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Ist ein Tschechischer Wolfshund als Anfängerhund geeignet?
Ich möchte noch mal zum Anfangsthema zurückkehren.
Da ich begonnen habe, mich für diese Rasse zu interessieren, habe ich im Netz auf den Seiten von verschiedenen Züchtern gestöbert und dabei Folgendes herausgefunden:
Die Rasse heißt nicht Tschechischer Wolfshund, sondern Tschechoslowakischer Wolfshund, da die Zucht schon 1955 begonnen wurde.
Es handelt sich hierbei nicht (wie von mir fälschlicherweise behauptet) um Hybriden, so werden die Mischlinge aus Karpatenwolf und DSH nur bis zur 4. Generation genannt.
Es gibt heute noch in den Würfen charakterlich unterschiedliche Typen von Welpen, zum Teil sind sie „wölfisch“, zum Teil „hündisch“. Dies muss der Züchter bei der Abgabe sehr genau unterscheiden können, die wölfischen Typen sind scheu und ängstlich, die hündischen Typen hingegen sind sehr gelehrig und ausdauernd.
Zitat eines Züchters: „Ein Wolfshund darf nie zur Schutzarbeit herangezogen werden, es gelingt nur mit Starkzwangmittel und roher Gewalt. Der Wolfshund wird dadurch verhaltensgestört (da es gegen seine Natur ist) und zum Killer ausgebildet. Das kann im Alter von 3 Jahren, speziell bei Rüden, nach hinten losgehen“. Zitat Ende
Allen Hunden dieser Rasse gemeinsam ist, dass sie ein starkes Rudelverhalten besitzen und daher so gut wie gar nicht alleine gelassen werden können. Sie fühlen sich dann sehr unwohl und bringen dies durch lautes Heulen und Aggression zum Ausdruck.
Da im Wolfsrudel die Rangordnung häufig wechselt und die Tiere einen ständigen Drang nach oben haben, muss der Mensch sich immer wieder als Rudelführer neu behaupten.
Nun mag jeder selbst entscheiden, ob dies ein Anfängerhund ist, ich wage es zu bezweifeln.
Ein deutscher Züchter hat sogar ein eigenes Forum, das man beim „Googeln“ sehr leicht findet, wenn man den Rassenamen richtig eingibt.
Wer Lust hat, kann ja mal reinschauen, sehr interessant.
LG
Doris