beiträge von Do Khyi

    Das Allerschlimmste ist, dass diesem perversen Mistkerl, sofern man ihn überhaupt erwischt, nach unserer Deutschen Rechtsprechung eine, auch nicht annähernd angemessene Strafe droht.
    Ich kann mit jedem mitempfinden, der in solchen Fällen aus rasender Verzweiflung zur Selbstjustiz greift.

    Solidarische und mitfühlende Grüße an die Betroffenen


    Doris

    @ goddi


    Evolution ist die stammesgeschichtliche Entwicklung der Lebewesen von niederen zu höheren Formen mit natürlicher Auslese. Hier setzten sich naturgemäß die positiven Merkmale durch, das aber über etliche Generationen.
    In diesem Thread geht es allerdings um einen Mischling aus vier (oder mehr) verschiedenen Rassen, sprich aus Altd. Schäferhund/Labrador und Dalmatiner/Golden Retr. und in diesem speziellen Fall kann sehr wohl davon ausgegangen werden, dass die Disposition zu rassetypischen Krankheiten weitervererbt wurde.
    Wenn man (mit Gendefekten belastete) Hunde verschiedener Rassen miteinander verpaart, heißt das nicht, dass die Nachkommen plötzlich wieder genetisch gesund sind. Das wäre ja ein Segen für die Mischlingshundewelt, in der ja bekanntlich auch kaum noch etwas dem Zufall überlassen wird (zumindest hier in Deutschland)!


    LG
    Doris

    Zitat


    heißt das, je mehr Rassen in einem Mischling stecken, umso mehr Krankheite bekommt er? Klingt seltsam.


    lg
    pinga


    Nein, Pinga, das heißt lediglich, dass die Palette der rassetypischen Krankheiten die auftreten könnten größer ist, da ja mehrere Rassen gemischt wurden.
    Der Hund kann ebenso auch kerngesund sein, man weiß ja rein gar nichts über seine Vorfahren.
    Ich habe nur aufgezählt, womit im schlimmsten Fall zu rechnen ist, weil viele denken, Mischlinge wären von Erbkrankheiten nicht betroffen, was leider völlig falsch ist.


    @ Cörki
    Ich meine mich erinnern zu können, auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass 70% aller großen Mischlingshunde HD haben sollen. Es ist mir allerdings nicht so ganz klar, aus was für einer Statistik diese Zahl stammen soll.
    Die meisten werden doch nicht prophylaktisch geröntgt!
    Es sei denn der Hund hat Beschwerden.
    Vielleicht daher dieser hohe Prozentsatz.



    LG
    Doris

    Hallo,
    ich schließe mich ganz der Meinung von Staffy an!
    Eine liebe- und verantwortungsvolle Aufzucht der Welpen, sowei die allerbeste Versorgung der Mutterhündin während der Trächtigkeit und der Säugephase sind die wichtigsten Voraussetzungen, um einen gesunden und charakterfesten Welpen zu erhalten.


    Aber Du fragst, was Dich erwarten kann, darum dürfen auch die negativen Seiten nicht unberücksichtigt bleiben.


    Rassetypische Krankheiten beim Dalmatiner:


    Taubheit und Sehschwäche (gekoppelt), Entropium, HD, Harnsteinbildung, Allergieempfindlichkeit, Ekzeme durch zu hohen Harnsäurespiegel, Nierenerkrankngen, Spaltwirbelsäule, schwere Muskelschwäche, pigmentlose Nasenschwämme


    Rassetypische Krankheiten beim Altd. Schäferhund:


    Grauer Star, Hornhautdegeneration, chronische Hornhautentzündung, Knorpeldefekte im Wachstum, Darmeinstülpung in der Jugend, HD, ED, Herz- und Gefäßmissbildungen, Epilepsie, Bluterkrankheit, Neigung zu Tumoren und Magendrehung, Harnsteinbildung, Zahnfleischgeschwülste, Glykogen-Speicherkrankheit, Erythrozytendefekte, Kalkgicht, chronische Hautveränderungen, Verkümmerung der Bauchspeicheldrüse, Nierenrindenunterentwicklung, Bindegewebsanomalie, Knochenbrüchigkeit, Spondylose


    Rassetypische Krankheiten beim Labrador Retriever:


    Knorpeldefekte im Wachstum, HD, ED, Neigung zu Harnsteinbildung, Bluterkrankheit, erbliche Muskelstarre, schwere Muskelschwäche, Löwenkiefer (CMO) Schilddrüsenunterfunktion, PRA


    Rassetypische Krankheiten beim Golden Retriever:


    Knorpeldefekte im Wachstum, HD, ED, Bluterkrankheit, Schilddrüsenunterfunktion, Entzündungen des Gehörgangs, Linsentrübung, PRA


    Ich hoffe, Dich jetzt nicht allzu sehr erschreckt zu haben. Aber Mischlinge sind nicht gesünder als Rassehunde, im Gegenteil, die Palette der erblichen Krankheiten vergrößert sich.


    LG
    Doris

    Hallo zusammen!
    Die Schilddrüsenunterfunktion ist bei meiner Hunderasse (Do Khyi) die am häufigsten auftretende Krankheit, die man aus verschiedenen Gründen sehr ernst nehmen muß. Deshalb habe ich schon vor Jahren (von meinem TA abgesegnet) einen Artikel für meine Welpenkäufer und eine, heute nicht mehr existierende Do Khyi Zeitschrift geschrieben.
    Den setze ich hier zur Info einfach mal rein. Hoffe, das nimmt mir keiner übel!
    Neuerdings gibt es das Medikament Forthyron 400 (nur beim TA) es ist um einiges billiger, als die Humanpräparate, hat aber den selben Inhaltsstoff, nur höher dosiert!!



    Anfang:


    Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Do Khyi


    Aufklärung - statt Panikmache oder Ignoranz


    Die Schilddrüsenunterfunktion ist eine, beim Do Khyi mittlerweile sehr häufig auftretende endokrine Erkrankung.
    .
    Die primäre Hypothyreose, so der medizinische Fachausdruck, wird zu einem sehr hohen Prozentsatz durch eine Schrumpfung des Gewebes der Schilddrüse hervorgerufen, diese Autoimmunerkrankung nennt sich Morbus Hashimoto und ist vererblich. Da der fortschreitende Verlust von Schilddrüsengewebe einen sehr langsamen Verlauf hat, kann man erste äußerliche Krankheitsanzeichen meistens erst bei Hunden mittleren Lebensalters (ca.3-6 Jahre) feststellen.


    Dazu gehören:
    • Erhöhtes Schlafbedürfnis, Interesse- und Antriebslosigkeit, Schwäche und verminderte Ausdauer
    • Das Aufsuchen warmer Plätze (Kälteempfindlichkeit durch Untertemperatur)
    • Gewichtszunahme, selbst bei reduziertem oder „light“ Futter
    • Aggressivität, Reizbarkeit
    • Stumpfes Fell, keine Unterwolle (auch nicht im Winter), kaum Befederung an Rute und Hosen.
    • Nässende Ekzeme mit Pusteln, Schwarzhaut (Hyperpigmentation), vorwiegend auf der Kruppe und dem Rücken.
    • Ausbleiben der Läufigkeit bei Hündinnen, verminderter Geschlechtstrieb, Scheinträchtigkeit, sehr kleine Würfe, Totgeburten oder resorbierte Föten, Wehenschwäche
    • Bei Rüden: zu kleine Hoden, schlechte Samenqualität, Sterilität


    Teilweise entdeckt man beim Do Khyi nur ein oder zwei der voran aufgeführten Krankheitsanzeichen, die dann fälschlicherweise auf andere Ursachen zurückgeführt werden.
    Das Schilddrüsenhormon reguliert den Zellstoffwechsel aller Organsysteme. Durch die Unterfunktion kann nicht mehr genügend Fett verbrannt werden, die Cholesterinwerte steigen deshalb drastisch an.
    Bleibt die Hypothyreose unerkannt, somit auch unbehandelt, kann sie schwere Herz-, Leber- und Nierenerkrankungen nach sich ziehen. Der Hund wird irgendwann, viel zu früh, dieser Folgekrankheiten erliegen.
    Weiß man allerdings um die Schilddrüsenunterfunktion seines Hundes, so ist diese durch die tägliche Gabe von Levothyroxin-Natrium schnell und bestens ohne Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen. Der Hund benötigt 20-30 µg pro kg Körpergewicht, also um ein vielfaches mehr als ein Mensch. Die Medikation muss nüchtern erfolgen, da sich L-Thyroxin an die Nahrung binden, und somit unwirksam werden kann.

    Vorangehen sollte folgende Blutanalyse:
    • Bestimmung des Cholesterinspiegels
    • Bestimmung des T4-Wertes = Gesamt-Thyroxin (Normalwert 1.2 – 4.5 µg/dl)
    • Bestimmung TSH = Thyreoidea-stimulierendes-Hormon (Normalwert <0.5 ng/ml)


    Bei älteren Do Khyi kann der T4 Wert zwischen 0,8 und 1 liegen, dieser Wert ist noch unbedenklich.


    Diese Angaben stammen von Laboklin (Labor f. klinische Diagnostik – Bad Kissingen).


    Bewertung, (einfach ausgedrückt):
    Cholesterinspiegel erhöht, TSH erhöht und T4 erniedrigt = Schilddrüsenunterfunktion


    Bei festgestellter Unterfunktion sollte nach ca. 8-10 Wochen regelmäßiger Tablettengabe durch eine erneute Blutentnahme geklärt werden, ob die Werte in den normalen Bereich zurückgekehrt sind. Geht es dem Hund gut, so genügt dann eine jährliche Kontrolle des T4- und TSH-Wertes.
    Die Eingabe des synthetischen Hormons ist lebenslang notwendig.
    An Hypothyreose erkrankte Menschen können berichten, wie miserabel es ihnen ohne Einnahme ihres Medikaments geht, unsere Hunde leider nicht. Darum die große Bitte, dieses Problem nicht zu ignorieren.


    Erkrankte, aber nicht behandelte Hunde sterben langsam, still und qualvoll!
    Ende des Artikels


    LG
    Doris

    Hallo,


    finde ich ja echt lieb, dass sich hier einige Gedanken über meinen Wunsch gemacht haben.


    Aber unter Urlaub in Schleswig-Holstein verstehe ich doch etwas anderes, als 4 recht schwierige Hundeomas zu versorgen, von denen die Älteste (13) es mit der Stubenreinheit nicht mehr so genau nimmt und sich manchmal nach einer Stunde Spaziergang stur hinlegt und keinen Schritt weitergeht. Da sind Überredungskünste gefragt (auch im strömenden Regen).


    Hinzu kommen die regelmäßigen Medikamentengaben, die Barffütterung und die extreme Bellfreudigkeit unserer 11jährigen. Von den beiden anderen kann eine recht zickig werden, die andere ist futterneidisch, und häufig in Versuchung ihre alte Mutter unterzubuttern. :apfel::robinhood:


    Wie gesagt, ein Urlaub wäre das nicht. :nein:


    Die meisten haben ja auch selber einen Hund und glaubt ja nicht, dass hier junges herumtobendes Hundegemüse erlaubt ist, da wird rigoros für Ordnung gesorgt.
    Wie sagt man so schön, das ist nicht kompatibel, glaube ich. *g*


    Nee, diese Verantwortung würde ich nie selber übernehmen wollen und möchte sie deshalb auch niemandem Fremden, der evtl. von weit her kommt, zumuten.
    Da müssten Hund und Mensch sich vorher schon besser kennen lernen. Vielleicht findet sich ja irgendwann doch noch jemand, der in der Nähe wohnt.
    Dieser Thread hatte mich nur dazu gebracht, auch mal meinen Gedanken nachzugehen, was wäre wenn ich ohne Hunde verreisen könnte…… :usa: :francais: ?


    LG
    Doris

    Hallo!
    Wir haben ein schönes Haus und ein angemessen großes Grundstück, auch an Zeit mangelt es mir nicht, da ich nicht berufstätig bin.
    Wir sind zwar keine Millionäre, aber finanziell brauche ich mir keine Sorgen zu machen.
    Wie die meisten ja bereits wissen, besitzen wir 4 ältere Do Khyi Damen, die ich auf keinen Fall missen möchte.


    Da wir noch nie ohne mindestens 2 Hunde gelebt haben, sahen unsere Urlaube immer gleich aus, mit dem WoMo und den großen Hunden durch die Weltgeschichte gurken und wandern gehen.
    Teils super schön, teils aber auch sehr anstrengend und stressig, gerade jetzt, wo die Hunde immer älter werden.

    Alle unsere Hunde waren ihr ganzes Leben nie von uns getrennt, da wir wirklich niemanden haben, der sich um sie kümmern könnte oder wollte. Weder in der Verwandtschaft noch im Freundeskreis findet sich jemand, der die Zeit hätte, oder es sich zutrauen würde.
    Durch Zeitungsanzeigen waren hier auch schon s.g. Hundesitter vorstellig, denen hätte ich allerdings mein Haus und meine Hunde nicht mal für eine halbe Stunde überlassen. :shock:


    Darum bleibt mein allergrößter Wunsch, nämlich eine Vertrauensperson, die sich für einige Wochen im Jahr um Haus und Hunde kümmern kann, wohl auch weiterhin unerfüllt.


    Und das hat so gar nichts mit einem Lottogewinn zu tun.


    LG
    Doris

    Hallo Caro,


    Wenn das Ohrinnere richtig dick schwarz verschmiert ist, handelt es sich um eine Entzündung, evtl. auch Parasitenbefall. Das muß vom TA behandelt werden, damit es nicht chronisch wird.


    LG
    Doris

    Hallo cloudy!


    Unterordnung, wenn ich dieses Wort schon höre! :runterdrueck:
    Und das möchtest Du auch noch aufpeppen?
    Versuche es doch einfach mal mit einer Beschäftigung, die dem Hund gefällt:
    Spielen, Wandern, Toben, Kuscheln!


    LG
    Doris