Beiträge von Do Khyi

    Hallo Carlino!
    Ich bin hier schon oft nach meinen Do Khyis gefragt worden, schau einfach mal kurz hier, dann brauche ich nicht alles noch einmal zu schreiben:



    https://www.dogforum.de/ftopic11126-30.html


    Es gibt Hunderassen, die brauchen keine Beschäftigung, da ihre Aufgabe seit Jahrhunderten darin besteht, etwas zu bewachen und das machen sie selbstständig und ohne Zwang.
    Diese Hunde zu einem einigermaßenen Gehorsam zu erziehen, ist mit viel Geduld und Konsequenz durchaus möglich.
    Was sie einmal gelernt haben, vergessen sie nicht mehr, daher sind ständige Wiederholungen nicht nötig, machen diese Hunde eher renitent.


    LG
    Doris

    Zitat

    °Dieses oder jenes Verhalten kann man nicht ändern - ist einfach rassetypisch!


    Das ist leider kein Ammenmärchen, sondern absolut korrekt.
    Es resultiert daraus, dass bestimmte Hunderassen für bestimmte Zwecke gezüchtet wurden und man dabei nicht nur auf das Äußere, sondern auch auf den Charakter der Hunde Einfluss genommen hat.


    LG
    Doris

    Zitat

    @ Do Khyi,
    meine Hündin ist ein Mischling - ihre Mutter ist eine Schäfer-Bernersennen-Mix-Hündin und der Vater eine Husky-Mix.


    Lg Anja


    hmm... Schäfer und Berner Sennen gehören eigentlich nicht zu den extremen Dickköpfen. Beim Husky kenne ich mich nicht so aus, es gibt bei ihnen verschiedene Charakterzüge.


    Wenn Du Deine Hündin beschäftigen möchtest, versuche doch einmal herauszufinden, ob ihr etwas anderes Spaß macht, evtl. was Bestimmtes zu apportieren.
    Aber vielleicht möchte sie auch gar nicht beschäftigt werden.


    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass meine Hunde immer sturer wurden, je mehr ich versucht habe, sie zu fordern.
    Jeder von ihnen macht Sitz und Platz, aber nur ein- oder höchstens zwei Mal hintereinander. Danach zeigen sie mir den Vogel *grins*!


    LG
    Doris

    Hallo Anja!


    Was ist Dein Hund für eine Rasse oder Mix?


    Es gibt Hunde, die haben zu solcher Art von Beschäftigung einfach keine Lust. Das muss man als Besitzer akzeptieren und sie nicht immer wieder damit nerven. Man meint es zwar gut, tut dem Hund damit aber keinen Gefallen.
    Dazu gehören alle Herdenschutzhunde, einige asiatische Hunde, wie Aktia Inu oder Chow Chow und einige Molosser. Du kannst Dir noch so große Mühe geben, der Hund macht einfach nicht mit, weil er keinen Sinn darin sieht und keine Freude daran findet.
    Jeder hier im Forum, der so eine Rasse oder einen Mix daraus besitzt, wird es Dir bestätigen können.


    LG
    Doris

    Hi zusammen, ich könnte auch noch einen beisteuern:


    Die Zwerghunderassenzüchterin seit mindestens 20 Jahren.
    Sie ist auf jeder (wirklich jeder!) Ausstellung mit mindestens 6 Hunden präsent.
    Zu blond, zu dick, zu stark geschminkt, mit jedem befreundet, oder zumindest sehr gut bekannt und auf Du, einschließlich dem jeweiligen Richter. Deswegen gewinnt auch immer mindestens einer ihrer Hunde.
    Ansonsten sind die Kleinen in zwei bis drei mit Planen verhangenen Gitterboxen auf Rollen untergebracht, daher nicht sichtbar, aber deutlich zu hören.
    Obendrauf die riesigen, prall gefüllten Schminkkoffer für die Hunde, ein überlaufender Aschenbecher und eine Menge Fotoalben, in denen die Hunde aus den letzten 20-30 Jahren ihrer Zucht zu bewundern sind.
    Für „Nicht-insider“ ist diese Dame grundsätzlich nicht zu sprechen.
    Man hört sie, wenn nicht gerade im Ausstellungsring, unentwegt mit Züchterkollegen lautstark über andere Hunde und deren Züchter debattieren.
    Die eigene Einstellung hat sich in den letzten 30 Jahren nicht verändert, man kann ruhig 10 dieser Kleinhunde in einer Etagenwohnung halten und ein Katzenklo auf dem Balkon tut seine Dienste, wenn man mal nicht raus kann.
    Die von ihr gezüchteten Welpen wurden in die halbe Welt verfrachtet, aber niemals würde sie eines ihrer Hundchen an jemanden abgeben, der einen oder mehrere große Hunde besitzt.
    Alles, was größer ist, als 30cm, das sind unberechenbare Bestien, ebenfalls deren Besitzer!



    Prost Neujahr!!!


    LG
    Doris

    Hallo Heike!
    Das Medikament Sandimmun kenne ich leider nicht, aber es scheint ja auch nicht zu helfen. Evtl. solltest Du den Tierarzt wechseln?!


    Bei einer Analfistel kenne ich nur die Gabe von Antibiotika durch den Tierarzt direkt in die Analbeutel (mehrmalige Behandlungen) und eine Halskrause zur Verhinderung des Leckens. Spätestens nach 10-14 Tagen sollte eine Besserung eintreten.
    Bei häufigen Rückfällen ist eine operative Entfernung der Analbeutel empfehlenswert. Eingeschläfert werden muss deswegen kein Hund!


    Gute Besserung für Deine Aischa!


    LG
    Doris

    Hallo Birgitrai!


    Ich hoffe, dass Du mit dem Ausdruck Balkontür die Terrassentür im Erdgeschoss zum Garten meinst und Deinen Hund nicht auf einem Balkon aussperrst.


    Da auch unsere Hunde viele Stunden am Tag draussen auf dem Grundstück verbringen, kann ich Dir folgenden Rat geben:
    Wenn Du nicht möchtest, dass Dein Hund an der Glastür hochspringt, darfst du ihn nicht mehr durch diese Tür hinein und heraus lassen. Diese Tür sollte absolutes TABU sein. Rein und raus nur noch durch die normale Haustür! Du wirst Dich wundern, wie schnell diese Tür für ihn unwichtig wird!
    Unsere Hunde haben sich ein ganz besonders hohes kurzes Bellen angewöhnt, wenn sie rein möchten und sie bellen auch wirklich nur dann so, ich kann das sofort erkennen.


    LG
    Doris

    Youtube?
    Ich kann nur jedem empfindsamen Menschen raten, nicht da reinzugucken!
    Man findet u. a. Seiten über grausamste Tierquälerei in China. Wer sich das antut, ist selber Schuld!
    Ich glaube, es ist nicht möglich, etwas dagegen zu unternehmen, weil es dort zur Normalität gehört.
    Ich besitze Do Khyis, die aus Tibet stammen, was diesen Hunden in China angetan wird, unter welchen Umständen sie dort gezüchtet werden, ist unbeschreiblich.


    LG
    Doris

    Hallo, Kompliment an alle Hunde- und Menschenkenner, die hier berichtet haben!


    Wahre Geschichten, super geschrieben....wären es wert, in einem Buch zusammengefasst und veröffentlicht zu werden.
    TOP! Der beste Thread seit ich dabei bin! Bitte weitermachen! :schreiben:


    LG
    Doris

    Hallo, im Fall Piperi kann man sagen Ende gut, alles gut und die Schuld liegt eindeutig bei dem letzten Besitzer der Hündin.
    Ich kenne 2 Fälle, bei denen ein Tierheimaufenthalt der Hunde ebenfalls überhaupt nicht nötig gewesen wäre, wenn die entsprechenden Tierheimbetreiber anders gehandelt hätten.
    Beide Hunde, eine Lhasa Apso Hündin (10 Jahre) und ein Do Khyi Rüde (8 Jahre) wurden von uns aus zwei verschiedenen Tierheimen geholt und an gute Bekannte weitervermittelt, ist nicht legal, aber da hat man ein Auge zugedrückt. :zwinker:
    Im Nachhinein konnten wir anhand der Tätowierungsnummer im Ohr der Hunde feststellen, aus welcher Zucht sie stammten und wie alt sie waren. (Ist bei Mischlingen natürlich nicht möglich).
    Ich setzte mich mit den jeweiligen Züchtern in Verbindung und beide fielen aus allen Wolken, wieso ein von ihnen gezüchteter Hund im TH sitzt. Im Laufe der Jahre war der Kontakt zu den Besitzern abgebrochen, aber trotzdem hätten sich beide Züchter um ein neues Zuhause für die Hunde bemüht, oder sie vorerst zurückgenommen.
    Kein Mitarbeiter der Tierheime hielt es für nötig, ein wenig Nachforschung zu betreiben, im Gegenteil, in einem Fall wurden die Papiere des Hundes vernichtet und ihm wurde ein anderer Name gegeben.
    Nur nicht zurück zum Züchter! Warum handeln Tierheime so??
    Die Antwort bei beiden Tierheimen war die gleiche: darum können wir uns nicht auch noch kümmern!
    Mich macht sowas stinkwütend, es ist einfach nur unverschämt und selbstgerecht und nicht zum Wohle der Hunde!


    LG
    Doris