Hallo!
Ich vertrete die Meinung, jeder muss für sich entscheiden, ob sein Hund das Geschäft auf dem eigenen Grundstück verrichten darf, oder nicht.
Für die Hunde, die sich nur außerhalb des Grundstücks lösen dürfen, kann ich nur inständig hoffen, sie werden niemals alt und inkontinent.
Versetzt Euch bitte mal in die Lage eines solchen Hundes.
Er leidet, wenn er innerhalb der Wohnung uriniert oder Kot verliert, da er genau weiß, dass das eigentlich verboten ist. Gehört der Garten jetzt auch noch zur verbotenen Zone, ist das Gebiet, in dem er sich nicht lösen darf, noch weitläufiger.
Bei einem inkontinenten Hund muss es rasend schnell gehen, ihm einen geeigneten Löseplatz anzubieten.
Da ist teilweise gerade noch Zeit, die Tür aufzureißen und selbst dann schafft er es kaum mehr bis zum Rasen.
Ich merke meiner 13jährigen Hündin immer an, wie glücklich sie ist, wenn ich es noch geschafft habe, sie rechtzeitig in den Garten zu lassen.
Ist das Malheur doch mal im Hause passiert, ist sie danach immer ganz bedrückt, als wenn sie ein schlechtes Gewissen hätte, obwohl ich noch nie mit ihr geschimpft habe.
Da es nicht nur viele Male am Tag, sondern auch häufig nachts erforderlich ist, den Hund raus zu lassen, bin ich froh, dass ich meinen Hunden von Anfang an erlaubt habe, sich im Garten zu lösen.
Es erleichtert enorm den Umgang mit dieser altersbedingten Krankheit.
Inkontinenz ist bei alten Hunden nichts Seltenes.
Auch diejenigen, die einen Hund in einer Wohnung halten, sollten sich darüber einmal Gedanken machen.
LG
Doris